Doo Wop

Doowop ist ein Musikstil, bei dem stimmliche Harmonien im Vordergrund stehen. Der Name kommt von den Nonsens-Silben, den die Gruppen im Hintergrundgesang benutzten, wie z.B. Diddle-De-Dum, Doo Wop Du Wah oder Hm-Mah-Hm-Mah-Hm-Mah. Die Wurzeln liegen im Rhythm and Blues und dem Gospel, später kamen immer mehr Rock'n'Roll Elemente hinzu, weshalb heute der Doowop zum Rock'n'Roll gezählt wird. Die Anfänge waren in den 40er Jahren mit Gruppen wie den Ink Spots, zu dieser Zeit war diese Musik eine Domäne der Afro-Amerikaner. Mitte der 50er Jahre kamen die ersten Weißen hinzu, welche das Spektrum des Doowop's erweiterten. Die einzelnen Gruppenmitglieder lernten sich oft in der High School oder bei der Army kennen und sangen oft an den Straßenecken. Die Gruppen bestanden meist aus 4 Mitgliedern, einem Lead-Tenor, einem 2. Tenor, einem Bariton und dem Bass. Etwa zwei Drittel aller Songs waren Balladen. Die Texte waren Anfangs, wie bei den Ravens oder den Orioles, noch sehr anspruchsvoll, welches sich aber mit dem Einzug der Teenager in die Musik änderte. Das Ende der Doowop-Ära kam aus Großbritannien mit dem Aufkommen der Beatmusik.

Beispiele:

The Penguins "Earth Angel"
The Heartbeats "A Thousand Miles Away"
The Capris "There's A Moon Out Tonight"
The Moonglows "Sincerely" (geschrieben von Alan Freed)
The Mello-Kings "Tonite Tonite"

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