Diskussion:Sozialabbau

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Hallo, 80.132.114.229, Du hast einen Weblink auf ein kostenpflichtiges Spiegel-Dossier eingefügt. Es wäre nett, diese Information auch neben dem Link anzugeben. Ich bin eher gegen solche Links in der Wikipedia. Nicht nur die Wikipedia, sondern auch die darin enthaltenen Links sollten "für immer frei" sein. --Sti 07:56, 21. Mär 2004 (CET)

Hi, ich hab' den Link (er stammt urspruenglich nicht von mir) um einen Kosten-Hinweis (Euro-Symbol) ergaenzt. Meiner persoenlichen Meinung nach sind kostenpflichtige Links ok, solange die Info nicht anderswo kostenlos zu kriegen ist: Viele Wikipedia-Artikel haben eher zu wenig Referenzen und Querverweise. Die Artikel werden nicht informativer oder serioeser, wenn man kostenpflichtige Inhalte kategorisch ausschliesst. Klar darauf hinweisen sollte man allerdings. Jeder Leser kann dann selber entscheiden, ob er darauf clicken mag oder nicht. Gruesse, MH 15:41, 22. Mär 2004 (CET)

Hallo, anonymer Mitschreiber. Es ist gut, wenn Artikel verbessert werden. Aber dabei ist ein bisschen Nachdenken hilfreich. Wenn Gutverdiener und Firmen ins noch steuergünstigere Ausland abwandern, so entzieht das unserer Gemeinschaft wichtige Mittel, das ist wahr. Aber wie durch diese Abwanderung der von Dir beschriebene Missbrauch der Sozialversicherungen bekämpft werden soll, bleibt ein Rätsel. --Sti 08:37, 24. Mär 2004 (CET)

Hallo Benutzer:Rec, Du hast die Position der Kirchen als uninteressant bezeichnet und entfernt. Das ist okay, aber ich würde den Absatz doch gerne auf dieser Diskussionsseite festhalten. Gruß, 217.185.102.11 08:26, 4. Apr 2004 (CEST)

Eine kritisch-konstruktive Position nehmen die christlichen Kirchen ein. In ihrem Wort zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit" (1997) heißt es in Absatz 191: "Die Bevölkerung ist bereit, notwendige Einsparungen mitzutragen, wenn sie sieht und davon ausgehen kann, daß die Lasten und die Leistungen gerecht verteilt sind, dabei die Gesamtheit der Solidargemeinschaft erfasst wird und soziale Gerechtigkeit und Solidarität nicht nur bei den Ausgaben und Leistungen, sondern bereits auch bei der der Aufbringung der Mittel gewahrt bleiben. Wo dies nicht geschieht und wo ungleiche Belastungen vorgenommen werden, ist offener und engagierter Widerspruch berechtigt."

Ja, denn meiner Meinung nach ist die Rolle der Kirchen in der öffentlichen Debatte zu dieser Frage eher gering. Ihnen dann den längsten Absatz zu widmen, halte ich für irreführend. Zudem könnte der Satz ja auch von Arbeitnehmerverbänden, dem linken SPD-Flügel oder sonstigen Gegnern stammen.- Rec 10:23, 4. Apr 2004 (CEST)

Anfang des 21. Jahrhunderts nimmt die Abwanderung von Firmen, Gutverdienern und Arbeitsplätzen ins Ausland, insbesondere nach Osteuropa und Asien, immer dramatischere Formen an, was eine Beschleunigung des Sozialabbaus nach sich ziehen wird, da die Staatsverschuldung nicht unbegrenzt weiterwachsen kann.

Ich habe diesen Satz etwas verändert, weil er m.E. so nicht belegbar ist:
Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) drückt die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa hier zu Lande die Löhne von Beschäftigten mit geringer Ausbildung. "Für niedrigqualifizierte Arbeitskräfte ergeben sich bereits heute negative Lohn- und Beschäftigungseffekte aus internationalem Outsourcing", schreiben die Forscher. Allerdings stärke dieser Prozess die internationale Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Unternehmer und sichere so gleichzeitig Arbeitsplätze. Das DIW bemängelt, dass es keine verlässlichen Zahlen zur Arbeitsplatz-Abwanderung gebe. "Die Aussage, dass deutsche Arbeitsplätze verstärkt ins Ausland verlagert werden, beruht daher auf Spekulationen und einzelnen Fallbeispielen". Ein Abbau von Jobs in Deutschland heiße nicht notwendigerweise, dass diese Stellen ins Ausland verlagert wurden. (RTR-Meldung vom 25.3.2004) --Rainer Stiehl 17:45, 5. Apr 2004 (CEST)

