Hydrophilie
Hydrophile Substanzen sind wasserlösliche Stoffe.
Hydrophile Stoffe sind oft gleichzeitig lipophob, lösen sich also schlecht in Fetten oder Ölen. Substanzen, die hydrophil und lipophil (fettlöslich) sind, bezeichnet man als amphiphil.
Das Wort hydrophil kommt aus dem Griechischen und bedeutet Wasser liebend.
Auch Oberflächen können hydrophil sein. Diese sind immer von einem (meist) nicht sichtbaren Wasserfilm bedeckt. Die meisten Metalle sind hydrophil. Hydrophile Oberflächen haben Kontaktwinkel, die kleiner sind als 90°. Tropfen sehen also von der Seite aus wie eine Kugelkappe.
Hydrophile Stoffe sind entweder Salze/Ionen oder polare Substanzen, die sich im polaren Wasser lösen.
Wasserlöslichkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Stoffes sich im Lösungsmittel Wasser zu lösen. Die Wasserlöslichkeit eines Stoffes ist eine spezifische Stoffeigenschaft, die unter anderem von Temperatur und Druck abhänging ist. Den grössten Einfluss auf die Wasserlöslichkeit hat hierbei die Temperatur, so steigt die [[L%F6slichkeit|Löslichkeit]] fester Stoffe mit steigender Temperatur, während die [[L%F6slichkeit|Löslichkeit]] von Gasen in der Regel bei steigender Temperatur fällt.
Die Löslichkeit eines Stoffes hängt von seiner Zusamensetzung ab.
- Als Faustregel für die Löslichkeit von Ionenverbindungen kann gelten: Je höher die Ladungszahl der beteiligten Ionen, desto schwerer löslich ist der Stoff in Wasser.
- Für Molekulare Stoffe gilt:
- Je größer der Anteil unpolarer Molekülbereiche ist, desto schlechter ist die Verbindung in Wasser und um so besser ist sie in unpolaren Lösungsmitteln löslich.
- Je mehr Wasserstoffbrückenbindungen ein Molekül auf Grund von Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Carboxylgruppen etc. zu Wassermolekülen ausbilden kann, um so besser ist die Löslichkeit in Wasser.