Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vöcklabruck

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vöcklabruck enthält die 88 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt Vöcklabruck, wobei die Objekte per Bescheid oder durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter Schutz gestellt wurden.[2]

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vöcklabruck (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vöcklabruck (Q1859607) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Hort der Franziskanerinnen Dr. Alois Scherer-Straße 2
Standort
KG: Vöcklabruck
    Knabenhauptschule Dr. Alois Scherer-Straße 6
Standort
KG: Vöcklabruck
1908 als „Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Bürgerschule“ eröffnet. 1915 wurde die Schule für militärische Zwecke geräumt und der Schulunterricht erfolgte in den weiteren Kriegsjahren in Gasthäusern.
    Villa Czerwenka samt Ausstattung und Gartenzaun Dr. Alois Scherer-Straße 9
Standort
KG: Vöcklabruck
Die Oskar Czerwenka-Villa wurde von der Stadtgemeinde angekauft, renoviert, mit einem kubischen Zubau erweitert und um 5 Mio. Euro 2008 zur Landesmusikschule umgebaut. Der Gartenzaun und der Park wurden dabei geschleift und darauf ein Kinderspielplatz und Parkplatz errichtet.
    Evang. Pfarrkirche A.B., Friedenskirche und Friedhof Feldgasse
Standort
KG: Vöcklabruck
Ein in neuromanischem Stil nach Plänen von Hermann Wehrenfennig in den Jahren 1871/72 bis 1875 errichteter Sakralbau.[3] Anlässlich der 100-Jahrfeier Kaiser Josephs II. Toleranzpatentes wurde 1981 die Kirche zur „Friedenskirche“ erklärt.[4]
BW   Wohnhaus, ehem. Bruderhaus oder Bürgerspital Gmundner Straße 32
Standort
KG: Vöcklabruck
    Schule der Franziskanerinnen mit Kapelle Graben 13
Standort
KG: Vöcklabruck
Die Schulkapelle wurde 1894 errichtet und deren acht Glasfenstern wurden von J. Raukamp gestaltet (um 1921).[4]
BW   Hatschek-Siedlung Hans Hatschek-Straße 27-45, unger. Nr.
Standort
KG: Vöcklabruck
   
 
Stadtpfarrkirche St. Ulrich und ehem. Friedhofsfläche Hinterstadt
Standort
KG: Vöcklabruck
Eine gotische, zweischiffige Hallenkirche, die im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Der barocke Altar und die Kanzel stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[5][3]
    Lebzelterhaus Hinterstadt 15
Standort
KG: Vöcklabruck
Derzeit (2011) ist im Lebzelterhaus die städtische Bücherei und Galerie untergebracht.[3]
   
 
Heimathaus, ehem. Benefiziatenhaus Hinterstadt 19
Standort
KG: Vöcklabruck
Ein ehemaliges Benefiziatenhaus aus dem 16. Jahrhundert, welches derzeit (2011) als Heimatmuseum genutzt wird.[5]
BW   Hort der Franziskanerinnen, ehem. Mutterhaus Hinterstadt 21
Standort
KG: Vöcklabruck
    Huebmer-Haus Salzburger Straße 8, 8a
Standort
KG: Vöcklabruck
Derzeit (2011) ist im Haus das Museum der Heimatvertriebenen untergebracht.[3]
    Meierei des Mutterhauses der Franziskanerinnen Salzburger Straße 16
Standort
KG: Vöcklabruck
    Mutterhaus der Franziskanerinnen mit Hauskapelle Salzburger Straße 18
Standort
KG: Vöcklabruck
Im Mutterhaus befindet sich eine großräumige Kapelle, die 1905 errichtet und 2005 neu gestaltet wurde. Der 1988 seliggesprochene Priester Jakob Kern feierte hier seine erste hl. Messe.[4]
    Meldeamt Schwibbogen 3
Standort
KG: Vöcklabruck
    Oberer Stadtturm Stadtplatz
Standort
KG: Vöcklabruck
Der Obere Stadtturm wurde im Zuge der Stadtbefestigung im 13. Jahrhundert erbaut, die Fassadenmalerei stammt aus dem Jahr 1503.[3]
    Unterer Stadtturm Stadtplatz
Standort
KG: Vöcklabruck
Erbaut im 13. Jahrhundert und 1580 um ein Geschoß aufgestockt.[3] Reste von Wappenfresken und einem Maßwerkfries aus dem Jahr 1502 wurden 1957 entdeckt und restauriert.[5]
    Ehem. Bezirkshauptmannschaft, ehem. Gericht Stadtplatz 22
Standort
KG: Vöcklabruck
    Wohn- und Geschäftshaus, Torgewände mit Tor Stadtplatz 37
Standort
KG: Vöcklabruck
    Bürgerhaus Vorstadt 3
Standort
KG: Vöcklabruck
    Bürgerhaus Vorstadt 19
Standort
KG: Vöcklabruck
   
