Wilhelm Traeger (* 27. Mai 1907 in Wien; † 10. Juli 1980 in Ried im Innkreis) war ein österreichischer Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit.
Ausbildung und Wirken
Wilhelm Traeger wuchs in Dänemark auf und seine Ausbildung wurde von einer dänischen Pflegefamilie finanziert. Er studierte von 1926 bis 1932 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Wilhelm Dachauer und Josef Jungwirth und an der Technischen Hochschule Wien Mathematik und Darstellende Geometrie. Von 1933 bis 1936 war er Kunsterzieher an Mittelschulen in Wien, Wels und Ried tätig. 1935 wurde er Mitglied im oberösterreichischen Kunstverein, in der Wiener Secession sowie im Künstlerhaus Wien. 1936 übersiedelte er nach Ried im Innkreis. Während des Zweiten Weltkriegs war er Pk-Berichterstatter der Deutschen Wehrmacht. 1946 bemühte er sich gemeinsam mit Max Bauböck, Walther Gabler und Engelbert Daringer um eine Reorganisation der Innviertler Künstlergilde. Von 1970 bis 1974 war er Präsident des Oberösterreichischen Kunstvereins.
Werke
- Linolschnittserie Wien 1932, sozialkritische Collagen und Kohlezeichnungen
- In Linzer Franck-Viertel entstand 1963 ein plastisches Metallrelief mit der Inschrift LAWOG[1]
Ausstellungen
- Wilhelm Traeger zum 100. Geburtstag im Museum Innviertler Volkskundehaus in Ried im Innkreis, in: Infoblatt Nr. 2/2007 S 21 bis 22, Verband oberösterreichischer Museen
Auszeichnungen
- Fügerpreis[2]
- Nach ihm ist in Ried im Innkreis die Wilhelm-Traeger-Straße benannt.
Literatur
Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Traeger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Wilhelm Traeger im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Traeger, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1907 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 10. Juli 1980 |
STERBEORT | Ried im Innkreis |