SWD Powervolleys Düren

deutscher Volleyballverein
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2012 um 10:39 Uhr durch Ahwie (Diskussion | Beiträge) (Team). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

evivo Düren ist ein Volleyball-Verein, der in der Bundesliga spielt und dreimal Vizemeister wurde. Der nordrhein-westfälische Verein erreichte außerdem viermal das Endspiel des DVV-Pokals und vertrat Deutschland international in der Champions League.

evivo Düren
Deutscher Volleyball-Verband
Vereinsdaten
Gründung 1847
(Hauptverein Dürener TV)
Adresse evivo Düren
Altenteich 4
52349 Düren
Geschäftsführer Rüdiger Hein
Volleyball-Abteilung
Liga Bundesliga
Spielstätte Arena Kreis Düren
Trainer Michael Mücke
Erfolge Vizemeister 2005, 2006, 2007
letzte Saison Viertelfinale Play-off Bundesliga
Stand: 17. April 2012

Team

Der Kader für die Saison 2012/13 besteht aus zwölf Spielern. Sieben Spieler der vergangenen Saison verließen den Verein und ebenso viele wurden neu verpflichtet.

Kader - Saison 2012/13
Name Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position
Blair Cameron Bann 1 Kanada  Kanada 1,85 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
L
Dennis Barthel 5 Deutschland  Deutschland 2,00 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MB
Dennis Deroey 2 Belgien  Belgien 1,91 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
AA
Tim Elsner 10 Deutschland  Deutschland 1,99 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
AA
Sebastian Gevert 13 Chile  Chile / Deutschland  Deutschland 2,04 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
D
Peter Lyck Hansen 11 Danemark  Dänemark 2,00 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
AA
Georg Klein 6 Deutschland  Deutschland 2,01 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MB
Tomas Kocian 17 Slowakei  Slowakei 1,91 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Z
Merten Krüger 4 Deutschland  Deutschland 1,94 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Z
Davic Meder 9 Deutschland  Deutschland 2,04 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MB
Aljosa Urnaut 18 Belgien  Belgien 2,01 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
AA
Jaromir Zachrich 14 Deutschland  Deutschland 2,01 m
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MB

Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel, U = Universal

Neuzugänge 2012
Spieler bisheriger Verein
Blair Cameron Bann University of British Columbia[1]
Dennis Barthel eigener Nachwuchs[2]
Dennis Deroey Aquacare Halen[3]
Sebastian Gevert SC Espinho[4]
Peter Lyck Hansen A!B!C Titans Berg. Land[5]
Davic Meder VC Eintracht Mendig[6]
Aljosa Urnaut Herk-de-Stad Topsport[7]
Abgänge 2012
Spieler neuer Verein
Matthias Böhme Foinikas Syros[8]
Joe Deimeke RWE Volleys Bottrop[9]
Tibor Filo unbekannt
Christian Fromm Pallavolo Città di Castello[10]
Fabian Kohl TSG Solingen Volleys[11]
Nicolai Kracht Netzhoppers Königs Wusterhausen[12]
Hauke Wagner TSV Giesen/Hildesheim[13]

Michael Mücke kehrte als Cheftrainer nach Düren zurück. Er arbeitet ohne Co-Trainer. Der Mannschaftsbetreuer Helmut Schmitz, der Scout David Jansen, die Ärzte Berger, Hillekamp und Schloemer sowie mehrere Physiotherapeuten gehören zum Betreuerstab.

Geschichte

Seit der Gründung in den 1960er Jahren war die Volleyball-Abteilung Teil des Dürener Turnvereins (DTV) 1847. 1980 gelang erstmals der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mittlerweile ist die Bundesliga-Mannschaft unter dem Namen evivo Düren selbstständig – der Name evivo leitet sich von Energieprodukten des Hauptsponsors Stadtwerke Düren ab. Die zweite Mannschaft tritt in der Regionalliga weiterhin als Dürener TV an, ebenso wie die anderen Volleyball-Teams des Vereins.

