Gründe dafür:
- Enzyklopädie bezeichnet man den Versuch der vollständigen und strukturierten Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der Welt.
- Ihr kennzeichnendes Merkmal gegenüber anderen Literaturgattungen ist der Universalitätsanspruch.
- Als Zwischenform zwischen Enzyklopädie und Wörterbücher kann das Begriffswörterbuch gelten. Es untersucht den Gebrauch von Wörtern aus ideen- und/oder sozialgeschichtlicher Perspektive und ist dabei wissenschaftlich anspruchsvoller als das Sachwörterbuch
Was ist ein Lexikon?
- Als Lexikon bezeichnet man bestimmte Arten von Nachschlagewerken, und zwar Sachwörterbücher, Sprachwörterbücher und enzyklopädische Werke, siehe Enzyklopädie, Konversationslexikon, Universallexikon
Gibt es Namenslexika oder Enzyklopädien?
- H. Bahlow, Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erkl?rt, 3. Auflage, Frankfurt a. Main 1977.
- E.H. u. H.W. Guggenheimer, Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen, München usw. 1996.
- M. Hornung, Lexikon österreichicher Familiennamen, St. P?lten-Wien 1989.
- R. Simek, St. Mikul?ek, Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich, Wien 1995.
- Warum ist ausgerechnet dieses Wissen nicht gerechtfertigt im Gegensatz zu einem Stern der nur Katergorisiert und benannt ist und von dem man nichts weiter weiß, als dass es ihn gibt?
- Wieso sollte etwas verschwiegen werden, was viele Menschen interessiert, weil es sie selber betrifft?
- Warum interessiert uns nicht, wieso die Menschen so heißen wie sie heißen.
Bitte um Mithilfe
- Da dies mein erstes Meinungsbild ist, würde ich mich über formale Hilfe freuen. Inhaltliche sowieso. --Wranzl 19:10, 27. Nov 2005 (CET)
Hi Wranzl, ich bin hier nur vorbeigestolpert und habe mich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt. Trotzdem ein paar Anregungen:
- MBs mit zwei Alternativen haben bessere Aussichten auf Beteiligung und Erfolg als MBs mit mehreren Optionen;
- schraube entsprechend Deinen Wunsch an den Ausgang herunter und versuche einen Vorschlag schmackhaft zu formulieren;
- sei Dir im Klaren, dass ca. 20 % (über 60.000) der Artikel Biographien sind und damit zwei gleiche Namen sehr häufig vorkommen werden;
- versuche eine Metrik zu finden, etwa "die 100 häufigsten Familiennamen sind relevant" (suche eien Quelle dafür), das ist belastbar;
- versuche die bereits bestehende Kategorie:Familienname einzubeziehen;
- versuche die Kategorie:Vorname auch gleich irgendwie mit zu berücksichtigen;
- lass das MB nicht zu lange laufen, nach ein/zwei Wochen finden sich nicht mehr allzuviele neue Aktivisten.
Viel Erfolg, ich werde teilnehmen. --Haring (...) 01:07, 28. Nov 2005 (CET)
Diskussion
übertragen von meiner Disk. - Seite:--Wranzl 15:47, 28. Nov 2005 (CET)
Hallo, Du hast mich um meine Teilnahme gebeten, obwohl das "Meinungsbild" noch nicht startbereit ist. Deshalb hier meine Meinung in Kürze: Vom reinen und "sinnlosen" Auflisten von Familiennamen ohne jeden Bezug zu einem Wikipedia-Artikel halte ich gar nichts. Sondern:
- PRO: Wenn man eine Familie bzw. einen Familiennamen beschreibt, sollte dieser Text auch einen direkten Bezug zu Biografien bestimmter Personen dieses Namens in Wikipedia haben, also quasi eine Sammelfunktion haben. Beispiele: Dobschütz, Prittwitz, Pringsheim, Dächsel oder manche andere. In diesen Beispielen findet sich im Sammel-Artikel eines Familiennamens - wenn möglich - die Herkunft der Familie, Herkunft des Namens (Entstehung), zugehörige Familienmitglieder mit eigenem Artikel, Literatur zu dieser Familie.
- CONTRA: Wenn man - wie im Beispiel "Genealogisches Handbuch des Adels" - nur eine sinnlose Auflistung von Namen hat ohne direkten Bezug zu einem Wikipedia-Artikel, ist es reiner Schwachsinn (sorry).
