Nidderau

Stadt im Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland
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Die Stadt Nidderau liegt am nordöstlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Wappen Deutschlandkarte
Nidderau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Nidderau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 15′ N, 8° 53′ OKoordinaten: 50° 15′ N, 8° 53′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Kinzig-Kreis
Höhe: 127 m ü. NHN
Fläche: 46,73 km2
Einwohner: 20.087 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 430 Einwohner je km2
Postleitzahl: 61130
Vorwahl: 06187
Kfz-Kennzeichen: MKK, GN, HU, SLÜ
Gemeindeschlüssel: 06 4 35 021
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Steinweg 1
61130 Nidderau
Website: www.nidderau.de
Bürgermeister: Gerhard Schultheiß (SPD)
Lage der Stadt Nidderau im Main-Kinzig-Kreis
KarteNiederdorfeldenSchöneck (Hessen)NidderauMaintalHanauGroßkrotzenburgRodenbach (bei Hanau)ErlenseeBruchköbelHammersbachNeuberg (Hessen)Ronneburg (Hessen)LangenselboldHasselrothFreigericht (Hessen)GründauGelnhausenLinsengericht (Hessen)BiebergemündFlörsbachtalJossgrundBad OrbWächtersbachBrachttalSchlüchternBirsteinSinntalBad Soden-SalmünsterGutsbezirk SpessartSteinau an der StraßeSteinau an der StraßeBad Soden-SalmünsterBad Soden-SalmünsterGutsbezirk SpessartBayernLandkreis OffenbachOffenbach am MainFrankfurt am MainLandkreis FuldaVogelsbergkreisLandkreis GießenWetteraukreisHochtaunuskreis
Karte

Nidderau ist die fünftgrößte Stadt des Main-Kinzig-Kreises. Die Stadt Nidderau entstand durch den Zusammenschluss der Stadt Windecken und der Gemeinde Heldenbergen im Zuge der Gebietsreform des Landes Hessen am 1. Januar 1970.[2] Aus diesem Grund setzt sich das Nidderauer Stadtwappen bis heute nur aus dem Windecker und Heldenberger Wappen zusammen. Am 1. Januar 1972 schlossen sich die nördlicher gelegenen Orte Erbstadt und Eichen an, zuletzt folgte Ostheim im Juli 1974. Nidderau ist zurzeit eine der am stärksten wachsenden Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt in der südlichen Wetterau und grenzt an die südwestlichen Ausläufer des Vogelsbergs, gehört aber verwaltungstechnisch noch zum Main-Kinzig-Kreis (in den 1970er Jahren Landkreis Hanau). Der Fluss Nidder gab der Stadt ihren Namen. Nidderau war im Jahr 2007 (wie auch schon in den Jahren 2004 und 2005) mit 1883 Sonnenstunden der sonnenreichste Ort in Hessen.

Nachbargemeinde und -kreise

Nidderau grenzt im Westen an die Stadt Karben, im Nordwesten an die Stadt Niddatal, im Norden an die Gemeinde Altenstadt (alle Wetteraukreis), im Osten an die Gemeinden Limeshain (Wetteraukreis) und Hammersbach, im Süden an die Stadt Bruchköbel sowie im Südwesten an die Gemeinde Schöneck.

Stadtgliederung

Politik

 
Rathaus der Stadt Nidderau

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
Kommunalwahl 2011
 %
50
40
30
20
10
0
40,4 %
29,3 %
19,0 %
9,5 %
1,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2006
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−4,5 %p
−3,4 %p
+9,6 %p
−0,3 %p
−1,4 %p
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 40,4 15 44,9 17
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,3 11 32,7 12
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 19,0 7 9,4 3
FWG Freie Wählergemeinschaft Nidderau 9,5 3 9,8 4
FDP Freie Demokratische Partei 1,9 1 3,3 1
gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 49,3 49,5

Bürgermeister

Der seit Mai 1997 amtierende Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD), wurde am 30. November 2008 im ersten Wahlgang mit 70,5 % der Stimmen für eine dritte Amtsperiode wiedergewählt.[3]

Wappen

Die amtliche Blasonierung des 1970 gestalteten Wappens lautet: „Im gespaltenen Schild vorn drei goldenen Sparren in Rot, hinten in Gold ein einköpfiger schwarzer Reichsadler am Spalt.“

Partnerschaften

Nidderau unterhält seit dem 1. September 1991 eine Partnerschaft mit dem thüringischen Gehren. Das ungarische Kurd ist seit dem 11. März 2000 ein sogenannter Kooperationspartner von Nidderau.

Einwohner

Verkehr

Der Bahnhof Nidderau liegt an der Bahnstrecke Friedberg–Hanau und an der Niddertalbahn. Von dort aus bestehen Verbindungen nach Frankfurt am Main, Hanau, Friedberg (Hessen) und Stockheim (Glauburg).

Sehenswürdigkeiten und Tourismus

Bekannte Persönlichkeiten

 
kath. Kirche Heldenbergen

Schulen in Nidderau

In der Stadt Nidderau gibt es vier Grundschulen, die Grundschule Ostheim, die Albert-Schweitzer-Schule Nidderau im Ortsteil Heldenbergen, die Kurt Schumacher-Schule in Windecken und die Paul Maar-Schule in Eichen. Darüber hinaus gibt es mit der Johann Hinrich Wichern-Schule im Stadtteil Ostheim eine Schule für Lernhilfe und Sprachheilschule und in Heldenbergen die Bertha von Suttner-Schule, eine integrierte Gesamtschule für die Klassen 5 bis 10.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Erlass des Hessischen Ministers des Innern vom 17. Dezember 1969 — IV A 22 — 3 k 08/05 — 3/69 — Betrifft: Zusammenschluß der Gemeinde Heldenbergen im Landkreis Friedberg und der Stadt Windecken im Landkreis Hanau zur Stadt „Nidderau“ im Landkreis Hanau (StAnz. 1/1970 S. 5)
  3. http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/direktwahlen/nidderau-st/1521/index.html
Commons: Nidderau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien