Der englische Patient ist ein Film des britischen Regisseurs Anthony Minghella. Das Liebesdrama basiert auf dem gleichnamigen Roman des kanadischen Autors Michael Ondaatje (siehe Der englische Patient (Roman)), und wurde von dem Filmstudio Miramax produziert. Der Film gewann bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1997 neun Academy Awards, u. a. für den besten Film des Jahres und die beste Regie.
Film | |
Titel | Der englische Patient |
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Originaltitel | The English Patient |
Produktionsland | USA / UK |
Originalsprache | englisch |
Erscheinungsjahre | 1996 |
Länge | 160 Minuten |
Stab | |
Regie | Anthony Minghella |
Drehbuch | Anthony Minghella und Michael Ondaatje (Roman) |
Produktion | Saul Zaentz |
Musik | Gabriel Yared |
Kamera | John Seale |
Schnitt | Walter Murch |
Besetzung | |
|
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Handlung
Italien, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges: Auf der kanadischen Lazarettschwester Hana scheint ein mysteriöser Fluch zu liegen - jeder, der der zierlichen jungen Frau nahe steht, stirbt binnen kürzester Zeit. So wird ihr Verlobter, Captain der 3. kanadischen Füsiliere, auf dem Schlachtfeld tödlich verwundet; ihre Kollegin und Freundin Mary stirbt kurze Zeit später, als ihr Jeep auf eine Mine fährt. Darum ist es Hana recht, als sie den von ihr begleiteten Lazarett-Konvoi nach Florenz verläßt, um sich um einen nicht transportfähigen Patienten zu kümmern. Der englische Patient, wie er genannt wird, ist durch schwere Brandwunden entstellt und hat sein Gedächtnis verloren. Hana richtet sich mit ihm in einem verlassenen Bergkloster ein, in das sich bald auch Hanas kanadischer Landsmann Caravaggio und der indische Leutnant Kip Singh verirren, der in Diensten der britischen Armee Bomben und Minen in der Umgebung entschärft. Durch Morphiumspritzen von seinen Schmerzen befreit, beginnt Der englische Patient bald seine Identität zu lüften, und den dreien seine Lebensgeschichte anzuvertrauen.
Der unbekannte Patient ist der ungarische Graf László Almásy. Vor dem zweiten Weltkrieg war er für die Royal Geographic Society in Ägypten tätig. Zusammen mit seinem Freund, Madox, leitete er eine Expedition und entdeckte in der Nähe von Gilf Kebir die Höhle der Schwimmer, eine Felsbildhöhle, die Zeichnungen von Menschen zeigt, die zu schwimmen scheinen. Die Freude über den sensationellen Fund wird durch das Eintreffen von zwei neuen Expeditionsteilnehmern getrübt. Das englische Ehepaar Katharine und Goeffrey Clifton ist von der Royal Geographic Society nach Ägypten beordert worden, um die Expedition zu unterstützen, später stellt sich jedoch heraus, dass Goeffrey Clifton den geheimen Auftrag erhalten hat, als ausgebildeter Pilot und Fotograf das Territorium Westägyptens für das britische Militär zu erschließen. Der Einzelgänger Almásy begegnet der schönen Katharine distanziert und versucht zu verhindern, dass sie als einzige Frau im Expeditionslager verweilt, während ihr Ehemann Geoffrey nach Kairo aufbricht um angebliche Porträtfotos eines britischen Diplomaten und seiner Familie anzufertigen. Während die Expedition von einem Wüstensturm überrascht wird, kommen sich Katharine und Almásy langsam näher. Als die Expedition nach Kairo zurückkehrt, beginnen beide eine leidenschaftliche Liebesaffäre. Goeffrey erfährt jedoch von dem Seitensprung seiner Ehefrau, als er sie zum einjährigen Jubiläum ihrer Hochzeit überraschen möchte. Vor dem Hotel wird er Zeuge, wie Katharine in ein fremdes Taxi steigt und erst am nächsten Morgen zurückkehrt. Als ihr Ehemann sie am nächsten Tag darauf anspricht, was sie am Abend gemacht hätte, gibt Katharine vor das Hotel nicht verlassen zu haben.
