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Lichtkeimer

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Als Lichtkeimer bezeichnet man Pflanzen, deren Samen zur Keimung zusätzlich zu den üblichen Keimbedingungen: Wasser, Wärme und Sauerstoff, auch Licht benötigen.

Die Samen sind meist relativ klein und könnten dem Keimling nicht genügend Energie zur Verfügung stellen, damit er bis an die Oberfläche vordringen könnte. Um eine Keimung unter zu dicken Erdschichten auszuschließen, was ein Eingehen der Pflanze zufolge hätte, keimen die Samen fast ausschließlich bei ausreichend starker Bestrahlung mit rotem bis infrarotem Licht. Ohne dieses ist die Keimfähigkeit stark vermindert. Durch Stratifikation, die Behandlung des Saatgutes mit bestimmte Stoffen, wie Gibberellinsäure wird die Keimfähigkeit verbessert.

Bei der Aussaat muss darauf geachtet werden, dass die Erdschicht, die die Samen bedeckt höchstens so dick ist wie sie selbst. Durch Regen oder Gießwasser können sie deshalb leicht weggespühlt werden. Im kleinen Maßstab kann das Pflanzgefäß mit einer transparenten Folie bedeckt werden um ein Austrocknen der Oberfläche zu verhindern.

Typische Lichtkeimer sind: