Éric Zemmour

französischer Journalist und Autor
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Éric Zemmour (* 31. August 1958 in Montreuil-sous-Bois bei Paris) ist ein französischer politischer Journalist und Autor jüdisch-algerischer Herkunft. Er arbeitet als Redakteur bei der Zeitung Le Figaro.

Éric Zemmour (2008)

Leben

Éric Zemmour wurde in Montreuil-sous-Bois als Sohn von Roger und Lucette Zemmour geboren. Nach dem Abschluss am Institut d’études politiques de Paris unternahm Zemmour zwei erfolglose Versuche, an der École nationale d'administration aufgenommen zu werden. Er arbeitete dann beim Le Quotidien de Paris. Später kam er zu Info-Matin und schrieb für Globe Hebdo, ein wöchentliches Nachrichtenmagazin. 1996 wurde er politischer Kolumnist bei Le Figaro. Zemmour schrieb außerdem Biografien von Jacques Chirac und Édouard Balladur und einige politische Essays.

Zemmour sorgte mit als diskriminierend angesehenen Äußerungen über arabische und schwarzafrikanische Einwanderer vor allem in Frankreich für Aufsehen. Zemmour selbst gab an, er habe lediglich die Meinungsfreiheit in Anspruch genommen um auf, seiner Auffassung nach unbestreitbare Tatsachen hinzuweisen.[1] Im Februar 2011 wurde er in Paris wegen Aufstachelung zum Rassenhass zu einer Geldstrafe verurteilt.[2]


Privat

Eric Zemmour ist mit Mylène Chichportich verheiratet und hat zwei Söhne und eine Tochter.

Publikationen

Einzelnachweise

  1. "Drogenhändler sind meist Schwarze oder Araber", Die Welt, 14. Januar 2011
  2. Angelique Chrisafis:French journalist convicted on racism charge over drug dealer commentIn: guardian.co.uk vom 18. Februar 2011.