Räucherkäse ist Käse, der durch Räuchern behandelt wird. Er zeichnet sich durch die typische gelbbraune "Haut" aus, die Folge eines Aushärtungsprozesses ist.
Das Räuchern von Lebensmitteln (beispielsweise auch Fleisch oder Fisch) ist eine alte Methode der Konservierung. Heutzutage gilt sie als besondere Geschmacksvariante. Hierbei wird dem Lebensmittel durch Wärmeeinwirkung Wasser entzogen und es entstehen keimhemmende Stoffe (Kresole, Formaldehyd, Essig- und Ameisensäure). Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Methoden: Das Kalt- und das Heißräucherverfahren. Bei ersterem liegen die Temperaturen zwischen 20 ° bis 30 ° C, beim zweiteren bei 40 ° bis 90 ° C. Käse kann nur bis ca. 40 ° C geräuchert werden, da er sonst schmelzen würde. Das Rauchmaterial besteht aus Buchenholz- und/oder Fichtenspänen.