Gründerzentrum

Gründerzentrum

auch Existenzgründer- ,Technologie- oder Innovationszentrum (engl. business incubator)

Meist öffentlich (z.B. Bundesland, Stadt, Landkreis) oder selten mit privat-wirtschaftlicher Beteiligung getragene Institution zur regionalen Wirtschaftsförderung.

Ziele dieser Einrichtung sind:

Förderung von Unternehmensgründungen Unterstützung junger Unternehmen Verbesserung der Wachstumschancen Reduktion der Mortalitätsquote Förderung des regionalen Strukturwandels Entwicklung von Netzwerkstrukturen und Synergien Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zwischen Unternehmen Schaffung von neuen qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen

Europaweit existieren ca. 800 Gründerzentren, davon befinden sich ca. 400 in Deutschland. Ein Teil dieser Zentren betreuen Unternehmen aller Branchen. Es gibt aber auch auf bestimmte Zukunftsthemen spezialisierte Zentren, wie z.B. Nanotechnologie, IT, Biotechnologie, Umwelttechnologie.
Die deutschen Gründerzentren sind über den Bundesverband ADT(Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V.) und auf Länderebene (z.B.Arbeitsgemeinschaft der Bayrischen Technologie- und Gründerzentren) vernetzt.

Gründerzentren bieten sowohl Kosten- wie auch Entwicklungsvorteile für die Zentrumsfirmen:

Sie bieten:

günstige und flexible Mietflächen (Büro, Labor, Produktionsstätten) an attraktiven Standorten Infrastrukturausstattung und Gemeinschaftseinrichtungen (Intranet, Veranstaltungsräume, Kantine etc.) Umfangreiche Service und Dienstleistungspakete durch das Zentrumsmanagement und Netzwerkpartner wie z.B.: Fördermittelmanagement Sekretariatsservice Networking Kontaktvermittlung Kooperationsberatung

Gründerzentren sind seit über 20 Jahren in Deutschland als wirksames Wirtschaftsförderinstrument bewährt. Die dort investierten Mittel werden, was viele wissenschaftliche Studien belegen, in vielfachem Maße über positive volkswirtschaftliche Effekte zurückgeführt.