Peter Struck (* 24. Januar 1943 in Göttingen) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Von 2002 bis 2005 war er Bundesminister der Verteidigung. Von 1998 bis 2002 war und seit 2005 ist Struck erneut Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1962 studierte Struck Rechtswissenschaft in Göttingen und Hamburg. Er beendete sein Studium 1967 mit dem ersten und 1971 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. 1971 erfolgte auch seine Promotion zum Dr. jur. mit der Arbeit Jugenddelinquenz und Alkohol. Er trat dann als Regierungsrat in die Hamburgische Verwaltung ein. Bis 1972 war er persönlicher Referent des Präsidenten der Universität Hamburg. Bis 1973 war er dann in der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg tätig. Ab 1973 amtierte er als stellvertretender Stadtdirektor der Stadt Uelzen. Seit 1983 ist er als Rechtsanwalt zugelasssen.
Familie
Peter Struck ist verheiratet und hat drei Kinder.
Partei
Abgeordneter
Seit 1980 ist Struck Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1990 bis 1998 Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Von 1998 bis Juli 2002 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Peter Struck erhielt bei der Bundestagswahl 2005 46,7% der Stimmen und ist damit direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 44 (Celle-Uelzen). Seit dem 21. November 2005 ist er wieder Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag. Er wurde mit 94% der Stimmen gewählt.
Öffentliche Ämter
Vom 19. Juli 2002 bis 2005 gehörte er als Bundesminister der Verteidigung der Bundesregierung an. Unter seiner Führung bekam die Bundeswehr im Mai 2003 neue Verteidigungspolitische Richtlinien (VPR). Die Kernaussage dieser Richtlinien hatte Struck bereits am 4. Dezember 2002 am Beispiel des Afghanistan-Einsatzes erläutert mit den umstrittenen Worten: „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.“
Siehe auch
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Struck, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1943 |
GEBURTSORT | Göttingen |