Counter-Strike (Computerspiel)

Ego-Shooter-Computerspiel aus dem Jahre 2000
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Vorlage:Computerspiel Infobox Counter-Strike [ˈkaʊntəɹˌstɹaɪk] (dt. Gegenschlag) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Das Spiel ist eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life und wurde besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt. Counter-Strike wurde von Minh Le („Gooseman“) und Jeff Cliffe („cliffe“) sowie deren Team entwickelt, das heute zum Teil für die Firma Valve arbeitet.

Geschichte des Spiels

Versionsgeschichte

  • Beta 1.0 – 19. Juni 1999
  • Beta 1.1 – 27. Juni 1999
  • Beta 1.2 – 20. Juli 1999
  • Beta 2.0 – 13. August 1999
  • Beta 2.1 – 17. August 1999
  • Beta 3.0 – 14. September 1999
  • Beta 3.1 – 16. September 1999
  • Beta 4.0 – 5. November 1999
  • Beta 4.1 – 1. Dezember 1999
  • Beta 5.0 – 23. Dezember 1999
  • Beta 5.2 – 10. Januar 2000
  • Beta 6.0 – 10. März 2000
  • Beta 6.1 – 24. März 2000
  • Beta 6.2 – 26. März 2000
  • Beta 6.5 – 5. Juni 2000
  • Beta 6.6 – 22. Juni 2000
  • Beta 7.0 – 26. August 2000
  • Beta 7.1 – 13. September 2000
  • 1.0 – 8. November 2000
  • 1.1 – 10. März 2001
  • 1.2 – 12. Juli 2001 (nur für Verkaufsversion)
  • 1.3 – 19. September 2001
  • 1.4 – 24. April 2002
  • 1.5 – 12. Juni 2002
  • 1.6 – 15. September 2003 (mit Steam)

Nachfolgerspiele

  • CS für Xbox – 3. Dezember 2003
  • CS: Condition Zero – 23. März 2004
  • CS: Source – 7. Oktober 2004

Counter-Strike

Das Entwickler-Team um Counter-Strike veröffentlichte die erste Beta-Version am 19. Juni 1999 als kostenlos herunterladbaren Zusatz für Half-Life. Später wurde das Team von Valve angeworben und Counter-Strike mit Version 1.0 über Sierra Entertainment als eigenständiges Spiel vertrieben. Als Plattform für das Spielen im Internet diente das World Opponent Network, bis Valve 2003 mit Steam seine Spielevertriebs-Plattform zusammen mit CS 1.6 veröffentlichte.

2004 entstand mit WON2 ein von Valve unabhängiges Projekt, welches als Ersatz für das abgeschaltete WON dienen soll.

2005 zerstritt sich Valve mit Vivendi Universal, dem Sierra Entertainment angehört, und wählte Electronic Arts für den konventionellen Vertrieb ihrer Spiele.

Counter-Strike: Condition Zero

Nach langer Entwicklungszeit kam Condition Zero in den Handel, eine vor allem für Einzelspieler ausgelegte, grafisch verbesserte Variante des Spiels.

Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam des Öfteren gewechselt: von Rogue Entertainment zu Gearbox weiter zu Ritual Entertainment, welches wiederum von den Turtle Rock Studios ersetzt wurde.

Neben dem Einspieler-Hauptspiel, in dem man Aufgaben erfüllen muss, um im Spiel einen höheren Rang zu erreichen (Turnier) und sich mit dem verdienten Geld computergesteuerte Mitstreiter dazukaufen kann, die verschiedene Fähigkeiten und Waffen besitzen, sind auch die „Deleted Scenes“ (zu deutsch „Gelöschte Szenen“) enthalten. Bei den „Deleted Scenes“ handelt es sich um die Counter-Strike-Version von Ritual Entertainment, die von Valve während der Entwicklung (und nach massiver Kritik durch Computerspiele-Zeitschriften) verworfen und zum finalen Release wieder eingebaut wurde, in der man sich als Elitekämpfer vor allem in Kriegsregionen begibt und vorgegebene Missionsziele erfüllen muss.

Zusätzlich sind in CS:CZ auch Mehrspieler-Bots mit wählbaren Schwierigkeitsstufen enthalten, welche automatisch die Wegpunkte generieren und somit in jede Map integrierbar sind.

Condition Zero erreichte eine gewisse Verbreitung, jedoch nicht die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike, da es sich hier zum größten Teil nur um ein grafisches Update von 1.6 handelte und somit die Mehrspieler Fraktion kaum ansprach. Auch der Einspieler Modus wurde ziemlich kurz gehalten und war nach ein paar Stunden durchgespielt.