- Also: Wenn man nur schreibt (ist nur als willkürliches Beispiel gedacht), "der Name KALINOWSKY leitet sich vom Ort KALINOW ab" und mehr nicht, wäre das unsinnig und mir zu wenig. Alles klar? --Dobschütz 15:29, 28. Nov 2005 (CET)
- Wie einige festgestellt haben, habe ich für zahlreiche Familienamen LA gestellt, was wohl die Ursache für dieses Meinungsbild ist. Bei der Durchsicht vieler FN fiel mir auf, dass einige "Genealogen" sich furchtbar an der Deutung ihres Namens vergangen haben. Diese eigenen Theoriefindungen, bei denen Änderungen von mir auch noch empört zurückgewiesen werden, können ohne fundierte Quellenangaben keinen Bestand haben. Das Problem sind nicht die Familiennamen an sich, sondern die unfundierten Deuteleien, die keinen Wert für den geneigten Leser haben. Die Frage darf nicht lauten Familienname ja oder nein sondern unter welchen Voraussetzungen. --Eynre 18:03, 28. Nov 2005 (CET)
- na ja es gab auch schon ne menge erfolgreiche löschanträge gegen familiennamen an sich. mit der begründung weil sie hier nicht reingehören und weil es keine berühmtheiten mit dem namen gab. daher sollte diese frage auch prinzipiell für die community beantwortet werden. Kriterien wie ihr sie gerade beschreibt, damit sie dann bestand haben halte ich ebenfalls für sehr wichtig. deshalb die Vorabdiskussion. --Wranzl 18:38, 28. Nov 2005 (CET)
- Da ich indirekt auch hierauf aufmerksam gemacht wurde, gebe ich nun auch noch meinen Senf dazu. Es geht mir um etwas, was so gar nicht das Hauptthema dieses MB sein wird, aber vielleicht kann das ja trotzdem mit einfließen/entschieden werden. Also: Es geht um die Handhabung der Kats Kategorie:Familienname Kategorie:Männlicher Vorname und Kategorie:Weiblicher Vorname. Sollten diese nur für Artikel genutzt werden, die auch generalogisch etwas zu den Namen aussagen, oder sollten sie z.B. auch BKLs enthalten in denen u.A. auch Namen vorkommen. Ich persönlich bin für Variante 2. Die Generalogen können dies ja als Einladung/Arbeitsliste betrachten jeweils noch etwas hinzuzufügen. Mein langfristiges Ziel wäre, alle Biografien über Kategorie:Familienname finden zu können. Ich hatte sogar einige Redirect z.B. Samarian -> Sergiu Samarian hier eingestellt, welches durch Eynre rückgängig gemacht wurde. ... und in der Diskussion mit ihm wurde ich auf diese Seite aufmerksam gemacht. --Jutta234 20:33, 28. Nov 2005 (CET)
- Wieso wurden und werden FN-Artikel zum Löschen vorgeschlagen. Immerhin werden ja nicht alle FN zur Löschung vorgeschlagen. Manchmal ist also sicherlich eine Löschung sinnvoll. Falls es aber einen Trend geben solte das generell Artikel über FN zur Löschung vorgeschlagen werden, dann macht ein Meinungsbild sicherlich sinn. Über welche Löschaktionen wird hier also diskutiert? Könnte mal jemand entsprechende Links einsetzen? Arcy 21:56, 28. Nov 2005 (CET)
- ich recherchier mal 10 beispiele raus. dauert nen tag. vielleicht kann ja Eynre auch was dazu sagen. --Wranzl 22:06, 28. Nov 2005 (CET)
- Bei Namen, die auf wichtige Personen bezogen sind, halte ich einen Artikel für sinnvoll. Z.B der Artikel über Erdogan ist interessant und man kann sehen, woher sich der Name des türkischen Premiers stammt und was es bedeutet. --Danyalova 15:30, 29. Nov 2005 (CET)
- aber bei dir selber nicht? warum nur persönlichkeiten? und nicht jedermann? gruß --Wranzl 15:34, 29. Nov 2005 (CET)
- Bei Namen, die auf wichtige Personen bezogen sind, halte ich einen Artikel für sinnvoll. Z.B der Artikel über Erdogan ist interessant und man kann sehen, woher sich der Name des türkischen Premiers stammt und was es bedeutet. --Danyalova 15:30, 29. Nov 2005 (CET)
Beispiele von Diskussionen
[[1]] [[2]] die ersten beiden links hatten grundsätzliche debatten zur folge [[3]] [[4]] [[5]] [[6]] [[7]] diese sind von aktueller natur.
- ich sage nicht, dass man diese Artikel vielleicht hätte behalten sollen, aber die Diskussionsart bei den Löschungen verdeutlicht das Familiennamen als Lemma eher grundsätzlich abgelehnt werden. --Wranzl 22:26, 28. Nov 2005 (CET)
Dort steht "Wurde mehrfach diskutiert. Letzter sinnvoller Konsens: Namen werden nur erwähnt und erklärt, wenn es wenigstens einen berühmten Vertreter desselben in der Wikipedia gibt". Wo wurde das diskutiert? Ansonsten ein nettes Beispiel dafür, wie beim Thema Familiennamen die Wogen hochschlagen.
