Duncan I. (Donnchad mac Crínáin; * 1001; † 14. August 1040) war schottischer König von 1034 bis 1040 sowie von 1018 bis 1040 König von Strathclyde.
Er war der älteste Sohn von Crinán, dem Abt von Dunkeld, und von Prinzessin Bethoc. Er folgte seinem Großvater mütterlicherseits, Malcolm II., auf den Thron, nachdem er bereits während 16 Jahren über Strathclyde geherrscht hatte. Malcolm hatte das Tanistry-System abgeschafft, weshalb Duncan der erste erbliche Monarch Schottlands ist.
Sein Spitzname lautete "Duncan der Wohlwollende", was aber nicht immer als Kompliment gemeint war. Seine unbarmherzige Art der Staatsführung machte ihn sowohl beim Volk wie auch beim Adel unbeliebt. Seine Herrschaft war geprägt durch den Konflikt mit seinem Bruder Macbeth, der dank William Shakespeare Teil der Weltliteratur geworden ist. Die genauen Umstände des Konfliktes sind nicht bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass Duncan in der Schlacht nahe Elgin von Macbeth getötet wurde.
Duncan war mit einer Prinzessin von Northumberland verheiratet, die ihm Söhne schenkte. Malcolm III. und Donald III. wurden später ebenfalls Könige von Schottland. Ein weiterer Sohn war Maelmuire, dessen Enkel Harald Maddadson über Orkney herrschen sollte.
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Personendaten | |
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NAME | Duncan I. |
ALTERNATIVNAMEN | Donnchad mac Crínáin |
KURZBESCHREIBUNG | König von Strathclyde und Schottland 1034-1040 |
GEBURTSDATUM | 1001 |
STERBEDATUM | 14. August 1040 |