Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Altstadt im Stadtbezirk 1 Altstadt-Lehel aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Ensemble Altstadt
Die Altstadt München, auf dem Grundriss der hoch- und spätmittelalterlichen Herzogstadt zur barocken Residenzstadt umgestaltet, im 19. Jahrhundert als Haupt- und Großstadtkern überformt, kann als Ensembledenkmal gelten, weil der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges mit Erfolg ihre Identität zu sichern versucht hat. Zur Umgrenzung dieses Ensembles geben, soweit noch erkennbar, die Hauptlinien der ehemaligen Stadtbefestigung Anhalte, gelegentlich auf den spätmittelalterlichen Verlauf reduziert, gelegentlich den barocken Linien folgend, oft, dem Grade der Verwischung entsprechend, dazwischen oder knapp davor.
Marienplatz
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Marienplatz (Standort) |
Fischbrunnen | Muschelkalk-Becken mit Reliefs und Bronze-Karpfen, von Josef Henselmann, 1954, drei Bronzefiguren vom Vorgängerbrunnen, von Konrad Knoll, 1862-66 | D-1-62-000-4292 | weitere Bilder |
Marienplatz (Standort) |
Mariensäule | Säule in korinthischem Stil mit Immakulata, Unterbau mit vier Puttengruppen, alle Figuren in Bronze, Immakulata von Hubert Gerhard, 1593, errichtet 1638, erneuert 1970, Putti, 1639-41 | D-1-62-000-4291 | weitere Bilder |
Marienplatz 1 (Standort) |
Thomass-Eck | ehem. Hauptwache, jetzt Wohn- und Geschäftshaus, sechsgeschossiger Eckbau mit Stuckdekor am ersten bis dritten Obergeschoss, Rokoko, weitgehender Neubau vermutlich über älterem Kern, von François de Cuvillies d. J., 1769-71, zwei Geschosse aufgestockt und mit Nr. 2 vereinigt, 1870, z. T vereinfachter Wiederaufbau nach Kriegsschäden, 1950 | D-1-62-000-4286 | |
Marienplatz 15 (Standort) |
Altes Rathaus | wiederhergestelltes Fragment, über zwei rundbogigen Durchfahrten hohes Obergeschoss, Treppengiebel, seitlich angestellter Turm, über Durchfahrt fünfgeschossig, von Jörg von Halsbach, 1470/80, Wiederaufbau des Saalbaus in spätgotischen Formen durch das städtische Bauamt in Zusammenarbeit mit Hans Döllgast, 1952-57 (Geschütztes Kulturgut), Turm 1972-1974. | D-1-62-000-4289 | weitere Bilder |
Marienplatz 2 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | sechsgeschossiger Putzbau mit Fassadenmalerei, seit 1865 zu Nr. 1 gehörig, um zwei Geschosse aufgestockt, 1870, beim Wiederaufbau neugestaltet, 1951. | D-1-62-000-4287 | |
Marienplatz 21 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger Eckbau mit Arkaden im natursteinverkleideten Erdgeschoss und Naturstein-Eckerker, in historisierenden Formen, von Georg Meister und Oswald Eduard Bieber, 1911. | D-1-62-000-4290 | |
Marienplatz 8 (Standort) |
Neues Rathaus | mehrere Höfe umschließender fünfgeschossiger Sichtziegelstein-Komplex mit Natursteingliederung, umlaufenden Arkaden, Erkern, Türmen und Ziergiebeln, außen wie innen reiche architektonisch-plastische Ausstattung in neugotischen Formen, von Georg von Hauberrisser, Osthälfte 1867-74, rückseitig 1889-93, Westteil mit Turm und Prunkhof 1899-1908/09 (Geschütztes Kulturgut) | D-1-62-000-4288 | weitere Bilder |
Angerviertel
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Einlaß 1 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | spätklassizistisch, um 1860; Einheit mit Utzschneiderstraße 2 und Blumenstraße 3. Gedenktafel, an das 1844 abgebrochene Äußere Einlasstor erinnernd. | ||
Am Einlaß 3a ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, mit Erker, 1889-90 von Georg Guinin. | ||
Am Einlaß 4 ( ) |
Mietshaus | in Ecklage, klassizistisch, 1823 von Josef Höchl. | ||
An der Hauptfeuerwache 15 ( ) |
Schule | langgestreckter monumentaler viergeschossiger Block mit flachem Walmdach in strengen Renaissanceformen, von August Voit d. J., 1876/77; südöstlich Turnhallenanbau mit Flachsatteldach im gleichen Stil, von Karl Hocheder d. Ä., 1891, Fassadenpreis der Landeshauptstadt München 2007#Lobende Erwähnungen | ||
An der Hauptfeuerwache 4 ( ) |
Mietshaus | fünfgeschossiger Neurenaissancebau in Ecklage mit straßen- und hofseitiger Eckabschrägung, von Josef Kalb, 1885-87. | ||
An der Hauptfeuerwache 8 ( ) |
Hauptfeuerhaus | fünfgeschossiger malerischer Eckbau in barockisierendem Jugendstil, mit Arkadenvorhalle und Loggienausbildung im Obergeschoss, die Zwerchhäuser mit barockisierenden Schweifgiebeln, von Karl Hocheder d. Ä. und Robert Rehlen, 1902-04; vgl. Unterer Anger 8. | ||
Angertorstraße 1 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance-Eckbau, 1888/89 von Ludwig Deiglmayr. | ||
Angertorstraße 2 ( ) |
Wohn- und Geschäftshauskomplex | vier- bzw. fünfgeschossiger Jugendstilbau in Ecklage, mit Mansardwalmdach und reich gegliederter Fassade, 1907/08 und 1912/13 von Gebrüder Rank. | ||
Angertorstraße 3 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1888-90 von Ludwig Deiglmayr. | ||
Angertorstraße 5 ( ) |
Mietshaus | klassizistisch, 1827 von Josef Höchl. | ||
Blumenstraße 1 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger Bau in Ecklage in klassizistischen Formen, 1843/44 von Johann Nepomuk Bürkl nach Plänen von Friedrich Bürklein errichtet, nach Kriegsschäden teilerneuert; bildet Gruppe mit Frauenstraße 2. | ||
Blumenstraße 11/13 ( ) |
Doppelhaus | Bauteil Nr. 11 um Mitte 19.Jh., mit dem zwischen 1850 und 1865 angebautem Haus Nr. 13 später unter Aufstockung mit gemeinsamer spätklassizistischer Fassadengestaltung vereinigt; Instandsetzung 1986. | ||
Blumenstraße 22 ( ) |
Hochbunker Blumenstraße | freistehender sechsgeschossiger Turm über quadratischem Grundriss mit Zeltdach und Laterne, Eckrustizierung und Freitreppe an der Nordseite, 1941 nach Plänen von Karl Meitinger als Luftschutzturm für 1200 Personen errichtet. | ||
Blumenstraße 23 ( ) |
Miets- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger neuklassizistischer Bau mit schmalen Mittelrisalit und Flachgiebel, 1897 von Julius Loew. | ||
Blumenstraße 26 ( ) |
Schule | der Armen Schulschwestern, sog. Angergymnasium, barockisierende Dreiflügelanlage mit Mittelrisalit samt Dreiecksgiebel und Uhrturm, 1914/16 von Franz Xaver Boemmel (vgl. Unterer Anger 1). | ||
Blumenstraße 28/28a/28b ( ) |
Ehem. Technisches Rathaus | (Städtisches Hochhaus), zwölfgeschossiger funktionaler Bau (Nr. 28b) im städtebaulichen Bezugssystem, mit anschließendem sechsgesschossigen Verwaltungsgebäude (Nr. 28/28a), von Herrmann Leitenstorfer, 1924-29. | ||
Blumenstraße 29 ( ) |
Ehem. Gaststätte und Mietshaus in Ecklage | sog. Blumensäle, fünfgeschossiger Neurenaissancebau, 1889 von Ludwig Deiglmayr. | ||
Blumenstraße 3 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger Bau, in spätklassizistischer Stiltradition, Mitte 19. Jh.; bildet eine Einheit mit Utzschneiderstraße 2 und Am Einlaß 1. | ||
Blumenstraße 31 ( ) |
Ehem. Mietshaus | viergeschossiger spätklassizistischer Bau mit Walmdach, von 1854, Neurenaissancefassade von 1880, im ersten Stock Erker von 1889. | ||
Blumenstraße 32 ( ) |
Marionettentheater | eingeschossiger Walmdachbau mit Portikus und Dreiecksgiebel, neuklassizistisch, mit Gedenktafel für den Gründer Joseph Leonhard Schmid (+ 1912), von Theodor Fischer, 1900; auf dem Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung. | ||
Blumenstraße 35 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger freistehender klassizistischer Bau mit Mittelrisalit und Walmdach, reich gegliedert, von Rudolf Röschenauer, 1819/20. | ||
Blumenstraße 36 ( ) |
Ehem. Englische Kirche St. Georg | jetzt Altkatholische Kirche St. Willibrord, kleiner neugotischer Rohbacksteinbau, 1912/13 von Heinrich Bergthold, nach Kriegsschäden teilerneuert; in Anlage im Bereich der ehem. Stadtbefestigung. | ||
Blumenstraße 37 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger klassizistischer Bau in der Art Leo von Klenzes, wohl 1829. | ||
Blumenstraße 43 ( ) |
Mietshaus | fünfgeschossiger Bau mit Mittelerker, deutsche Renaissance, 1899/1900 von Paul Böhmer. | ||
Blumenstraße 5 ( ) |
Gastwirtschaft Straubinger Hof | viergeschossiger freistehender klassizistischer Walmdachbau, wohl von Josef Höchl um 1826 erbaut, nach Kriegsschäden z. T. vereinfacht. | ||
Blumenstraße 7 ( ) |
Wohnhaus | ehem. viergeschossiger klassizistischer Walmdachbau, um 1826, nach Kriegsschäden von Reinhard Riemerschmid 1948 reduziert wiederaufgebaut; rechts anschließend Tor in klassizistischen Formen. | ||
Dreifaltigkeitsplatz 1 ( ) |
Bürgerhaus | frühklassizistisch, um 1800, auf älterer Grundlage. | ||
Dreifaltigkeitsplatz 2 ( ) |
Mietshaus | Eckbau in deutscher Renaissance, bez. 1896, von Heilmann und Littmann. | ||
Dreifaltigkeitsplatz 3 (Standort) |
Mietshaus | deutsche Renaissance, um 1902. | ||
Dreifaltigkeitsplatz 4 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistischer Eckbau, 3. Viertel 19. Jh., oberstes Geschoss mit Eckerkern Anfang 20. Jh. | ||
Frauenstraße 10/12 (Standort) |
Mietshausblock | langgestreckte, barockisierende Fassade, mit vier Erkern, 1908-09 von Stefan Wollmann; in Medaillons gemalte Ansichten von München. | ||
Frauenstraße 11 ( ) |
Mietshaus | in spätklassizistischer Tradition, 1890 von August Exter. | ||
Frauenstraße 13 ( ) |
Mietshaus | deutsche Renaissance, mit zwei Erkern; 1902; große Hausmadonna. | ||
Frauenstraße 14 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, um 1860; Gruppe mit Nr. 16. | ||
Frauenstraße 15 ( ) |
Mietshaus | neuklassizistisch, um 1900, im Kern wohl älter. | ||
Frauenstraße 16 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, um 1860; Gruppe mit Nr. 14. | ||
Frauenstraße 19 ( ) |
Städt. Riemerschmid-Wirtschaftsschule | stattlicher Bau im barockisierenden Jugendstil, 1900-01 von Robert Rehlen; mit Westenriederstraße 20. | ||
Frauenstraße 2 ( ) |
Mietshaus | um 1846, von Friedrich Bürklein; Gruppe mit Blumenstraße 1. | ||
Frauenstraße 20 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1875, 1904 teilweise umgestaltet. | ||
Frauenstraße 22 ( ) |
Mietshaus | neubarock, reich gegliedert und stuckiert, um 1880/90. | ||
Frauenstraße 26 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, um 1870/80. | ||
Frauenstraße 28 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, um 1870/80. | ||
Frauenstraße 34 ( ) |
Mietshaus | spätbiedermeierlich, 1865 von Michael Reifenstuel; Innenbau 1992/93 weitgehend erneuert. | ||
Frauenstraße 36 ( ) |
Mietshaus | spätbiedermeierlich, 3. Viertel 19. Jh. | ||
Frauenstraße 38 ( ) |
Mietshaus | spätbiedermeierlich, 3. Viertel 19. Jh. | ||
Frauenstraße 4 ( ) |
Mietshaus | um 1860, mit Lisenen und Stichbogenfenstern. | ||
Frauenstraße 44 ( ) |
Fassade des Mietshauses | fünfgeschossig, mit gotisierender Gliederung, von Franz Kil, bez. 1864, Zinnenbekrönung Rekonstruktion von 1926; Abbruch des Hauses 1989/90. | ||
Frauenstraße 6 ( ) |
Mietshaus | Eckbau, mit Putzgliederung, 1882. | ||
Frauenstraße 8 ( ) |
Mietshaus | neuklassizistisch, 1911 von Hans Hartl und Johann Baptist Schmidbauer. | ||
Frauenstraße 9 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, Ende 19. Jh. | ||
Heiliggeiststraße 2 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Rückgebäude, im Kern wohl noch 16. Jh. | ||
Heiliggeiststraße 2a ( ) |
Miets- und Geschäftshaushaus | viergeschossiger klassizistischer Pultdachbau, um 1810. | ||
Heiliggeiststraße 6 (Standort) |
Mietshaus | malerischer Eckbau in deutscher Renaissance, reiche Giebelseite zum Viktualienmarkt, 1897 von Ludwig Marckert. | ||
Müllerstraße 10 ( ) |
Mietshaus | neubarock, mit Erkern und Stuck, um 1900; Gruppe mit dem gleichartigen Nr. 12. | ||
Müllerstraße 12 ( ) |
Mietshaus | neubarock, mit Erker und Stuck, 1902 von Heilmann und Littmann. Gruppe mit dem gleichartigen Nr. 10. | ||
Müllerstraße 24 ( ) |
Walmdachhaus | klassizistisch, 1829 von Josef Höchl. | ||
Müllerstraße 32 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert und dekoriert, bez. 1892; bildet mit dem gleichartigen Haus Nr. 34 einen Block. | ||
Müllerstraße 34 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert und dekoriert, um 1892; bildet mit dem gleichartigen Haus Nr. 32 einen Block. | ||
Müllerstraße 40 ( ) |
Ehem. Optisches Institut | palastartiger, klassizistischer Bau, reich gegliedert und dekoriert, 1829 von Josef Höchl; mit Marienfigur und Büsten Fraunhofers und Utzschneiders. | ||
Müllerstraße 42 ( ) |
Mietshaus | neubarock, 1898 von Karl Stöhr; z. T. vereinfacht; Abschluss der Holzstraße. | ||
Müllerstraße 44 ( ) |
Mietshaus | neubarock, mit Stuckdekor, 1896 von Paul Pfann und Günther Blumentritt. | ||
Müllerstraße 56 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger Mansarddachbau mit breitem, überhöhtem Mittelteil, zwei mehrgeschossigen Kastenerkern und reicher, dichter Putzgliederung, Jugendstil, von Karl Zeh 1907/08. | ||
Oberanger 9 (Standort) |
Orag-Haus | stattliches, dreiseitig freistehendes Neubarockhaus, 1896-97 von Johann und Adam Graessel und Max Krauss. | ||
Petersplatz 1 ( ) |
Kath. Pfarrkirche St. Peter | freistehende, dreischiffige Basilika mit Dreikonchenchor und mächtiger Westturmanlage, über romanischem Vorgängerbau gotische Kirche, 13.-15. Jh., Turmneugestaltung, 1607-1621, Chorumbau, von Isaak Bader, 1630-36, Langhauserweiterung, von Heinrich Schön d. J. und Hans Heiß, 1640/41 und 1653/54, Innenraumredaktion, von Ignaz Anton Gunetzrhainer, 1730-56, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung, durch Rudolf Esterer und Erwin Schleich, 1946-54; mit Ausstattung | ||
Petersplatz 10 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | klassizistisch mit Stuckdekor, Anfang 19. Jh. | ||
Petersplatz 8 ( ) |
Stattliches Eckhaus | mit klassizistischer Fassadengestaltung des frühen 19. Jh.; zum Viktualienmarkt vorgelagerte Terrasse von 1887; vgl. Viktualienmarkt 14. | ||
Petersplatz 9 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Neurenaissance, 1898 von Ludwig Grothe. | ||
Prälat-Miller-Weg 1 ( ) |
Kath. Pfarrkirche Hl. Geist | (ehem. Spitalkirche), Wandpfeilerkirche mit polygonalem Chorschluss, Chorscheitelturm und repräsentativ gestalteter Westfassade, im Kern gotische Staffelhalle des 14. Jhs., barocke Umgestaltung durch Johann Georg Ettenhofer, 1724-30, Erweiterung nach Westen in neubarocken Formen, von Friedrich Löwel, 1885-88, etappenweiser Wiederaufbau nach schwerer Kriegsbeschädigung, 1946-1991; mit Ausstattung. | ||
Prälat-Zistl-Straße 14 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | mit Giebel, vorbarock, im 18. Jh. aufgestockt. | ||
Prälat-Zistl-Straße 4 ( ) |
Mietshaus | 1873/74 von Hanno Bürkel, 1933 vereinfacht; mit Gedenktafel an das ehem. Schiffertor. | ||
Prälat-Zistl-Straße 6 ( ) |
Miets- und Geschäftshaus | Neurenaissance, 1872/73; 1921 durch die Gebrüder Rank umgestaltet. | ||
Radlsteg 2 ( ) |
Ehem. Radlbad | (seit dem 14. Jh.), dreigeschossiges, langgestrecktes altes Bürgerhaus, umgebaut 1878 (Mansarddach) und 1897 (Erdgeschoss mit Schaufenstern). | ||
Rindermarkt 1 ( ) |
Pfarrhaus | von St. Peter (Petersplatz 1), Eckbau mit Putzgliederung des späten 18. oder frühen 19. Jh., lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2004. | ||
Rindermarkt 10 ( ) |
Ruffini-Block | dreiseitige Wohn- und Geschäftshausgruppe in malerischen barockisierenden Formen mit reich stuckierten, mehrfarbigen Fassaden, 1903-05 von Gabriel von Seidl; mit Rosental 1 und Sendlinger Straße 1. | ||
Rosenstraße 6 ( ) |
Geschäftshaus | mit Rosen-Apotheke, Eckbau in barockisierenden Formen, 1909-10 von Franz Rank. | ||
Rosental 1 ( ) |
Ruffini-Block | siehe Rindermarkt 10 | ||
Rosental 16 ( ) |
Münchner Stadtmuseum | siehe St.-Jakobs-Platz 1 | ||
Rosental 3 ( ) |
Löwenturm | Robacksteinbau wohl des 15. Jh. mit neugotischen Zinnen, im Bereich der ältesten Stadtbefestigung über dem Stadtgraben-Bachbett stehend; am Nordrand des Anwesens. | ||
Rosental 8 ( ) |
Mietshaus | über Ladenzone dreigeschossiger Putzbau mit Kniestock und Pultdach, in schlichter, spätklassizistischer Formgebung, von Hanno Bürkel, 1873, Anbau der linken, leicht abgewinkelten Gebäudeachse, 1874, Fassadenglättung, 1933. | ||
Roßmarkt 15 ( ) |
Ehem. neues Landschaftsgebäude | jetzt Deutsche Meisterschule für Mode, frühklassizistischer palastartiger Bau, 1774ff. von Francois Cuvilliés d. J., wohl erst um 1800 vollendet. | ||
Roßmarkt 8 ( ) |
Mietshaus | neubarock, mit zwei Erkern, 1898 von Wolfgang Schreiner. | ||
Rumfordstraße 1 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert, mit Erker, 1889 von Ludwig Deiglmayr. | ||
Rumfordstraße 23 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert, 1880 von Johann Thomas. | ||
Rumfordstraße 25 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert, mit zwei Erkern, 1877 von Johann Thomas. | ||
Rumfordstraße 27 ( ) |
Mietshaus | deutsche Renaissance, mit zwei Erkern, 1880 von Josef Heilmeyer. | ||
Rumfordstraße 29 ( ) |
Teil eines Doppelmietshauses | mit Nr. 31, in klassizistischer Tradition, 1884 von Johann Grübel. | ||
Rumfordstraße 31 ( ) |
Teil eines Doppelmietshauses | mit Nr. 29, in klassizistischer Tradition, 1882 von Josef Lutz. | ||
Rumfordstraße 37 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, mit Stuckdekor, 1876 von Johann Thomas. | ||
Rumfordstraße 43 ( ) |
Fassade | eines Mietshauses, Neurenaissance, 1890 von Hans Hartl. | ||
Sebastiansplatz 11 ( ) |
Eckhaus | Neurenaissance, Ende 19. Jh. | ||
Sebastiansplatz 3 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Eckgebäude mit hölzernen Hoflauben, um 1761. | ||
Sebastiansplatz 4 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Kernbestand 15./16. Jh., in der Barockzeit umgebaut, mit Holzlauben im Hof; 1854 umgebaut und aufgestockt; Rückgebäude 15./16. Jh., im 18. und 19. Jh. umgebaut. | ||
Sebastiansplatz 5 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Kernbestand wohl 15. oder 16. Jh., in der Barockzeit aufgestockt, später verändert; Rückgebäude (mit Nr. 6 gemeinsam) um 1880 erneuert. | ||
Sebastiansplatz 6 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | die beiden ersten Geschosse im Kern vielleicht noch spätmittelalterlich oder 16. Jh., später aufgestockt, nochmals 1856 samt rückseitigem Treppenhaus; Rückgebäude siehe Nr. 5. | ||
Sebastiansplatz 7 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | mit zwei Ohrwascheln, die beiden unteren Geschosse z.T. noch 15. Jh., um 1600 aufgestockt, Dachstuhl um 1735, Hoflauben 1863, mit späteren Veränderungen; Rückgebäude spätmittelalterlich, um 1600 und um 1735 verändert. | ||
Sebastiansplatz 8 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Eckbau mit Ohrwaschel, spätestens im 18. Jh. entstanden oder umgebaut, Fassadenpreisträger 2005. | ||
Sebastiansplatz 9 ( ) |
Gasthof zum Blauen Bock | schlichter Putzbau mit abgeschrägter Ecke, entstanden um 1814/22 durch Umbau der profanierten spätgotischen Sebastianskapelle, 1946-48 aufgestockt; zugehörig Blumenstraße 16. | ||
Sendlinger Straße 1 ( ) |
Ruffini-Block | siehe Rindermarkt 10 | ||
Sendlinger Straße 11 ( ) |
Bürgerhaus | viergeschossiger Walmdacheckbau mit frühklassizistischer Putzgliederung in spätbarocker Tradition, um 1788, im Kern älter; an Hausecke spätbarocke Marienbüste, bez. 1731, Fassadenpreisträger 2007. | ||
Sendlinger Straße 27 ( ) |
Geschäftshaus | fünfgeschossiges historistisches Eckhaus mit Spitzbogenarkaden in der Ladenzone und reicher Bauplastik in den Formen des Art Decor, von Hanns Atzenbeck, 1924/25. | ||
Sendlinger Straße 29/31 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | sog. Haus zum Singlspieler, symmetrisches vierflügeliges Doppelhaus in Manier der deutschen Renaissance mit straßenseitig je zwei hohen Volutengiebeln und reich skulptierten Erkern sowie Wandmalereien und neugotischen Steinfiguren, von Jakob Baudrexel nach Fassadenplänen von Hans Grässel, 1897/98, 1986/87 entkernt. | ||
Sendlinger Straße 3 ( ) |
Geschäftshaus | fünfgeschossiger später Jugendstilbau mit dekorloser Fassade, die durch Fensterarkaden sowie hohe kleinversprosste Rundbogenfenster vertikal gegliedert wird, von Eugen Hönig und Karl Söldner, 1902/03, Erweiterung und Redaktion der Fassade von Eugen Hönig und Karl Söldner, bez. 1910, 1964/65 und 2000/01 umfassender Umbau und Erweiterung. | ||
Sendlinger Straße 33a ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger vorspringender Neurenaissancebau mit Stuckfassade und polygonalem Erker, von Otto Dix, 1889. | ||
Sendlinger Straße 35 ( ) |
Bürgerhaus | fünfgeschossiger klassizistischer Satteldachbau mit rhythmisierter Fensteranordnung und Hausmadonnentondo, um 1800, umgebaut 1900. | ||
Sendlinger Straße 41 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | breiter fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit Hofflügel und rustizierter, rhythmisch gegliederter Stuckfassade, von J. G. Mayer, 1890/91. | ||
Sendlinger Straße 43 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | fünfgeschossiger schmaler Neurenaissancebau mit reich gegliederter Klinkerfassade und polygonalem Mittelerker, von Oscar Strelin, 1884/85. | ||
Sendlinger Straße 45 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus | fünfgeschossiger stattlicher Satteldachbau des Historismus mit asymmetrischer Fassade, zwei Natursteinerkern und Mittelloggia, von Heinrich Volbehr, 1898/99, 1973 Erdgeschoss modernisiert. | ||
Sendlinger Straße 49 ( ) |
Sendlinger Tor | Stadttor, Toranlage mit zwei sechseckig vorgeschobenen Flankentürme, großem Durchfahrtsbogen in der Schildmauer sowie seitlichen Zwingermauern in z. T. neugotischer Gliederung, im Kern 15. Jh., durch Arnold Zenetti 1860 restauriert, von Wilhelm Bertsch 1906 Durchfahrtsbogen und -gänge, nach Kriegsschäden teilerneuert. | ||
Sendlinger-Tor-Platz 14 ( ) |
Schule | siehe An der Hauptfeuerwache 15, langgestreckter monumentaler viergeschossiger Block mit flachem Walmdach in strengen Renaissanceformen, von August Voit d. J., 1876/77; südöstlich Turnhallenanbau mit Flachsatteldach im gleichen Stil, von Karl Hocheder d. Ä., 1891. | ||
St.-Jakobs-Platz 1 ( ) |
Münchner Stadtmuseum | architektonisch heterogen gruppierter Komplex um zwei Innenhöfe; südöstlich ehem. Stadtzeughaus, dreigeschossiger stattlicher Satteldachbau der Spätgotik, von Lukas Rottaler, 1491-93, nach Kriegsschäden teilerneuert; nördlich Erweiterungstrakt, dreigeschossiger Satteldachbau mit übergiebeltem Eingangsrisalit in Neurenaissaceformen, von Ludwig Grässel, 1926-28, von Herrmann Leitenstorfer 1930/31 in Winkelform nach Osten fortgesetzt; nördlicher Erweiterungstrakt, fünfgeschossige, flachgedeckte Dreiflügelanlage um großen Innenhof mit Brunnen, von Gustav Gsaenger, 1959-1964; Zierbrunnen "Schwimmende Nixen", von Andreas Schwarzkopf und Alfred Regnat, 1965; mit Rosental 16. | ||
St.-Jakobs-Platz 15 ( ) |
Ehem. Wohnhaus Ignaz Günthers | von 1761 bis 1775, jetzt Teil des Stadtmuseums; Altmünchner Bürgerhaus mit sog. Himmelsleiter; z. T. noch spätmittelalterliche Gebäudeteile (Saal mit gotischer Balkendecke im Rückgebäude); im mittleren 19. Jh. erneuert, 1975-77 wiederhergestellt. | ||
St.-Jakobs-Platz 20 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | sog. Ignaz-Günther-Haus, ehem. Wohnhaus Ignaz Günthers von 1761 bis 1775, viergeschossiger schmaler Satteldachbau mit Mittelerker, durch seitliche Flügel mit viergeschossigem Satteldachrückgebäude mit Ohrwaschlgaube und Hausmadonna (Kopie) am Oberanger verbunden, im Kern spätmittelalterlich, Mitte 19. Jh. erneuert, 1975-77 wiederhergestellt. | ||
Sterneckerstraße 2 ( ) |
Bier- und Oktoberfestmuseum | Altmünchner Bürgerhaus mit vier niedrigen Geschossen, bis zum 1. Stock wohl im Kern spätgotisch, im 17./18. Jh. umgebaut und aufgestockt, Treppe vom Typ Himmelsleiter, Fassadenpreisträger 2005. | ||
Tal 18 ( ) |
Eckhaus | klassizistische Fassade, um 1800. | ||
Tal 20 ( ) |
Eckhaus | neubarock, 1897. | ||
Tal 24 ( ) |
Eckhaus | mit Fassadengestaltung von 1857. | ||
Tal 26 ( ) |
Ehem. Metzgerbräu | jetzt Geschäfts- und Wohnhaus, zwei 1907 vereinigte Häuser; der niedrigere Ostteil im Kern wohl 16. Jh., später mehrfach umgebaut, der höhere Westteil Ende 19. Jh. | ||
Tal 28 ( ) |
Ehem. Bürgerhaus | jetzt Geschäfts- und Wohnshaus, bis zum zweiten Stock im Kern spätmittelalterlich, im späten 18. Jh. aufgestockt, Fassadengestaltung frühklassizistisch; Umbau 1874; vgl. Westenriederstraße 37. | ||
Tal 38 ( ) |
Stattliches Eckhaus | deutsche Renaissance, 1901 von Heilmann und Littmann. | ||
Tal 4 ( ) |
Zugehöriges Rückgebäude | im Kern wohl noch 16. Jh., Treppenhaus 18. Jh. | ||
Tal 50 ( ) |
Isartor | s. Graggenauer Viertel. | ||
Tal 6 ( ) |
Ehem. Högerbräu | jetzt Geschäftshaus, Natursteinfassade in deutscher Renaissance, 1901-02 von Max Ostenrieder, Fragment nach Kriegszerstörung in Neubau von 1980 einbezogen und in den oberen Geschossen frei ergänzt. | ||
Unterer Anger 1/2 ( ) |
Bronzestatue | St. Jakobus, von Anton Rückel; nördlich vor der Kirche; | ||
Unterer Anger 1/2 ( ) |
Kloster | der Armen Schulschwestern | ||
Unterer Anger 1/2 ( ) |
Kloster- und Institutskirche St. Jakob | schlichter Sichtziegelbau mit Glockengaube, 1955-56 von Friedrich Haindl; lichter, hallenartiger Innenraum mit freskierter Flachdecke, dreiseitiger Empore und zweigeschossigem Oratorium; mit Ausstattung; | ||
Unterer Anger 1/2 ( ) |
Kloster- und Internatsgebäude | fünfgeschossiger Vierflügelbau mit Sichtziegelfassaden und dreigeschossigem Verbindungsflügel zur Schule, von Friedrich Haindl, 1955/56; mit z.T. alter Ausstattung. | ||
Unterer Anger 15 ( ) |
Mietshaus | 1902 umgebaut, mit neubarocker Fassade. | ||
Unterer Anger 16 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, um 1860. | ||
Unterer Anger 3/4 ( ) |
Städtische Gaswerke | (Verwaltung), monumentaler, neuklassizistischer Bau mit Portikus vor dem Portal, 1913-17 von Robert Rehlen. | ||
Unterer Anger 8/9/12 ( ) |
