Seehausen (Niedergörsdorf)

Ortsteil der Gemeinde Niedergörsdorf, Landkreis Teltow-Fläming
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Seehausen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Niedergörsdorf im Süden des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg. 1996 hatte Seehausen 360 Einwohner. Das Angerdorf weist viele Vierseithöfe mit Torhäusern auf; in der Hofmitte stehen teilweise gemauerte Taubenhäuser.

Seehausen
Koordinaten: 51° 57′ N, 12° 55′ OKoordinaten: 51° 57′ 6″ N, 12° 54′ 42″ O
Höhe: 97 m
Eingemeindung: 31. Dezember 1997
Postleitzahl: 14913

Geschichte

Seehausen wurde wahrscheinlich 1157 von Flamen gegründet, die erst urkundliche Erwähnung ist von 1385.

1429 wurde der Ort in den Hussitenkriegen geplündert. Eine Pestepidemie Anfang der 1580er Jahre führte zu großen Verlusten. 1635 fiel das Gebiet an Kursachsen, dann an Brandenburg und 1746 wieder an Kursachsen. 1813 kam es im Zuge der Befreiungskriege zu Plünderungen und Bränden, dem im Pfarrhaus sämtliche kirchlichen Schriften zum Opfer fielen. Als Folge des Wiener Kongresses wurde Seehausen preußisch.

Am 31. Dezember 1997 wurde der Ort nach Niedergörsdorf eingemeindet.[1]

Sehenswürdigkeiten

 
Feldsteinkirche
  • Spätromanische Feldsteinkirche aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, unter Denkmalschutz stehend. Die barocke Balkendecke stammt von 1682, der Fachwerkturm mit Haube und Laterne von 1733, die Innenausstattung aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Der Fachwerkturm wurde 1978 verschiefert.
  • Dorfanger mit Linden und Teichen.

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997