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Die Liste der Kulturdenkmale in der Lübecker Altstadt umfasst Kulturdenkmale im Stadtteil Lübeck-Altstadt der Hansestadt Lübeck (Gemarkung Lübeck, Innere Stadt).
Die Hansestadt Lübeck hat bislang kein digitales, öffentlich zugängliches Verzeichnis ihrer Kulturdenkmale. Die Liste wurde daher anhand öffentlich zugänglicher Schriftquellen erstellt, die unter Beteiligung der Lübecker Denkmalpflege veröffentlicht wurden.[1] Sie ist also als Auswahl zu verstehen und nicht vollständig. Vom Aufbau folgt sie der Struktur der Kunst-Topographie Schleswig-Holstein, im Straßenteil ergänzt durch die Angaben aus der weiter benannten Literatur.
→ Hauptartikel: Petrikirche mit fragmentarischen Resten der Ausstattung
Kirchturm
Chor
Innenansicht
Ausstattungsrest eines Epitaphs
Jakobikirche
→ Hauptartikel: Jakobikirche mit Ausstattung und
den Pastorenhäusern am Jakobikirchhof sowie dem Predigerwohnhaus, Königstraße 2
Nordseite mit Pastorenhäusern
Innenansicht mit Kanzel und Hauptaltar
Südseite der Pastorenhäuser
Portal des Predigerwohnhauses
Aegidienkirche
→ Hauptartikel: Aegidienkirche mit Ausstattung und dem Pastorenhaus, Aegidienstraße 77, dem Predigerwohnhaus, Aegidienstraße 75 und dem ehem. Werkmeisterwohnhaus, Aegidienkirchhof 1-3
Unter Denkmalschutz stehen die Gebäude An der Obertrave 6 bis 8, 11 bis 16, Nr. 20 (Ganghäuser im GangIm Reinfeld), 23 bis 25, 30, 36, Nr. 37 (Ganghäuser in Rehhagens Gang) bis 39, 41 bis 44, Nr. 46 (Ganghäuser in Stüwes Gang) bis 49 sowie die Häuser 51 bis 53.[3]
Gebäude der Reichspost mit integriertem Sandsteinportal der Renaissance des Bildhauers Robert Coppens aus dem Jahr 1587. Darin Rokoko-Haustür von der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Portal wurde vom ehemaligen Schütting (Amtshaus) der Krämerkompagnie in Lübeck, Schüsselbuden 24, beim Abbruch des Hauses 1904 geborgen und in das 1905−09 errichtete neugotische Paketpostgebäude der Reichspost übernommen.[5]
etwa auf das Jahr 1300 zurückgehendes Renaissance-Giebelhaus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Fassadenterrakotten aus der Werkstatt des Statius von Düren
Depenau 33
auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes gotisches Giebelhaus von 1472
Depenau 35
auf die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Mietshaus von 1612
Depenau 37
auf die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückgehendes Dielenhaus des 15. Jahrhunderts mit Renaissancefassade des 16. Jahrhunderts, die im 18. Jahrhundert barock umgestaltet wurde
Die frühere Johannisstraße ist die Grenze zwischen Jacobi-Quartier (Nordseite mit den ungeraden Hausnummern) und dem Johannis-Quartier an der Südseite.