Nebengebäude des Hauptfeuerhauses | (siehe An der Hauptfeuerwache 8), historisierender Verwaltungs- und Wohnbau, 1906-07 von Robert Rehlen. | ||
Utzschneiderstraße 10 ( ) |
Mietshaus | biedermeierlich, 1851 von Johann Nepomuk Bürkel. | ||
Utzschneiderstraße 12 ( ) |
Mietshaus | schlicht biedermeierlich, 1850 von Johann Nepomuk Bürkel. | ||
Utzschneiderstraße 14 ( ) |
Mietshaus | biedermeierlich, um 1850; verändert. | ||
Utzschneiderstraße 2 ( ) |
Mietshaus | Eckbau, um 1845. | ||
Utzschneiderstraße 4 ( ) |
Mietshaus | biedermeierlich, 1846 von Gottfried Fischer. | ||
Utzschneiderstraße 5 ( ) |
Mietshaus | mit zierlichem Erker, im Kern 1843, 1919 verändert; z. T. vereinfacht. | ||
Utzschneiderstraße 6 ( ) |
Mietshaus | biedermeierlich, 1846 von Gottfried Fischer; z. T. vereinfacht; Block mit Nr. 8. | ||
Utzschneiderstraße 8 ( ) |
Mietshaus | biedermeierlich, 1851 von Johann Nepomuk Bürkel; z. T. vereinfacht; Block mit Nr. 6. | ||
Viktualienmarkt 15 ( ) |
Markthalle | nördlicher Kopfbau der sog. Schranne, zweigeschossiger Satteldachbau in reduzierten klassizistischen Formen, von Karl Muffat, 1851-53. | ||
Viktualienmarkt 2 ( ) |
Ladenzeile | sog. Metzgerzeile, eingeschossige, neugotische, flachgedeckte Arkadenfolge mit Blendmaßwerkbrüstung und Filialen, von Hartwig Eggers, 1880/81, nach Kriegsschäden 1979-81 Rekonstruktion mit Hilfe ausgelagerter Details. | ||
Viktualienmarkt 4 ( ) |
Terrassenvorbau | zweigeschossiger putzgegliederter Eckvorbau mit Terrassenbalustrade, 1887; zu Petersplatz 8. | ||
Viktualienmarkt 5 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | malerischer Eckbau, 1899. | ||
Viktualienmarkt 8 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus Kustermann | Neurenaissance, reich gegliedert, 1876-78 von Albert Schmidt. | ||
Westenriederstraße 13 ( ) |
Mietshaus | klassizistischer Eckbau, im Kern 1819-20. | ||
Westenriederstraße 14 ( ) |
Mietshaus | schlichte Neurenaissancefassade, 2. Hälfte 19. Jh. | ||
Westenriederstraße 15 ( ) |
Mietshaus | schlicht spätklassizistisch, um 1860. | ||
Westenriederstraße 16 ( ) |
Mietshaus | klassizistisch, 1824 von Josef Höchl. | ||
Westenriederstraße 18 ( ) |
Mietshaus | spätbiedermeierlich, 1873. | ||
Westenriederstraße 20 ( ) |
Städt. Riemerschmid-Wirtschaftsschule | siehe Frauenstraße 19. | ||
Westenriederstraße 21 ( ) |
Mietshaus | schlichte Fassade in klassizistischer Tradition, 1877-78 umgebaut; Geburtshaus Lorenz von Westenrieder (1748; Gedenktafel). | ||
Westenriederstraße 23 ( ) |
Mietshaus | 1877-78 umgebaut; vgl. Nr. 16. | ||
Westenriederstraße 27 ( ) |
Mietshaus | bis zum 2. Stock im Kern gotisch (wohl 16. Jh.), später aufgestockt; Fassadengliederung von etwa 1860; 1969 restauriert. | ||
Westenriederstraße 27a ( ) |
Bürgerhaus | viergeschossiger zurückgesetzter Eckbau mit Halbwalmdach und schlichter Fassade in neuklassizistischer Tradition, wohl 17. Jh., Fassadengestaltung Mitte 19. Jh.; Mietshaus, viergeschossiges Rückgebäude mit Satteldach und vorgesetztem, hölzernen Treppenturm, 1. Hälfte 18. Jh. | ||
Westenriederstraße 29 ( ) |
Bürgerhaus | mit Krüppelwalmdach, wohl 17. Jh., Fassadengestaltung des mittleren 19. Jh., 1969 restauriert.; hierzu Rückgebäude: Mietshaus, viergeschossiger Satteldachbau mit vorgesetztem, hölzernen Wendeltreppenturm, 1. Hälfte 18.Jh. | ||
Westenriederstraße 31 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance-Eckbau, 1897. | ||
Westenriederstraße 37 ( ) |
Wohnhaus | ehem. Rückgebäude von Tal 28, mit schlichter Fassade, 18. Jh. | ||
Westenriederstraße 43; ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1899; z. T. vereinfacht, Fassade an der Sterneckerstraße noch unverändert. | ||
Westenriederstraße 45 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1900 von Heilmann und Littmann. | ||
Westenriederstraße 47 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, um 1900. |
Graggenauer Viertel
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Altenhofstraße 4 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | spätgotisch, mit zwei Flacherkern, wohl 15./16. Jh., 1949 stark erneuert. | ||
Alter Hof ( ) |
Alter Hof | Älteste Münchner Residenz der Wittelsbacher (seit Mitte 13. Jh.). Burgstock (Südflügel) samt Turm und Erker spätgotisch (um 1460/70), auf älterer Grundlage; Zwingerstock (Westflügel) im Kern 14. Jh.; an beiden erneuerte Fassadenmalerei (15./16. Jh.). Die anderen Teile der Vierflügelanlage im 19./20. Jh. erneuert, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2004. | weitere Bilder | |
Alter Hof ( ) |
Brunnen | klassizistisch, bez. 1785; in der Hofmitte. | ||
Am Kosttor ( ) |
Wolfsbrunnen | (oder Rotkäppchenbrunnen), 1904 von Heinrich Düll und Georg Pezold; in Platzmitte. | ||
Am Kosttor 1 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1881 von Alois Barbist. | ||
Am Kosttor 2 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger Neurenaissancebau mit vereinfachter Fassade, von Anton Roth, 1879/80; mit selbständigem Rückgebäude Falckenbergstraße 9, siehe dort. | ||
Am Kosttor 3 ( ) |
Haylerhaus | Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage, Neurenaissance, 1880-81 von Georg von Hauberrisser, Fassadenpreisträger 2004. | ||
Bräuhausstraße 8 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | historisierende Fassade mit Reliefdekor (u. a. Ansicht von München im Jahre 1750), bez. 1904, von Hermann Berthold und Leonhard Hägele. | ||
Burgstraße 10 ( ) |
Falkenhaus | Bürgerhaus des 17./18. Jahrhunderts, mit schlichter, mehrfach überarbeiteter Fassade. | ||
Burgstraße 12 ( ) |
Ehem. Bürgerhaus | z. T. wohl noch 17. Jh. (nach 1611), um 1780 sechsgeschossig erneuert, die frühklassizistische Fassade 1947 vereinfacht; 1976/77 weitgehende Entkernung. | ||
Burgstraße 2 ( ) |
Bürgerhaus | 1877 umgebaut, mit vereinfachter Fassade; zugehörig Rückgebäude Sparkassenstraße 1 (siehe dort), 1908 umgestaltet. | ||
Burgstraße 3 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Kernbestand barock, um 1700; Umbau und Fassadengestaltung spätklassizistisch, 2. Viertel 19. Jh. | ||
Burgstraße 4 / Sparkassenstraße 5 ( ) |
Ehem. Städtisches Wohnungsamt | Verwaltungsbau mit langgestrecktem Gebäudeflügel entlang der Burgstraße und kurzem, über ein Treppenhaus verbundenem Flügel an der Sparkassenstraße, 1952/53 vom Wiederaufbaureferat der Stadt München nach Plänen von Roderich Fick und Rudolf Röder errichtet; Knickpunkt der gekrümmten Bauflucht durch Erker gegliedert, Fassade mit Kunststeinverblendung und mit kleinteilig-historisierender Bemalung von Hermann Kaspar. | ||
Burgstraße 5 ( ) |
Spätmittelalterliches Bürgerhaus | 15./16. Jahrhundert, als Stadtschreiberhaus und Weinstadl 1550-52 umgebaut, mit reicher Fassadenmalerei von Hans Müelich und mit Rest des Arkadenhofes. | ||
Burgstraße 6 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | neubarock, 1909/10 von Karl Stöhr (mit Rückgebäude Sparkassenstraße 11, siehe dort); Gedenktafel für Wiguläus Freiherr von Kreittmayr, der 1790 im Vorgängerhaus starb. | ||
Burgstraße 8 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Wohn- und Sterbehaus von Francois de Cuvilliés d. Ä.; im Kern spätgotisch, um 1615 Aufstockung und Dachstuhl, Fassadengestaltung barock, wohl 1. Hälfte 18. Jh.; nördlich anschließend der die Ledererstraße überbrückende, von Hausannexen zweifach überbaute Schlichtingerbogen, der bereits auf dem Stadtmodell von 1570 existiert, Fassadenpreisträger 2004. | ||
Dienerstraße 12 ( ) |
Westlicher Annex des Alten Hofes | sog. Estererbau; siehe Alter Hof, Lorenzistock. | ||
Dienerstraße 14/15 ( ) |
Geschäftshaus Dallmayr | 1912 von Eugen Hönig und Karl Söldner, langgestreckte Front mit aufwendiger Gliederung in der Art eines frühklassizistischen Vorgängerbaus, mit Bauplastik von Julius Seidler; 1945-48 wiederhergestellt. | ||
Dienerstraße 16 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Altmünchner Bürgerhaus, wohl im mittleren 18. Jahrhundert erneuert, klassizistisch und neubarock verändert, Fassadenpreis der Landeshauptstadt München 2007#Private Preisträger | ||
Dienerstraße 17 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Eckbau, mit Turmerker, 1900. | ||
Dienerstraße 18 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | Eckbau, im Kern spätmittelalterlich, Schopfwalmdach und ehemalige Fassadengliederung wohl frühklassizistisch, Ende 18. Jahrhundert; vereinfacht. | ||
Dienerstraße 19 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | neubarock (vereinfacht), mit Erker und Eisenbalkonen, 1898 (bez.) von Ludwig C. Lutz. | ||
Dienerstraße 22 ( ) |
Spätbarocke Fassade | eines Kaufmannshauses mit reicher Stuckgliederung und Muttergottesrelief, 18. Jh. | ||
Falckenbergstraße 9 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert, 1879/80 von Anton Roth; verbunden mit Am Kosttor 2 (siehe dort). | ||
Falkenturmstraße 12 ( ) |
Wohnhaus | von 1899, Rückgebäude von Platzl 4, 4a, vgl. dort. | ||
Falkenturmstraße 14 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance-Eckbau, um 1887. | ||
Falkenturmstraße 8 ( ) |
Mietshaus | Neurokoko, reich stuckiert, 1894 von Ernst Dressler. | ||
Franz-Josef-Strauß-Ring 1 ( ) |
Bayerischen Armeemuseums | (Torso nach Kriegszerstörung), 1900-1905 von Ludwig von Mellinger, Neurenaissance, mit Portikus im Westen und mit Kuppel (einbezogen in den Neubau der Bayerischen Staatskanzlei von 1990 bis 1993); vom nördlichen Kopfbau z. T. die Reste der Hofgartenarkaden überfangen, siehe Galeriestraße 8/10. | ||
Franz-Josef-Strauß-Ring 1 ( ) |
Hofgartenarkaden | nördliche Randbebauung des Unteren Hofgartens, vom Lusthaus Albrecht V. Teile samt westlichem Eckturm und gewölbtem Gang mit Säulenarkaden erhalten, mit Resten von Rollwerkmalerei, um 1560; darüber Pfeilerarkadenreihe der ehemaligen Hofgartenarkaden, 1866 vom Neurenaissancebau des Kunstvereins überbaut; nach dessen Kriegszerstörung nur in Teilen überliefert; an das Untergeschoss anschließend in unteren Partien erhaltenes Brunnhaus Maximilian I., 1613-17, Erweiterung von Leo von Klenze, 1847/48; mit technischer Ausstattung. | ||
Franz-Josef-Strauß-Ring 1 ( ) |
Kriegerdenkmal im Hofgarten | |||
Galeriestraße 2/2 a/2 b/4/4 a/6/6 a ( ) |
Hofgartenarkaden | Nordtrakt (vgl. Hofgarten) nebst darübergebautem, langgestrecktem Gebäude (der ehem. Gemäldegalerie), 1779-83 von Karl Albert von Lespilliez; nach dem 2. Weltkrieg Wiederaufbau 1952 nach Plänen von Josef Wiedemann (u. a. Kunstverein, Nr. 4, Deutsches Theatermuseum, Nr. 4 a).; | ||
Galeriestraße 8/10 ( ) |
Nördliche Randbebauung des Unteren Hofgartens | ; mehrere Bauphasen seit der 2. Hälfte des 16. Jhs., zuletzt (1866) vom Neurenaissancebau des Kunstvereins überbaut, nach dessen Kriegszerstörung nur in Teilen überliefert. Vom Lusthaus Albrecht V. (Baumaßnahmen seit ca. 1560) Teile samt westlichem Eckturm und gewölbtem Gang mit Säulenarkaden erhalten; mit Resten von Rollwerkmalerei. Darüber Pfeilerarkadenreihe der ehemaligen Hofgartenarkaden (später in den ehem. Kunstverein integriert). An das Untergeschoss anschließend in unteren Partien erhaltenes Brunnhaus Maximilian I. (1613-17) samt Erweiterung Leo von Klenzes von 1847/48 (u. a. gewölbter Turbinenraum mit Kolbenpumpen und Turbinen).; | ||
Herrnstraße 21 ( ) |
Volksschule | stattlicher, reich gegliederter Neurenaissancebau, 1881-82 von Friedrich Loewel. | ||
Herrnstraße 36 ( ) |
Mietshaus | Neurokoko, Ende 19. Jh. | ||
Herzog-Rudolf-Straße 9 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, Ende 19. Jh. | ||
Hildegardstraße 1 ( ) |
Ehem. Gartenhaus | sog. Dall’Armi-Haus, heute Betriebsgebäude der Kammerspiele, schlichte ungegliederte Westfassade mit profiliertem Traufgesims, Ostfassade mit frühklassizistischer Putzgliederung und geohrten Fensterfaschen, um 1800. | ||
Hildegardstraße 3/5 ( ) |
Stattliches Doppelhaus | Maximilianstil, mit Flachgiebel an gemeinsamem Mittelrisalit, 1872-74 von Baumeister Reinhold Hirschberg; Gruppe mit Stollbergstraße 11. | ||
Hildegardstraße 8 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistischer Eckbau, um 1860/70. | ||
Hochbrückenstraße 14 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger spätklassizistischer Eckbau mit Lisenen, 1855–58. | ||
Hochbrückenstraße 16 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger, schlichter Bau im Maximilianstil, um 1855/58, 1991 und 2005 Umbau zum Hotel, Zusammenschluss mit Hs. Nr 18. | ||
Hochbrückenstraße 18 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger spätklassizistischer Bau mit Stichbogenfenstern, erbaut von Georg Fischer, 1854, 1991 und 2005 Umbau zum Hotel, Zusammenschluss mit Hs. Nr 16. | ||
Hochbrückenstraße 20 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger spätklassizistischer Bau mit Stichbogenfenstern, errichtet von Carl Deiglmayr 1854, Fassade vereinfacht. | ||
Hochbrückenstraße 7 ( ) |
Polizeiamt Nord | . Polizeidienstgebäude, in städtebaulich wirkungsvoller Position, in sachlich-reduziert historisierenden Formen errichteter Komplex; fünfgeschossiger Längstrakt im Osten, mit klinkerverblendetem Erdgeschoss, Flachbogen und abgestuftem Südgiebel; viergeschossiger südlicher Seitenflügel; rückwärtiger Querbau im Norden; erbaut nach Plänen von Rudolf Pfister und Landbauamt München, 1923/25. | ||
Hochbrückenstraße 8 ( ) |
Moradellihaus | Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert, nach Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs von Erwin Schleich rekonstruiert, Fassadenbemalung nach einem Entwurf von Hermann Kaspar. | ||
Hofgarten ( ) |
Ägyptischer Obelisk | 1./2. Jh. n. Chr.), 1972 vor dem Eingang der Ägyptischen Staatssammlung (Hofgartenstraße 2) aufgestellt. | ||
Hofgarten ( ) |
Brunnen | (fälschlich auch Loreleybrunnen), 1852; auf Unterbau Bronzereplik der Nymphe von Anif von Ludwig Schwanthaler; an der Westseite des Hofgartens. | ||
Hofgarten ( ) |
Hofgarten | 1613-17 angelegt. Rechteckiges Areal nördlich der Residenz mit nach 1945 wiederhergestellter Einteilung italienischer Art (mit vier neuen Schalenbrunnen). An der Südseite, jenseits der Hofgartenstraße, der Festsaalbau der Residenz (siehe Hofgartenstraße 2), im Osten die Bayerische Staatskanzlei (ehem. Armeemuseum, siehe Franz-Josef-Strauß-Ring 1). West- und Nordseite von den im frühen 17. Jh. erbauten, später erneuerten Hofgartenarkaden umgeben (siehe Odeonsplatz 6-18 und Galeriestraße 2/2 a/2 b/4/4 a/6/6 a und 8/10). Teil der Arkaden zwischen Nordwestecke der Residenz und dem Bazar (Odeonsplatz 6-18) nicht überbaut, zum Hofgarten geöffnet, erbaut 1822-26 von Leo von Klenze zusammen mit dem Hofgartentor (zwischen Hofgartenstraße und Odeonsplatz; siehe Odeonsplatz) von 1816/18 in ihrer Mitte. An der Rückwand innen historische Fresken der Cornelius-Schule (1826-29). | ||
Hofgarten ( ) |
Hofgartentempel | in der Mitte der Anlage, 1615 wohl von Heinrich Schön d. Ä.; auf der Kuppel Kopie der Tellus Bavaria (Bronze, um 1590 von Hubert Gerhard mit Putten und Attributen des frühen 17. Jh.). | ||
Hofgarten ( ) |
Kriegerdenkmal | 1924-26 von Karl Knappe, Thomas Wechs und Eberhard Finsterwalder; vor dem Armeemuseum. Die Rotmarmor-Liegefigur eines Kriegers von Bernhard Bleeker 1972 durch Bronzekopie ersetzt. | ||
Hofgarten ( ) |
Reiterstandbild | des Herzogs Otto von Wittelsbach (Bronze), 1911 von Ferdinand von Miller; vor der Freitreppe des Armeemuseums. | ||
Hofgartenstraße 2 ( ) |
Residenz | (siehe Residenzstraße 1 und Marstallplatz 8), langgestreckte monumentale Schaufront in zwei bzw. drei Geschossen mit erhöhten Eckpavillons, vor dem Mittelrisalit Loggia mit Figuren von Ludwig Schwanthaler, Westteil unter Verwendung des Vorgängerbaues (Kaisersaaltrakt) des frühen 17. Jh., von Leo von Klenze, 1832-42, Umbau des östlichen Pavillons und angrenzenden Rückflügels für die Bayerische Akademie der Wissenschaften, 1957-59, vgl. Hofgarten. | ||
Hofgraben 4 ( ) |
Ehem. Hofmarstall und Kunstkammer | sog. Alte Münze, jetzt Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Vierflügelbau mit dreigeschossigem Arkadenhof, errichtet unter der Bauleitung von Wilhelm Egckl 1563-67, Umbau zur Münze durch Andreas Gärtner (mit Franz Thurn) 1807-09, klassizistische Fassadengestaltung von 1807 bis 1809, nach schweren Kriegsschäden Wiederaufbau 1950-52; siehe auch die zugehörigen Häuser Pfisterstraße 3 und 5 sowie den nördlichen Erweiterungsbau der Münze Maximilianstraße 6/8. | ||
Ledererstraße 10/12 ( ) |
Giebelhaus | z.T. 15./16. Jh. (schon auf Sandtner-Modell von 1570), 1726 (?) umgebaut und aufgestockt, wieder mit Giebel; 1980/81 entkernt. | ||
Ledererstraße 11 ( ) |
Wandverkleidung | aus Kacheln mit Jugendstilornamenten, z.T. mit alpinen Motiven, Anfang 20. Jh.; in den Erdgeschossräumen einer ehem. Käsehandlung. | ||
Ledererstraße 14 ( ) |
Walmdachhaus | freistehend, um 1715/20 umgebaut und aufgestockt. | ||
Ledererstraße 3 ( ) |
Zerwirkgewölbe | herzoglicher Bau der 2. Hälfte des 13. Jh. (Umfassungswände?), später mehrfach erneuert, vor allem nach 1726, mit zwei gewölbten Hallen übereinander. Westlich anschließend der die Straße überbrückende Schlichtingerbogen, siehe Burgstraße 8. | ||
Ledererstraße 5 ( ) |
Vereinshaus Scholastika | mit Gaststätte, barockisierend, 1914-15 von Heilmann und Littmann nach Entwurf von Ludwig Ullmann; mit historischen Räumen der Erbauungszeit, u.a. Theatersaal; Einheit mit Münzstraße 2. | ||
Ledererstraße 7 ( ) |
Bürgerhaus | dreigeschossiger Satteldachbau mit stark vereinfachter Fassade, die beiden unteren Geschosse im Kern wohl noch spätmittelalterlich, Aufstockung in der 1. H. 19. Jh., weitere Umbauten in der 2. H. 19. Jh. und 1. H. 20. Jh. | ||
Ledererstraße 9 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus | 1877 von Ludwig Bayer; 1950 vereinfachend umgestaltet. | ||
Lueg ins Land ( ) |
Mittelalterliche Stadtbefestigung | Reste der zweiten Stadtmauer, Fundamentierung aus vermörtelten Tuffquadern mit darüberliegenden Ziegeln, modern abgedecktes ungleichmäßig niedriges Ziegelmauerfragment | ||
Maderbräustraße 2 ( ) |
Miets- und Wirtshaus | deutsche Renaissance, bez. 1901; Block mit Tal 10. | ||
Maderbräustraße 4 ( ) |
Rotmarmorepitaph | Mitte 16. Jh.; im Durchgang. | ||
Marienstraße 10 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, Mitte 19. Jh. | ||
Marienstraße 18 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, um 1870. | ||
Marienstraße 2 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance-Eckbau, 1882 von Michael Reifenstuel. | ||
Marienstraße 21 ( ) |
Vindelikerhaus | viergeschossiges Traufseithaus, nach 1802, mit ehemaliger Nordmauer des Wachtturms Lueg ins Land. | ||
Marstallplatz ( ) |
Allerheiligen-Hofkirche | jetzt kultureller Veranstaltungsraum, Scheinbasilika in byzantinischen Formen mit romanisierender Fassade in Kelheimer Grünsandstein, von Leo von Klenze, 1826-37, nach Kriegsschäden Sicherung mit Notdach durch Hans Döllgast, 1970/71, Wiederaufbau, 1986-2003, Preisträger beim Preis für Stadtbildpflege der Stadt München 2005 | weitere Bilder | |
Marstallplatz ( ) |
Altes Residenztheater (Cuvilliés-Theater) | Rokoko-Logenhaus, von François de Cuvilliés, 1751-53, nach massiver Kriegsbeschädigung am alten Standort Max-Joseph-Platz 1 Translozierung der Ausstattungsreste in den sog. Apothekenstock der Residenz von Klenze, 1835-42, und dort Wiederaufbau, 1956-58. | weitere Bilder | |
Marstallplatz ( ) |
Felsenbrunnen | klassizistisch, bez. 1790. | ||
Marstallplatz 4 ( ) |
Ehem. Hofreitschule | 1819-22 von Leo von Klenze, klassizistischer Monumentalbau als Mittelteil der ehemals den Marstallplatz im Osten dreiseitig umfassenden Gebäudegruppe des Hofmarstalls, von dem nur noch Reste erhalten sind; siehe Maximilianstraße 15. | ||
Marstallplatz 8 ( ) |
Bayerische Akademie der Wissenschaften | im Ostteil des Festsaalbaus (siehe Hofgartenstraße 2). | ||
Maximilianstraße 10/12/14/16 ( ) |
Haylerblock | Maximilianstil, 1864 von Friedrich Bürklein; Nr. 10 und 16 Eckhäuser, Nr. 14 erhöhter Mittelteil. | ||
Maximilianstraße 13 ( ) |
Rest des ehem. Hofmarstall-Komplexes | dreischiffige Erdgeschosshalle (ehem. Stallung) mit Säulen und Gewölben, von Andreas Gärtner, um 1810/12, 2003 mit Restaurant-Nutzung in den Neubau der "Maximilianhöfe" (Nordwestblock) einbezogen. | ||
Maximilianstraße 15 ( ) |
Eckhaus | Maximilianstil, 1858-60 von Friedrich Bürklein; bildete mit den zerstörten Häusern Nr. 11 und 13 einen Block; zugehörig Rest des ehem. Hofmarstall-Komplexes, um 1810/12 von Andreas Gärtner; erhalten dreischiffige Erdgeschosshalle (ehem. Stallung) mit Säulen und Gewölben, 2003 mit Restaurant-Nutzung in den Neubau der Maximilianshöfe (Nordwestblock) einbezogen. | ||
Maximilianstraße 17/19 ( ) |
Hotel Vier Jahreszeiten | Maximilianstil, 1856-58 von Rudolf Gottgetreu, 1903-04 von Heilmann und Littmann umgebaut (Erdgeschoss) und an der Rückseite erweitert; an der monumentalen Fassade Steinfiguren. | ||
Maximilianstraße 2 ( ) |
Loggia | der ehem. Hauptpost mit 13 Bogenöffnungen und Obergeschoss, angelehnt an das Findelhaus von Brunelleschi in Florenz, von Leo von Klenze, 1835-38, nach Osten und Süden Fassadengestaltung fortgesetzt, von Friedrich Bürklein, 1858-60. | ||
Maximilianstraße 20 ( ) |
Eckhaus | samt Mittelrisalit, 1859-60 von Friedrich Bürklein; Block mit Nr. 18. | ||
Maximilianstraße 21 ( ) |
Eckhausfassade | (1971-73 modern hinterbaut), Maximilianstil, 1860-61 von Friedrich Bürklein; bildet mit Nr. 23, 25 und 27 (siehe dort) einen symmetrischen Block. | ||
Maximilianstraße 22/24 ( ) |
Doppel-Mietshaus | mit Gußeisenerker an der Ecke, Maximilianstil, Nr. 22 erbaut 1862-65 (mit niedrigen Seitenflügeln an der Falckenbergstraße), Nr. 24 erbaut 1865-67, beide von Friedrich Bürklein; bildet mit Nr. 26/28 und 30/30a (siehe jeweils dort) eine symmetrische Gruppe, den sog. Riemerschmid-Block; 1890 starb hier Franz Lachner (Gedenktafel). | ||
Maximilianstraße 23 ( ) |
Erhöhter Mittelteil | eines symmetrischen Blocks mit Nr. 21, 25 und 27, Maximilianstil, 1863 von Friedrich Bürklein. | ||
Maximilianstraße 25 ( ) |
Erhöhter Mittelteil | eines symmetrischen Blocks mit Nr. 21, 23 und 27, Maximilianstil, 1863 von Friedrich Bürklein. | ||
Maximilianstraße 26/28 ( ) |
Doppel-Mietshaus | Mittelteil einer symmetrischen Baugruppe mit Nr. 22/24 und 30/30a, Maximilianstil, mit erhöhten Seitenrisaliten, 1869-71 von Friedrich Bürklein; an der Rückseite anschließend das Schauspielhaus, Jugendstil, 1900-01 von Max Littmann und Richard Riemerschmid, vgl. Falckenbergstraße. | ||
Maximilianstraße 27 ( ) |
Eckhaus | Maximilianstil, 1860-62 von Friedrich Bürklein, symmetrischer Block mit Nr. 21 (Pendant), 23 und 25 (siehe dort). | ||
Maximilianstraße 29 ( ) |
Eckhaus | Maximilianstil, 1863 von Friedrich Bürklein; Block mit Nr. 31 und 33. | ||
Maximilianstraße 32 ( ) |
Eckhaus | im Maximilianstil, mit Gliederungen in Terrakotta, 1854/55 und (südlicher Erweiterungsbau) 1860 von Friedrich Bürklein; Block mit Nr. 34 und 36; 1885-91 Wohnhaus von Henrik Ibsen (Gedenktafel). | ||
Maximilianstraße 33 ( ) |
Fassade | über Arkaden dreigeschossig, Maximilianstil, von Friedrich Bürklein, 1862; zurückgesetzter Teil eines Blocks mit Nr. 29 und 31. | ||
Maximilianstraße 34 ( ) |
Fassade | des Eckhaus, über hohen Arkaden dreigeschossig, Kopfbau erhöht, Maximilianstil, von Friedrich Bürklein, 1861/62; Pendant zu Nr. 31 gegenüber und Block mit Nr. 32 und 36. | ||
Maximilianstraße 36 ( ) |
Wohnhaus | über hohen Arkaden dreigeschossig, Maximilianstil, von Friedrich Bürklein, 1858/59; östlicher Anfang der südseitigen Forumsbebauung, an Nr. 34 im rechten Winkel anschließend. | ||
Maximilianstraße 6/8 ( ) |
Münzarkaden | nördlicher Erweiterungsbau der ehem. Münze, mit Figuren bekrönte Arkadenfront zwischen erhöhten Eckbauten, 1857-63 von Friedrich Bürklein; vgl. Hofgraben 4. | ||
Max-Joseph-Platz ( ) |
Denkmal König Max I. Joseph | enthüllt 1835, von Christian Daniel Rauch nach Entwurf von Leo von Klenze, gegossen von Johann Baptist Stiglmaier. Laternen, acht klassizistische Kandelaber, in Kreisform um das Denkmal gruppiert, 1845-46, nach Entwurf von Friedrich von Gärtner, von Bildhauer Anselm Sickinger modelliert, von Maffei gegossen; wohl Probekandelaber für die Gasbeleuchtung, die 1846 in Betrieb genommen worden ist. | ||
Max-Joseph-Platz 1 ( ) |
Fassaden-Oberteil | der Eingangsfront am jetzigen Residenztheater und reich profilierte Gebälke an der Rückseite vom ehem. Alten Residenztheater, in neuklassizistischen Formen, 1921; vgl. Residenzstr. 1. | ||
Max-Joseph-Platz 2 ( ) |
Nationaltheater | monumentaler Opernbau mit Eckrisaliten und erhöhtem Bühnenhaus in klassizistischen Formen, von Karl von Fischer, 1811-18, nach Brand mit Portikus und Satteldach über dem Bühnenhaus als Doppelgiebelfront von Leo von Klenze wiederhergestellt, 1823/24, Teilerhöhung und Verlängerung nach Osten der Südfassade im Zuge der Gestaltung der Maximilianstraße, Friedrich Bürklein, 1857-59; Wiederaufbau nach Zerstörung 1943, von Gerhard Graubner und Karl Fischer, 1958-63; vgl. auch Ensembles Altstadt und Maximilianstraße. | ||
Max-Joseph-Platz 3 ( ) |
Residenz | zweigeschossiger Südflügel mit erhöhtem Mittelteil und seitlichen Dachterrassen, im Palaststil des Quattrocento, von Leo von Klenze, 1826-35, nach Kriegszerstörung 1956-80 instandgesetzt; vgl. Residenzstraße 1. | ||
Neuturmstraße 1 ( ) |
Miets- und Geschäftshaus | repräsentativer, langgestreckter Neurenaissance-Eckbau, um 1875/80 von Johann Kilian Stützel; mit Rest der historischen Stadtmauer von 1285 bis 1337. | ||
Neuturmstraße 3/3 a ( ) |
Hofbräuhaus-Kunstmühle | Neurenaissance, 1875 wohl von Johann Kilian Stützel. | ||
Odeonsplatz ( ) |
