Oberfranken

Bezirk und Regierungsbezirk in Bayern, Deutschland
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Basisdaten
Bundesland: Bayern
Verwaltungssitz: Bayreuth
Fläche: 7.230,35 km²
Einwohner: 1.109.674 (2003)
Bevölkerungsdichte: 153 Einwohner/km²
Homepage: http://www.regierung.oberfranken.bayern.de
Karte

Oberfranken ist einer von 7 Regierungsbezirken in Bayern und nicht zu verwechseln mit dem deckungsgleichen Bezirk Oberfranken. Er liegt im Nordosten des Bundeslandes und grenzt an Sachsen, Thüringen, Unterfranken, Mittelfranken und an die Oberpfalz.


Geographie

Datei:Main fluss.png
Karte des Mainverlaufs

Landschaften

Flüsse

Verwaltungsgliederung

 
Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth
 
Laibarös im Landkreis Bamberg

Größere Städte (ohne kreisfreie Städte)

 
Porzellanbrunnen in der Fußgängerzone von Selb

Wirtschaft

Die Arbeitslosen-Quote in Oberfranken betrug im Februar 2003 10,9 Prozent.

Branchen in Oberfranken

  • Textilindustrie
  • Porzellanindustrie
  • Möbelindustrie
  • Autozulieferer
  • Tourismus

Verkehr

Straßen

Bahnlinien

  • München - Nürnberg - Bamberg - Lichtenfels - Kronach - Saalfeld - Berlin
  • Nürnberg - Bayreuth - Hof
  • Coburg - Lichtenfels - Bamberg - Nürnberg

Radwege

  • Mainradweg
  • Saaleradweg

Wanderwege

  • Kurze Strecke des Rennsteigs
  • Höhenwege im Fichtelgebirge
  • Main-Donauweg Staffelstein - Regensburg
  • Mainwanderweg
  • Saar-Schlesien-Weg

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Oberfranken besteht im Wesentlichen aus den zwei historischen Territorien des Hochstifts Bamberg und der (preußischen) Markgrafschaft Bayreuth (früher: Brandenburg-Kulmbach). Nach der militärischen Besetzung Bambergs durch Bayern entstand am 29. November 1802 zunächst die "Bayerische Provinz Bamberg", die am 1. Oktober 1808 in "Mainkreis" umbenannt wurde. Das von 1806-1810 als pays reservée (Napoleons Privatbesitz) unter französischer Herrschaft stehende Fürstentum Bayreuth wurde zum Betrag von 15 Millionen Francs von Bayern den Franzosen abgekauft und am 30. Juni 1810 an das Königreich Bayern übergeben. So entstand der "Obermainkreis" mit Bayreuth als Hauptstadt. Den Namen "Oberfranken" trägt der Bezirk seit dem 1. Januar 1838. Seine Abrundung erhielt der Bezirk, als zum 1. Juli 1920 der Freistaat Coburg nach Bayern eingegliedert wurde. Kleinere Veränderungen des Gebiets von Oberfranken brachte schließlich die bayerische Gebietsreform von 1972.

Verwaltungsgliederung des Regierungsbezirks Oberfranken vor der Kreisreform

Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberfranken gemeinsam verwaltet.

Oberfränkischer Teil:

  • Stadtkreis Bamberg
  • Stadtkreis Bayreuth
  • Stadtkreis Coburg
  • Stadtkreis Hof
  • Stadtkreis Marktredwitz
  • Stadtkreis Selb
  • Landkreis Bamberg
  • Landkreis Bayreuth
  • Landkreis Coburg
  • Landkreis Ebermannstadt
  • Landkreis Forchheim
  • Landkreis Höchstadt an der Aisch
  • Landkreis Hof
  • Landkreis Kronach
  • Landkreis Kulmbach
  • Landkreis Lichtenfels
  • Landkreis Münchberg
  • Landkreis Naila
  • Landkreis Pegnitz
  • Landkreis Rehau
  • Landkreis Stadtsteinach
  • Landkreis Staffelstein
  • Landkreis Wunsiedel