Barum (Landkreis Lüneburg)
Barum ist eine Gemeinde in der Lüneburger Heide im Landkreis Lüneburg, Niedersachsen (Deutschland).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 21′ N, 10° 24′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Lüneburg | |
Samtgemeinde: | Bardowick | |
Höhe: | 4 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,83 km2 | |
Einwohner: | 2013 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21357 | |
Vorwahl: | 04133 | |
Kfz-Kennzeichen: | LG | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 55 007 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am See 13 21357 Barum | |
Website: | http://www.gemeinde-barum.de | |
Bürgermeister: | Torsten Rödenbeck (CDU) | |
Lage der Gemeinde Barum im Landkreis Lüneburg | ||
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Geografie
Geografische Lage
Barum, ein Ort inmitten der Lüneburger Elbmarsch, liegt zentral zu den Städten Lüneburg (etwa 13 km), Winsen (etwa 16 km), Lauenburg (etwa 18 km) und Geesthacht (etwa 15 km) sowie zu Hamburg (etwa 40 km). Bis zur Elbe sind es etwa 6 km. Das Dorf wird von dem Fluss Neetze durchflossen, der sich nördlich des Ortes seenartig erweitert und daher Barumer See genannt wird. Von der Neetze zweigt der Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Neetzekanal ab.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Barum besteht aus den Ortsteilen Barum, Horburg und St. Dionys und wurde 1974 im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen geschaffen.[2]
Politik
Die Gemeinde Barum gehört zum Landtagswahlkreis 49 Lüneburg und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow–Dannenberg–Lüneburg.[3][4]
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Barum setzt sich aus 13 Abgeordneten zusammen:[5]
Bürgermeister
- 1974–1999: Gerd Steinbach (CDU)
- 1999–2011: Werner Meyn (CDU)
- 2011– : Torsten Rödenbeck (CDU)
Wappen
In Silber ein blauer Wellengöpel, rechts ein blaues Mühleisen, links die zugewendete Krümme eines blauen Bischofsstabes und unten ein beblätterter, blauer Rohrkolben. Der Wellengöpel weist auf die vielen Wasserläufe hin, die das Gemeindegebiet durchziehen und zeigt gleichzeitig, dass die Gemeinde von drei Ortsteilen gebildet wird. Das Mühleisen steht für den Ortsteil Barum, der Bischofsstab für St. Dionys, der Rohrkolben für Horburg.
Ortsnamen
Die alten Bezeichnungen waren 1290 in Berne, 1304 in Barem, 1305 in Barme, 1319 in villa Barme, 1344 uilla Barem, 1348 to/van Barum, 1354 in Barem, 1366 van Barum, 1384 to Barem. Die Niederdeutsche Mundartwörterbücher verzeichnen unter barme, berme mehrere Deutungen, wie Grabenkante, Deichfluss, Böschung, Stufe am Deich, die Sohle, „der Fuß des Deiches“. Barum liegt auf einer aus der Neetze herausragenden, verhältnismäßig schmalen Erhebung. Es gilt deshalb für Barum im Kreis Lüneburg „Siedlung bei“ oder „an einer Anhöhe“.[6]
Bildung
Die Gemeinde hat eine Grundschule und einen Kindergarten. Weiterführende Schulen gibt es dann in Bardowick und Lüneburg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Zur Gebiets- und Verwaltungsreform lies ausführlich Blazek, Matthias: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung – Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.
- ↑ Gemeinderat: Gemeinde Barum. bnbarum.de, abgerufen am 2. Juni 2012.
- ↑ Ortsnamen bei NDR.de.