Feldherrnhalle | Loggia mit dreiseitig offenen Rundbogenarkaden und großer Freitreppe im Norden, Kalksteinquaderbau mit reichem bauplastischem Dekor, von Friedrich von Gärtner, 1841-44, Behebung der Kriegsschäden, 1950-1962; Bronzestandbilder auf Granitpostamenten der Heerführer Johann Tzerklas Graf von Tilly und Carl Philipp Fürst von Wrede, nach Entwürfen von Ludwig Schwanthaler, gegossen von Ferdinand von Miller d. Ä., enthüllt 1844; Bayerisches Armeedenkmal, Bronzefigurengruppe auf Granitsockel, von Ferdinand von Miller d. J., bez. 1892; zwei Löwen, neuklassizistische Tierplastiken in Marmor, von Wilhelm von Rümann, 1906. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Odeonsplatz 6–18 ( ) |
Bazar | langgestreckte, zweigeschossige Ladenzeile mit erhöhten Eckpavillons und Mittelrisalit, im Erdgeschoss Integration der Hofgartenarkaden und zum Odeonsplatz Bogenstellungen mit Schaufenstern, in klassizistischen Formen gestaltet, von Leo von Klenze, 1825/26, Erhöhung der Eckpavillons, nach Plänen von Eduard Riedel, 1855, Wiederaufbau nach starker Kriegszerstörung, bis 1956. | ||
Orlandostraße 2 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1872; bildet eine Gruppe mit Nr. 4 und 6. | ||
Orlandostraße 3 ( ) |
Mietshaus | Übergang vom historisierenden Jugendstil zur Neuen Sachlichkeit, mit z. T. mehrfarbiger Fassade, im 1. Stock geschnitzte Fensterstöcke, 1913-14 von Franz Deininger. | ||
Orlandostraße 4 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1872; Gruppe mit Nr. 2 und 6. | ||
Orlandostraße 6 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, 1872; Gruppe mit Nr. 2 und 4. | ||
Perusastraße 5 ( ) |
Geschäftshaus | mit Gaststätte zum Franziskaner, 1910 von Heilmann und Littmann, historisierende Natursteinfassde in Fortsetzung von Residenzstraße 10, vgl. dort. | ||
Pfisterstraße 10 ( ) |
Bürgerhaus | im Kern wohl 16. Jh. (ursprünglich mit Giebel), Fassade im 18. Jh. verändert. | ||
Pfisterstraße 11 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | malerisch in deutscher Renaissance, mit zwei Erkern und reichem plastischem Dekor, 1895-96 von Hans Grässel und Karl Stöhr; Gruppe mit Nr. 9. | ||
Pfisterstraße 3 ( ) |
Ehem. Scheidhaus der Münzanstalt | klassizistisch, 1813; jetzt zum Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege gehörig, siehe Hofgraben 4. | ||
Pfisterstraße 4 ( ) |
Pfistermühle | . Erhalten nur das Vorderhaus, um 1573/79; mit z. T. gewölbten Erdgeschossräumen. | ||
Pfisterstraße 5 ( ) |
Klassizistisches Wohnhaus | 1838 von Mathias Küßwetter, seit 1846 zur Münze (jetzt Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege) gehörig; siehe Hofgraben 4 und Pfisterstraße 3. | ||
Pfisterstraße 6 ( ) |
Ehem. Altmünchner Bürgerhaus | viergeschossiger Putzbau, Umfassungsmauern vielleicht zum Teil 16. Jh., wohl barockzeitlich und im 19. Jahrhundert verändert, beim Wiederaufbau 1954 aufgestockt und stark erneuert, 1987/88 eingreifend saniert. | ||
Pfisterstraße 7 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Neurenaissance, 1894 von Ernst Dressler. | ||
Pfisterstraße 8 ( ) |
Bürgerhaus | wohl Ende des 18. Jhs. umgebaut, mit älterem Kern, nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht und aufgestockt. | ||
Pfisterstraße 9 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | deutsche Renaissance, 1895-96 von Hans Grässel und Karl Stöhr; Gruppe mit Nr. 11. | ||
Platzl 1a ( ) |
Platzl | Kaut, reiche, gotisierende Fassade mit Hausteingliederung und breitem Erker, 1896-97 von Max Ostenrieder. | ||
Platzl 2 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | ehem. Platzl-Bäckerei, viergeschossiger Putzbau mit Ohrwaschl und steilem Satteldach, 16. Jh. über Kern des 13./14. Jh., Umbau von Leonhard Matthäus Gießl und Philipp Jakob Köglsberger, 1732, Umbau 1904; Mittelgebäude, viergeschossig mit dem Vorderhaus durch Holzlaubengang verbunden, 17. Jh.; Rückgebäude, viergeschossig, 1. Hälfte 18. Jh.; insgesamt zusammen mit Nr. 3 eingreifend saniert, 1987/88. | ||
Platzl 3 ( ) |
Bürgerhaus | des 16. Jhs., aufgestockt um 1700, mit Resten des historischen Bestandes (u. a. Schwarzküchen), und Eckhaus, Fassade 1877; Sanierung 1988. | ||
Platzl 4, 4a ( ) |
Orlando-Haus | Mietshaus mit Gastronomie, fünfgeschossiger Eckbau mit rustikagerahmten Erdgeschossarkaden, Flacherker besetztem Südrisalit, und Volutengiebeln, Gestaltung in Formen der deutschen Renaissance, erbaut von Jakob Heilmann und Max Littmann, 1898/99; mit Rückgebäude Falkenturmstraße 12. | ||
Platzl 5 ( ) |
Ehem. Corpshaus Bavaria | Eckhaus am Kosttor, deutsche Renaissance, 1899 von Max Littmann. | ||
Platzl 6 ( ) |
Ehem. Corpshaus Makaria | deutsche Renaissance mit reicher Hausteingliederung, 1898-99 von Adolf Ziebland. | ||
Platzl 7 ( ) |
Ehem. Corpshaus Frankonia | deutsche Renaissance mit reicher Hausteingliederung, 1899 von Max Littmann. | ||
Platzl 9 ( ) |
Hofbräuhaus | malerischer Gruppenbau in deutscher Renaissance, 1896-97 von Max Littmann mit Erich Goebel, unter Einbeziehung älterer Bauteile (Südflügel); im Hof Biergarten, Brunnen mit Löwenfigur. | ||
Residenzstraße 1 ( ) |
Residenz | ausgedehntes Stadtschloß, ab 1348 über Jahrhunderte gewachsen, acht Höfe umschließend. Der mittelalterliche Kern (Neuveste) in Resten unter dem Nordostpavillon des Festsaalbaues und dem umgebenden Bereich verborgen. Kern der bestehenden Anlage die westlich an die Residenzstraße grenzende Alte oder Maximilianische Residenz des frühen 17. Jh. mit der Hofkapelle (1601) und älteren Teilen des 16. Jh. (Grottenhof mit Perseusbrunnen, 1595 von Hubert Gerhard; Antiquarium, 1569-71). Im Brunnenhof Wittelsbacherbrunnen, um 1600. Zu Nr. 1 gehört das Alte Residenztheater, Rokokobau, 1751-53 von Fran¿ois de Cuvilli¿s, 1956 an neuer Stelle (Apothekenflügel) wiederaufgebaut; mit Ausstattung; Königsbau, siehe Max-Joseph-Platz 3, Festsaalbau siehe Hofgartenstraße 2 und Marstallplatz 8, Allerheiligen-Hofkirche siehe Marstallplatz. Vgl. auch Hofgarten. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Residenzstraße 10 ( ) |
Zechbauerhaus | Geschäftshaus in markanter Ecklage, reich gegliederte historisierende Natursteinfassaden, 1910/11 von Heilmann und Littmann; gestalterische Einheit mit Perusastraße 5. | ||
Residenzstraße 13 ( ) |
Eilles-Haus | Fassade mit erneuerter Putzgliederung, an zwei Hofseiten viergeschossige Arkaden der 1. Hälfte des 16. Jh. erhalten. | ||
Residenzstraße 16 ( ) |
Geschäftshaus | Neurenaissance, 1869-70 von Franz Kil; mit älterem Kern. | ||
Residenzstraße 17 ( ) |
Ehem. Bürgerhaus, jetzt Geschäftshaus | mehrfach (u.a. 1869) umgebaut, abermals 1890 von Max Steinmetz, Neurokoko-Fassade mit reichem Stuckdekor und Balkongittern nach Entwurf von Franz Strulberger. | ||
Residenzstraße 2 ( ) |
Hauptpost | 1834-38 von Leo von Klenze als Umbau und Erweiterung des ehem. Toerring-Palais aus dem mittleren 18. Jh.; Nordseite am Max-Joseph-Platz im Stil des florentinischen Quattrocento mit Loggia; die barocke Westfront zerstört und 1953 wiederaufgebaut, mit dem alten Portal in der Vorhalle; vgl. auch Ensemble Maximilianstraße. | ||
Residenzstraße 24 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus | neuklassizistisch mit Jugendstilanklängen, reich gegliedert, 1906-07 von Heilmann und Littmann. | ||
Residenzstraße 25 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus | neubarock, mit Stuckdekor am Erker, 1899-1900 von Eugen Drollinger. | ||
Residenzstraße 26 ( ) |
Eckhaus | in klassizistischen Neurenaissanceformen, 1872 von N. Reifenstuel. | ||
Residenzstraße 27 ( ) |
Preysing-Palais | jetzt Geschäftshaus, Regence-Stil, mit reich stuckierten Fassaden an drei Seiten, prächtigem Treppenhaus, 1723-28 von Joseph Effner; nach Kriegsschäden Wiederaufbau 1958-60 durch Erwin Schleich, dabei Rückseite an der Theatinerstraße rekonstruiert und Inneres erneuert. | ||
Residenzstraße 3 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus Falkeneck | Eckhaus mit reich stuckierter Neurokokofassade, 1904-05 von Eugen Drollinger. | ||
Sparkassenstraße 1 ( ) |
Rückgebäude von Burgstraße 2 | (siehe dort), Fassade 1908 von Max Albrecht. | ||
Sparkassenstraße 11 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | in deutscher Renaissance, mit Erker, 1909/10 von Karl Stöhr; Einheit mit Burgstraße 6. | ||
Sparkassenstraße 2/4 ( ) |
Stadtsparkasse | (und ehem. städt. Verwaltungsgebäude), langgestreckter malerischer Bau in deutscher Renaissance, Putzbau mit Natursteingliederungen, polygonalem Eckerker und reichem plastischem Dekor, 1898-99 (Nordteil) und 1906-08 von Hans Grässel. | ||
Sparkassenstraße 3 ( ) |
Ehem. Büro- und Wohnhaus | jetzt städt. Verwaltungsgebäude, breite Neurenaissancefassade, 1891 von Jakob Heilmann, umgebaut 1909/10 von Eugen Hönig und Karl Söldner. | ||
Sparkassenstraße 5 ( ) |
Teil des Städtischen Wohnungsamtes | an der Burgstraße 4, siehe dort. | ||
Stollbergstraße 11 ( ) |
Mietshaus | Maximilianstil, mit erhöhtem Eckrisalit, reich gegliedert, mit Stuckdekor, um 1870; Gruppe mit Hildegardstraße 3/5. | ||
Stollbergstraße 12 ( ) |
Corpshaus Germania | frei abgewandelte deutsche Renaissance, 1906-07 von Gabriel von Seidl. | ||
Stollbergstraße 13 ( ) |
Mietshaus | schlicht spätklassizistisch, dem Charakter der Maximilianstraße nahestehend, um 1860; flankiert mit dem ähnlichen Haus Nr. 17 den risalitartig wirkenden Bau Nr. 15. | ||
Stollbergstraße 14 ( ) |
Mietshaus | in klassizistischer Tradition, um 1860/70. | ||
Stollbergstraße 15 ( ) |
Mietshaus | in klassischen Renaissanceformen reich gegliedert, mit Dreiecksgiebel am flachen Mittelrisalit, 1880 von Maurermeister Ludwig Bayer; geschnitztes Portal; vgl. Nr. 13 und 17. | ||
Stollbergstraße 17 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, um 1860; flankiert mit dem ähnlichen Haus Nr. 13 den risalitartig wirkenden Bau Nr. 15. | ||
Stollbergstraße 18 ( ) |
Mietshaus | neugotisch, dreigeschossig in Rohbackstein mit reicher Naturstein-Gliederung und -Bauplastik, 1857-58 von Erlacher, Windwart und Bleibinhaus; Schnitzportale; mit Ausstattung. | ||
Stollbergstraße 20 ( ) |
Mietshaus | 1856 von Matthias Berger, ursprünglich im Maxmimilianstil, 1890/91 aufgestockt und verändert, flacher Mittelerker mit Spitzhelm. | ||
Stollbergstraße 22 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, 1860-61 von Friedrich Bürklein, mit Balkon von 1875; 1946 aufgestockt. | ||
Stollbergstraße 9 ( ) |
Mietshaus | in schlichter klassizistischer Tradition, um 1860/70. | ||
Tal 11/13 ( ) |
Merkurbrunnen | nach Entwurf Friedrich von Thierschs von 1902 durch den Bildhauer Hugo Kaufmann ausgeführt (Nachbildung der Figur des Giovanni Bologna von ca. 1580); 1911 Aufstellung auf dem Maximiliansplatz, 1975 hier. | ||
Tal 19 ( ) |
Eckhaus | neubarock, 1894; Hauptfront z. T. vereinfacht. | ||
Tal 21 ( ) |
Dürnbräu | klassizistischer Bau, um 1828; Erdgeschoss etwa 1930 verändert (mit Malereien). | ||
Tal 41 ( ) |
Hotel Torbräu | deutsche Renaissance, 1899-1900 von Georg Hamann; nach Kriegsschäden 1946-51 vereinfacht wiederaufgebaut. | ||
Tal 43 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | deutsche Renaissance, seit Kriegsende dreigeschossig (2006 Rekonstruktion der Obergeschosse und Dach), um 1900, Fassadenpreisträger 2007. | ||
Tal 50 ( ) |
Isartor | stattlicher querrechteckiger Tortum mit von Mauern umschlossenem Vorhof, achteckigen Flankentürmen und dreibogiger Stirnfront, von 1337, 1833-35 durch Friedrich von Gärtner restauriert, nach Kriegsschäden 1946-57 wiederhergestellt; Wandfresko von Bernhard Neher d. J., 1835; neue Turmuhren 2005. | ||
Tal 7 ( ) |
Eckhaus | in schlicht barockisierenden Formen, 1903 von Heilmann und Littmann; ehemals mit Giebel; Block mit Maderbräustraße 5. | ||
Theatinerstraße 32 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | mit (zur Residenzstraße verbindender) sog. Theatiner-Passage, 1954/55 von Jean Ehrhard, und mit Theatiner-Filmkunst-Lichtspieltheater, 1956 von Hanns Atzenbeck | ||
Theatinerstraße 38 ( ) |
Geschäftshaus | konkav-konvexe Jugendstil-Hausteinfassade, 1903 von Max Littmann. | ||
Thomas-Wimmer-Ring 1 ( ) |
Stadtmauer | ; am Südende der Westseite des Thomas-Wimmer-Ringes auf etwa 50 m erhalten die untere Zone der Zwingermauer, spätestens 1494/99, aus Nagelfluhquadern und Füllmauerwerk; die Verblendung der ehemals gegen den Graben offenliegenden Feldseite aus Nagelfluh-Bossenquadern noch teilweise vorhanden. | ||
Thomas-Wimmer-Ring 1a (im Innenhof) ( ) |
Prinzessturm | ; Nagelfluhfundament des Rundturms mit angrenzenden Teilen der Zwingermauer |
Hackenviertel
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Altheimer Eck 13 ( ) |
Geschäftshaus | Jugendstil, Südteil mit Tor und Giebel von Heilmann und Littmann, 1908; Nordteil 1913. | ||
Altheimer Eck 15 ( ) |
Nordflügel des Damenstiftes | zu St. Anna (vgl. Damenstiftstraße 3), langgestreckter Spätbarockbau des 18. Jh.; Wohnhaus des Musikinstrumentenbauers Theobald Böhm (Gedenktafel); Gedenktafel zur Baugeschichte. | ||