Counter-Strike: Source

Am 19. August 2004 begann der Betatest für den Nachfolger „Counter-Strike: Source“, der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete. „CS:S“ ist eine Umsetzung des Counter-Strike-Prinzips auf die neue Grafik-Engine Source, welche für Half-Life 2 entwickelt wurde. Die Havok Physik Engine, die schon durch Spiele wie Deus Ex 2, Painkiller oder Far Cry bekannt wurde, wird ebenfalls genutzt. „Counter-Strike: Source“ lag dem am 16. November 2004 erschienenen Half-Life 2 bei.

Mit dem am 5. November 2004 veröffentlichten Software Development Kit für Source wurde die Möglichkeit gegeben, neue Karten für „Counter-Strike: Source“ zu erstellen. Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte Bots für „Counter-Strike: Source“ hinzu, sodass das Spiel nach dem Steam-Login im Internet auch offline gespielt werden kann.

Trotz der Verfügbarkeit des Nachfolgers erfreut sich Counter-Strike 1.6 noch immer einer sehr grossen Beliebtheit. Insbesondere die Gaming-Ligen und professionellen Clans schreiten mit dem Wechsel zu Counter-Strike: Source nur zögerlich voran. Viele Spieler (auch aus der Progamer-Szene) spielen zur Zeit noch die Version 1.6. Kritisiert wird unter anderem die Spieldynamik von CS:S, die den Spielspaß und auch die E-Sport-Tauglichkeit einschränkt. Valve setzt jedoch alles daran, um zumindest mittelfristig die ältere Version zu verdrängen.

Counter-Strike: Source ist im Oktober 2005 in einer neuen Verkaufsversion erschienen, publiziert von Electronic Arts (EA Games), welches zusätzlich noch Day of Defeat: Source und Half-Life:Source enthielt.

Öffentliche Diskussion

Mit dem Bekanntwerden von Counter-Strike stand auch eine mögliche jugendgefährdende Wirkung des Spiels zur Diskussion. 2002 bearbeitete die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute: Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) einen Indizierungsantrag zu Counter-Strike. Nach dem Amoklauf von Erfurt am 26. April 2002 gipfelte die öffentliche Diskussion zu diesem Thema. Zur Untersuchung lud die BPjS erstmals Vertreter der Spielergemeinschaft ein. Am 16. Mai 2005 gab die BPjS bekannt, sie stelle eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreiche. Zur Begründung wurde beispielsweise herangezogen, dass man das Spielziel auch ohne Töten der Gegner erreichen kann und in der Spielergemeinschaft vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten – besonders auf LAN-Partys – genutzt werden. Gleichzeitig drängte die BPjS auf eine Novellierung des Jugendschutzgesetzes, die Juni 2002 beschlossen und zum 1. April 2003 umgesetzt wurde. Die zum Teil entschärfte deutsche Version von Counter-Strike wurde von der USK ab 16 Jahren freigegeben. Die englische Originalversion hat keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit erst ab 18 Jahren erhältlich.

Kritik aus der Spieler-Szene

Nicht nur in der Öffentlichkeit wird dieses Spiel kritisiert, sondern auch von Spielern anderer Ego-Shooter. Ein Kritikpunkt ist das Gameplay, das je nach Standpunkt des Kritikers entweder als zu langsam angesehen wird (im Vergleich zum Beispiel zu Quake) oder kritisiert wird, weil die ursprüngliche Idee eines taktischen Spieles in vielen Fällen zu einem „Deathmatch mit einem Leben“ degeneriert ist.

Der Hauptkritikpunkt ist jedoch die Gemeinschaft der Counter-Strike-Spieler. Aufgrund der großen Verbreitung von Counter-Strike finden sich in der Spielerschaft auch Personen, die sich nicht zu benehmen wissen: Sie beschimpfen andere Spieler im Chat (flamen) oder bezeichnen andere Spieler als Cheater. Dadurch entstand bei manchen Anhängern anderer Spiele das Klischee eines typischen Counter-Strike-Spielers, der Leetspeak benutzt und ähnlich unbeliebt ist wie ein Skriptkiddie.

Zudem gibt es häufig Cheater und Nutzer von Exploits, die sich unfaire Vorteile verschaffen. Valve versucht mit seinem Valve Anti Cheat (VAC bzw. VAC2) gegen die Cheater vorzugehen. Weil VAC jedoch nicht häufig genug an die neuesten Cheats angepasst wird, gibt es Alternativen aus der Community, z. B. Cheating-Death.

