Häggenschwil | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Wahlkreis: | St. Gallen |
BFS-Nr.: | 3201 |
Postleitzahl: | 9312 |
Koordinaten: | 743521 / 262094 |
Höhe: | 565 m ü. M. |
Höhenbereich: | 462–609 m ü. M.[1] |
Fläche: | 9,07 km²[2] |
Einwohner: | 1431 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 158 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
10,8 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.haeggenschwil.ch |
Lage der Gemeinde | |
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Häggenschwil ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis St. Gallen.
Geographie
Häggenschwil liegt an der Sitter zwischen St. Gallen und Amriswil. Die Gemeinde verfügt über eine Exklave in der Gemarkung der Gemeinde Egnach im Kanton Thurgau. Es ist der Hof Raach, der gleichzeitig mit 463 m ü. M. auch der tiefste Punkt der Gemeinde bildet.[5] Der Hof Ruggisberg an der Grenze zur Gemeinde Roggwil TG ist ebenfalls eine Exklave, aber durch eine Exklave der Gemeinde Wittenbach SG getrennt von Häggenschwil.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 850 |
1900 | 926 |
1950 | 908 |
1980 | 787 |
2000 | 1143 |
2010 | 1187 |
Politisch zugehörig ist die Ortschaft Lömmenschwil (Postleitzahl: 9308).
Sehenswürdigkeiten
Burgen Alt-Ramschwag und Rabenstein
Von der kurz nach 1200 erbauten Stammburg der Herren von Ramschwag ist heute nur noch die Ruine mit Turmresten, Wohn- und Wirtschaftsbauten und einer Ringmauer mit Toranlage erhalten. Der Standort der Burgruine wurde sorgfältig ausgewählt: Im Norden und Westen ist sie durch den Bachtobel und die Sitter, im Osten durch drei Gräben geschützt.
Später gelangte Alt-Ramschwag durch Heirat an Rudolf von Rosenberg, welcher die Burg im Jahre 1427 schliesslich an Ulrich und Burkard von Helmsdorf (süddeutsche Adelige) verkaufte. Die Anlage blieb jedoch nur bis 1490 in deren Besitz: Damals wurde Ramschwag verlassen, da der südliche Teil der Festung in die Sitter hinunter stürzte. Der Bauer Hans Rudolf Koller wurde neuer und letzter privater Besitzer der Ruine und entfernte alles Holzwerk zum Verkauf.
Bereits im Jahre 1932 wurde Ramschwag durch den Schweizerischen Burgenverein gesichert.
Die leicht zugängliche Burganlage Neu-Ramschwag (auch Rabenstein genannt) an der Sitter wurde im Laufe der Zeit abgetragen und für Bauten verwendet – wie für die Kirche in Häggenschwil.
Wappen
Das Wappen stellt zwei herschauende, rotbewehrte und rotgezungte golden gekrönte Leoparden auf gelb dar. Dies ist abgeleitet vom Wappen des Rittergeschlechts der Herren von Ramschwag.[6]
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Häggenschwil
- {{{Autor}}}: Häggenschwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- {{{Autor}}}: Lömmenschwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Prospekt der Gemeinde Häggenschwil, Ortsbezogene Daten
- ↑ Photos schöner alter Wappen