Backstein-Traufenhaus des späten 18. Jahrhunderts, unter einem gemeinsamen Dach mit dem Gebäude Düvekenstraße 13 und dem 1614 errichteten Krankenhaus des St.-Annen-Klosters
Backsteinrenaissance-Traufenhaus des 16. Jahrhunderts, unter einem gemeinsamen Dach mit dem Gebäude Düvekenstraße 11 und dem 1614 errichteten Krankenhaus des St.-Annen-Klosters
Schiffer Hof: 1908 errichteter Gebäudekomplex mit Vorderhaus im Stil des Historismus, klassizistischen Hintergebäuden (1860–1880) sowie in den Seitenflügeln (1530–1580) Elementen aus der Renaissance
Engelsgrube 12
Backsteinrenaissance-Wohnhaus des 16. Jahrhunderts, unter einem Dach mit Nr. 10
Engelsgrube 14
Renaissance-Haus des 16. Jahrhunderts mit klassizistischer Fassade
Engelsgrube 16
Renaissance-Haus des 16. Jahrhunderts mit klassizistischer Fassade
Engelsgrube 18
Zwischen 1500 und 1574 errichtetes Renaissance-Haus mit klassizistischer Fassade, zwischen 1850 und 1874
Engelsgrube 21
Spinnrademacher Gang Haus 6: Zwischen 1540 und 1560 erbautes Ganghaus, im 18. Jahrhundert barock umgebaut
Engelsgrube 23
Auf die Jahre zwischen 1350 und 1450 zurückgehendes gotisches Giebelhaus mit klassizistischer Fassade aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts
Unter Denkmalschutz stehen folgende Gebäude: Nr. 1, 3, 9, 10-12, 13a, 14, 16-19, Haus 1 von Nr. 20 (Dunkelgrüner Gang), 21, 22, 24, 26, 30, 31, 47, 48, 50, 59 und 65.
Fegefeuer 4: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltetes Traufenhaus, das auf die Jahre zwischen 1375 und 1449 zurückgeht; unter einem Dach mit Nr. 6-10
Fegefeuer 6: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltetes Traufenhaus, das auf die Jahre zwischen 1375 und 1449 zurückgeht; unter einem Dach mit Nr. 4-10
Fegefeuer 8: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltetes Traufenhaus, das auf die Jahre zwischen 1375 und 1449 zurückgeht; unter einem Dach mit Nr. 4-10
Fegefeuer 10: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltetes Traufenhaus, das auf die Jahre zwischen 1375 und 1449 zurückgeht; unter einem Dach mit Nr. 4-8
Fegefeuer 21: 1804 auf einer ehemaligen Domherren-Kurie errichtetes klassizistisches Wohnhaus
Fegefeuer 23: 1804 auf einer ehemaligen Domherren-Kurie errichtetes klassizistisches Eck-Wohnhaus
Fegefeuer 25: 1804 auf einer ehemaligen Domherren-Kurie errichtetes klassizistisches Wohnhaus
Fegefeuer 27: 1804 auf einer ehemaligen Domherren-Kurie errichtetes klassizistisches Wohnhaus
Fegefeuer 29: 1804 auf einer ehemaligen Domherren-Kurie errichtetes klassizistisches Wohnhaus
In der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtetes Renaissance-Giebelhaus mit frühklassizistischer Putzfassade
Fischergrube 46
In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtetes Renaissancehaus, im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts klassizistisch umgebaut
Fischergrube 47
Im Jahre 1700 errichtetes barockes Eckhaus
Fischergrube 49
Frühklassizistisches Haus von 1750, im Kern gotisch
Fischergrube 51
1599 errichtetes Renaissancehaus, im späten 18. Jahrhundert klassizistisch umgebaut
Fischergrube 79, Drei-Giebel-Haus
Eckhaus mit drei Backsteingiebeln. Zur Fischergrube zwei barocke Volutengiebel von 1730, zur Böttcherstraße ein schlichter Renaissance-Treppengiebel von etwa 1600
Fischergrube 82
Zwischen 1563 und 1573 errichteter zweistöckiger Renaissance-Hofflügel
Fischergrube 83
1754 errichteter Rokoko-Speicher
Fischergrube 84
Auf das Jahr 1651 zurückgehendes klassizistisches Haus, erbaut in den Jahren 1868-1875
Große Gröpelgrube 16: Auf die 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Traufenhaus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, ehemals Gloxins Armenhaus