Spielinhalt

Inhalt des Spieles ist ein Gefecht zwischen zwei Gruppen, den Terroristen (T) und den Anti/Counter-Terroristen, einer polizeilichen Sondereinheit (CT). Jede Gruppe hat eine Aufgabe, deren Erfüllung von der anderen Gruppe verhindert werden muss. Die beiden Gruppen starten an zwei festgelegten Punkten auf der Spielkarte, den „Spawn“-Zonen, welche gleichzeitig auch die einzigen Bereiche sind, in denen eine Kaufoption besteht (meist nur für eine bestimmte Zeit, die „buytime“ genannt wird). Jeder Spieler hat ein eigenes virtuelles Geldkonto und kann von diesem zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung (Handgranaten, schusssichere Westen, etc.) kaufen. Bei Counter-Strike kommt es auf eine gute Taktik im Team an. In vielen Teams werden von den Spielern daher Aufgaben und strategische Positionen, die zu besetzen sind, festgelegt. Man kann den Gegner durch einen gezielten Kopfschuss töten. Dazu gibt es seit einer gewissen Version auch ein Symbol, das angezeigt wird, wenn ein Kopfschuss ausgeführt wurde.

Für verschiedene Aktionen im Spiel erhält der einzelne Spieler Punkte sowie Geld nach Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen. Die Missionsziele sind meist das Befreien von Geiseln für Counter-Terroristen oder dem Legen einer Bombe für die Terroristen. Für Abschüsse eigener Teammitglieder (Friendly Fire bzw. „Teamkill“) oder Geiseln wird Geld vom virtuellen Konto des jeweiligen Spielers - und bei einem TK auch ein Punkt - abgezogen. Auf öffentlichen Servern (Public-Servern) kann der Spieler für einen Teamkill auch anders „bestraft“ werden: Dazu stehen dem durch Friendly Fire getötetem Spieler meist mehrere Möglichkeiten offen sich zu rächen. So kann er den Mitspieler z. B. umbringen, rot leuchten lassen, in eine Bombe verwandeln oder er kann ihm vergeben, wenn es offensichtlich ist, dass es ein klares Versehen war. Weiterhin besteht auf Public-Servern die Möglichkeit, einen Mitspieler aus einem jeweiligem Team vom Server zu werfen.

Szenarien

Für Counter-Strike sind zahlreiche Spielekarten (Maps) verfügbar. Da für Counter-Strike ein Software Development Kit vom Hersteller Valve veröffentlicht wurde, sind talentierte Fans in der Lage eigene Karten und Spielermodelle zu entwickeln. Selbst das Verändern der Fadenkreuze der Waffen stellt keine größere Herausforderung dar, jedoch ist dieses Vorgehen bei Liga-Spielen bzw. Turnieren untersagt.

„Defusion-Szenario“

Das „Defusion-Szenario“ ist das in Ligen übliche Szenario. Einer der Terroristen startet mit einer C4-Sprengladung, welche an einer der zwei speziell markierten Plätzen angebracht werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu platzieren und so lange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Counter-Terroristen müssen entweder das Legen der Bombe verhindern, indem sie die Terroristen ausschalten oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein eventuell zu Anfang der Runde erworbenes Entschärfungs-Set den erforderlichen Zeitaufwand erheblich.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot (und die Bombe wurde noch nicht gelegt).
  • Bombe wurde entschärft (Falls diese von den Terroristen gelegt wurde).
  • Legen der Bombe in der angegebenen Zeit verhindert (Ab der Version 1.6 sowie bei CS:S wird die Rundenzeit bis zur Detonation der Bombe verlängert).
Sieg für die Terroristen:
  • Alle Counter-Terroristen sind tot.
  • Bombe ist detoniert.

„Hostage-Rescue-Szenario“

Diese Form des Counter-Strike-Szenarios: Am Startpunkt der Terroristen (der sog. „Base“) oder in der Nähe befinden sich vier Geiseln, welche von den Counter-Terroristen befreit und zu einer Rettungszone (oft Startpunkt der CTs) eskortiert werden müssen.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot.
  • Die Hälfte der Geiseln ist nach Ablauf der Runde gerettet.
Sieg für die Terroristen:
  • Alle Counter-Terroristen sind tot.
  • Rundenzeit abgelaufen, ohne dass die Hälfte der Geiseln gerettet wurde.

„Assassination-Szenario“

Ein von einem Spieler gesteuerter VIP im CT-Team muss von der Map fliehen. Der VIP kann keine Waffen kaufen oder aufnehmen, verfügt aber über eine Pistole und eine doppelt starke Kevlarweste. Er muss ausgehend vom Startpunkt mit Hilfe der Counter-Terroristen die sogenannte „Rescue-Zone“ erreichen. Die Terroristen müssen dies verhindern. Dieses Szenario ist weniger beliebt als die anderen beiden und ist kaum noch auf öffentlichen Servern zu finden.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot.
  • VIP konnte erfolgreich fliehen.
Sieg für die Terroristen:
  • Der VIP ist tot.
  • Flucht wurde für die Dauer der Runde verhindert.

