Die Grundlagen der Einsteinschen Relativitätstheorie

Film (1922)
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Die Grundlagen der Einsteinschen Relativitätstheorie ist ein Film von 1922, der einem breiten Publikum die Grundlagen der Relativitätstheorie Albert Einsteins näherbringen sollte. Er wurde auch als Einstein-Film bekannt.

Der Film wurde am 2. April 1922 auf der Frankfurter Messe uraufgeführt. Mit über 80.000 gezeichneten Einzelbildern ist er nicht nur der erste große Wissenschaftsfilm, sondern auch der Film mit den bis dahin längsten Tricksequenzen. Die Regie des Films hatte Walther Kornblum, produziert wurde er von dessen Firma Colonna Filmgesellschaft Berlin. Der Film war beim Publikum ein Erfolg, wurde aber von der Kritik recht kontrovers aufgenommen.

Vorgeführt wurde der Stummfilm in Deutschland mit einem begleitenden Vortrag. Während des Vortrags konnte der etwa zweistündige Film auch unterbrochen werden, so dass eine Vorführung häufig über drei Stunden dauerte.

Der Film bestand aus drei Teilen und 4 Akten: 1. Das Relativitätsprinzip (488 m); 2. Die Lichttheorie (460 m); 3. Die spezielle Relativitätstheorie (477 m und 620 m).

Die Originalfassung des Films ist verschollen. Im Rahmen der Recherchen des Senders 3sat fand man 2005 eine englische Kopie des Films beim Britischen Filminstitut, die mit Zwischentiteln und "Sprechblasen" in englischer Sprache versehen wurde. Ein Begleitbuch zur englischen Version ist ebenfalls erhalten.