Cholecalciferol

chemische Verbindung
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Vitamin D oder Calciferol ist die Bezeichnung für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die für die Regelung des Kalzium- und Phosphor-Pegels im Blut zuständig sind.

Strukturformel
Datei:Vitamind3.png
Calciferol
Allgemeines
Trivialname Vitamin D
Summenformel xx
Andere Namen xx - REDIRECTS VERWENDEN
E-Nummer xx
CAS-Nummer xx
Dosierung
täglicher Bedarf x mg
Überdosis x mg
Essentiell ja
Vorkommen 3 wichtige Quellen
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand xx
Farbe ohne Farbe heißt farblos
Löslichkeit fettlöslich
Dichte x g/cm³
Molmasse x g/mol
Schmelzpunkt x °C
Siedepunkt x °C

Die Summenformel ist C27H44O und das Molekulargewicht 384,638.

Biologisch wichtig sind die Vitamine D2 (Ergocalciferol) und D3 (Cholecalciferol). Vitamin D1 ist eine Verbindung von Vitamin D2 und Lumisterin, Vitamin D4 ist eine gesättigte Form von Vitamin D2.

Die aktive Form des Vitamin D3 ist Calcitriol. Calcitriol wird durch zweifache Hydroxylierung (in 1 und 25 Position) gebildet. Dabei führt eine erste Oxidation in der Leber und die zweite in der Niere statt. Calcitriol ist als Rocaltrol(R)-Kapseln im Handel. Rocaltrol ist eingetragenes Warenzeichen der Hoffmann la Roche AG. Struktur und pharmakologische Daten finden sich unter anderem hier: [1]

Vitamin D bildet sich durch UV-Strahlung (Sonnenlicht!) aus Vorstufen (z.B. Dehydrocholestrin). Diese finden sich in Lebertran und -öl, Hering, Eigelb und Milchprodukten.

Ein Mangel an Vitamin D kann bei jungen Menschen zu Rachitis und bei alten zu Osteoporose führen. Eine natürliche Überdosierung (Hypervitaminose) ist unbekannt. Allerdings sind Hypervitaminosen durch zu hohe Supplementierung erfolt.

Eine Besonderheit ergibt sich bei Wiederkäuern durch den Goldhafer: Hierin ist nicht das Vitamin D als Vorstufe des eigentlich im Körper wirksamen Vitamin D Hormon (Calcitriol) enthalten, sondern Calcitriol selbst. Goldhafer ist eine Grasart, die vor allem im alpinen Raum auftritt, da dieses Gras hier konkurrenzkräftiger als hochwertigere Gräser ist. Wiederkäuer, die ein gutes Angebot an Gras haben, selektieren ausreichend und fressen Goldhafer daher nicht. Nur wenn das Angebot knapp ist, wird auch der Goldhafer in größeren Mengen gefressen, was zu Calcinose führt: Hierbei werden die Tiere unbeweglicher, da sich immer mehr Calcium in die Gelenke einlagert.

Literatur

  • Klaus Oberbeil: Fit durch Vitamine. Südwest-Verlag, 2003, ISBN 3517078247
  • Autor unbekannt: Kalorien, Nährstoffe, Vitamine. Compakt Verlag, 2003,ISBN 3817455143
  • Harald Friesewinkel: Das Wichtigste über Vitamine. Knauer Verlag, 2004, ISBN 3417247187

Siehe auch:

Vitamine

Vitamin A | Vitamin D | Vitamin E | Vitamin K1 | Vitamin K2 | Vitamin B1 | Vitamin B2 | Vitamin B3 | Vitamin B5 | Vitamin B6 | Vitamin B9 | Vitamin B12 | Vitamin C | Vitamin H