134.106.146.46 10:46, 29. Nov 2005 (CET) Benutzer:Arcy.
Vorschläge für Familiennameneinträge
Also es kristallisiert sich hier heraus, das wir zumindestens ein paar Anforderungen haben sollten, wenn man einen Familiennamen hineinsetzt:
- Name braucht bekannte Namensträger - halte ich für quatsch da es ja um den Namen an sich geht, wo er herkommt
- Das von Dobschütz gebrachte Beispiel: der Name KALINOWSKY leitet sich vom Ort KALINOW ab" und mehr nicht,für ihn unsinnig. wäre für mich als Namensträger zumindestens eine Erkenntnis, darüber sollten wir dann nochmal diskutieren
- Eynre meinte damit, es nicht zu irgendwelchen Theoriefindungen kommt, braucht man Quellenangaben. Wie damit umgehen??
- Jutta234s Vorschlag oder Problem versteh ich noch nicht ganz. Kann man das mit einbauen?
- Zur Verdeutlichung meines Anliegens: Mit geht es darum wie die Kat:Familienname gehandhabt werden soll. Nur Artikel in denen auch eine Erklärung des Namens enthalten ist oder auch etwas wie:
- Kalinowsky ist der Name von
- Hans Kalinowsky, deutscher Sportler
- Paul Kalinowsky, polnischer Musiker - Ende des Artikels
- Kalinowsky ist der Name von
- Zur Verdeutlichung meines Anliegens: Mit geht es darum wie die Kat:Familienname gehandhabt werden soll. Nur Artikel in denen auch eine Erklärung des Namens enthalten ist oder auch etwas wie:
Mein Vorschlag:
- Ein Vor- oder Familienname sollte, kurz erklärt werden, wo er her kommt. Bei längeren Erläuterungen sollte es einen Quellennachweis geben.
- Bekannte Personen sind nicht wichtig, da es am Sinn der eigentlichen Namenserklärung vorbei geht. Wären aber schön?
- Wie die Namenserklärung kennzeichnen?
- gleich in einer BKL?
- oder so: Müller (Name) und Müller als BKL und dann von dort aus zu finden?
- oder in einer gesammelten Kategorie? Allerdings wird die dann verdammt groß`?
- oder bei der jeweiligen Person? Ist aber auch umständlich.
- Weiter Vorschläge?--Wranzl 13:55, 29. Nov 2005 (CET)
- Warum Familiennamen in der Regel nicht in WP gehören? Dazu möchte ich argumentativ noch über Benutzer:Eynre hinausgehen - denn auch mit Quellenangaben wird es nicht besser:
Selbst Generalogisch ernsthaftere Stellen (Uni Leizig beispielsweise) fangen wild an zu spekulieren wenn es darum geht den Ursprung eines Namens zu erklären. All das ist Theoriefindung hoch drei und das krasse Gegenteil von Wissen und Information. Exakte generalogische Namensableitungen sind eigentlich nur im Einzelfall bei Rückverfolgung eines konkreten Stammbaumes möglich, bei einer übersichtlichen und deshalb bereits dokumentierten Anzahl von Berufs/ Gruppenbezeichnungen (...Müller, Meier, Schmidt, Schulze...)und bei statistischen Angaben zur regionalen Namensverteilung und daraus abgeleiteteter wahrscheinlicher geographischer Herkunft/ Zuordnung. Der wissenschaftliche Informationsgehalt von Artikeln zu Namen ist meist analog zu dem von Horoskopen in der morgendlichen Tageszeitung. Und damit ergibt sich dann das nächste Problem - die Diskussion würde sich dann zu einer Quellendiskussion verlagern, da hier aus vorstehend erläuterten Gründen es keinen Automatismus geben kann (konkretes Beispiel: Selbst wenn eine an sich vertrauenswürdige Institution wie die Uni in Leipzig 3 mögliche Herleitungen zu einem Namen anbietet, so heißt dieses nicht, das der Namen sich auch wirklich von einer dieser Möglichkeiten ableitet). Und dann gibt es gerade bei der Generalogie (beliebtes Hobby in den USA) einige 100.000 selbsternannter Autoritäten auf dem Gebiet. Herzlichen Glückwunsch. Da die Flut solcher Quellenangaben in einer LD nicht mehr vernüftig überprüft werden kann, und in Anbetracht der Tatsache das solche trivialen Lemmata hunderte Autoren anlocken, haben wir eine Welle von Fake, Nonsense und -noch mieser- Artikel mit äußerst fragwürdiger Informationsqualität zu erwarten. Die mangelnde Informationssicherheit hat bei populären Artikeln schon jetzt einen beachtlichen Umfang erreicht. Viele Artikel strotzen vor Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten. Fazit - um Himmelswillen nicht noch so eine Büchse der Pandora aufmachen... strikt Contra. --Mozart 01:53, 30. Nov 2005 (CET)