Zusätzliche Karten

Da für das Spiel mit Hilfe eines Software Development Kits eigene Karten (maps) entworfen werden können, stellen viele Hobby-Designer weitere Karten zum herunterladen ins Internet. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip ein wenig.
Aim-Maps
Bei Aim-Maps (aim_mapname) (englisch to aim – zielen) starten beide Teams mit den gleichen, oder auf manchen Maps mit vorgegebenen, Waffen. Die Teams stehen sich meist über eine große Distanz, aber mit Sichtkontakt, gegenüber. Durch das gezielte Schießen soll die Treffsicherheit des Spielers verbessert werden. Häufig sind diese Maps nach bekannten Maps (zum Beispiel de_aztec) benannt, da die selben oder ähnliche Texturen verwendet werden.
AWP-Maps
Bei AWP-Maps (awp_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit dem Scharfschützengewehr, der AWP bzw. AWM (Artic Warfare Police/Magnum). Dieses so genannte Long-Distance-Gewehr tötet den Gegner (meistens) beim ersten Treffer (One-Shot-Kill). Diese Maps sollen dem Spieler dabei helfen seine Genauigkeit (Aiming) zu verbessern, da die AWP die stärkste Waffe im Spiel ist.
Fun-Maps
Bei Fun-Maps (häufig: fy_mapname, fy steht hier für funyard) ist das Hauptaugenmerk auf ein schnelles Gefecht gesetzt. Die Levelarchitektur ist meist simpler und durchschaubarerer als bei den anderen Szenarien, manchmal auch besonders ausgefallen wie zum Beispiel in der Gestalt eines Glaslabyrinths oder eines Piratengefechts zwischen Seeschiffen. Taktisches Vorgehen ist hierbei kaum von Nöten. Darum sind diese Maps sehr beliebt gegen Ende von LAN-Partys, wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.
Eine verbreitete Fun-Map ist fy_poolday: Hier kämpft man im Team-Deathmatch-Modus in einem kleinen Schwimmbad. Es liegen fast alle Waffen aus dem Counter-Strike-Waffenarsenal auf dem Boden. Eine Ausnahme bilden die Handgranaten, die im zentral gelegenen Schwimmbecken auf dem Boden liegen. Es gibt eine Buyzone, die sich allerdings auf dem Sprungbrett des Schwimmbeckens befindet und von allen Seiten beschossen werden kann.
HE-Maps
HE-Maps (he_mapname, he steht für high explosive und bezieht sich auf einen Granatentyp im Spiel): Diese Art von Karten bestehen meistens aus einem übersichtlichem Raum, in dem überall Handgranaten herumliegen. Da dies außer dem Messer die einzige Waffe ist, muss man durch geschicktes Werfen den Gegner besiegen.
Kreedz-Maps
Bei Kreedz-Maps (kz_mapname) (oder auch Climbing-Maps) muss man mit Geschick von Plattform zu Plattform springen, ohne herunterzufallen. Ziel ist es einen bestimmten Punkt der Karte (meist den höchsten Punkt eines Anstiegs) schneller als die anderen zu erreichen, um dadurch die Zeit der anderen zu unterbieten. Hierzu läuft im Hintergrund die jeweile Zeit nach dem Drücken des Startbuttons mit, welche dann im Ziel angezeigt wird.
Auf manchen Servern mit diesen Maps wird der Schaden automatisch geheilt, bzw. die Funktion das eigene Team – man spielt diese Art Map nur als Counter-Terrorist – anzugreifen, abgeschaltet, um Störungen beim Klettern zu verhindern.
Um den Zusammenhang bzw. eine mögliche Verbindung zwischen den Map-Namen „kz_“ zu den KZs des 3. Reichs von sich zu weisen, wurden die neuen Kreedz-Maps in „kreedz_“ umbenannt. Der Name „Kreedz-Maps“ entstand daher erst später.
Inzwischen erfreut sich diese Form von Counter-Strike immer größerer Beliebtheit, weshalb in Kürze bereits eine Modifikation für Half-Life 2 veröffentlicht wird.
Messer-Maps
Messer-Maps (ka_mapname – Knife Arena): Bei diesem Typ des Gefechts besitzt der Spieler nur ein Messer und muss somit durch geschicktes operieren mit dem Messer den Gegner töten. Da das Messer aber nur auf sehr kurze Distanz Wirkung hat, ist der direkte Kontakt mit dem Gegner erforderlich. Eine beliebte Map ist ka_legoland. Diese Map ist im Stile von Lego erstellt worden.
Rats-Maps
Man spielt in einer großen Welt und sieht alles aus der Sicht von Ratten bzw Mäusen. Diese großen Welten sind z. B. Küchen, Bäder, Wohnzimmer, Kinderzimmer oder mehrere Räume nebeneinander. In diesen Maps läuft man beispielsweise auf Regalen, Tischen oder den Kabeln zu einem Radio. Es sind auch „Fun-Elemente“ eingebaut. Zum Beispiel kann man manchmal das Licht ausschießen, über Jumpads hoch oder weit springen oder sich mittels Teleporter durch den Raum beamen. Die Ziele sind die Normalen (Geiseln retten/halten oder Bombe legen/entschärfen).
Surf-Maps
Surf-Maps (surf_mapname): Hier nutzt man einen kleinen Programmierfehler (Bug) im Spiel aus, der es erlaubt, an schrägen und abwärtslaufenden Wänden entlang zu gleiten. Ziel ist es die Map bis an das Ende durch geschicktes Surfen zu vollenden. Häufig enden diese Maps mit drei kleinen Bereichen, in die man springen muss. Nun gelangt man entweder an den Spawn-Point der Counter/-Terroristen oder einen anderen Punkt der Map, meistens das Dach über den Spawnbereichen. Leider gibt es immer wieder Spieler, die den Sinn der Map nicht verstehen oder aus Frust andere Spieler am surfen hindern (blocken).
Zombie-Maps
Zombie-Maps: Diese Maps basieren auf den normalen „Counter-Strike: Source“-Karten und unterscheiden sich von diesen insoweit, dass die Terroristen als Zombies (aus dem Spiel Half-Life 2) nur mit Messer bewaffnet (Kevlar zukaufbar) und 500 HP (health points) starten. Außerdem regenerieren sie nach einem Treffer die verlorenen Lebenspunkte. Den Counter-Terrorists ist es erlaubt, alle Waffen zu kaufen. Sie müssen die Zombies töten oder die Geiseln retten.
Diese Modifikation ist bisher nicht sehr weit verbreitet und nicht vollständig ausbalanciert, da die Zombies mit ihrer Fähigkeit zu regenerieren den CTs gegenüber einen Vorteil besitzen. Dennoch können die CTs durch geschicktes campen auf schwer zu erreichenden Stellen dies wieder gutmachen, indem sie auf die Zombies herunterschießen. Ein geeigneter Ort ist beispielsweise das Dach beim CT-Startpunkt auf de_aztec. Manche Maps erschweren dies und bieten Vorteile für die Zombies, z. B. de_train. Server, auf denen diese Mod gespielt wird, sind mit einem Vermerk in ihrem Namen ausgewiesen.