Katharine vermutet bald, dass ihr Ehemann von ihren Seitensprüngen ahnt. Sie beschließt, die Affäre mit Almásy zu beenden, der über diesen Entschluss nicht hinwegkommt. Bei einem Bankett zur Feier des erfolgreichen Ausgangs der Expedition, stellt er Katharine Clifton vor den übrigen Expeditionsteilnehmern, darunter auch Goeffrey, bloß. Als Almásy zur Höhle der Schwimmer zurückkehrt um das Basislager abzubrechen, soll er von Goeffrey Clifton nach Kairo zurückgefolgen werden. Es kommt zur Tragödie, als Clifton mit seinem Flugzeug auf den wartenden Almásy zuhält und versucht, ihn zu töten. Dem ungarischen Grafen gelingt es jedoch dem herannahenden Flugzeug auszuweichen, das auf dem harten Wüstenboden aufschlägt und vollkommen zerstört wird. Während Almásy Geoffrey Clifton leblos in der Maschine auffindet, bemerkt er, dass sich auf dem vorderen Sitz des Doppeldeckers Katharine Clifton befindet. Katharine, die durch den Absturz schwere Verletzungen davongetragen hat, wird von Almásy in die Höhle der Schwimmer getragen, wo sie ausharrt, während ihr Geliebter versucht zu Fuß Hilfe zu holen. Nach einem strapaziösen Fußmarsch quer durch die Wüste, trifft er in einer Stadt auf mehrere britische Soldaten. Während der erschöpfte ungarische Aristokrat sie bittet eine Rettungsaktion für "seine Frau" zu organisieren, erkundingen sich die im Krieg mit den Deutschen befindlichen Briten nach seinem Pass. Almásy verliert die Geduld, als er den Soldaten seinen Familiennamen buchstabieren soll. Er greift einen der Soldaten an und fleht, Hilfe in die Wüste zu schicken, worauf Almásy niedergeschlagen wird und bewußtlos zusammenbricht. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Jeep, der ihn zu einem Bahnhof bringt. Auf Grund seines Grafentitels wird er für einen Deutschen gehalten und soll als Kriegsgefangener mit dem Zug in den Norden Ägyptens gebracht werden. Auf der Fahrt dorthin gelingt ihm die Flucht. Mit Hilfe der Nazis kommt er, im Austausch für Kartenmaterial der Royal Geographic Society, an das ehemalige Flugzeug der Expedition, das beschlagnahmt wurde. Er fliegt nach Gilf Kebir, wo er in der Höhle der Schwimmer auf den Leichnam Katharines stößt. Almásy will ihren letzten Willen erfüllen und sie nach England überführen, wo sie im Garten ihres Elternhauses am Meer bestattet werden soll. Auf dem Flug von Gilf Kebir nach Kairo wird jedoch sein englisches Flugzeug von deutschen Soldaten abgeschossen. Graf László Almásy überlebt den Absturz schwer verletzt, ist jedoch fortan durch Brandwunden entstellt.