Altheimer Eck 5 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | deutsche Renaissance, mit geschnitztem Erker, bez. 1899, von Max Ostenrieder. | ||
Altheimer Eck 6 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | ursprünglich dreigeschossiges klassizistisches Wohnhaus, 1861 von M. Reifenstuel aufgestockt und spätklassizistisch umgestaltet. | ||
Altheimer Eck 9 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliedert, um 1890. | ||
Brunnstraße 1 ( ) |
Teil des Radspielerhauses | 1875 diesem angeglichen; siehe Hackenstraße 7. | ||
Brunnstraße 11 ( ) |
Bürgerhaus | fünfgeschossiger tiefer Bau mit Madonnenrelief, straßenseitig vor dem Zweiten Weltkrieg aufgestockt, Fassade z. T. vereinfacht, 18./19. Jh. | ||
Brunnstraße 5 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger Bau mit Neurenaissancefassade, Umbau Ende 19. Jh. durch Johann Thomas, im Kern wohl älter. | ||
Brunnstraße 6 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | neubarock, mit Erker, bez. 1894; vgl. Damenstiftstraße 11. | ||
Brunnstraße 7 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | viergeschossiger Neurenaissancebau, Neubau von 1898/99, auf spätmittelalterlicher Grundlage (Kelleranlagen). | ||
Brunnstraße 9 ( ) |
Spätbarockes Bürgerhaus | tiefer viergeschossiger spätbarocker Bau, errichtet 1782 unter Verwendung mittelalterlicher Bestandteile; Rückgebäude, zweigeschossiger Mansarddachbau von 1788. | ||
Damenstiftstraße 1 ( ) |
Kath. Damenstiftskirche St. Anna | im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau, 1732-35 von Johann Baptist Gunetzrhainer; mit Ausstattung; vgl. Nr. 3 und Altheimer Eck 15. | ||
Damenstiftstraße 11 ( ) |
Mietshaus | spätklassizistisch, um 1860; an der Ecke Marienfigur; Fortsetzung vgl. Brunnstraße 6. | ||
Damenstiftstraße 12 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Neurenaissance, um 1880; mit Madonnenrelief. | ||
Damenstiftstraße 16 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, Ende 19. Jh. | ||
Damenstiftstraße 18 ( ) |
Mietshaus | schlichte Fassade mit Kern wohl barock. | ||
Damenstiftstraße 3 ( ) |
Ehem. Damenstift | jetzt Schulgebäude, langgestreckte, reich gegliederte frühklassizistische Fassade, 1784-85 von Matthias Widmann; vgl. Altheimer Eck 15. | ||
Damenstiftstraße 4 ( ) |
Bürgerhaus | frühklassizistisch, reich gegliederte Fassade mit Stuckdekor, letztes Viertel des 18. Jahrhunderts. | ||
Damenstiftstraße 6 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | mit klassizistischem Stuckdekor, um 1800; Ladeneinbau und Mittelerker um 1900. | ||
Damenstiftstraße 8 ( ) |
Palais Lerchenfeld | jetzt Städtisches Bestattungsamt, Barockfassade mit reichem Stuckdekor, nach 1726 wohl von Ignaz Anton Gunetzrhainer, nach Kriegszerstörung neu hinterbaut 1957, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2005. | ||
Färbergraben 11 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | Neurenaissance, 1876. | ||
Färbergraben 14 ( ) |
Ehem. Verlagshaus | der Münchener Neuesten Nachrichten, jetzt Süddeutsche Zeitung, fünfgeschossiger stattlicher Geschäftshausblock in frei historisierenden Formen mit Natursteinfassade, großen Erdgeschossarkaden und teilweise zurückgesetzter von polygonalen Erkern flankierter oberer Fassadenhälfte, geplant von Max Littmann, 1905/06, nach Kriegsschäden weitgehend erneuert; mit rückwärtig angebautem ehem. Druckereigebäude, vier bzw. fünfgeschossiger weitläufiger Zweckbau, nach Entwurf von Max Littmann, 1926-29, mit späteren Veränderungen. | ||
Fürstenfelder Straße 13 ( ) |
Spätbarockes Bürgerhaus | mit konvex gebogener, reich stuckierter Fassade, um 1730/40; Erdgeschoss 1910 verändert; städtebaulicher Abschluss der Sendlinger Straße. | ||
Hackenstraße 10 ( ) |
Haus zur Hundskugel | Altmünchner Bürgerhaus, viergeschossiger Bau mit Putzgliederung, mit Hauszeichen "Hundskugel", entstanden 1741 durch Um- oder weitgehenden Neubau, vielleicht um 1759 verändert; Wohnhaus der Bildhauer Johann Baptist Straub und Roman Anton Boos. | ||
Hackenstraße 3 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | viergeschossiger Neurenaissancebau mit erhöhtem Mittelbau und Stuckdekor, 1874; Gruppe mit Nr. 5. | ||
Hackenstraße 4 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | langgestreckter viergeschossiger Neubarockbau mit Zwerchhäusern, Fassadengliederung durch flache Risalite und Kolossallisenen, von Josef Wölker, bez. 1892 und bez. 1893. | ||
Hackenstraße 5 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | viergeschossiger Neurenaissancebau mit Stuckdekor, 1874/75; Gruppe mit Nr. 3. | ||
Hackenstraße 6 ( ) |
Schmales Bürgerhaus | schmaler fünfgeschossiger Bau, zwischen alten Kommunmauern erbaut von Johann Thomas 1879/80, Fassade im Stil des Frühklassizismus wohl Redaktion der frühen Nachkriegszeit; mit Nr. 8 seit 1879 baulich verbunden. | ||
Hackenstraße 7 ( ) |
Palais Rechberg oder Radspielerhaus | stattlicher viergeschossiger Vierseitkomplex mit Treppenturm und nach Süden verlängertem Westflügel, erbaut 1678 und später erweitert, verändert um 1817 durch Jean-Baptiste Métivier (der hier wohnte), 1871/75 weitgehend umgebaut und aufgestockt (neue straßenseitige Fassaden), Nordflügel 1874/75 nach Osten durch Anbau mit straßenseitigem Schweifgiebel verlängert, Fassadengestaltung von Peter (?) Berger; mit Garten; im Garten Brunnen von Roman Anton Boos, 18. Jh. und Säulenbrunnen von etwa 1780. | ||
Hackenstraße 8 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | viergeschossiger Bau mit Mansarddach, reich gegliederte Putzfassade des späteren 18. Jh.; Geburtshaus des Malers Anton Doll (1826-87); seit 1879 z. T. baulich mit Nr. 6 verbunden. | ||
Herzogspitalstraße 1 ( ) |
Geschäfts- und Mietshaus | Neurenaissance, mit Erker, bez. 1893. | ||
Herzogspitalstraße 10 ( ) |
Mietshaus | klassizistisch, 1806; Fassade z. T. leicht verändert. | ||
Herzogspitalstraße 11 ( ) |
Mietshaus | klassizistisch, um 1807 von Joseph Deiglmayr; vereinfacht; Sterbehaus des Malers Josef Georg Edlinger 1819, (Gedenktafel); vgl. Nr. 9. | ||
Herzogspitalstraße 12 ( ) |
Ehem. Gesandtenhaus | sog. Palais Woronzow, 1830-1877 Gymnasium, jetzt Verwaltungsgebäude, Zweiflügelanlage mit schmalen Hof an der Westseite, dreigeschossiges klassizistisches Hauptgebäude von Franz Ignaz Kirchgrabner 1807/08, Fassade später leicht vereinfacht. | ||
Herzogspitalstraße 14 ( ) |
Mietshaus | schlicht biedermeierlich, 1. Hälfte 19. Jh., im unteren Teil mittelalterlich. | ||
Herzogspitalstraße 16 ( ) |
Mietshaus | schlicht biedermeierlich, 1. Hälfte 19. Jh. | ||
Herzogspitalstraße 18 ( ) |
Mietshaus | schlicht biedermeierlich, 1821 von Xaver Widmann; Erdgeschoss und 1. Stock modernisiert. | ||
Herzogspitalstraße 20 ( ) |
Geschäfts- und Wohnhaus | neubarock, mit zwei Erkern, Stuckdekor und Madonnenrelief, 1899 für Baumeister Franz Xaver Ilg, wohl nach eigenem Entwurf. | ||
Herzogspitalstraße 5 ( ) |
Doppelhaus | des mittleren 19. Jh., Westhälfte neugotisch von 1855, Osthälfte Neurenaissance, mit Gedenktafel für Gabriel Barth. | ||
Herzogspitalstraße 7 ( ) |
Kath. Herzogspitalkirche | nach Kriegszerstörung der Kirche moderner Neubau, vom alten Bau ist nur der im Hof stehende barocke Turm erhalten, 1727 von Johann Baptist Gunezrainer; mit Ausstattung. | ||
Herzogspitalstraße 8 ( ) |
Mietshaus | mit klassizistischer Fassade von 1806, im Kern z.T. älter, Gaststätte 1898 neugotisch ausgestattet. | ||
Herzogspitalstraße 9 ( ) |
Mietshaus | erbaut 1807 von Hofmaurermeister Joseph Deiglmayr; Fassade später z. T. verändert; vgl. Nr. 11. | ||
Herzog-Wilhelm-Straße 11 ( ) |
Stadtsteueramt | Verwaltungsbau, 1953/54 vom Stadtbauamt nach Plänen von Karl Delisle und Max Panitz in städtebaulich wichtiger Altstadtrandlage als mehrflügelige, fünf- bis siebengeschossige Anlage in Stahlbetonkonstruktion mit in Backstein ausgefachten Rasterfassaden errichtet; Haupttrakt mit vorkragendem Flachdach über eingezogenem Obergeschoss, Portalgestaltung mit Figurenfries von Andreas Rauch; großer Gartenhof, mit umlaufender verglaster Schalterhalle; Tierplastik von Erich Hoffmann. | ||
Herzog-Wilhelm-Straße 17 ( ) |
Mietshaus | fünfgeschossiger Bau mit Erkern und Balkonen, errichtet in den Formen des späten Jugendstils, mit angeschlossenem Rückflügel, von Fritz Hessemer, bez. 1915. | ||
Herzog-Wilhelm-Straße 29 ( ) |
Kleinhaus | dreigeschossiger Bau, die beiden unteren Geschosse im Kern wohl vor 1570, um 1857 aufgestockt, Erdgeschoss 1926 zum Konditorei-Café grundlegend umgebaut, Umbau und Erweiterung 1984, baulich mit Nr. 31 verbunden; Gruppe mit Nr. 31 und Kreuzstraße 23/25/27. | ||
Herzog-Wilhelm-Straße 31 ( ) |
Kleinhaus | im dreigeschossiger Bau mit konvex abgerundeter Südfassade, im Kern wohl 17. Jh., um 1984 wurde das Erdgeschoss dem Café im Nachbarhaus Nr. 29 angeschlossen; Rückgebäude, dreigeschossiger Bau mit trapezförmigem Grundriss, umgebaut 1865, im Kern älter; Gruppe mit Nr. 29 und Kreuzstraße 23/25/27. | ||
Herzog-Wilhelm-Straße 7 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, mit Erker, Ende 19. Jh. | ||
Hotterstraße 13 ( ) |
Mietshaus | dreigeschossiger Neubarockbau mit verschieden großen Zwerchhäusern, von Oscar Strelin, 1893; seit 1992 mit dem nördlich anschließenden Haus (erbaut 1977) im Inneren verbunden. | ||
Hotterstraße 18 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus (Gaststätte zur Hundskugel) | Dreigeschossiger Eckbau mit Pultdach bzw. Halbgiebel und Flacherker, im Kern vielleicht spätmittelalterlich, um 1496, wohl um 1640 umgebaut und aufgestockt. | weitere Bilder | |
Josephspitalstraße 2 ( ) |
Bürgerhaus | mit Putzrahmen um die Fenster, vor 1780; Erdgeschoss verändert; an der Ecke Sebastiansfigur. | ||
Josephspitalstraße 4 ( ) |
Schmales Mietshaus | Neurenaissance, mit Erker, Ende 19. Jh. | ||
Josephspitalstraße 8 ( ) |
Stadtsteueramt | siehe Herzog-Wilhelm-Straße 11 | ||
Karlsplatz ( ) |
Karlstor (München) | bis 1791 Neuhauser Tor, im Kern um 1300, nach Abtragung des Hauptturmes von Arnold Zenetti neugotisch 1861/62 umgestaltet; in der mittleren Durchfahrt rechts jetzt drei Bronzefiguren vom ehem. Fischbrunnen am Marienplatz, 1866 (vgl. dort). (Geschütztes Kulturgut) | ||
Karlsplatz 7/8/10/11/12 ( ) |
Karlsplatz-Rondell | etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792 bis 1796 neu erbaut 1899-1901 von Gabriel von Seidl (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe, Fassadenpreisträger 2007. | ||
Kaufingerstraße 11 a ( ) |
Singer-Haus | Geschäftshaus mit Natursteinfassade im späten Jugendstil, 1907-08 von Heilmann und Littmann (um 1980 nach Westen verlängert). | ||
Kreuzstraße 1 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | sog. Roiger-Haus, über in Muschelkalk verkleideter Ladenzone viergeschossiger, langgestreckter Eckbau, mit turmbekröntem polygonalem Eckerker, darunter Baumskulptur mit Madonna, in Formen der Deutschen Renaissance mit spätgotischen Anklängen, von Max Ostenrieder mit Bauplastik von Anton Pruska, 1904/05, vereinfachter Wiederaufbau, nach 1945; vgl. auch Ensemble Altstadt, Straßenbild Kreuzstraße (s. o.) sowie Straßenbildfolge Hackenstraße-Brunnstraße. | ||
Kreuzstraße 10 ( ) |
Allerheiligenkirche am Kreuz | dreijochiger spätgotischer Saalbau mit hohem Chorturm in schlichtem Sichtziegelmauerwerk, um 1485, Chorturm, nach 1493, An- und Umbau, 17. und 18. Jh., Wiederaufbau in reduzierten Formen, 1947-49; mit Ausstattung. | weitere Bilder | |
Kreuzstraße 15 ( ) |
Ehem. Altmünchner Bürgerhaus | jetzt Wohn- und Geschäftshaus, fünfgeschossiger Putzbau mit schlichter spätklassizistischer Fassadengestaltung, im Kern vor 1570, Umbau, 1701, doppelte Aufstockung und Fassadenredaktion, durch A. Huber, 1863, Aufstockung, 2005. | ||
Kreuzstraße 23 ( ) |
Ehem. Altmünchner Bürgerhaus | jetzt Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger Satteldachbau mit schlichter klassizistischer Fassadengestaltung, im Kern etwa um 1600, Aufstockung 1812; Teil einer Kleinhausgruppe mit Nr. 25, 27 und Herzog-Wilhelm-Straße 29 und 31. | ||
Kreuzstraße 27 ( ) |
Ehem. Altmünchner Bürgerhaus | jetzt Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger schlichter Putzbau, im Kern wohl 17. Jh., nach Kriegsschäden zum Teil erneuert, nach 1945; Teil einer Kleinhausgruppe mit Nr. 23, 25 und Herzog-Wilhelm-Straße 29 und 31. | ||
Neuhauser Straße 17 ( ) |
Ehem. Geschäftshaus | Dr. H. Ehrlicher, jetzt Kaufhaus Zweiflers, schmaler, sechsgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit vollständig verglaster, zweischaliger Fassade, 1961-63 von Sep Ruf; horizontale Bänder der Geschossdecken durch feingliedrige Verstäbung vernetzt; Dachausbau mit Terrassen unter Aluminiumträger-Lamellen in Dachschrägenimitation. | ||
Neuhauser Straße 25 ( ) |
Geschäftshaus | historisierend, mit Skulpturen am Erker, bez. 1909, von Franz Rank. | ||
Neuhauser Straße 27 ( ) |