Große Gröpelgrube 18: Auf das 1. Viertel des 15. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Bürgerhaus des 16. Jahrhunderts, um 1800 klassizistisch umgebaut
Große Gröpelgrube 31: Zwerchhaus des 15. Jahrhunderts mit Putzfassade aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
Große Gröpelgrube 33-35: Auf das 15. Jahrhundert zurückgehendes klassizistisches Fachwerkhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, 1975 aus zwei Gebäuden zusammengefasst
Große Gröpelgrube 36: Auf die Jahre 1440-1460 zurückgehendes Renaissance-Dielenhaus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, 1843 klassizistisch umgebaut
Große Gröpelgrube 39: Auf die 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückgehendes klassizistisches Haus des frühen 19. Jahrhunderts, unter einem Dach mit Nr. 41 und 43
Große Gröpelgrube 43: Zwischen 1550 und 1574 errichtetes Renaissancehaus, um 1800 klassizistisch umgebaut; unter einem Dach mit Nr. 39 und 41, Vorderhaus zum Adlergang
Große Gröpelgrube 49: Im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammendes Haus, im 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil umgebaut und um 1800 klassizistisch überformt
Große Gröpelgrube 55: Im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammendes Haus, Mitte des 19. Jahrhunderts spätklassizistisch umgestaltet
Im Marien Quartier. Die Straße gilt als eines der bedeutenden Ensembles der Lübecker Altstadt. Die Fassaden der durchweg repräsentativen Bürgerhäuser spiegeln die gesamte Baugeschichte Lübecks von der Backsteingotik über Backsteinrenaissance, das Barock und Rokoko bis zum Klassizismus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wider. Die notwendige städtebauliche Sanierung der Großen Petersgrube wurde Mitte der 1970er Jahre begonnen und um 1985 weitgehend abgeschlossen. Der Baublock 61 zur Depenau hin wurde im westlichen Bereich zur Trave hin zur Musikhochschule Lübeck ausgebaut, die damit heute etwa zwei Drittel des Blocks 61 für ihre Zwecke als Hochschule nutzt. 2008 diente die Große Petersgrube als einer der wichtigen Außendrehorte für die Neuverfilmung der Buddenbrooks (2008).
Das backsteingotische Dielenhaus Nr. 7 mit seinem Treppengiebel ist seit der Sanierung 1982 gemeinsam mit dem verputzten barocken Nachbargebäude Nr. 9 ein Studentenwohnheim.
Das backsteingotische Giebelhaus an der Ecke zur Kleinen Kiesau war seit dem 15. Jahrhundert nachweislich ein Backhaus. Solche Gebäude durften in Lübeck aus Gründen des Brandschutzes nur auf Eckgrundstücken errichtet werden. Im 19. Jahrhundert gehörte es dem Bäckermeister Schabbel auf den die Stiftung des Schabbelhauses in der Mengstraße zurückgeht. Heute wird das alte Backhaus vom CVJM als Hostel genutzt.
Johann Daniel Jacobj[8] wuchs als Sohn des Lübecker Kaufmanns Daniel Jacobi in der Großen Petersgrube[9] der Lübecker Altstadt auf.[10] Sein Geburtshaus ließ er 1825 abbrechen und von dem dänischen Architekten Joseph Christian Lillie im Stil des Klassizismus neu aufbauen.[11] Mit der modernen Hausnummer 19 steht es heute als Teil des historischen Gebäudekomplexes der Musikhochschule unter Denkmalschutz. Jacobj stellte vor seinem Haus auch die gusseisernen Lübecker Löwen auf, die heute vor dem Holstentor ruhen.
Der Vorgängerbau dieses 1730 gebauten Hauses mit seiner Rokokofassade fiel den Röderschen Unruhen vom 2. August 1727 zum Opfer. Die Proteste der einfachen Leute richteten sich gegen den rechtzeitig geflüchteten Juristen Joachim Röder (* 1672), der wegen angeblicher Münzmanipulationen in Arrest genommen werden sollte.[12] Das Haus wurde von 1729 bis 1876 als Packhaus genutzt und erst dann wieder als Wohnhaus genutzt.