Während der englische Patient sich allmählich seiner eigenen Identität und Vergangenheit bewusst wird, verliebt sich Hana in den charismatischen Kip. Gleichzeitig glaubt Caravaggio, in dem englischen Patienten einen Spion der Deutschen wiederzuerkennen. Der Kanadier hatte in Kairo für den britischen Geheimdienst gearbeitet. Als die Deutschen die ägyptische Hauptstadt durch geheimes britsches Kartenmaterial eroberten, geriet Caravaggio in Kriegsgefangenschaft. Der deutsche Major Müller befahl, ihm die Daumen seiner beiden Hände zu amputieren, nachdem der britische Geheimagent nach wochenlanger Inhaftierung und Folter nichts von seinem Wissen preisgegeben hatte. Caravaggio rächte sich, indem er Major Müller später aufspürte und tötete. Mit der Suche nach dem Spion, der den Deutschen durch seine Karten den Weg nach Kairo ebnete, verbringt Cravaggio mehrere Jahre und glaubt am Krankenbett Graf László Almásys fündig geworden zu sein. Er konfrontiert Almásy mit dem Selbstmord seines Freundes Madox, der sich erschoss, als der Verdacht aufkam, sein Freund wäre Spion der Deutschen, sowie mit dem Tod des Ehepaares Clifton. Almásy weiht daraufhin Caravaggio in den Tod des englischen Ehepaares ein. Durch die tragisch endende Liebesgeschichte milde gestimmt, vergibt er dem Grafen für seine Kooperation mit den Deutschen. Kip, der beinahe einer gefährliche Bombenentschärfung zum Opfer fällt, wird durch den Tod seines Vorgesetzten und Freundes Sergeant Hardy völlig aus der Bahn geworfen, als dieser bei der Siegesfeier zur Kapitulation der Deutschen von einer im Stadtbrunnen versteckten Mine getötet wird. Kips Einheit zieht kurze Zeit darauf weiter und Hana verabschiedet sich nach einer kurzen Liasion von ihm, da sie sich der Pflege ihres Patienten verpflichtet fühlt. Noch am gleichen Tag gibt Almásy Hana beim üblichen Spritzen der Schmerzmittel zu verstehen, dass sie ihm Sterbehilfe leisten soll. Unter Tränen verabreicht sie dem liebgewonnenen Patienten eine tödliche Dosis Morphium. Kurz nachdem der englische Patient verstorben ist, verlässt Hana mit Hilfe von Caravaggio und dessen italienischer Freundin das einsame italienische Bergkloster und reist nach Florenz, wohin ihr Lazarett-Konvoi unterwegs ist.
Entstehungsgeschichte
Der Film entstand nach dem gleichnamigen fiktionalen Roman des kanadischen Schriftstellers Michael Ondaatje, der sich lose an der Biographie des ungarischen Grafen Ladislaus Almásy orientierte. Der Roman wurde 1992 veröffentlicht und mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet. Anthony Minghella las den Roman in einem Rutsch durch, nachdem er zuvor an Dreharbeiten in New York mitgewirkt hatte. Als Minghella die Lektüre beendete, war er so sehr in den Bann der Geschichte gezogen worden, dass er völlig desorientiert war und sich nicht daran erinnern konnte, wo er sich befand. Am nächsten Morgen telefonierte Minghella mit dem Filmproduzenten Saul Zaentz und versuchte, ihn für eine Verfilmung des Romans zu interessieren. Zaentz las nicht nur das Buch, sondern entdeckte auch, dass der Autor eine Lesung am nächsten Wochenende, in der Nähe seines Wohnorts, gab.
Tatsächlich konnte Saul Zaentz sich die Filmrechte an Michael Ondaatjes Roman sichern und, unter Finanzierung des Filmstudios Twentieth Century Fox, begannen 1996 die Dreharbeiten. Jedoch kam es zwischen dem Filmstudio und den Produzenten zu Meinungsverschiedenheiten über die Besetzung. Vor allem beharrte die Twentieth Century Fox darauf, eine bekanntere Schauspielerin für die weibliche Hauptrolle zu besetzen, als die bereits verpflichtete Britin Kristin Scott Thomas. Insbesondere die US-amerikanische Aktrice Demi Moore hatte sich besonders stark für den Part der Katharine Clifton interessiert. Nachdem die Produzenten auf ihre gecasteten Darsteller beharrten, sprang das Filmstudio Twentieth Century Fox als Finanzier ab. Der Drehstart für die Produktion war ungewiss und, während die gesamte Besetzung in Italien wartete ohne zu Wissen, ob die Dreharbeiten für den Film jemals beginnen würden, sprang das Filmstudio Miramax als Finanzier ein. Die neuen Geldgeber ließen dem Produzenten Saul Zaentz und Regisseur Anthony Minghella weitestgehend freie Hand bei der Verfilmung des komplexen Stoffes.