Bundesliga

 
Das Team der Saison 2011/12

1980 stieg der Dürener TV erstmals in die Bundesliga auf, musste sie aber nach einem Jahr gleich wieder verlassen. Auch in den Spielzeiten 1992/93 und 1994/95 war der Aufenthalt in der höchsten Spielklasse erneut auf eine Saison beschränkt. Erst 1996/97 schaffte man über die Relegation erstmals den Klassenerhalt. Nach den Plätzen fünf, vier und drei in den vorangegangenen Spielzeiten wurde evivo Düren in der Saison 2004/05 nach einem Halbfinal-Erfolg über den SCC Berlin zum ersten Mal Vizemeister und schaffte damit den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte. In der Saison 2005/2006 konnte man diesen Erfolg wiederholen. Im knappsten Meisterschaftsfinale seit zehn Jahren unterlag Düren dem nun siebenfachen Meister VfB Friedrichshafen in der Best-of-Five-Serie lediglich mit 2:3 Siegen und blieb dabei zu Hause ungeschlagen. Ein Jahr später erreichte evivo erneut das Endspiel. Dort mussten sich die Dürener ohne Satzgewinn dem Triple-Gewinner VfB Friedrichshafen geschlagen geben und beendeten die Saison zum dritten Mal in Folge als Vizemeister. Die Saison 2007/2008 verlief für die Dürener als Tabellenfünfter weniger erfolgreich. Ein Jahr später verpassten sie erneut den Einzug ins Halbfinale. Anders sah es 2009/2010 aus. Mit der neuformierten Mannschaft um die Rückkehrer Christian Dünnes und Jan Umlauft spielte evivo düren wieder oben mit und erreichte den dritten Platz in der Meisterschaft. In der Saison 2010/11 erreichte man erneut das Halbfinale, scheiterte dort jedoch am VfB Friedrichshafen. 2011/12 scheiterte man im Viertelfinale erneut an Friedrichshafen.

DVV-Pokal

1995 nahm der Dürener TV an der Endrunde um den deutschen Pokal in Berlin teil und belegte den vierten Platz. Zwei Jahre später, am 26./27. Januar 1997 richtete der Verein die Endrunde selbst aus, kam aber erneut nicht über den vierten Platz hinaus. In den Jahren 2001 und 2002 erreichte evivo jeweils das Finale des DVV-Pokals. In der Saison 2004/05 scheiterte Düren im Halbfinale gegen den VfB Friedrichshafen, der im Finale gegen den SCC Berlin den Pokal gewann. In der Saison 2005/06 schied evivo ebenfalls im Halbfinale aus, diesmal gegen den Moerser SC. Gegen den gleichen Gegner endete der Wettbewerb 2006/07 bereits im Viertelfinale. In der Saison 2007/08 standen die Dürener im Finale und verloren am 9. März 2008 im Gerry-Weber-Stadion in Halle mit 2:3 gegen den VfB Friedrichshafen. Ein Jahr später verpassten sie erneut den Einzug ins Halbfinale. 2010 zog evivo mit Siegen über Berlin und Friedrichshafen ins Endspiel ein, in dem sie mit 2:3 gegen den Titelverteidiger Generali Haching unterlagen. 2011 schied Düren im Viertelfinale gegen Friedrichshafen aus.

Europa-Pokal

Saison 2011/12

Als Dritter der Bundesliga war Düren diesmal für den Challenge Cup qualifiziert. Nach einem Freilos in der ersten Runde schied man nach 0:3 und 2:3 gegen die portugiesische Mannschaft Fonte Bastardo Azores bereits in der zweiten Runde aus.

Saison 2010/11

Als Dritter der Bundesliga war Düren für den CEV-Pokal qualifiziert. In der ersten Runde setzte sich evivo gegen den belgischen Vertreter Topvolley Precura Antwerpen nach einer 2:3-Auswärtsniederlage mit einem Heimsieg inklusive „Golden Set“ durch. Im Achtelfinale gab es erneut ein 2:3 auswärts, diesmal bei Dinamo Bukarest, aber die Mannschaft von Sven Anton schaffte erneut die Wende im goldenen Satz. Das Erreichen des Viertelfinales war der größte internationale Erfolg für Düren, das schließlich gegen die polnische Mannschaft Resovia Rzeszów ausschied.

Saison 2007/08

Als Vizemeister war evivo Düren zum dritten Mal in Folge für die Volleyball Champions League qualifiziert, verzichtete aber aus finanziellen Gründen auf einen Start im höchsten Vereinswettbewerb. Stattdessen traten die Dürener im CEV-Pokal an. Dort verloren sie in der ersten Runde gegen die polnische Mannschaft Wkret-Met Domex Czestochowa. Deshalb kamen sie in die dritte Runde des niedrigeren Challenge Cups, wo sie mit 1:3 und 2:3 gegen den französischen Vertreter Beauvais Oise ausschieden.