Das klassizistische Gebäude wurde von 1783 bis 1912 als Wohnhaus für den zweiten Pastor der Petrikirche genutzt. Das Grundstück wurde 1294 erstmals als bebaut erwähnt. Die Bausubstanz geht auf bis auf die Zeit der Renaissance zurück. Im Inneren befindet sich eine bemalte Holzbalkendecke aus dem Jahr 1760.
Das repräsentative klassizistische Gebäude Große Petersgrube 29 nimmt fast die ganze Front des Blocks 61 zur Trave hin ein, nur rechts zur Ecke An der Obertrave/Depenau wurde in moderner Architektur das neue Konzertsaalgebäude der Hochschule ergänzt. Dies ist die Fundstelle des Lübecker Münzschatzes, der hier bei den Bauarbeiten gefunden wurde. Die Bebauung geht bis auf das Jahr 1301 zurück, als das Grundstück als Salzhaus genutzt wurde, weil hier die Boote von den Salinen aus Lüneburg und Oldesloe anlegten. Das Gebäude enthält heute noch bemalte Holzbalken aus der Zeit der Renaissance, ist aber ein 1804/05 entstandener Neubau des dänischen Architekten Joseph Christian Lillie. Ab 1865 befand sich hier die Redaktion der Eisenbahn-Zeitung.[13], deren Schriftzug noch bis zur Übernahme durch die Musikhochschule zur Trave hin zu lesen war. Heute steht an dieser Stelle Musikhochschule. Die Dichterin Ida Boy-Ed verlebte in diesem Haus ihre Jugend.
Hartengrube 6-8: Auf die Jahre zwischen 1290 und 1316 zurückgehendes, 1579 errichtetes Renaissance-Treppengiebelhaus, einst Besitz des Domkapitels (Wappen von 1579), heute der Domgemeinde
Hartengrube 28: Renaissance-Treppengiebelhaus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, gemeinsamer Doppelgiebel mit Nr. 30
Hartengrube 30: Etwa auf das Jahr 1300 zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, gemeinsamer Doppelgiebel mit Nr. 28
Hartengrube 39: Auf das dritte Viertel des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus von 1590
Heinrich Eduard Linde-Walther: Blick in die Lübecker "Hartengrube" von der Straße "An der Obertrave", um 1903. Links vorn die Hartengrube 54, hinter dem Eingang zum "Kalandsgang" die geraden Hausnummern mit den Nrn. 50-28.
Hartengrube 40: Auf das späte 13. Jahrhundert zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet im 1. Viertel des 17. Jahrhunderts
Neugotischer Doppelbau einer Knaben- und einer Mädchengrundschule von 1874, errichtet am ehemaligen Standort der Burgkirche. In das Schulgebäude sind zahlreiche Reste des ehemaligen Burgklosters integriert, die bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückreichen.
Heute wird der Komplex nicht mehr als Schule genutzt, sondern war bis Ende 2011 Teil des Kulturforums Burgkloster
Die noch erhaltenen Teile der Klosteranlage, deren älteste vorhandene Elemente etwa aus dem Jahr 1250 stammen, bildeten zusammen mit dem zur Großen Burgstraße orientierten neugotischen Gerichtsgebäude von 1894, das den größten Teil des früheren Klosters einnimmt, und der ehemaligen Burgschule bis Ende 2011 das Museum Kulturforum Burgkloster
am östlichen Zugang zum Park. Die Mitte des 19. Jahrhunderts durch Christian Daniel Rauch in Eisenguss gefertigten lebensgroßen Figuren wurden 1949 dort aufgestellt
Unter Denkmalschutz stehen die Hausgrundstücke Hüxstraße Nr. 21-41, 45, 69, 73-79, 111, 115, 119, 121 ungerade und 18, 32, 38, 42-50, 58, 60, 66, 96 und 128 gerade.
Grundstück der ehemaligen Domherren-Kurie, von der nur ein Schuppen sowie Kelleranlagen des 14. Jahrhunderts erhalten sind. Der Rest der Bebauung beim Bombenangriff 1942 zerstört.
