Porcupine Tree ist eine Progressive-Rock-Band aus England um Gitarrist, Sänger und Komponist Steven Wilson, gegründet 1989, mit starken Einflüssen von Pink Floyd.
Musikalisches Schaffen
Wilson, Veteran der englischen Musikszene, schuf die Band zuerst als rein fiktives Projekt. Er erfand die Geschichte einer Band aus den 70er Jahren mit einer gemogelten Diskografie. Zu Beginn war er noch alleiniger Urheber der Musik, ehe er sich Mitte der 90er Musiker suchte, die nun die Band Porcupine Tree bilden. Seither kann man sie auch live erleben. Ihre Musik ist getragen von starker Melodiearbeit und hohem technischem Anspruch, der nicht nur die Instrumentalität sondern auch die Songstruktur umfasst. Der mehrstimmige Gesang und die Arrangements auf ihren durchweg progressiven Alben erinnern an Musik-Legenden wie Pink Floyd oder auch Crosby, Stills, Nash and Young zu Déjà-vu-Zeiten.
Nachdem die beiden letzten Alben, In Absentia und Deadwing, auch kommerziell erfolgreich waren, sind für 2006 Neuauflagen der Klassiker Lightbulb Sun und Stupid Dream geplant. Zudem wird es vorraussichtlich eine DVD geben.
Neben der Arbeit bei Porcupine Tree haben die Mitglieder noch vielfältige Nebenprojekte, die sich nur bedingt mit Porcupine Tree vergleichen lassen. Am bekanntesten sind dabei das Projekt Blackfield, eine Co-Produktion von Wilson mit dem israelischen Star Aviv Geffen sowie das Projekt No-Man, die langjährige Kollaboration von Wilson und Tim Bowness.
Mitglieder
- Steven Wilson: Gitarre und Gesang
- Richard Barbieri: Keyboard und Synthesizer
- Gavin Harrison: Schlagzeug
- Colin Edwin: Bass
Frühere Mitglieder
- Chris Maitland: Schlagzeug
Diskografie
Alben
- 1991: On the Sunday of life
- 1993: Up the downstair
- 1994: Staircase infinities (Mini-Album)
- 1995: The sky moves sideways
- 1996: Signify
- 1996: Insignificance (Demoversionen)
- 1997: Coma divine (live)
- 1998: Metanoia (Improvisationen)
- 1999: Stupid dream
- 2000: Lightbulb sun
- 2000: Voyage 34: The complete trip
- 2001: Recordings (B-Seiten, limitiert auf 20.000 Exemplare)
- 2002: Stars die: The delerium years 1991–1997 (Best Of/Raritäten)
- 2002: In absentia
- 2004: Warszawa (live)
- 2005: Deadwing
Singles und EPs
- 1992: Voyage 34
- 1994: Moonloop (EP)
- 1996: Waiting
- 1999: Piano lessons
- 1999: Stranger by the minute
- 1999: Pure narcotic
- 2000: Four chords that made a million
- 2000: Shesmovedon
- 2005: Lazarus