Der Totmannmelder ist ein kleines elektronisches Gerät, ungefähr so groß wie eine Zigarettenschachtel. Er soll bei verunglückten Trägern des Gerätes einen Alarm auslösen, um eine schnellere Auffindung zu ermöglichen. Er wird vor allem bei Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr eingesetzt.
Das Tragen eines solchen Melders erhöht die Sicherheit des Trägers, doch auf Grund der hohen Beschaffungspreises ist das Gerät häufig nur bei Berufsfeuerwehren im Einsatz.
Der Totmannmelder gehört nicht zur standardmäßigen Schutzausrüstung eines Feuerwehrmanns.
Funktionsweise
Es ist eine Art Bewegungsmelder. Wenn man sich eine vorgegebene Zeit nicht bewegt (meist 5 bis 7 Sekunden) wird ein so genannter Voralarm ausgelöst, der durch Bewegen wieder ausgeschaltet werden kann. Bewegt man sich nicht, so beginnt der Totmannmelder nach ca. 15 Sekunden ein sehr lautes akustisches Signal und optisches Blinklicht abzugeben, so dass eventuelle Rettungskräfte den/ die Verunfallten schnell finden können. Dieses Signal kann nur am Totmannmelder selber ausgeschaltet werden.
Eine ähnliche Funktion hat die Sifa-Schaltung im Bahnverkehr.