Böhmische Knödel sind Beilage oder Nachspeise der böhmischen Küche. Varianten können in der Serviette im Dampf oder im Wasser gekocht werden. Sie werden manchmal ausschließlich aus Mehl hergestellt und können mit Hefe oder Backpulver hergestellt werden. Einige davon sind mit Speck oder bei den süßen Varianten mit Obst oder Früchten gefüllt.


Man kann die Knödel auch aus einem fertigen Knödelmehl bereiten. Nicht zu verwechseln sind sie mit Kartoffelknödeln oder Klößen.
In einigen Gebieten gibt es auch fertige böhmische Knödel, die nur heißgemacht und in Scheiben geschnitten werden brauchen.
Böhmischer Semmelknödel
Semmelknödel werden werden nach den Originalrezepten aus Hörnchen oder Brötchen mit Eiern, Milch und Salz hergestellt. In Restaurants erhältliche Knödel werden in der Regel aus Mehl mit Hefe oder Backpulver hergestellt. Manchmal werden Gewürze wie Pfeffer oder Muskat hinzugefügt. Nach einer Ruhezeit (bei Verwendung von Hefe bis zu zwei Stunden), wird der Teig zu Walzen geformt und in leicht siedendem Wasser oder im Dampf (z.B. in einer Serviette) gegart. Nach dem Herausnehmen schneidet man die Knödel mit einem Bindfaden in fingerdicke Scheiben.
Böhmische Semmelknödel werden meist zu saucenreichen Gerichten serviert, wie z.B.: Svíčková oder zu Bratenfett haltigen Gerichten wie z.B.: vepřo-knedlo-zelo.