Augustinerbräu | malerisches Neurenaissance-Doppelhaus, reich gegliedert, 1896-97 von Emanuel von Seidl; im Erdgeschoss Gaststätte mit historistischer Ausstattung. | ||
Neuhauser Straße 31 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | schmale Jugendstilfassade in Naturstein, 1910-12 von Franz Rank. | ||
Neuhauser Straße 33 ( ) |
Ehem. Café Fürstenhof | jetzt Geschäftshaus, neuklassizistische Natursteinfassade, 1911/12 von Karl Stöhr; z. T. vereinfacht. | ||
Neuhauser Straße 35 ( ) |
Geschäftshaus | schmale Spätjugendstilfassade in Naturstein, 1911/12. | ||
Sendlinger Straße 10; ( ( ) |
Ehem. Haus der Abendzeitung | Zugehörig das ehem. Haus Sendlinger Straße 77, im Kern (drei untere Geschosse) spätgotisch, 16. Jahrhundert, Fassade klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert, sowie links daneben das ehem. Haus Nr. 76 (Faberbräu), im Kern wohl barock, mit klassizistischer Fassade des frühen 19. Jahrhunderts; Gruppe mit Nr. 14. | ||
Sendlinger Straße 14 ( ) |
Altes Hackerbräuhaus | Eckbau mit prächtiger klassizistischer Fassade, bez. 1830; Einbau des sog. Silbersalons und anderer Stilräume um 1885; Gruppe mit Nr. 10. | weitere Bilder | |
Sendlinger Straße 2 ( ) |
Schlossereck | klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, 1831 von Joseph Höchl, 1876 in gleicher Form nach Südwesten (Bauteil an der Ecke zum Färbergraben) erweitert. | ||
Sendlinger Straße 30 ( ) |
Priesterhaus St. Johann Nepomuk | fünfgeschossiger schmaler Spätbarockbau mit stuckierten Fensterrahmungen, ornamentalen Scheitelsteinen und reich profilierten Gurtgesimsen, wohl von Matthias Krinner, 1771-73. | ||
Sendlinger Straße 32 ( ) |
Kath. Kirche St. Johannes von Nepomuk | sog. Asamkirche, langgestreckte, zweigeschossige, tonnengewölbte Saalkirche mit umlaufender Empore und querovalem Vorraum, von Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, 1733-46, nach Kriegsschäden teilweise erneuert; durch Kolossalpilaster eingefasste schmale Fassade mit geschweiftem Giebel; mit Ausstattung. | ||
Sendlinger Straße 34 ( ) |
Asamhaus | viergeschossiger spätbarocker Satteldachbau mit profilierten Fensterrahmungen, erhöhtem Erker über der Durchfahrt und die gesamte Fassade überdeckendem größtenteils figualen Stuckdekor, von Egid Quirin Asam, um 1735, im Kern älter, nach Kriegsschäden teilerneuert; im Hof barocke Blendarchitektur mit großer Stuckfigur des hl. Johannes von Nepomuk (Kopie). | weitere Bilder | |
Sendlinger Straße 4 ( ) |
Geschäftshaus Zum Rappeneck | historisierend, 1911 von Eugen Hönig und Karl Söldner. | ||
Sendlinger Straße 49 ( ) |
Sendlinger Tor | siehe Angerviertel. | ||
Sendlinger Straße 50-52 ( ) |
Ehem. Bierbrauerhaus | Wohn- und Geschäftshaus, fünfgeschossiger klassizistischer Satteldachbau mit stuckierten Fensterrahmungen und langgestreckter viergeschossiger Hofbebauung, von Georg Meister, bez. 1834, 1912/13 Um-, Aus-, bzw. Neubau der Rückgebäude. | ||
Sendlinger Straße 54 ( ) |
Mietshaus | fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit Stuckfassade und zwei Achsen breitem Mittelerker, von Alois Bischoff, 1884. | ||
Sendlinger Straße 56 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus Krafft | fünfgeschossiger, schmaler, neugotischer Walmdachbau mit reicher Natursteingliederung und rippengewölbter Loggia in prächtigem Erker, von Max Ostenrieder, 1899. | ||
Sendlinger Straße 60 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger Neurenaissancebau mit sandsteinverkleideter Fassade, geplant von Georg Müller, 1896. | ||
Sendlinger Straße 62 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger, stattlicher Neurenaissance-Eckbau mit prächtiger Stuckfassade und abgeschrägter, durch polygonalen Erker akzentuierter Ecke, von Josef Kroneder, 1884, und Ludwig Bayer, 1884-86. | ||
Sendlinger Straße 8 ( ) |
Ehem. Haus der Münchener Neuesten Nachrichten | jetzt Süddeutsche Zeitung, Geschäftshaus in frei historisierenden Formen, 1905-06 von Max Littmann. | ||
Sendlinger-Tor-Platz 10/11 ( ) |
Stattlicher Geschäftshausblock | Jugendstil, 1913-14 von Heilmann und Littmann. |
Kreuzviertel
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Amiraplatz 1 ( ) |
Geschäftshaus der Vereinigten Werkstätten | neuklassizistischer Eckbau, nördlicher Bauteil als palastartiger Rechteckblock ausgebildet, westlich langgestreckter Seitentrakt, im Erdgeschoss große Schaufensterarkaden mit Natursteinverblendung, von Robert Seitz, 1938-40. | ||
Brienner Straße 1 ( ) |
Palais Moy | jetzt Geschäftshaus, klassizistischer Vierflügelbau (Doppelhaus) mit Innenhof, 1824/25 von Leo von Klenze, nach Kriegsschäden um 1950/52 von Georg Helmut Winkler äußerlich annähernd wiederaufgebaut; mit Theatinerstraße 23. | ||
Brienner Straße 5 ( ) |
Geschäftshaus | Neurenaissance, Ende 19. Jh. | ||
Brienner Straße 7 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | neuklassizistischer Jugendstil, Anfang 20. Jh. | ||
Ettstraße 2/4 ( ) |
Polizeipräsidium | weitläufiger, historisierender Komplex, mit Anklängen an Altmünchner Bauformen, von Theodor Fischer, 1910-13; an der Ettstraße Einfriedung und Portal mit liegenden Löwenfiguren von Bernhard Bleeker, bauzeitlich; baulich im Zusammenhang mit der ehem. Augustinerkirche (Neuhauser Straße 2). | ||
Frauenplatz 1 ( ) |
Kath. Metropolitan- und Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau | (Dom, Frauenkirche), mächtige backsteingotische Hallenkirche mit Umgangschor, von Jörg von Halsbach 1468-88, mit zwei Westtürmen, deren charakteristische Kuppelhauben 1524/25 aufgesetzt wurden; mit Ausstattung. | ||
Hartmannstraße 1 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | vielleicht 17. Jh., Fassade 1893 von Oscar Strelin historisierend übergangen (vor allem Dachausbauten). | ||
Hartmannstraße 8 ( ) |
Schlößl- oder Gschlößlbräu | 1846 zu Wohnhaus umgebaut, Aufstockung und neubarocke Fassadengestaltung 1891-92 von Johann Grübel. | ||
Jungfernturmstraße ( ) |
An der Südseite der letzte oberirdisch anschauliche Rest der ehem.inneren Stadtmauer | ; Rohziegelbau, um 1300 / 15. Jh., mit stadtseitiger Wand des ehem. Jungfernturmes aus dem späten 15. Jh. und an diesen erinnernde Gedenktafel der 2. Hälfte des 19. Jhs. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 1 ( ) |
Ehem. königliche Filialbank | ab 1918 Bayerische Staatsbank, dann Bayerische Vereinsbank, jetzt HypoVereinsbank, monumentaler Neubarockbau, 1893-1894 (Südteil) und 1907-1908 von Albert Schmidt, Fassadenpreisträger 2005; zugehörig Salvatorstraße 11, siehe auch Prannerstraße 2. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 10 ( ) |
Ehem. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank | jetzt HypoVereinsbank, Westflügel, monumentaler Neubarockbau, 1895-1896 von Emil Schmidt, mit reichem plastischem Schmuck von Hugo Kaufmann (Ostbau siehe Theatinerstraße 11). | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 12 ( ) |
Fassade des ehem. Palais (Fugger-) Portia | reich gegliederte und stuckierte Barockfassade, von Philipp Zwerger nach Entwurf von Enrico Zuccali, 1693/1694, umgestaltet von Francois de Cuvilliés d. Ä., 1737. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 14 ( ) |
Ehem. Bayerische Vereinsbank | jetzt HypoVereinsbank, stattlicher Neurenaissance-Eckbau, 1885-1886 von Wilhelm Martens, 1891-1893 in gleichen Formen nach Norden erweitert; 1948-1852 Wiederaufbau durch Carl Sattler, 1977 umgestaltet; an der Südseite die Maffeistraße überspannender Maffeibogen, 1923 von Friedrich Thiersch, mit Dekoration von Wilhelm Nida-Rümelin | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a ( ) |
Teil des Palais Montgelas | siehe Promenadeplatz 2. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 15 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger Eckbau, errichtet im Maximilianstil nach Plänen von Jordan Maurer († 1854) und Reinhold Hirschberg, 1855-1857, nach Kriegsschäden Wiederaufbau durch Wilhelm Demmer, 1948-1950. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 5 ( ) |
Eckhaus | Neurenaissance, 1889 von Oskar Strelin; nur teilweise erhalten. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 6 ( ) |
Palais Spreti | jetzt Bankgebäude, spätbarock, wohl um 1730, mit reicher Stuckgliederung im ersten Stock, sonst stark verändert. | ||
Kardinal-Faulhaber-Straße 7 ( ) |
Palais Holnstein | ursprünglich Adelswohnsitz, seit 1818 Erzbischöfliches Palais, mit um einen Innenhof gruppierten Flügeln, dreigeschossiger Bau mit reicher Rokokogliederung und Dreiecksgiebel, von Francois de Cuvilliés d. Ä., 1735/1837; mit Innenausstattung. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Karmeliterstraße 2 ( ) |
Ehem. Karmeliterkirche St. Nikolaus | (profaniert), Frühbarockbau 1657-60 von Marx Schinnagl, Äußeres 1802 von Nikolaus Schedel von Greifenstein klassizistisch umgestaltet; Inneres 1955-57 durch Sep Ruf umgebaut und unterteilt; vgl. auch Ensemble Altstadt, Platzbild Promenadeplatz. | ||
Kaufingerstraße 10 ( ) |
Geschäftshaus | Natursteinfassade im Jugendstil, laut Inschrift 1904 von Georg Lersch und Paul Hirsch. | ||
Kaufingerstraße 14/16 ( ) |
Geschäftshaus | barockisierende Natursteinfassade, 1913/14 von Karl Stöhr. | ||
Kaufingerstraße 2 ( ) |
Bürgerhaus | mit reich gegliederter und stuckierter Fassade, um 1770; jetzt mit Marienplatz 1 verbunden, siehe dort. | ||
Kaufingerstraße 24; Eingang I. ( ) |
Geschäftshaus | Neurenaissance-Eckbau mit reich gegliederter Natursteinfassade, 1888-90 von Lorenz Wimmer; früher Gruppe mit Bauteil II = ehem. Liebfrauenstraße 2. | ||
Kaufingerstraße 28 ( ) |
Geschäftshaus Zum Schönen Turm | jetzt Hirmer-Haus, stattlicher historisierender Eckbau, bez. 1914, von Eugen Hönig und Karl Söldner mit Bildhauerarbeiten von Julius Seidler; an der Ecke Modell des ehemals hier stehenden Schönen Turms. | ||
Kaufingerstraße 8 ( ) |
Neubarockportal | samt Ädikulafenster mit Reliefbüste der hl. Maria in Muschelnische darüber, 1889 (?). | ||
Lenbachplatz 8 ( ) |
Künstlerhaus | malerischer, städtebaulich wirkungsvoller Neurenaissancebau, 1896-1900 von Gabriel von Seidl; besteht aus dem hohen, zurückgesetzten Hauptbau und niedrigem Vorbau mit Restaurant; dazwischen malerischer Hof; Innenräume nur z. T. original erhalten, u. a. Treppenhaus sowie das Venezianische Zimmer im Nordpavillon des Restaurants. | ||
Liebfrauenstraße 2 ( ) |
Mietshaus | Neurenaissance, reich gegliederter Eckbau mit Natursteinfassade, 1888-90 von Ludwig Wimmer. | ||
Löwengrube 18 ( ) |
Geschäftshaus | im Kern Neurenaissance von 1899, umgebaut 1923 von Julius Metzger (von damals der stuckierte Neurokoko-Erker), nach Kriegsschäden um 1950 ausgebaut. | ||
Maxburgstraße 1 ( ) |
Restteil des ehem.Jesuitenkollegiums | aus dem späten 16. Jh., östlich an den fragmentarisch (ohne Oberteil) erhaltenen Turm von St. Michael an die Ecke der Ettstraße grenzend; siehe Neuhauser Straße 6 (St. Michael) und 8 (ehem. Kollegium/Alte Akademie). | ||
Maxburgstraße 2/4 ( ) |
Maxburg (München) | Neue Maxburg | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Effner-Denkmal | für den Schöpfer der Anlagen, Weißmarmorbank und -büste, nahe dem Ostende der Anlage, von Wilhelm von Rümann und Friedrich Thiersch, 1886; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Liebig-Denkmal | Sitzfigur aus Carraramarmor auf Granitsockel über Treppen-Rampen-Anlage, flankiert die den Park in der Mitte durchschneidende Fortsetzung der Max-Joseph-Straße, von Max Wagmüller, 1883; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Maximiliansplatz | ; Freifläche, städtebauliche Schöpfung des Klassizismus auf dem Gelände der ehem. Wallbefestigung, 1802-05 angelegt, zusammen mit der Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8 und dem Abschnitt westlich von Maximiliansplatz 5 als Park gestaltet, durch Carl Joseph von Effner, 1876-78; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Nornenbrunnen | über drei Bodenbecken stehende Figuren eine Schale haltend, aus Muschelkalk, östlich von Maximiliansplatz 8, von Hubert Netzer, 1907, vom Karlsplatz versetzt, 1964; Pfalz-Gedenkstein, Granit Kubus mit Reliefs und Inschrift am Rande der Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8, von Bernhard Bleeker, 1924, vom Odeonsplatz versetzt, 1934; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Pettenkofer-Denkmal | als Gegenstück zum Liebig-Denkmal, von Wilhelm von Rümann, 1909; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Schiller-Denkmal | Bronzefigur auf Granitsockel mit Kalksteinstufen, am Ostende der Anlagen, von Max Widnmann entworfen und Ferdinand von Miller gegossen, 1863; | ||
Maximiliansplatz ( ) |
Wittelsbacherbrunnen | breitgelagerter Doppelschalenbrunnen aus Muschelkalkstein mit zwei seitlichen Figurengruppen in Marmor, am Westende des Parks, spätklassizistisch, von Adolf von Hildebrand, 1891-1895, Wiederherstellung der kriegsbeschädigten linken Figurengruppe, durch Theodor Georgii, 1951/52;. | ||
Maximiliansplatz 12a ( ) |
