Diskussion:Griechische Landschildkröte

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Den folgenden Erfahrungsbericht eines nicht-angemeldeten Benutzers habe ich aus dem Artikel hierher verschoben - kann gerne in den Artikel eingearbeitet und stilistisch überarbeitet werden, dann aber bitte nicht in Ich- bzw. Wir-Form und hinlänglich neutral (kein "unsere Schildis", das ist kein Lexikon-Stil!) --Reinhard 17:34, 21. Feb 2005 (CET)


Bemerkung: Heimtierstreu ist denkbar ungeeignet, da sie anfängt zu schimmeln. Die Tiere sind ausserdem Dauerkoter, d. h. sie fressen und koten ständig, dementsprechend muß die Einstreu leicht zu reinigen sein. Wir halten unsere Tiere im Freilandgehege ab 15°c, darunter ist es zu kalt und die Tiere müssen eine Wärmequelle haben. Das Problem kann man durch ein Spielhaus o.ä. lösen, in welches man eine Wärmequelle ( z.B. Ferkellampe) hängt. Darauf achten, dass sich die Tiere nicht verbrennen können! Auf eine ausreichende Belüftung geachtet ( ohne Zug!) kann auch ein Frühbeet gute Dienste leisten. Unsere Schildis nutzen gern schwarze Schieferplatten, die auf dem Boden liegen zum Aufwärmen. Unsere Schildkröten nutzen den ganzen Tag draussen aus, selten gehen sie vor Sonnenuntergang wieder rein, es sei denn es ist zu kalt oder warm. Gern graben sie sich unter Büschen, Grasbüscheln ein. Natursteinmauern sind nur geeignet, wenn die Steine hoch genug sind und keine Möglichkeit zum Erklettern bieten. Schildis sind Ausbruchskünstler und ein Zäunchen, hoch und dicht genug ( man kann auch quer dadurch!!!) ist sinnvoller und geeigneter. Zufüttern muß man nur, wenn die Wiese nicht ausreichend bewachsen ist mit allen möglichen Kräutern. Wir bestreuen die Schildkrötenwiese im Frühjahr vor dem Aussiedeln der Tiere mit Wiesenkräutersamen. Damit haben die Tiere alles, was sie zum gesunden Leben brauchen. Wichtig ist, dass sie eine ausreichend große Frischwasserquelle haben. Frischwasser, am besten Regenwasser, wird auch gern zum Baden genutzt. Ich möchte erwähnen, dass sich bei uns ein Apfelbaum im Gehege befindet, die Äpfel aber nur als kleine Abwechslung genommen werden.

Antwort:Ich halte seit 40 Jahren alle europäische Landschildkröten.Eine gute Haltung erkennt man daran,dass die Weibchen so wie in der Natur im Sommer drei Gelege absetzen. Von Anfang März bis Ende Oktober sind die Tiere im Freigehege.Unser Klima ist hierfür voll ausreichend,vorausgesetzt,dass das Gehege einen bevorzugten Platz im Garten hat,am besten an der Haussüdseite.Nach vielen Experimenten weiß ich,dass Heizungen völliger Unsinn sind,das gleiche gilt für Glashäuser und Frühbeetkästen.Weder Mensch noch Tier fühlen sich darin wohl.Die Haltung ist falsch,wenn die Tiere verschmutzt oder staubig sind und gar nicht oder nur gelegentlich Eier legen.Schildköten brauchen eine gute Streu,Humus kann das nicht sein.Ich habe etwa 15 adulte Tiere, die mittlerweise zum Teil sehr alt sind,von ihnen habe ich mehrere 100 Nachzuchten erzielt. Freundliche Grüße Richard Mayer ---
PS:Schildkröten sind keine Ausbruchskünstler,ausbrechen wollen sie nur,wenn das Gehege unsachgemäß ist,erst dann sind sie auf der ständigen Suche nach einem besseren Biotop.---Betreff Streu:Jede Streu schimmelt,wenn sie nicht unablässig erneuert wird.Ob Heimtierstreu,oder trockenes Laub,oder ein Gemisch ist schließendlich egal,auf jeden Fall hat das Streu die Aufgabe,die Tiere sauber zu halten,es gelten hier Gesetze wie bei jeder anderen Haustierhaltung.Ein Apfelbaum mit seinem Schattenwurf vermindert die Durchschnittstemperaturen zu stark.Eine Ernährung allein von dem,was im Gehege wächst,kann ich mir nicht vorstellen.In der Natur haben sie hierzu weit größere Flächen.Gut ernährte Schildktöten trinken so gut wie nie Wasser.Bei sehr heißem Wetter baden sie zwar sehr gerne,koten aber zwangsläufig ins Wasser,wenn sie nun wiklich trinken,schadet das sicher.Benutzer:Richard Mayer
@ Richard Du schreibst hier in Wikipedia, nicht in deinem eigenen Buch! Wikipedia ist ein Lexikon, an dem jeder mitarbeiten kann und, expressis verbis, auch soll! Nur so ist Wikipedia zu dem geworden, was es ist, ein Abbild des Internets und damit eine Auflistung des gesammelten Weltwissens. Bitte zerstöre diese fantastische Idee nicht im Bereich Schildkröten, in dem du nur ausschließlich deine eigenen Vorstellungen von der Schildkrötenhaltung zuläßt und alles andere rückgängig machst (s. Änderungen im Bereich Fütterung/Glashaus/Bodengrund). Mutwillige Zerstörung der Beiträge anderer gilt hier als Vandalismus!
Einen guten Tierhalter erkennt man daran, daß er, von Gefahren vielleicht abgesehen, seinen Tieren ein möglichst natürliches Leben ermöglicht und nicht an der Zahl der abgesetzten Gelege! Sonst dürften sich auch Geflügelfarmer gute Tierhalter nennen, die ihre Legehennen auf weniger Platz halten als ein DIN A 4 Blatt groß ist. Aber, es ist dein gutes Recht, deine eigenen Tiere so zu halten wie es dir richtig erscheint. Es ist jedoch nicht dein gutes Recht, Wikipedia so zu gestalten, wie du es möchtest. Es gehört dir nämlich nicht.
Ich habe den oben verschobenen Artikel zwar nicht geschrieben. Aber der Inhalt entspricht auch meiner Meinung, wie auch viele der Beiträge im Bereich Europäische Landschildkröten, die du hier wieder gelöscht hast. Ich weiß aus zahlreichen Diskussionen und Beiträgen in Schildkrötenforen, daß andere erfahrene Schildkrötenhalter das im Wesentlichen auch so sehen und sich zum Teil frustriert aus der Mitarbeit hier zurückgezogen haben, weil ihre Beiträge immer wieder gelöscht wurden.
Ach übrigens, ich selbst habe meine erste Schildkröte bereits in den 50ern des vorigen Jahrhunderts erhalten und von einigen Unterbrechungen abgesehen halte und züchte ich seither Land-, Wasser und Sumpfschildkröten verschiedener Arten. Ich blicke also noch auf ein paar Jährchen mehr Schildkrötenerfahrung zurück als du. -- Editha@emys-home.de 15:09, 17. Sep 2005 (CEST)


Besser nicht einbauen, auf dem Bild ist eine deutliche Höckerung des Rückenpanzers zu erkennen, ein Zeichen für eine falsche Haltung während der Jugend. Außerdem wäre es für eine Enzyklopädie wünschenswert, wenn das Titelbild "Testudo hermanni hermanni, Jungtier" eine normal gewachsene Schildkröte zeigen würde und nicht ausgerechnet ein Tier mit Panzeranomalie. Gruß, Editha@emys-home.de 15:48, 18. Sep 2005 (CEST)

Weitere Bilder

Ich schlage vor, die unter "weitere Bilder" abgestellten Fotos wegen fehlender künstlerischer Qualität (grellblauer Untergrund) aus dem Artikel komplett zu löschen, insbesondere, da sie keinen weiteren Informationsgehalt haben. --Editha ( www.emys-home.de) 21:07, 3. Okt 2005 (CEST)


Winterschlaf

Es ist schwierig einen Winterschlaf nach dem Vorbild der Natur zu organisieren,am besten gelingt das noch mit Hilfe eines Kühlschrankes,das wäre einen eigenen Artikel wert,der sehr wünschenswert wäre.Leider gibt es aber viele misslungene Beispiele von Überwinterung bei kleinen Schildkröten.


Haltung

In der Natur verbergen sich Schildkröten nicht in Humus und Erde sondern im lockerem Streu aus Blätter,Nadeln und trockenem Gras der Macchia.In Humus und Erde verdrecken und verstauben die Tiere. Die Vorstellung,dass man Schildkröten mit Wildkräutern im Gehege ernähren könnte,ist eine fromme Illusion. Richard

Humus: In deinem eigenen Buch (Europäische Landschildkröten, 2. Ausgabe) gibst du als Bodengrund ganz richtig "Rindenhumus, leicht feucht" an, "feucht" sogar fettgedruckt. Warum jetzt plötzlich knochentrockenes Heimtierstreu?
Wildkräuter im Gehege: Das funktioniert bei ausreichend großem Gelände und nicht überbesetztem Gehege nach meiner Erfahrung sehr gut. Allerdings bei 10 Schildkröten auf 20 m², wie in deinem Buch angegeben, scheint es mir auch fromme Illusion. --Editha@emys-home.de 09:52, 19. Sep 2005 (CEST)


Alter

Gibt es eigentlich irgendeinen Nachweis für die Theorie die hier im Abschnitt Alter ausgebreitet wird? Jedenfalls sind die Formulierungen eher dichterisch als naturwissenschaftlich. --Berthold Werner 11:56, 7. Sep 2005 (CEST)

Damit ist wahrscheinlich die sog. "Rate of Living" -Theorie (Pearl, 1928) gemeint. Ob sie so für Testudo hermanni ssp. stimmt, wie hier quantitativ ausgebreitet, weiß ich nicht. Allerdings erwähnte Richard in seinem eigenen Buch noch einen Faktor 10, also doppelt so hoch wie hier! Auf jeden Fall dürfte solch eine Theorie zu allgemeinen Alterungsproblemen in einem Beitrag über Testudo hermanni nur in einem Nebensatz erwähnt werden. Wesentlich wichtiger wären Angaben zu verbrieftem Höchstalter und zur durchschnittlichen Lebenserwartung im Habitat (evtl. auch in Gefangenschaft), zu Überlebensraten, zu Alterstrukturen der Populationen, zum Eintritt der Geschlechtsreife, etc. pp. Auch eine Angabe dazu, wie man das Alter bei Wildtieren bestimmt, wäre interessant. Gruß, --Editha@emys-home.de 10:56, 18. Sep 2005 (CEST)
Theorie übers Altern im Artikel: Zitat: "Nach einer Theorie ist der Maßtakt des Lebens der Energieverbrauch. Die verbrauchte Energiemenge in einem Leben ist bei Mensch und Tier pro Gramm Körpergewicht gleich.Ist dieses Quantum verbraucht,treten Störungen auf,die zum Alterstod führen.Manche Lebewesen gehören zu den Energieverschwendern und verbrennen,die ihnen zugeteilte Energie in Rekordzeit.Ihr Lebenslicht brennt hell aber kurz.Doch bei der Griechischen Landschildkröte läuft die Lebensuhr häufig verlangsamt ab,nämlich bei jeder Temperaturabsenkung,also in der Nacht,bei Schlechtwetter und im Winterschlaf.Sie werden deshalb gut fünfmal älter als vergleichbar große Säuger."
Das klingt mir doch eher sehr verdächtig. Sportler leben ja auch nicht kürzer als andere Menschen. Obwohl man nich alles von Tier auf Menschen projetiern kann, klingt das alles wirklich komisch. Fast so wie, ein Herz kann x mal schlagen... Naja, nur eine Anmerkung von jemanden der es selbst nicht besser weiß.

Bitte den Austausch des Links zur Züchterliste erklären! Welchen Vorteil soll die neue Liste bringen? Die Züchterliste auf den Schroeteseiten ist deutlich umfangreicher also besser geeignet. Gruß, Editha ( www.emys-home.de) 17:53, 14. Nov 2005 (CET)

Muss denn unter einen "Lexikon"-Artikel überhaupt eine Züchterliste? Gruß, --TeamChaos 17:20, 23. Nov 2005 (CET)