Die Dreharbeiten für den Film fanden hauptsächlich in den Cinecittà Filmstudios in Rom, Italien, statt. Die Außenaufnahmen entstanden u. a. in den in der Toskana liegenden Orten Pienza, Ripafratta und San't Anna in Camprena, sowie in Triest und Venedig. Die Wüstenaufnahmen wurden, entgegen dem Ort der Filmhandlung, in Tunesien gedreht.
Rezeption
Anthony Minghellas leidenschaftliches Liebesepos, das vor und während des Zweiten Weltkriegs in Ägypten und Italien spielt, feierte seine Premiere am 6. November 1996 in Los Angeles. Der Film wurde von der Kritik gefeiert und mit so bekannten Meisterwerken wie Michael Curtiz' Casablanca verglichen. Bei geschätzten 27 Mio. US-Dollar Produktionskosten spielte der Film allein in den USA über 78 Mio. US-Dollar an den Kinokassen wieder ein und galt als finanzieller Erfolg. Manche Pressestimmen kritisierten jedoch den im Film aufkeimenden Narzissmus, hinter dem nicht linear erzählten Plot.
Ebenso glücklich schätzte sich der Romanautor Michael Ondaatje über die Filmadaption, der eng mit den Filmemachern zusammengearbeitet hatte. In seinem Buch The Conversations: Walter Murch and the Art of Editing Film, das während der Dreharbeiten entstand, beschreibt Ondaatje, wie die verschiedenen Komponenten des Schöpfungsprozesses eines Films zusammenwirken. Einen speziellen Fokus legte der Autor auf die Arbeit des Cutters, Walter Murch, der fast ein Jahr an dem Filmmaterial zu Der englische Patient arbeitete.
Kritiken
- "Regisseur und Drehbuchautor Anthony Minghella ('Wie verrückt & aus tiefstem Herzen') konstruierte ein multidimensionales Mosaik, das durch eine dichte Atmosphäre voller poetischer und erotischer Suggestion besticht." (Blickpunkt: Film)
- "In jeglicher Hinsicht makellos." (VideoWoche)
- "'Der englische Patient' ist der Glücksfall einer Literaturverfilmung ... Seit "Casablanca", so glaubt man sich zu erinnern, ist ein derartig aufwühlender Liebesfilm nicht mehr zu sehen gewesen.." (FAZ)
- "Ein in jeder Hinsicht bestechendes Werk. Die Darsteller sind allesamt hervorragend, allen voran Scott Thomas und Fiennes, deren kühle britisch-europäische Zurückhaltung die Flammen der Leidenschaft nur noch heißer glühen lassen." (Filmecho)
- "Eine der großen Love-Stories des Kino-Jahrzehnts, mit phantastischen Bildern und Darstellern." (TV Spielfilm)
- "Dem Vorbild einer großartigen literarischen Vorlage folgend, verbindet der Film die Themenkomplexe Liebe, Krieg und Tod in kunstvoll poetischer Verflechtung des Gegenwärtigen und Vergangenen zu einem mehr von Gefühlen als von äußeren Aktionen bestimmten Epos, dessen Stilwille an die Filme David Leans erinnert. Trotz einiger dramaturgischer Schwächen eine im Umfeld ausschließlich kommerzorientierter Produktionen erstaunliche filmische Leistung. - Sehenswert." (film-dienst)
Anekdoten
- Kristin Scott Thomas wurde endgültig für die weibliche Hauptrolle verpflichtet, nachdem sie einen Brief an Anthony Minghella geschrieben hatte, der u. a. den Satz "Ich bin die 'K' in ihrem Film" beinhaltete. Dieses Statement lehnt sich an einer Textpassage in der Romanvorlage an.
