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Köngernheim

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Wappen Deutschlandkarte
Köngernheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Köngernheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 51′ N, 8° 15′ OKoordinaten: 49° 51′ N, 8° 15′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mainz-Bingen
Verbandsgemeinde: Nierstein-Oppenheim
Höhe: 138 m ü. NHN
Fläche: 3,63 km²
Einwohner: 1272 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 350 Einwohner je km²
Postleitzahl: 55278
Vorwahl: 06737
Kfz-Kennzeichen: MZ, BIN
Gemeindeschlüssel: 07 3 39 033
Adresse der Verbandsverwaltung: Sant’Ambrogio-Ring 33
55276 Oppenheim
Website: www.koengernheim.de
Ortsbürgermeisterin: Jutta Hoff
Lage der Ortsgemeinde Köngernheim im Landkreis Mainz-Bingen
KarteBreitscheid (Hunsrück)BacharachManubachOberdiebachOberheimbachNiederheimbachWeiler bei BingenTrechtingshausenWaldalgesheimMünster-SarmsheimBingen am RheinIngelheim am RheinBudenheimGrolsheimGensingenHorrweilerAspisheimWelgesheimZotzenheimBadenheimSprendlingenSankt Johann (Rheinhessen)Wolfsheim (Gemeinde)OckenheimGau-AlgesheimAppenheimNieder-HilbersheimBubenheim (Rheinhessen)Ober-HilbersheimEngelstadtSchwabenheim an der SelzJugenheim in RheinhessenStadecken-ElsheimEssenheimOber-OlmKlein-WinternheimNieder-OlmSörgenlochZornheimBodenheimGau-BischofsheimHarxheimNackenheimLörzweilerMommenheim (Rheinhessen)HahnheimSelzenNiersteinOppenheimDienheimDexheimDalheim (Rheinhessen)KöngernheimFriesenheim (Rheinhessen)UndenheimUelversheimUelversheimLudwigshöheGuntersblumWeinolsheimDolgesheimEimsheimHillesheim (Rheinhessen)WintersheimDorn-DürkheimRhein-Lahn-KreisHessenMainzRhein-Hunsrück-KreisLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreisLandkreis Alzey-Worms
Karte
Die evangelische Kirche, ein gotischer Saalbau
Die katholische Kirche, erbaut 1932

Köngernheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim an.

Geographie

Der Weinort liegt zwischen Mainz und Worms an der Selz und ist landwirtschaftlich geprägt. Bis Mainz sind es ca. 20 km, bis Wiesbaden 41 km und bis Frankfurt am Main 57 km.

Zu Köngernheim gehören auch die Wohnplätze Untermühle und Rudolfshof.[2]

Nachbargemeinden sind Friesenheim, Hahnheim, Selzen und Undenheim.

Geschichte

Erste Erwähnung fand der Name des Ortes im Lorscher Codex am 27. Februar 782 als Cuningesheim (=Königsheim, Ansiedlung der Königsleute). Bei der zweiten Erwähnung 804 ist der Ortsname Cuningeroheim.

Eine Kirche wird 1299 erstmals erwähnt. Die Sandsteinwände des Portals sowie ein gotisches Fenster stammen aus dem 14. Jahrhundert.

Die katholische Kirche wurde 1931/32 erbaut. Bis dahin diente die evangelische Kirche als Simultankirche.

Politik

Das alte Rathaus

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Köngernheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]

  SPD FWG KLK Gesamt
2009 2 5 9 16 Sitze
2004 4 4 8 16 Sitze

Ortsbürgermeisterin

  • Frau Jutta Hoff ist seit dem 14. Juli 2004 im Amt.

Wappen

1958 wurde ein neues Ortswappen angenommen: „Im oberen Schildteil 2 1/2 Kugeln, im unteren Schildteil ein rotes "K"“. Vorher führte man als Ortswappen 5 silberne Kugeln auf schwarzem Grund, das Familienwappen der Grafen Sickingen. Ein Gerichtssiegel mit gleicher Darstellung ist jedoch bereits seit 1610 bekannt und ein Originalsiegelabdruck seit 1725 überliefert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Untermühle ist nach mündlicher Überlieferung mit einem Mühlstein aus dem Jahre 1608 im 16. Jahrhundert erbaut. Sie ist heute Restaurant und Hotel.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Köngernheim

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Köngernheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 107 (PDF)
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat