Relevanz nicht dargestellt. --Gordon F. Smith 19:03, 28. Okt. 2012 (CET)
Der Maler und Graphiker Bernd Damke wurde 1939 in Gräfendorf, Kreis Torgau (Sachsen-Anhalt) geboren. Er kam nach Berlin und studierte von 1959 bis 1963 bei Fred Thieler und Mac Zimmermann in der pädagogischen Abteilung der HfBk Berlin.
Da die beiden Professoren in ihren Kunstauffassungen sehr unterschiedlich waren, blieb Bernd Damke zwischen Tachismus und Surrealismus ein Einzelgänger. Nach anfänglichen Collage-Arbeiten ging er mehr und mehr zu einer minimalistischen und konstruktiven Bildersprache über, ordnete gefundene Formen als Doppelformen oder seriell und behandelte den Raum als Farbe bzw. verwendete die Farbe als vorhandenen Raum. Dieser Widerspruch der beiden Formen macht die Spannung in seinen Bildern aus. Heinz Ohff erklärte die Auswechselbarkeit der Farbräume als unendlich wandelbar (Magazin Kunst, 4.Quartal 1965, Seite 218).
1964 kurz nach Abschluß seines Studiums an der HfBK nahm Günter Wirth ihn in die Reihe seiner Vertragskünstler auf (Beleg: Bild "Spacraft 1", 1965 der Slg. Galerie Wirth), stellte ihn in der Galerie Schiessel, Freiburg vom 20.11. bis 22.12.1965 und in der Galerie Wirth Berlin vom 26.11. bis aus 15.12.1965 aus (Belege: 4.Quartal Kunst 4. Quartal 1965). Danach schickte er Arbeiten von Berd Damke zu Auslandsausstellungen in London, Lichfield und Neapel.
Zwischen 1966 und 1972 machte Bernd Damke als Professor Siebdrucke für den Kunstverein Münsterland, die an Pfahler erinnern, aber wesentlich überzeugender, strenger und minimalistischer als diese waren. Bernd Damke überzeugt mit der Prägnanz seiner einzelnen Arbeiten, die in ihrer Gesamtheit eine fortwährende konsequente Entwicklung zeigen.