Inklusionsabbildung
mathematische Funktion, die eine Teilmenge in ihre Grundmenge einbettet
Unter einer Inklusionsabbildung (kurz auch Inklusion genannt) versteht man die mathematische Funktion, die eine Teilmenge in ihre Grundmenge einbettet.
Für Mengen A und B mit A ⊆ B ist die Inklusionsabbildung i : A → B also gegeben durch i(x) := x.
Manchmal wird das spezielle Pfeilsymbol zur Kennzeichnung benutzt, man schreibt dann
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Eigenschaften
- Jede Inklusionsabbildung ist injektiv.
- Eine beliebige Funktion f : A → B lässt sich bezüglich der Verkettung von Funktionen zerlegen als f = h o g, wobei g surjektiv und h injektiv ist: Sei C := im f ⊆ B die Bildmenge von f und g : A → C die Funktion, die auf A mit f übereinstimmt, also g(x) := f(x). Für h : C → B nimmt man die Inklusionsabbildung.
- Ist f : A → B eine beliebige Funktion und X eine Teilmenge der Definitionsmenge A, dann versteht man unter der Einschränkung f |X von f auf X diejenige Funktion g : X → B, die auf X mit f übereinstimmt. Mit Hilfe der Inklusion i : X → A lässt sich die Einschränkung kurz schreiben als
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