Bai Ling

chinesische Schauspielerin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. November 2005 um 16:05 Uhr durch Pakeha (Diskussion | Beiträge) (Filmographie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Bai Ling (Vorlage:Zh-vtp) (* 10. Oktober 1970 in Chengdu) ist eine chinesische Schauspielerin.

Bai Ling ist heute neben Gong Li die in der Welt bekannteste Schauspielerin der Volkrepublik China. Sie begann in einem Kinderchor aufzutreten und wurde als 14-jährige für die Armee rekrutiert. Mit der Armee kam sie dann für drei Jahre in einer Theatergruppe nach Tibet. Nach ihrer Armeezeit ging sie nach Peking und spielte dort ebenfalls Theater. Sie engagierte sich 1989 während der Studentenproteste, die am Platz des himmlischen Friedens blutig niedergeschlagen wurden. 1991 emigrierte sie in die USA und begann Schauspielunterricht an Lee Strasbergs berühmten Actors Studio in New York City zu nehmen. Nach zahlreichen Rollen in Hollywood ist sie heute auch wieder in chinesischen Produktionen zu sehen.

1998 wurde sie in den USA in eine Liste der 50 schönsten Frauen der Welt gewählt.

Neben der Schauspielerei ist Bai Ling auch für ihre aufsehenerregenden - und oft provokanten Auftritte bei großen Medienereignissen bekannt. Im Februar 2005 wurde sie in Deutschland als "Berlinackte" bekannt (so benannt von BILD). In ihrer Funktion als offizielles Jurymitglied der Berlinale erschien sie meist in Kleidern, die sehr viel Haut zeigten und sie zu einem Lieblingsmotiv der Presse machten. Seitdem wird oft (und reich bebildert) über die "schöne Chinesin" berichtet. Schwerpunkt sind dabei mehr ihr Körper und ihr Liebesleben, als die Schauspielerei.

Im Juni 2005 zierte sie als erste Frau aus der Volksrepublik China das Titelblatt des amerikanischen Herrenmagazins Playboy. Aufgrund dieser Bilder wurden ihre Szenen als Senatorin Bana Breemu aus dem (damals noch nicht vollendeten) Kinofilm Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith entfernt, da man einen Skandal für den jugendfreien Film verhindern wollte. Außerdem wirkte sie in der US-amerikanischen Show „They Can Act – But Can They Sing?“ mit.

Filmographie