Akne

Sammelbezeichnung für Erkrankungen des Talgdrüsenapparates und der Haarfollikel
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Akne ist eine krankhafte Veränderung der Haut mit Bildung entzündlicher Pusteln. In erster Linie betroffen sind zumeist die Talgdrüsen um die Haarwurzeln, in denen sich deren Ausscheidung, der Talg staut und entzündet.

Man unterscheidet verschiedene Arten von Akne, von denen insbesondere die Akne vulgaris häufig in der Pubertät auftritt. Als mitverursachend gelten dabei hormonelle Prozesse, durch die die Talgproduktion noch zusätzlich gesteigert wird. Bekannt ist weiter auch die sogeannte Chlorakne, die durch Hautkontakt mit dem mitunter zur Desinfektion (etwa in Schwimmbädern) verwendeten chemischen Element Chlor auftritt. Schwere Akneformen können zur Narbenbildung führen.

Akne kann mit innerlicher und/oder äußerlicher Anwendung von Antibiotika, mittels Schälkuren und Hormonen behandelt werden. Dermatologische Beratung ist, außer in ganz leichten Fällen, anzuraten. Auch verbliebene Aknenarben können nach Abheilen der akuten Akne behandelt werden.

Wie grundsätzlich bei Hautkrankheiten an gut sichtbaren Stellen führt die Akne mitunter zu schwerwiegenden psychischen und seelischen Problemen. Dazu kommt, dass sie häufig bei jungen Menschen in einer Entwicklungsphase auftritt, in der dem Aussehen meist besondere Bedeutung beigemessen wird. Aus diesem Grund kann auch psychologische Unterstützung anzuraten sein, zumal Stress und psychische Faktoren in bisher nicht bekanntem Ausmaß die Entwicklung der Akne beeinflussen können.

Das Auftreten der Akne hat nichts mit der persönlichen Hygiene zu tun. Ebenfalls sind allfällige Einflüsse der Nahrung medizinisch ungeklärt.


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