Reggio-Pädagogik

pädagogisches Konzept bei welchem Erzieherinnen mit den Stärken und nicht gegen die Schwächen der Kinder arbeiten
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Mit dem Begriff Reggiopädagogik wird die Konzeption und Praxis der kommunalen Kindertagesstätten in Reggio Emilia (Italien) bezeichnet.

Geschichte

Begründet wurde sie von den Eltern der italienischen Gemeinde Reggio Emilia. Später kam der Lehrer Loris Malaguzzi in die Stadt und begründete die Pädagogik mit. Die Reggio Pädagogik entstand in den 70er Jahren in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia.

Konzept

Diese Pädagogik wird als Aufgabe der gesamten Stadt gesehen, das bedeutet, dass auch andere Organisationen und die Eltern an der Erziehung der Kinder beteiligt sind. Das Grundkonzept der Reggio-Pädagogik ist, dass die Erzieher/innen mit den Stärken und nicht gegen die Schwächen der Kinder arbeiten.

Die Kinder sollen sich individuell nach ihren Möglichkeiten entfalten und selbst verwirklichen. Dabei lernen sie in Projekten, die ihre unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten fördern. Wesentlich hierbei ist die Wertschätzung der jeweiligen Pädagogen, welche eine kontinuierliche Dokumentation der pädagogischen Arbeit und Entwicklungen des Kindes anfertigen.[1]

Literatur

  • Sabine Lingenauber, Einführung in die Reggio-Pädagogik. Kinder, Erzieherinnen und Eltern als konstitutives Sozialaggregat, Projekt Verlag, 5., aktualis. Aufl. 2009, ISBN 978-3-89733-191-4
  • Sabine Lingenauber (Hrsg.), Handlexikon der Reggio-Pädagogik, Projekt Verlag, 4. erweiterte Aufl. 2011, ISBN 978-3-89733-231-7

http://www.reggio-paedagogik.at/Forum Reggio-Pädagogik Österreich

Einzelnachweise

  1. Elemente der Reggio-Pädagogik