- Als das Filmstudio Twentieth Century Fox noch in die Dreharbeiten involviert war, versuchte man den Produzenten auszureden, Willem Dafoe für die Rolle des Caravaggio zu verpflichten. Das Filmstudio schlug drei andere Schauspieler für den Part vor: John Goodman, Danny DeVito oder Richard Dreyfuss.
- In der Szene, in der Hana von Kip mit einem Flaschenzug in die Höhe befördert wird, um sich die Wandmalereien der alten Kirche ansehen zu können, wurde der elektrische Strom und der Rauch für ihre "Fackel" durch ein scheinbar reales Seil geleitet.
- Die Figuren von Geoffrey und Katharine Clifton basieren auf Sir Robert Clayton East Clayton und seiner Ehefrau Lady Dorothy. Der Engländer war ein Förderer László Almásys und starb im Jahr 1932 im Alter von nur 24 Jahren am Biss einer Wüstenfliege im Gilf Kebir und nicht, wie im Film kolportiert, bei einem Flugzeugabsturz. Die junge Witwe Lady Dorothy (1909-1933) reiste daraufhin in die ägyptische Wüste, um die Arbeit Ihres Mannes zu beenden. Sie kam am 15. September 1933 bei einem geheimnisvollen Flugzeugabsturz in Brooklands, in der englischen Grafschaft Surrey ums Leben.
- Produzent Saul Zaentz stellte 6 Mio. US-Dollar seines Privatvermögens zur Verfügung, damit die zeitaufwendige und teure Postproduktions-Phase des Films finanziert werden konnte.
- Das Motorrad, das Kip während des Films fährt, ist eine Triumph 350cc 3HW.
- Der Name der Figur Kip war auch Michael Ondaatjes Spitzname in der Schule. Dies war eine Referenz an die Ölflecken, die seine Lehrbücher zierten, die manchen Witzbold an die Pupillen von einem Kipper Fish erinnerten, einem Hering oder Lachs, der bei der Zubereitung auch in Öl eingelegt wird.
- In Anlehnung ihrer Erfolgsrolle in Der englische Patient, gab Juliette Binoche ihrer, im Jahr 2000 geborenen Tochter, den Namen Hannah.
Auszeichnungen
Der englische Patient wurde von der Kritik gefeiert und gewann zahlreiche Festival- und Kritikerpreise. 1997 wurde der Film für zwölf Oscars nominiert und konnte davon neun gewinnen, darunter die Trophäen für den besten Film des Jahres und die beste Regie. Die Französin Juliette Binoche wurde für ihre Rolle der aufopfernden Lazarettschwester Hana, als eine der wenigen ausländischen Schauspielerinnen in der Geschichte der Academy Awards, mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Binoche hatte so fest mit einem Sieg der US-Amerikanerin Lauren Bacall (Liebe hat zwei Gesichter) gerechnet, dass sie nicht einemal eine eventuelle Siegesrede vorbereitet hatte. Ebenfalls geehrt wurde, für die hervorragende Fotografie des Films, der australische Kameramann John Seale, sowie die Filmmusik des libanesischen Komponisten Gabriel Yared, der ein Jahr später auch mit einem Grammy ausgezeichnet wurde.
Ferner wurde der Film u. a. mit dem britischen Filmpreis BAFTA als bester Film des Jahres prämiert, sowie dem Golden Globe für das beste Filmdrama. Nebendarstellerin Juliette Binoche wurde neben ihrem Oscar-Sieg mit dem Darstellerpreis auf der Berlinale und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Tief enttäuscht, nicht für einen begehrten Filmpreis nominiert worden zu sein, war Willem Dafoe, dessen Darstellung des Caravaggio von allen Kritikern ungewürdigt blieb.