Saison 2006/07

 
Vor dem CL-Spiel auf Mallorca

Nach dem erfolgreichen Debüt im Vorjahr spielte evivo als Vizemeister der Saison 2005/06 erneut in der Volleyball Champions League. Bei der Auslosung am 23. Juni 2006 wurde Düren in die Gruppe A eingeteilt und traf dort auf die ehemaligen Gesamtsieger Tours VB (Frankreich) und Lokomotive Belgorod (Russland) sowie Portol Drac Palma Mallorca (Spanien), Hypo Tirol Innsbruck (Österreich) und OK Budućnost Podgorica (Montenegro). Nach einem 1:3 gegen Tours gewannen sie daheim gegen Podgorica und in Innsbruck. Im Anschluss gab es jedoch vier Niederlagen in Folge gegen Belgorod und Mallorca. Auf einen klaren Heimsieg gegen die Österreicher folgte unter unfairen Begleitumständen ein 1:3 in Podgorica und auch im Rückspiel gegen Tours blieb man erfolglos. Als Tabellenfünfter verpasste evivo erneut die Playoff-Runde. Eine Zusammenfassung der Dürener Heimspiele wurde jeweils am Tag nach der Begegnung im DSF ausgestrahlt.

Saison 2005/06

Als Vizemeister der Saison 2004/05 qualifizierte sich Düren zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League. Bei der Auslosung am 12. August 2005 wurde evivo der Vorrunden-Gruppe C mit Sisley Treviso (Italien), AS Cannes (Frankreich), Noliko Maaseik (Belgien) und Aon hotVolleys Wien (Österreich) zugeteilt. Trotz einer Bilanz von 3 Siegen und 5 Niederlagen in je vier Heim- und vier Auswärtsspielen erreichte evivo nur Platz fünf in seiner Vorrundengruppe, da man im direkten Vergleich mit Wien zwar den besseren Satzquotienten, jedoch einen schlechteren Wert bei den Ballpunkten aufwies. Wien konnte sich damit als bester Gruppenvierter sogar noch für die nächste Runde qualifizieren.

Angesichts der guten Leistungen der Mannschaft und des denkbar knappen Ausscheidens werteten die Verantwortlichen die erste Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte dennoch als großen Erfolg. Der 3:2-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Gesamtsieger Sisley Treviso, das aus Termingründen in der Hardtberghalle in Bonn stattfinden musste, trugen zu dieser positiven Einschätzung bei. Durch die Live-Übertragungen aller Spiele beim Pay-TV-Sender Premiere konnte der Verein außerdem seine mediale Präsenz verstärken.

Saison 2004/05

Durch den 3. Platz in der Bundesliga-Saison 2003/04 qualifizierte sich evivo für den CEV-Pokal 2004/05. Das Turnier vom 12.-14. November 2004 gewann Düren als Gastgeber. Die Gegner beim Turnier waren TSV Hartberg (Österreich), Rivijera Budva (Serbien und Montenegro) und brcko Brčko (Bosnien). Im Achtelfinale traf evivo auf das französische Team Tourcoing Lille Métropole. Das Hinspiel fand am 7. Dezember in Düren statt, das Rückspiel wurde am 15. Dezember in Lille ausgetragen. Mit einem Gesamtergebnis von 3:5 schied evivo in dieser Runde aus.

Spielstätte

Seit der Saison 2004/05 spielt evivo Düren in der Arena Kreis Düren, die bei Volleyball-Spielen bis zu 3000 Zuschauer fasst. Die multifunktionale Halle wird außerdem für andere Sportveranstaltungen und für Konzerte benutzt. Frühere Spielstätten des Vereins waren die Kreissporthalle und die Halle des Burgau-Gymnasiums.

Fans

Der Fanclub „Moskitos“ wurde zu Beginn der Saison 1995/96 nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga gegründet. Der Name ist eine Anspielung auf den damaligen Trainer Michael Mücke.

Einzelnachweise

  1. evivo Düren, Neuer Abwehrchef
  2. evivo Düren, Trainingsauftakt
  3. evivo Düren, Der Kader ist komplett
  4. Aachener Nachrichten, Gevert verstärkt evivo-Angriff
  5. evivo Düren, Neuverpflichtung
  6. evivo Düren, Blocker Nummer zwei
  7. evivo Düren, Ein Mann für den Außenangriff
  8. Aachener Nachrichten, Verstärkt Dennis Deroey Evivo?
  9. volleyballer.de, Joe Deimeke kommt von evivo Düren
  10. evivo Düren, Ein Mann für den Außenangriff
  11. Rheinische Post, Freiwilliger Erstliga-Abschied
  12. Aachener Nachrichten, Verstärkt Dennis Deroey Evivo?
  13. Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Sport - Hauke Wagner kehrt zum TSV/48 zurück