Kurzsichtigkeit

optische Fehlsichtigkeit des Auges
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Bei der Kurzsichtigkeit, in der Fachsprache bekannt als Myopie (griechisch: myein - (die Augen) schließen, Opia - die Sicht) kann man weit entfernte Objekte schlechter sehen als nahe gelegene. Sie ist eine Form der Fehlsichtigkeit und das Gegenteil der Weitsichtigkeit.

Kurzsichtigkeit stellt meistens keinen krankhaften Körperzustand dar und steht meist im Zusammenhang mit einer genetischen Disposition. Die Ursache ist ein absolut beziehungsweise in Relation zur Brechkraft zu langer Augapfel, bzw. die Brechkraft des Auges ist zu stark. Der Brennpunkt der optischen Einrichtung des Auges liegt vor der Netzhaut. Das heißt, das einfallende Licht wird, auch wenn die Linse auf ihre minimale Brechkraft eingestellt ist, zu stark gebündelt. Kurzsichtigkeit (und auch Übersichtigkeit) ist also falsche Bildlage im Auge. Kurz- und Übersichtigkeit bezeichnet man als axiale Bildlagefehler.

Die Kurzsichtigkeit kann durch Tragen von Brillen oder Kontaktlinsen mit negativen Dioptrien korrigiert werden. Seit etwa 1984 ist auch eine chirurgische Korrektur möglich, zum Beispiel mit Hilfe eines Lasers. Eine Veränderung der Augapfellänge durch sogenanntes "Augentraining" konnte nicht nachgewiesen werden und es wird deswegen von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt.

Bei Kurzsichtigkeit besteht ein erhöhtes Risiko für eine Netzhautablösung, so dass eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle sinnvoll ist.

Ursachen

Als Ursachen kommen zwei prinzipielle Formen der Kurzsichtigkeit in Frage: Die so genannte Brechungsmyopie bei normaler Augapfellänge, aber zu starker Brechkraft, und die so genannte Achsenmyopie bei normaler Brechkraft, aber zu langer Augenachse. Beide Ursachen sind überwiegend genetisch bedingt.

Eine Achsenmyopie ist wesentlich häufiger als eine Brechungsmyopie. Sie wird meist rezessiv vererbt. Bei Frühgeburten ist sie deutlich häufiger anzutreffen als bei "Normalgeburten" und oft angeboren. Die Achsenmyopie entwickelt sich insbesondere in den ersten 3 Lebensjahrzehnten. Es kommt dabei zu einer übermäßigen und allmählichen Verlängerung des Augapfels. Die Bedeutung exogener Faktoren, also äußerer Einflüsse, wie beispielsweise intensive Naharbeit oder viel Lesen, vor allem bei schlechtem Licht, ist für die Kurzsichtigkeitsentstehung schon länger nicht mehr umstritten. Neuere Untersuchungen zeigen auch, dass eine schlechte Bildqualität auf der Netzhaut die Entwicklung der Kurzsichtigkeit fördert.Claudia Cierpinski liebt Thomas Müller myopisch,schon sehr lange und verursacht sich so bestimmte Anomalien beider Augen.Ursachen dafür wurden noch nich fesstgestellt,doch es handelt sich wohl um eine Geschmacksverwirrung in dem Bereich hinter Claudias Augenpartie, da Thomas ein Idiot ist.

Die Brechungsmyopie kann durch eine vermehrte Krümmung der Hornhaut oder der Linse, aber auch durch eine Erhöhung der Brechzahl der Linse infolge von Trübungen des Linsenkerns (Linsenmyopie bei Katarakt) hervorgerufen werden.