Zwei zusammengehörende Häuser mit unterschiedlichen Fassaden, beide auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehend. Linkes Haus mit Renaissancefassade der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, rechtes Haus mit klassizistischer Putzfassade von etwa 1800
Kleine Altefähre 15
Auf die Jahre zwischen 1250 und 1349 zurückgehendes Haus mit klassizistischer Putzfassade, zwischen 1800 und 1824
Kleine Altefähre 17
Auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes klassizistisches Haus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Kleine Altefähre 19
Gotisches Traufenhaus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts, im 1. Viertel des 19. Jahrhunderts klassizistisch überformt
Auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet zwischen 1590 und 1610
Kleine Gröpelgrube 24/26/28/30
Auf das 14. Jahrhundert zurückgehende Renaissance-Reihenhausanlage der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit gemeinsamem Dachstuhl. Nr. 24, 26 und 30 um 1800 klassizistisch umgestaltet.
Langer Lohberg 27-31: Auf das 1. Viertel des 14. Jahrhunderts zurückgehende Reihenhausanlage der Renaissance, errichtet in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Langer Lohberg 38-40: Auf die 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Doppeltreppengiebelhaus, errichtet zwischen 1600 und 1632
Langer Lohberg 41: Auf das 1. Viertel des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Haus des Historismus, errichtet 1890
Langer Lohberg 42-44: Auf das 14. Jahrhundert zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet um 1600
Langer Lohberg 43: Im Kern aus den Jahren 1340 bis 1360 stammendes Haus mit Fassade des Historismus aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts
Langer Lohberg 46: Auf das 14. Jahrhundert zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet um 1600
Langer Lohberg 47: Auf das letzte Viertel des 13. Jahrhunderts zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet in den Jahren 1530-1538
Langer Lohberg 49: Etwa auf das Jahr 1300 zurückgehendes Renaissance-Treppengiebelhaus, errichtet um 1600
Langer Lohberg 51: Auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Haus, um 1800 klassizistisch umgebaut
Langer Lohberg 53: Auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Haus, um 1800 klassizistisch umgebaut
Langer Lohberg 61: Auf die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgehendes Haus, um 1800 klassizistisch umgebaut
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1830-1850) klassizistisch überformtes mittelalterliches Haus mit Seitenflügel
Mengstraße 21
1830 Klassizistisch überformtes mittelalterliches Haus
Mengstraße 25
Im goldenen Hirschen Gotisches Dielenhaus, um 1500 umgestaltet, Rokoko-Tür mit Oberlicht von 1750
Mengstraße 27
Haus der Backstein-Renaissance, Statius von Düren-Terrakotten, Rokoko-Tür mit Oberlicht von um 1750
Mengstraße 29
Backsteingotisches Dielenhaus aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts; Umbauten im 16. Jahrhundert und 1935
Mengstraße 31
Fassade von 1612, reiche Innenausstattung von Renaissance bis Biedermeier; im Seitenfügle großer Saal; über mehrere Generationen im 19./20 Jahrhundert Glaswerkstatt Berkentien
Mengstraße 33
Ehemaliger Speicher (für Nr. 35); Umbau von 1761. Heute Jugendherberge
Mengstraße 35
Spätklassizistische Fassade von 1870/90, heute Kommunales Kino
Mengstraße 36
Reste eines Sandtsteinportals von 1595
Mengstraße 38
1876 klassizistisch überformtes mittelalterliches Haus mit erhaltenem gotischem Rückgiebel; im 19./20. Jahrhundert Sitz der Weinhandlung Lorenz Harms & Söhne