Waffen

Allgemein

Das Waffenarsenal eines Spielers umfasst:

  • Ein Messer für den Nahkampf

Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachgebildet. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des Markenrechts zum Teil verfremdet. Die Namen klingen zum Teil sehr ähnlich wie das Original: Stgw SIG 552 -> Krieg 552. Es stehen folgende Waffenarten und Modelle im Spiel zur Verfügung:

Pistolen

USP

Die Universale Selbstladepistole von Heckler & Koch ist die Standardwaffe der Counter-Terroristen. Sie ist mit einem 12-Schuss-Magazin ausgestattet, die maximale Anzahl zu kaufender Munition ist neben den 12 Schuss im Magazin 100 Schuss. Die Waffe ist optional mit einem Schalldämpfer bestückbar, der die Durchschlagskraft und damit den verursachten Schaden reduziert. Insgesamt ist die USP stärker als die Glock 18. Die Präzision ist auf kurze und mittlere Entfernung gut und selbst auf große Entfernung noch sehr präzise. Es sind mit und ohne Schalldämpfer mehrere Kopfschüsse notwendig um einen Gegner mit Helm zu töten, trägt er keinen Helm genügt ein Kopfschuss aus kurzer Distanz. Die Zielgenauigkeit bleibt auch bei Dauerfeuer relativ hoch.

Glock 18

Die Glock 18 hat 20 Schuss im Magazin, 120 weitere Patronen können zusätzlich erworben werden. Der Schaden pro Schuss sowie die Präzision bei Dauerfeuer ist geringer als bei der USP, wärend die Schussfrequenz ähnlich ist. Die zweite Waffenfunktion ermöglicht eine Umschaltung der Waffe auf Stoßfeuer ("Burstfire"), woraufhin sie direkt nacheinander drei Kugeln abfeuert um dadurch eine Art Schrotflinten Effekt erhält – nur mit wesentlich geringerem Schaden. Im Nahkampf wird die Waffe dadurch gefährlich, denn eine Salve kann selbst jemanden mit Helm, sollten alle drei Kugeln den Kopf treffen, töten.

Desert Eagle

Die Desert Eagle orientiert sich am Original. Der Schaden, den die Waffe verursacht ist auf kurze bis mittlere Entfernung sehr hoch, welche sich durchaus mit einer AK-47 messen kann. Diese Pistole ist die einzige, die bei einem Kopftreffer den gegnerischen Spieler tötet. Damit ist diese Waffe in geübten Händen durchaus in der Lage gegen Spieler mit automatischen Waffen zu bestehen. Auf große Entfernung nimmt die Durchschlagskraft und somit auch der Schaden relativ schnell ab. Auch die Präzision lässt auf mittlere bis weite Entfernungen zu wünschen übrig – nimmt jedoch stark zu, wenn der Spieler in hockende Stellung geht. Zu Rundenbeginn kann man maximal sieben Schuss im Magazin und 35 Schuss als Reserve kaufen.

Sig P228

Die Sig P228 hat 13 Schuss im Magazin und stellt weitere 52 Patronen zum Erwerb frei. Die Waffe trifft sehr genau, da beim Schießen nur ein geringer Streuradius verursacht wird und ist somit meist anderen Pistolen überlegen (wie z. B. der Glock 18). Jedoch fällt diese Waffe sehr negativ durch ihre Durchschlagskraft auf, wodurch sie nur minimalen Schaden verursacht und somit für richtige Gefechte, vor allem auf kurzer Distanz, kaum erwähnenswert ist. Der Preis dieser Waffe beträgt $ 600. Im hektischen Nahkampf erweisen sich die 6 zusätzlichen Schuss zur Desert Eagle allerdings als extrem hilfreich.

FN Five-Seven

Die FN Five-Seven fasst 20 Schuss im Magazin +100 Schuss zum nachladen und ist der Sig P228 ebenbürtig was die Zielgenauigkeit betrifft. Positiv ist die hohe Anzahl an Patronen mit der diese Waffe geladen werden kann und dadurch die Waffe erst später als andere Pistolen nachgeladen werden muss, jedoch verursacht diese Waffe ähnlich wenig Schaden wie die Sig und durch ihren höheren Preis von $ 750 wird diese Waffe kaum verwendet.

Dual Beretta

Die Dual Beretta ist eine Waffe die man gleich zweimal zur Verfügung hat (linke und rechte Hand). Jede Waffe fasst 15 Schuss im Magazin, woraus sich 30 Schuss in der Summe ergeben. Der Schaden, den diese Waffe verursacht, ist minimal, jedoch werden die Schüsse sehr schnell abgefeuert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich trotz zwei Waffen sehr schnell bewegen kann, wohingegen die Nachladezeit der Waffen mehrere Sekunden dauert.

Maschinenpistolen

MP5

Die MP5 fasst maximal 30 Schuss im Magazin. Zusätzlich können zu Rundenbeginn 120 Schuss gekauft werden. Auch wenn die Waffe im Einzelfeuer relativ unpräzise schießt, so verteilen sich die 30 Schuss bei Dauerfeuer in einem verhältnismäßig kleinen Radius. Die Waffe verzieht bei Dauerfeuer auch weniger stark und ist deswegen geradezu prädestiniert als Waffe für eher Dauerfeuer gewohnte Einsteiger genutzt zu werden. Die Durschlagskraft ist mäßig, kann aber im Nahkampf eine gefährlich Waffe sein, da es möglich ist, im Dauerfeuer zu laufen und den Gegner zu umkreisen. Mit ihr ist es auch möglich, im Sprung das gewünschte Ziel zu treffen, während die Wahrscheinlichkeit mit der M4 oder AK im Sprung zu treffen geringer ist.

FN P90

Diese Maschinenpistole fasst 50 Schuss im Magazin mit zusätzlich dazukaufbaren 100 Schuss. Die FN P90 ist dank ihres mittleren Schadens und der schnellen Feuerrate gut geeignet für schnelle Kämpfe im Nahbereich, ist jedoch auf langer Distanz so gut wie unbrauchbar, da die Schüsse einen zu großen Streuradius haben.

Ingram Mac-10

Die Ingram Mac-10 ist eine MP für das Terroristen-Team welche im Magazin 30 Schuss fasst und 90 zum Nachladen. Die Schüsse werden sehr schnell abgegeben, sind jedoch von niedrigem Schaden und mit sehr hoher Streuung. Die Waffe eignet sich meist nur zu Nahkämpfen und wird auch kaum verwendet. Jedoch können gezielte Schüsse von erfahrenen Spieler für die Person gegenüber tödlich wirken.

Para

Die Para ist eine der teuersten Waffen. Sie ist auch die Waffe mit der meisten Munition (100 Schuss pro Magazin, man kann sich 2 Magazine zu dem vorhandenen kaufen). Mit ihr ist man allerdings sehr „schwerfällig“ (man ist langsamer) und sie hat einen großen Streuradius. Jedoch kann ein Kopftreffer den Gegner sofort töten.

Gewehre

M4A1

Das M4A1 ist eine beliebte Waffe der Counter-Terroristen. Maximal 30 Schuss im Magazin und 90 Schuss in Reserve können mitgenommen werden. Der Tragegriff ist montiert, in einer früheren Version von Counter-Strike (vor Beta 6.5) befand sich dort, ähnlich wie bei der SIG, ein Zielfernrohr. Mit Hilfe der zweiten Waffenfunktion lässt sich ein Schalldämpfer montieren, der die Streuung vermindert, dafür aber auch die Präzision verschlechtert.