- Bester Film
- Beste Regie
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- Beste Ausstattung
- Beste Kamera
- Beste Kostüme
- Beste Schnitt
- Beste dramatische Filmmusik
- Bester Ton
Nominiert in den Kategorien
- Bester Hauptdarsteller (Ralph Fiennes)
- Beste Hauptdarstellerin (Kristin Scott Thomas)
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Bester Film
- Beste Nebendarstellerin
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Beste Filmmusik
- Beste Kamera
- Bester Schnitt
Nominiert in den Kategorien
- Beste Regie
- Bester Hauptdarsteller (Ralph Fiennes)
- Beste Hauptdarstellerin (Kristin Scott Thomas)
- Beste Kostüme
- Beste Ausstattung
- Bestes Make-Up/Haarstyling
- Bester Ton
- Bester Film - Drama
- Beste Filmmusik
Nominiert in den Kategorien
- Beste Regie
- Bester Hauptdarsteller - Drama (Ralph Fiennes)
- Beste Hauptdarstellerin - Drama (Kristin Scott Thomas)
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- Bestes Drehbuch
Weitere
- Bester Filmschnitt
American Society of Cinematographers 1997
- Beste Kamera
- Beste Ausstattung
Australian Film Institute 1997
- nominiert als bester ausländischer Film
Awards of the Japanese Academy 1998
- nominiert als bester ausländischer Film
- Silberner Bär für die beste Schauspielerin (Juliette Binoche)
- nominiert für den Goldenen Bären als bester Film
Boston Society of Film Critics Awards 1996
- Beste Kamera
British Society of Cinematographers 1997
- nominiert in der Kategorie beste Kamera
Broadcast Film Critics Association Awards 1997
- Beste Regie
- Bestes Drehbuch
- nominiert als bester Film
Cabourg Romantic Film Festival 1997
- Beste Schauspielerin (Juliette Binoche)
Chicago Film Critics Association Awards 1997
- Beste Kamera
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- nominiert in der Kategorie bester Nebendarsteller (Naveen Andrews)
- nominiert als bester ausländischer Film
- nominiert als bester ausländischer Film
Directors Guild of America 1997
- Beste Regie
- Bester britischer Regisseur (Anthony Minghella)
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- Beste Kamera
- nominiert als bester Film
Florida Film Critics Circle Awards 1997
- Beste Kamera
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Beste Kamera
- Beste Filmmusik
Nominiert in den Kategorien
- Bester Film - Drama
- Beste Regie
- Bester Hauptdarsteller - Drama (Ralph Fiennes)
- Beste Hauptdarstellerin - Drama (Kristin Scott Thomas)
- Beste Ausstattung
- Bester Schnitt
- Bester Film
- nominiert als bester ausländischer Film
- Beste Filmmusik
Guild of German Art House Cinemas 1997
- Bester ausländischer Film
London Critics Circle Film Awards 1998
- Bester britischer Regisseur des Jahres (Anthony Minghella)
Los Angeles Film Critics Association Awards 1996
- Beste Kamera
- Bester ausländischer Film
Motion Picture Sound Editors 1997
- Bester Ton
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- Beste Nebendarstellerin (Kristin Scott Thomas)
- Filmproduzent des Jahres (Saul Zaentz)
- Vision Award
Nominiert in den Kategorien
- Bester Hauptdarsteller (Ralph Fiennes)
- Beste Hauptdarstellerin (Kristin Scott Thomas)
- Beste Nebendarstellerin (Juliette Binoche)
- Bestes Schauspielensemble
Southeastern Film Critics Association Awards 1997
- Bestes Drehbuch
- Bestes Drehbuch
- nominiert in der Kategorie bestes adaptiertes Drehbuch
Literatur
- Michael Ondaatje: Der englische Patient. SZ-Bibliothek Band 23, 2004 Süddeutsche Zeitung / Bibliothek, ISBN 3937793224
- Michael Ondaatje: The English Patient, 2004 Picador, ISBN 0330491911 (engl. Ausgabe)
- Anthony Minghella, Michael Ondaatje: The English Patient. A screenplay., 1997 Methuen Publishing, ISBN 0413715000
- Michael Ondaatje: The Conversations: Walter Murch and the Art of Editing Film, 2004 Alfred A. Knopf, ISBN 0375709827