 
Kath. Filialkirche St. Ägidius, Dörflkirche Bahnhofstraße
Standort
KG: Wagrain
Im 12. Jahrhundert durch Pilgrim von Weng erbaute Kirche, die von Carlo Antonio Carlone zu einer barocken Kreuzkuppelkirche umgebaut wurde (1688 fertiggestellt).[5][3]
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk bei Bahnhofstraße 1
Standort
KG: Wagrain
    Ehem. Wasserturm Freileiten 26
Standort
KG: Wagrain
auch bekannt als „Pumpnhaisl“, hier wurden bis zur vollständigen Elektrifizierung der Westbahn die Dampflokomotiven mit Wasser betankt
   
 
Kath. Filialkirche Mariä Himmelfahrt, Schöndorfer Kirche Friedhofstraße
Standort
KG: Wagrain
Gotische Hallenkirche aus dem 15./16. Jahrhundert. Vorgängerbau wurde urkundlich erstmals 824 erwähnt. Bis 1785 war sie die Pfarrkirche von Vöcklabruck. [5][3]
    Mariahilf-Kapelle Friedhofstraße
Standort
KG: Wagrain
Eine frühbarocke Kapelle mit großem Eisengitter aus dem Jahr 1564. Nachdem das Marien-Medaillon 1968 gestohlen wurde, gestaltete man sie zu einer Dreifaltigkeitskapelle um. 1994 wurde die Kapelle restauriert und durch eine Kopie des Marien-Medaillons wieder in einen Mariahilf-Kapelle umgewandelt.[4]
    Friedhof mit Friedhofskapellen Friedhofstraße
Standort
KG: Wagrain
    Pfarrhof Pfarrhofgries 1
Standort
KG: Wagrain
Eine hufeisenförmige Anlage, die basierend auf einem Vorgängerbau im Anschluss an den Bau der Dörflkirche von Carlo Antonio Carlone in den Jahren 1691 bis 1694 errichtet wurde.[5][4]
    Delphinbrunnen bei Pfarrhofgries 1
Standort
KG: Wagrain
Im Pfarrhof, errichtet 1693 von H. Bampointner.[4]
    Schloss Wagrain, Bundesrealgymnasium Schloßstraße 31
Standort
KG: Wagrain
Als Gut urkundlich 1135 erstmals erwähnt. Nachdem Kaiser Maximilian I. das Gut zu einem Edelmannsitz erhob, begann man mit dem Bau des Schlosses, in dem jetzt das Bundesrealgymnasium untergebracht ist.[3]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Vöcklabruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  2. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 31. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 6. Juni 2012 (PDF).
  3. a b c d e f g h i Vöcklabruck.at: Sehenswürdigkeiten; abgerufen am 26. Februar 2011
  4. a b c d e f Christliche Kunststätten Österreichs Nr. 458; Verlag St. Peter, Salzburg 2006, ISBN 3-9501654-4-4
  5. a b c d e f Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1971, 5. Auflage
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