Rund 50 Quadratkilometer großes Waldgebiet im Norden der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Geologisch gehört das Gebiet zum Lausitzer Granitmassiv, welches nach Südwesten über eine breite Sandterasse zur Elbe abfällt. Höchste Erhebung ist mit 281 m der Dachsenberg. Der Hauptfluss durch die Heide ist die ist die Prießnitz, welche in der äußeren Dresdner Neustadt in die Elbe mündet. An Baumarten dominieren auf nährstoffarmen Böden Kiefer und Fichte, ferner verschiedene Laubgehölze. Neben Rotwild und Schwarzwild wurde in jüngster Zeit ein nennenswerter Bestand an Wildschafen (Mufflons) aufgebaut. Archäologische Funde belegen Siedlungstätigkeit seit der Bronzezeit. Seit dem 16. Jahrhundert intensive jagd- und forstwirschaftliche Nutzung, heute beliebtes Erholungsgebiet. Durch anhaltende Rodung und Bebauung ist der Fortbestand des immer noch geschlossenen Waldgebietes ernsthaft bedroht.