Diskussion:Wahrnehmung

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Allgemeines zum Artikel

Ich bearbeite die Seite im Moment wohl recht alleine und versuche regelmässig neue Aspekte dieses Themas einzuarbeiten. Es würde mich freuen, wenn jemand (oder mehrere) mit mir zusammen an dem Artikel weiterarbeiten, denn es gibt noch eine Menge Bereiche die fehlen und insbesondere eine gute Gliederung die auch zwischen den Vielen Aspekten überleitet und diese logisch kombiniert erscheint mir schwierig. Vieleicht hat ja einer hierzu eine Idee. Was auf jeden Fall noch reinsollte wär ein Diskurs über optische Täuschungen, die Gestaltgesetzte, die Grundkontraste, die subjektive Wahrnehmung, die philosophischen Fragen (Kann man glauben was man sieht, Wahrnehmung als Existenzbeweis), die verschiedenen Wahrnehmungstheorieren und Wahrnehmung aus biologischer Sicht. Bei den Reizen und den Gesetzten der Wahrnehmung ist auch noch ein gutes Stück Arbeit, also, nur Mut :) ThomasSD 19:14, 19. Apr 2004 (CEST)


Thema: Tabu in der Wahrnehmung

Tabus haben hier nichts verloren. Das ist was für Ethologie, soziologie, Moral etc. deshalb hier mal zwischengspeichert:

Wie überall, gibt es auch Tabus in der Wahrnehmung.

Schon kleinen Kindern bringen wir bei, dass man keine Person stundenlang anstarren darf, denn dies könnte missverstanden werden. -- Wer ist wir?--

Auch bei Berührungen werden wir mit Tabus konfrontiert. Man darf nicht jeden x-beliebigen Menschen einfach so anfassen, wobei es in unseren Breiten andererseits wieder üblich ist, sich zur Begrüßung die Hände zu schütteln. In China zum Beispiel zählt dies wiederum als Tabu und man verbeugt sich bei der Begrüßung. So hat jede Kultur seine eigenen Sitten.

Viellicht schaufelt das mal jemand zum Artikel Tabu

Und das habe ich auch mal vorsorglich entfernt - zu viel ungereimtes und vermutetes! Die Wahrnehmungspsyhochologie ist inzwischen viel weiter.

Hier kann man gleich mit dem Begriff der Wahrnehmungsselektion anknüpfen.

Die Erfahrung spielt eine sehr große Rolle. Jeder von Ihnen kennt so genannte Umspringbilder. Das sind Bilder, auf denen man zwei verschiedene Dinge gleichzeitig erkennen kann. Ich nehme als Beispiel ein Umspringbild mit einer alten und einer jungen Frau. Wir hatten diesen Versuch im Psychologieunterricht durchgeführt. Unsere Lehrerin legte uns dieses Bild vor und jeder konnte etwas erkennen. Doch es sah jeder etwas anderes. Manche sahen die junge Dame, manche die ältere Frau. Warum das so ist hat einen ganz einfachen psychologischen Hintergrund. Bevor es uns bewusst wird selektiert unser Gehirn alle negativen Erfahrungen von den positiven. Nun kommt es auf die persönlichen Erfahrungen der Versuchsperson an. Hat man zum Beispiel einmal schlechte Erfahrungen mit alten Leuten gemacht, wird man zuerst die junge Dame erkennen. Es kann aber auch vorkommen, dass man genau deshalb...aufgrund dieser schlechten Erfahrung die Alte sieht um diese Erfahrung zu verarbeiten. Wir nehmen nur das wahr, was wir wahrnehmen wollen. Dies kann natürlich verschiedene Gründe haben:

1) individuelle und subjektive Gründe hier spielt die persönliche Lebensgeschichte eine große Rolle

2) kollektive Gründe sind abhängig von Milieu, in dem man aufwächst

3) prinzipielle Gründe wir sind Menschen und wir nehmen etwas wahr. Im Vergleich zu manchen anderen Lebewesen, wie zum Beispiel Katzen, die alles nur beschnuppern. Wir haben unser Ich-Bewusstsein und unser Raum und unsere Zeit sind lokalisiert.

Hati 16:18, 6. Dez 2003 (CET)