Kithan-Haus | repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschossiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschossige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoss mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von Georg Brenninger. | ||
Maximiliansplatz 15 ( ) |
Schlichter klassizistischer Bau | um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes. | ||
Maximiliansplatz 18 ( ) |
Maxtor | mit Vasen bekrönte Torpfeiler und seitliche Durchgänge zwischen Nr. 17 und Nr. 18, zugehörig in den Winkel zwischen Nr. 18 und Nr. 19 eingefügte Blendarchitektur mit Brunnennische, von Nikolaus Schedel von Greiffenstein, 1804-05, Rekonstruktion des östlichen Torteils, durch Erwin Schleich, 1983-85. | ||
Maximiliansplatz 18 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger, dreiseitig freistehender Bau mit dezentralem Mittelrisalit, Bronzereliefs, Neurenaissance, von Franz Rank, um 1897. | ||
Maximiliansplatz 19 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | viergeschossiger Mansarddachbau in Ecklage, Gliederung in Formen der Neurenaissance mit Türeinfassungen in Naturstein, von Karl Stöhr, 1896; Grabplatte, über der Tür an der Rückseite (Rochusstraße 2), wohl 1647. | ||
Neuhauser Straße 10 ( ) |
Kaufhaus Hettlage | schlichter, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit weiträumiger Erdgeschossarkade, anstelle des kriegszerstörten Westflügels der sog. Alten Akademie (vgl. Neuhauser Straße 8) 1953-55 von Josef Wiedemann errichtet; Baukubus mit verputzter Lochfassade, deren lineare Fassadenbemalung durch Hermann Kaspar mit dem historischen Giebelbau der Alten Akademie korrespondiert; Fußgängerarkade mit der Erdgeschosshalle dieses Giebelbaus verbunden. | ||
Neuhauser Straße 14 ( ) |
Bürgersaal | (Kath. Bürgersaalkirche), zweigeschossiger, barocker Sakralbau, 1709-10 nach Entwurf von Giovanni Antonio Viscardi; Fassade in der Häuserreihe; mit Ausstattung. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Neuhauser Straße 16 ( ) |
Wohnhaus | viergeschossiger Putzbau um 1710, erneuert 1892; Fassade nach 1945 verändert; zum Bürgersaal (siehe Nr. 14) zugehörig. | ||
Neuhauser Straße 18 ( ) |
Kaufhaus Oberpollinger | (Karstadt), früher Warenhausbau, Eisenbeton mit Natursteinfassaden in abgewandelter deutscher Renaissance, 1904-05 von Max Littmann; plastischer Dekor von Heinrich Düll und Georg Pezold. | ||
Neuhauser Straße 2 ( ) |
Augustinerkirche | St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist, gotische Basilika (Ende 13.-15. Jh.), 1619/20 von Veit Schmidt frühbarock umgestaltet, 1803 profaniert (sog. Augustinerstock), 1914/15 von Theodor Fischer verändert und umgebaut; enthält das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum, Läden und Amtsräume des Polizeipräsidiums (siehe Ettstraße 2/4, ehem. Augustinerkloster). | ||
Neuhauser Straße 20 ( ) |
Geschäftshaus | ehem. Hotel, neugotisch, mit Eckerker und hohem Ostgiebel, um 1865, umgebaut und erweitert 1882, 1897 und 1901-03, nach 1945 verändert wiederaufgebaut; nördlich an das Karlstor (siehe Karlstor) anschließend; Nordflügel an der Herzog-Max-Straße neubarock, 1907-08 von Heilmann und Littmann. | ||
Neuhauser Straße 20 ( ) |
Brunnenbuberl | Brunnen, Satyrherme mit Knabe, volkstümlich, Bronzefigur eines Knaben vor Faunherme auf Pfeiler in Muschelkalk, Bassin mit Kalksteineinfassung, Gestaltung in Formen des Jugendstils, von Mathias Gasteiger, 1895, ehemals auf dem Karlsplatz. | ||
Neuhauser Straße 6 ( ) |
Jesuitenkirche St. Michael | kath. Filialkirche, mächtiger, tonnengewölbter Saalbau, dreigeschossige Südfassade mit Volutengiebel, Seitenkapellen zwischen Wandpfeilern, Emporen, Querschiff und nach Norden gerichteter Chor, von Friedrich Sustris, Wolfgang Miller und Wendel Dietrich, 1583-1589, mehrfache Renovierungen, durch Johannes Hörmann, 1697/98, Friedrich Bürklein, 1852-57 u. a., Wiederaufbau nach schweren Kriegsschäden, 1946-53; Erweiterung um nordwestlich angrenzende Kreuzkapelle, Kollegstrakt und Turm an der Ecke Ettstraße/Maxburgstraße, 1593-97; mit Ausstattung der Kirche und Kreuzkapelle; ehem. Kollegium vgl. Neuhauser Straße 8/10 und Maxburgstraße 1. | ||
Neuhauser Straße 8 ( ) |
Ehem. Jesuitenkolleg | (sog. Alte Akademie), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von Friedrich Sustris; von dem weitläufigen Renaissance-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die Michaelskirche (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem Statistischen Landesamt hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile Maxburgstraße 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. Kaufhaus Hettlage (siehe Neuhauser Straße 10). | ||
Pacellistraße 1, 5 ( ) |
Neue Maxburg | Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulichen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung | ||
Pacellistraße 12 ( ) |
Kath.Dreifaltigkeitskirche | Zentralbau mit repräsentativer Fassade und Kuppel, 1711-18 von Giovanni Antonio Viscardi; mit Ausstattung; Turm weiter nördlich im Klosterbereich, vgl. Rochusstraße 6. | ||
Pacellistraße 16 ( ) |
Ehem. palastartiges Wohnhaus | jetzt Bank, klassizistisch, um 1827 von Johann Ulrich Himbsel; nur Fassade original; mit Gedenktafel an das ehem. Ballhaus (Haus für Ballspiele). | ||
Pacellistraße 5 ( ) |
Turm | der in den 1590er Jahren erbauten Herzog-Max-Burg; einziger Rest der weitläufigen Schloßanlage (an deren Stelle jetzt Neubauten, vgl. Pacellistraße 1, 5). | ||
Prannerstraße 1 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | 2, ehem. Rückgebäude von Promenadeplatz 2, schmaler viergeschossiger Satteldachbau mit Stuckdekor, in Formen des Jugendstils, um 1900. | ||
Prannerstraße 10 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiges Eckhaus mit polygonalem Eckerker und Kastenerkern über erdgeschossiger Arkadenzone, in sog. Nürnberger Renaissance, von H. Schmitz, 1897-99. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Prannerstraße 13 ( ) |
Mietshaus | viergeschossiger, schmaler Putzbau mit schlichter, biedermeierlicher Fassadengestaltung, 1850. | ||
Prannerstraße 2 ( ) |
Ehem. Palais Neuhaus-Preysing | jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original, Fassadenpreisträger 2005. | ||
Prannerstraße 7 ( ) |
Ehem. Palais Graf Seinsheim | jetzt Bayerischer Städteverband, dreigeschossiger Satteldachbau mit reicher Stuckgliederung in frühklassizistischen Formen, ehem. zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut, Umbau beider Häuser, von Josef Höchl, 1809, nach Kriegszerstörung Wiederaufbau mit einheitlich nach Westen verlängerter Palastfassade, durch Herbert Landauer, 1949, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2007. | ||
Prannerstraße 9 ( ) |
Palais Gise | auch Palais Arco genannt, jetzt Teil des Erzbischöflichen Ordinariats, viergeschossiger Satteldachbau mit reich stuckierter Spätrokoko-Fassade, wohl von Carl Albert von Lespilliez, um 1760, nach schwerer Kriegszerstörung insbesondere im Inneren Wiederaufbau durch Hans Uecker, 1949. | ||
Promenadeplatz ( ) |
Promenadeplatz | 1780 durch Abbruch der Salzstädel freigelegt. In der Mitte Grünanlage von 1901 mit ursprünglich fünf (jetzt noch vier) Bronzestandbildern: (von Westen) Lorenz Westenrieder, 1854 von Max Widmann; Christoph Willibald Gluck, 1848 von Friedrich Brugger; Kurfürst Max II. Emanuel, 1861 von Friedrich Brugger; Orlando di Lasso, 1849 von Max Widmann; ehemals Wiguläus Xaverius Aloysius Freiherr von Kreittmayr, 1845 von Ludwig Schwanthaler, nicht erhalten. | ||
Promenadeplatz 12 ( ) |
Parcus-Haus | stattlicher fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit einspringender Ecke und (reduzierter) Kuppel, 1887-88 von Friedrich von Thiersch; Hausteinfassade z. T. vereinfacht. | ||
Promenadeplatz 13 ( ) |
Altmünchner Bürgerhaus | viergeschossiger, schmaler Satteldachbau mit Putzgliederung in barocker Tradition, im Kern vor 1570, Aufstockung wohl im letzten Viertel des 18. Jh., Wiederherstellung nach Kriegsschäden durch Matthias Martin, 1952. | ||
Promenadeplatz 15 ( ) |
Gunetzrhainer- oder Ostermaierhaus | reich stuckierte Fassade, um 1730 von Johann Baptist Gunetzrhainer als eigenes Wohnhaus erbaut; nach Kriegszerstörung rekonstruiert; jetzt zur Deutschen Bank gehörig. | ||
Promenadeplatz 2 ( ) |
Ehem. Palais Montgelas | jetzt Teil des Hotels Bayerischer Hof, stattlicher, klassizistischer Eckbau, 1810-13 von Emanuel Joseph von Herigoyen, innen von Jean Baptiste Métivier ausgestaltet; im 2. Stock Repräsentationsräume der Bauzeit (sog. Königssaal u. a.); 1876 aufgestockt. Zugehörig Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a, Rückgebäude Prannerstraße 1, siehe dort. | ||
Promenadeplatz 6 ( ) |
Spiegelsaal | mit Neurokoko-Stuck, 1897-98, aus dem Vorgängerbau in den Neubau des Hotels Bayerischer Hof integriert. | ||
Promenadeplatz 7 ( ) |
Dresdner Bank | stattlicher, vierflügeliger Eckkomplex mit überhöhtem Eckrisalit, viergeschossige Stahlbetonkonstruktion mit Kalksteinverkleidung in neuklassizistischer Formgebung, 1906/07 von Max Littmann und Jakob Heilmann, Umbau und Modernisierung durch Josef Wiedemann, 1960-62. | ||
Promenadeplatz 9 ( ) |
Ballin-Haus | jetzt Bankhaus, Geschäftshaus in Ecklage, mit reich gegliederter Natursteinfassade in barockisierenden Formen, 1909-10 von Gustav von Cube und Karl Stöhr; Portalplastik von Heinrich Düll und Georg Pezold. | ||
Rochusstraße 5, 7; Teil des ehem. ( ) |
Karmeliterinnenklosters | jetzt Erzbischöfliches Ordinariat, weitläufiger Komplex mit gewölbten Gängen und stattlicher Haupttreppe, 1711-14 von Frater Domenicus a S. Euphrosina (Georg Schorn), ausgeführt von Philipp Jakob Köglsperger; ab 1724 nach Osten erweitert. Im Haupthof (ehem. Garten) Reste barocker Mauern mit Brunnenaufbauten und Büste des Herzogs Maximilian Philipp. Vgl. Pacellistraße 12 (Dreifaltigkeitskirche). | ||
Salvatorplatz 1 ( ) |
Ehem. Salvatorschule | jetzt Literaturhaus, freistehender dreigeschossiger Neurenaissancebau mit Seitenrisaliten, von Friedrich Loewel 1886/87, nach Kriegsschäden in reduzierter Höhe wiederaufgebaut, von Uwe Kiessler 1995-97 Wiederaufstockung in moderner Form. | ||
Salvatorplatz 2/2 a ( ) |
Westteil des ehem. Theatinerklosters | (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von Lorenzo Perti, 1938-41 aufgestockt und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. Palais Minucci, um 1939 umgebaut. | ||
Salvatorplatz 3 ( ) |
Bürohaus und Parkgarage | für die ehem. Bayer. Staatsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, Baugruppe aus schmalem Bürotrakt und nach Westen anschließendem Parkhaus, Stahlbetonskelettbauten, mit dunklem Klinkermauerwerk verkleidet, 1964/65 von Franz Hart; Ostfront des Bürotraktes durch kräftig vortretende Pfeiler gegliedert, Parkhaus mit Lüftungsschlitzen, Preisträger beim Preis für Stadtbildpflege der Stadt München 2008. | ||
Salvatorstraße 17 ( ) |
Salvatorkirche | ehem. Friedhofskirche, seit 1829 Griechisch-orthodoxe Kirche, spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chor aus Backstein mit Turm, 1492-94; mit Ausstattung. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Theatinerstraße 22 ( ) |
Theatinerkirche | St. Cajetan, kreuzförmig-basilikale Anlage mit Zweiturmfront und Vierungskuppel, 1663-68 von Agostino Barelli und Enrico Zuccali, Fassade 1765-68 von Francois Cuvilliés d. Ä. vollendet; mit Ausstattung. (Geschütztes Kulturgut) | ||
Theatinerstraße 23 ( ) |
Klassizistisches Wohnhaus | jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt Brienner Straße 1/ehem. Palais Graf Moy, siehe dort. | ||
Theatinerstraße 7 ( ) |
Arco-Palais | Geschäftshaus im barockisierenden Jugendstil, mit abgerundeter Ecke, 1910 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; zugehörig Maffeistraße 4. | weitere Bilder | |
Theatinerstraße 8 ( ) |
Gablerhaus | Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. Fünf Höfe. | ||
Weinstraße 11 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus | fünfgeschossiger Bau mit barockisierende Sandsteinfassade und polygonalem Erker, von Max Neumann, 1914, nach Kriegszerstörung weitgehend erneuert; Rest des ehem. Doppelhauses, dessen nördlicher Fassadenabschnitt nach Kriegsschäden 1951/52 verändert errichtet. | ||
Weinstraße 3 ( ) |
Indanthren-Haus | Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler; Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey. | ||
Weinstraße 4 ( ) |
Ehem. Geschäftshaus | jetzt Bankhaus, mit neuklassizistischer Natursteinfassade, 1908/09 von Max Neumann.; |
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
- Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Mitte. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/1, 3 Drittelbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2.
Weblinks
- Vorlage:BLfD
- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)