Die M4A1 ist bei einem Kopfschuss aus naher oder mittlerer Distanz tödlich, sofern der Opponent keinen Schutzhelm trägt (Schaden ca. 114, mit Schalldämpfer ca. 109). Trägt der Gegner einen Schutzhelm, so verursacht die M4A1 immerhin noch 89 (ohne Silencer) bzw. 84 (mit Silencer) Schaden. Hier offenbart sich eine der Schwächen der M4A1. Das terroristische Gegenstück, die AK-47, tötet den Gegner sofort, sofern dieser einen Kopfschuss erleidet. (Ohne Helm ca. 139, mit Helm ca. 110 Schaden).

AK-47

Die AK-47 ist die beliebteste Waffe der Terroristen, da sie eine hohe Durchschlagskraft hat und es somit ermöglicht, einen Gegner schnell zu Boden zu bekommen. Der Nachteil der AK-47 ist jedoch, dass sie stark verzieht und sie es damit sehr schwer macht, während des Laufens oder des Springens ein Ziel auf weite Entfernung zu treffen. Die AK-47 hat ein 30-Schuss-Magazin und es lassen sich 90 Schuss als Reserve kaufen.

Steyr AUG

Die Steyr Aug ist eine unterschätzte Waffe in Counter-Strike, insbesondere in Counter-Strike: Source. Die Waffe fasst wie die meistens Gewehre 30 Schuss im Magazin, weitere 90 können auf Reserve gekauft werden. Der Waffenpreis ist mit $ 3500 ziemlich happig, dafür verfügt die Steyr AUG über ein Zielfernrohr, welches erlaubt, an den Gegner heranzuzoomen. Dies ist insbesondere auf mittleren Distanzen ein tödlicher Vorteil. Die Waffe sollte im gezoomten Modus in kurzen Salven von nicht mehr als drei Schuss abgefeuert werden, da sie sonst sehr stark verzieht.

Die Waffe ist jedoch nicht nur für den mittleren Distanzkampf geeignet, sondern auch für den Nahkampf einsetzbar. Durch die hohe Kadenz können problemlos mehrere Gegner innerhalb von wenigen Sekunden ausgeschaltet werden.

Ein möglicher Grund für ihre Unbeliebheit ist die relativ lange Nachladezeit. Für ein Scharfschützengewehr zoomt sie nicht weit genug und richtet zu wenig Schaden an, während sie für ein Sturmgewehr zu lange Nachladezeiten hat.

Scharfschützengewehre

Steyr Scout

Die Scout ist das günstigste Scharfschützengewehr im Spiel. Sie kostet $ 2750 und fasst ein Magazin von 10 Schuss mit 90 Schuss Nachlademöglichkeit. Die Scout ist eine für längere Strecken gedachte Waffe (snipern), welche jedoch sehr leicht zu handhaben ist, da sie ein geringes Gewicht aufweist. Dadurch kann man sehr schnell die Position wechseln. Der Schaden ist, je nach Trefferregion, sehr unterschiedlich, so können bei schlechteren Treffern ca. 20 Lebenspunkte abgezogen, bei einem direkten Kopfschuss jedoch ein virtuelles Leben ausgelöscht werden. Ein weiterer Vorteil ist das diese Waffe beim Schießen relativ leise ist und man so meist aus dunklen Ecken schießen kann, ohne in Gefahr zu geraten, entdeckt zu werden. In CS:S wurde sie sehr verstärkt, d.h. es ist in CS:S möglich durch einen Torso-Treffer den Gegner mit einem Schuss zu töten, was die Waffe noch attraktiver gestaltet.

AI Arctic Warfare Magnum/Police

Die AWM/AWP ist die neben der Heckler & Koch G3SG-1 und der M249 Para mit $ 4750 die drittteuerste Waffe im Spiel. Die AWM/AWP ist eine Waffe die für mittlere bis sehr lange Distanzen gedacht ist, jedoch schwer zu handhaben ist, da sie sie beim Schuss aus der Bewegung oder gar ohne Zoom unglaublich verzieht. Das größte Problem ist die sehr lange Zeit zwischen den Schüssen die dafür sorgt, dass, wenn der erste Schuss nicht sitzt, man meist keine Chance mehr auf einen zweiten hat. Zudem ist die Waffe sehr laut und wird meist auf der kompletten Map gehört wenn ein Schuss fällt. Fast alle Schüsse enden, durch die sehr starke Durchschlagskraft, für das Opfer tödlich, jedoch eignet sich die Waffe aufgrund der sehr geringen Kadenz nur bedingt für einen Nahkampf. In geübten Händen, und in Verbindung mit einer Pistole, ist die AWP allerdings die mit Abstand mächtigste Waffe und wird deshalb sogar auf manchen öffentlichen Servern verboten, da sie den Spielspaß schnell bremsen kann.