Ich habe den Artikel ein Stück gekürzt und überarbeitet, dabei hoffentlich keinen Mitautor zu sehr gekränkt. Bitte gegebenenfalls um Korrektur. Vielleicht sieht auch der eine oder die andere Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftlerin noch mal d'rauf - ich bin da eher Laie. --Rainer Stiehl 16:54, 7. Apr 2004 (CEST)

Ich hab' im Artikel bei der Kontra-Sozialabbau-Position "mehr Steuergerechtigkeit" durch "Steuererhöhung" ersetzt: Mehr Gerechtigkeit hilft zunächst einmal gar nicht, wenn es darum geht, mehr Geld in den Staatshaushalt zu kriegen. Dazu muss man die Steuern erhöhen (oder Ausnahmen streichen). Man kann sehr wohl dafür streiten, dass das richtig ist, aber man muss die Dinge beim Namen nennen und nicht schönreden. Das ist die wichtigste NPOV-Regel überhaupt. 62.227.173.23 13:03, 10. Apr 2004 (CEST)


Hallo Scriptor: Du hast meinen Link entfernt, der die notwendige Gegenposition zu den tendenziösen anderen Links vorstellt. Die Behauptung, die politische Meinung der Andersdenkenden sei eine überflüssige Polemik, ist das Totschlagsargument, mit dem Reaktionäre Ihre Zensurvorstellungen durchzusetzen suchen, um ihre eigene politische Meinung absolut setzen zu können. Bei mir kommst du damit nicht durch, Freundchen. So nicht!

Ich freue mich über diese sachliche Begründung deiner Position. Wenn du jetzt noch eine winzige Kleinigkeit ergänzen könntest: Es gibt in der Wikipedia Richtlinien für externe Links. Stell doch bitte dar, inwieweit der von dir eingestellte Link diesen Kriterien entspricht. Danke. --Skriptor 13:56, 15. Apr 2004 (CEST)

Weblinks Links auf andere Websites gehören nicht direkt in den Artikel, sondern stehen in einem Block am Ende des Artikels. Dazu sollte man folgende Richtlinien beachten:


Weblinks sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über das Thema des Artikels zu vertiefen. Diskussionsforen, Adresssammlungen etc. werden diesem Zweck in aller Regel nicht gerecht. Nicht mehr als fünf externe Links zu einem Thema! Wikipedia ist keine Linksammlung, sondern eine Enzyklopädie (siehe auch Was Wikipedia nicht ist). Wenn Links angegeben werden, dann: Bitte vom Feinsten: nicht irgendeinen Link zu dem Thema nehmen, sondern das Beste und Ausführlichste, was im Netz vorhanden ist. Deutschsprachige Seiten sollten dabei natürlich bevorzugt werden, es darf im Zweifel allerdings auch auf hochwertige Inhalte aus anderen Sprachen verwiesen werden, deren Kenntnis im deutschsprachigen Raum weit verbreitet ist, in erster Linie also auf englische oder französische Seiten. Allerdings sollte in diesem Fall ein kurzer Hinweis wie "(auf Englisch)" hinter den Link, um Benutzer auf die andere Sprache aufmerksam zu machen. Prüfen, ob die Adresse richtig geschrieben ist und wirklich existiert. Links auf Linksammlungen (wie Kategorien im OpenDirectory-Projekt) als solche kennzeichnen. Links ohne oder mit wenig Werbung bevorzugen. Keine Links auf Webseiten mit bevormundenden Mechanismen (Popups, Browser-Manipulation, nur auf bestimmten Browsern überhaupt darstellbar). Generell Links nur auf Seiten setzen, die nicht selbst wiederum "nur" Lexikon-Einträge sind, sondern in der Tiefe darüber hinausgehen. Bitte vor allem keine anderen Online-Lexika wie Britannica oder Encarta verlinken. Erstens verleitet das zum Abschreiben, zweitens beruft sich die Britannica unter "further reading" auch nicht auf den Brockhaus und umgedreht.

habe ich gelesen und sehe mich bestätigt: Erweiterung, Vertiefung, das Beste usw. Dein Problem ist, dass du die im Dunkeln nicht sehen kannst und willst. Du kannst nicht begreifen, dass die Welt (auch) anders aussieht als du dir vorstellen willst. Der Leser der Enzyklopädie aber soll die Chance zu einer weit umfassenderen Sicht der Dinge bekommen.

"...das Beste und Ausführlichste..." - Inwieweit siehst du diese Bedingung durch eine kaum Fakten enthaltende, formal mäßige persönliche Meinungsäußerung eines unbedeutenden Autors erfüllt? --Skriptor 14:48, 15. Apr 2004 (CEST)