Mengstraße 40
Zwei zusammengelegte Häuser an der Ecke zur Blocksquerstraße; Rokoko-Tür mit Oberlicht; über dem Portal eine Weintraube
Mengstraße 41-43
Dielenhaus der Backsteinrenaissance von um 1590 mit Speicher; seit 1975 Jugendzentrum
Mengstraße 42
Klassizistisch überformtes (um 1850) mittelalterliches Haus; Deckenmalerei des 15. Jahrhunderts
Mengstraße 44
Dielenhaus der Renaissance von 1565; reiche Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert
Mengstraße 45
1876 klassizistisch überformtes mittelalterliches Haus mit verändert erhaltenem gotischen Giebel
Haus der Backstein-Renaissance, Haustür und Verputzung der Fassade von um 1800, klären
Mengstraße 54
Eckhaus mit auf 1471 datierbarem Dachwerk und Treppengiebel der Renaissance, unterer Teil der Fassade klassizistisch verändert
Mengstraße 56
1829 erneuertes Haus mit barockem Schweifgiebel, Schwibbögen über die Siebente Querstraße
Mengstraße 60
Fassade von 1891 vor gotischem Haus, im Saal des Seitenflügels Wandbild von um 1500
Mengstraße 62
1866 klassizistisch überformtes Haus, wohl aus dem 16. Jahrhundert (Rückgiebel) mit Seitenflügel des 18. Jahrhunderts
Mengstraße 64
Ehemaliger Speicher mit Treppengiebel der Renaissance von 1544; Diele von um 1700 mit reichem Schnitzwerk, heute Ladenlokal der Weinhandlung Carl Tesdorpf
Mengstraße 68-70
Hausteinportal aus dem frühen 17. Jahrhundert mit Rokoko-Tür, 1907 integriert in den Bau der Weinhandlung Carl Tesdorpf
Ursprünglich zwei nebeneinander befindliche Häuser für städtische Bedienstete, die 1825 mit einer klassizistischen Putzfassade zusammengefasst wurden. Hinter der Fassade wurde anstelle der zwei alten Häuser 1895 ein neues Gebäude errichtet.
Die Fassade ist mit Terrakotten des 16. Jahrhunderts aus der Werkstatt des Statius von Düren versehen, die man dem 1878 abgebrochenen Haus Braunstraße 4 entnommen hatte.
Schwönekenquerstraße 15: Auf die Jahre zwischen 1550 und 1650 zurückgehendes barockes Kleinhaus des 18. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet
Schwönekenquerstraße 16: Auf die Jahre zwischen 1600 und 1674 zurückgehendes barock-frühklassizistisches Haus von 1780
Schwönekenquerstraße 17: Auf die Jahre zwischen 1550 und 1650 zurückgehendes klassizistisches Haus von etwa 1845
Schwönekenquerstraße 18: Zwischen 1600 und 1649 errichtetes Renaissance-Treppengiebelhaus
Schwönekenquerstraße 20: Zwischen 1755 und 1790 errichtetes frühklassizistisches Haus
Tünkenhagen 2: Extrem schmales barockes Eckhaus des 18. Jahrhunderts, das auf weitaus ältere Vorgänger von 1400 zurückgeht und ursprünglich zum angrenzenden großen Haus Glockengießerstraße Nr. 42 zählte
Tünkenhagen 8: Um 1800 errichtetes klassizistisches Kleinhaus in Nachfolge der seit 1429 belegten Traufenhäuser
Tünkenhagen 9: In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtetes Renaissancehaus mit klassizistischer Putzfassade von etwa 1800
Unter Denkmalschutz stehen die Gebäude Nr. 4, 42, 46, 48-50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 72, 74, 76, 78, 80, 118, 130, 132 (Kattundrucker-Gang, Haus 5-8), 140, 142, 204 und 206.
Die historische Bebauung besteht größtenteils aus bescheidenen Kleinhäusern des 14. bis 19. Jahrhunderts, wobei zahlreiche Häuser nach 1800 klassizistische Fassaden erhielten.
↑Everhard Illigens: Geschichte der Lübeckischen Kirche von 1530 bis 1896, das ist Geschichte des ehemaligen katholischen Bistums und der nunmehrigen katholischen Gemeinde sowie der katholischen Bischöfe, Domherren und Seelsorger zu Lübeck von 1530 bis 1896. Paderborn 1896, S. 86f, dort auch Abdruck des Pachtvertrags