Diskussion:Flüchtlingsproteste in Deutschland ab 2012

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Saukerl88 in Abschnitt Abschnitt über Residenzpflicht

Abschnitt über Residenzpflicht

Ich habe den Abschnitt über die Residenzpflicht vor einigen Tagen entfernt, nicht nur, weil er meiner Meinung nach POV-lastig war (das hätte ich ja auch beheben können), sondern vor allem aufgrund von Redundanz. Dieses Problem sehe ich weiterhin als gegeben. Was mich am Status quo stört, ist im einzelnen:

  • Die ersten beiden Punkte werden bereits in "Ausweitung auf andere Städte" erläutert.
  • Punkte 3 und 4 beinhalten meiner Meinung nach überflüssige Details und können in einem zusammenfassenden Satz wiedergegeben werden. (Wenn ich mich recht entsinne, war das in der ursprünglichen, gelöschten Version des Abschnittes der Fall und wurde von mir vielleicht etwas vorschnell gelöscht.)
  • Punkt 5 sagt nicht mehr aus, als dass es schwierig ist, gegen die Residenzpflicht zu demonstrieren, wenn man residenzpflichtig ist.
  • Punkt 6 schließlich ist nach meinem Empfinden zu detailliert geschildert. Insbesondere das Zitat halte ich für überflüssig.

Dass die Residenzpflicht die Durchführung der Proteste massiv beeinflusst, wodurch ein klarer Unterschied zu andersartigen Protesten entsteht, und dass dadurch ein eigener Abschnitt im Artikel gerechtfertigt ist, leuchtet mir allerdings ein. Da ich keinen Edit-War provozieren möchte, schreibe ich nun hier meinen Vorschlag für eine Umformulierung des Abschnitts:

Einer der Hauptkritikpunkte des Protests an der deutschen Asylpolitik ist die Residenzpflicht, welche es Asylsuchenden verbietet, ein bestimmtes Gebiet (in der Regel der ihnen zugewiese Landkreis) zu verlassen. Da es sich um einen bundesweiten Protest handelt, hat diese Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Protestierenden auch Einfluss auf die Möglichkeiten der Durchführung des Protests. Neben der bereits erwähnten Gründung von Protestcamps in anderen Städten kam es immer wieder zu bewussten Überschreitungen der Residenzpflicht, die zum Teil mit Deportationen und Geldstrafen geahndet wurden.
Insbesondere bei ihrem Protestmarsch nach Berlin setzten sich die Flüchtlinge in einem Akt des Zivilen Ungehorsams über die Residenzpflicht hinweg, um gegen diese zu protestieren. Im Vorfeld geäußerte Befürchtungen, die Behörden könnten versuchen, den Demonstrationsmarsch zu unterdrücken, bestätigten sich nicht. In der ersten Woche wurde der Protestmarsch zwar von der Polizei beobachtet, zu Verhaftungen kam es aber nicht. Nach Aussagen von Polizeibeamten sei der Marsch "politisch abgesegnet".

Desweiteren würde ich den Satz über den Zusammenstoß mit Neonazis in Erfurt gerne entfernen (nicht jeder Zusammenstoß zwischen Neonazis und Ausländern muss in der Wikipedia erwähnt werden, es scheint nichts zu geben, das diesen Zusammenstoß deutlich von anderen abhebt), zumal die Quelle ShortNews wohl nicht zitierfähig ist. --Saukerl88 (Diskussion) 18:24, 23. Sep. 2012 (CEST)Beantworten