Sonstige Waffen

Messer

Das Messer ist die Standardausrüstung im Spiel. Es gibt zwei Feuermodi: Mit der ersten werden schnelle, jedoch schwache Attacken ausgeteilt. Mit dem zweiten Feuermodus benötigt man max. zwei Treffer um jemanden zu töten. Es reicht sogar ein Kopftreffer oder wenn man den Rücken des Gegners trifft. Somit eignet es sich ideal um sich geräuschlos an seinen Gegner anzuschleichen und ihn genauso leise zu töten. Jedoch ist die Waffe nur im Nahkampf nutzbar, was zu einem Problem führen kann, falls man vom Gegner noch rechtzeitig gesehen wird.

Handgranate (HE)

Eine Sprengranate (High-Explosive) richtet kugelförmig um den Explosionsort linear abnehmenden Schaden an. Wird meist genutzt um Gegner aus ihren Verstecken zu treiben oder bereits angeschlagene Gegner zu neutralisieren.

Blendgranate

Die Blendgranate ist eine Wurfwaffe, welche einige Sekunden nach dem Wurf explodiert und alle in der nähe der Granate befindenden Personen für einige Zeit erblinden lässt. Dadurch lassen sich, bei geschicktem Einsatz, ganze gegnerische Gruppen blenden welche dann hilflos in den Gängen umherirren und gefundenes Fressen für sie und ihre Feinde sind. Bei falschen Würfen kann es jedoch auch vorkommen das ihr eigenes Team dadurch geblendet wird und sie danach hilflos umherirren. Außerdem gibt es einige Bugs, sodass man manchmal nicht geblendet wird, auch wenn die Blendgranate praktisch direkt vor einer Person explodiert. Umgekehrt gibt es aber auch Bugs, wo man geblendet wird, obwohl die Granate gar nicht in der Nähe des Spielers explodiert (z.B. der Flashbug auf der Map de_dust2).

Rauchgranate

Die Rauchgranate ist eine Wurfwaffe, welche nach der Explosion einen kleinen Teil der Karte mit Rauch einhüllt und somit die Sicht erschwert. Diese Granate wird meist bei Vorstößen benutzt wenn die gegnerische Fraktion mit Scharfschützengewehren ausgestattet ist und somit den Aktionsradius der Scharfschützen durch den Rauch einschränkt.

Kommunikation

Klassischerweise bietet Counter-Strike eine Chatfunktionalität. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die Spielersprache zum Einsatz.

Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mittels eines Mikrofons oder eines Headsets mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Eine andere Möglichkeit der Verständigung bieten hier externe Voicesoftware wie zum Beispiel Teamspeak, Skype oder Ventrilo.

Als weitere Kommunikationsform kann von sogenannten Radio-Commands (vorgefertigten Sprach-Samples) Gebrauch gemacht werden. Sie werden entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.

Client/Server

Da Counter-Strike hauptsächlich über Netzwerke gespielt wird, liegt dem Spiel das Client-Server-Modell zugrunde: Die Spieler treffen sich in Gruppen bis zu 32 (seit Counter-Stike: Source auch bis zu 64) Spielern auf speziell dafür vorgesehenen Spieleservern. Prinzipiell kann jeder einen solchen Server auf seinem eigenen Rechner bereitstellen, um mit anderen Spielern im LAN oder Internet zu spielen. Im Internet reicht jedoch die Bandbreite einer herkömmlichen Verbindung meist nicht aus. Fast alle Spiele im Internet finden auf Servern von Rechenzentren statt, welche über ausreichende Hardware- und Netzkapazitäten verfügen und gemietet werden können. Durch Plugins für Administratoren (zum Beispiel „AMX-MOD“) können beispielsweise die Spieler entscheiden, welche Map als nächstes gespielt wird. Um auf Servern im Internet zu spielen, muss man zuerst seine Counter-Strike-Kopie in Valves Online-Vertriebs-Plattform Steam registrieren (bzw. freischalten). Nun kann man sich auf alle vorhandenen Spieleserver einloggen, es sei denn sie sind passwortgeschützt.

Bender-Comics

Bender-Comics sind Comics, die vom Counter-Strike-Spieler Gunter Grimm (alias „Bender“) entworfen wurden und eine große Fangemeinde in der Counter-Strike-Community besitzen. Die Comics sind kleine gezeichnete Geschichten mit Figuren, die sich durch einen besonderen Zeichenstil (z. B. große Nasen) und eine spezielle Farbgebung auszeichnen. Mittlerweile gibt es mehr als 200 solcher Comics, die zum größten Teil das „Leben mit Counter-Strike“ auf den Servern und im „Real-Life“ (echten Leben) auf die Schippe nehmen. Diese Comics sind für Außenstehende häufig nicht zu verstehen, da sie häufig Counter-Strike-Wissen und -Ausdrücke, wie zum Beispiel die Sprüche des spielinternen Team-Funks, voraussetzen.

Sonstige