Gräfin Typo
Danke
Vielen Dank für die Unterstützung beim Art. Hans Tremme! Die verschiedenen Verlinkungsmöglichkeiten mit ihren verschiedenen Vor- und Nachteilen - und vor allem: Was ist wann sinnvoll ... - das wird noch einige Zeit brauchen, bis ich es gelernt habe. So sielht es auch irgendwie eleganter aus. Dein Benutzername ist berechtigt, Kompliment ;-)
-- Driverofthebluetaxi 18:07, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Bitte, gern geschehen.
- Ein Tipp: Im „Artikelrumpf“ wäre es nicht zulässig, außerhalb der Artikel der deutschsprachigen Wikipedia zu verlinken. Hier sind die <ref> immer angebracht. Hingegen ist das in Abschnitten wie „Literatur“ und auch entsprechend „Werke, Schriften“ problemlos möglich.
- Grüße --Gräfin Typo 18:31, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Für Theologen: Kein Gebot ohne Hintertür; auf Bibelstellen (EU) darf mittels Vorlage:Bibel direkt im Artikeltext verlinkt werden. --Gräfin Typo 18:37, 8. Jul. 2011 (CEST)
- auf gesetzestexte auch. da gibts eine vorlage, die zu juris verlinkt. --Sophia 13:59, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Für Theologen: Kein Gebot ohne Hintertür; auf Bibelstellen (EU) darf mittels Vorlage:Bibel direkt im Artikeltext verlinkt werden. --Gräfin Typo 18:37, 8. Jul. 2011 (CEST)
FidK
Mann dankt @-,--`-- --fluss 00:30, 7. Nov. 2010 (CET) Die erwartungslose Begeisterung hält an. The quick brown fox jumps over the lazy dog. --fluss 00:13, 10. Nov. 2010 (CET)
- Bitte schön, es war mir ein Vergnügen --Gräfin Typo 12:34, 10. Nov. 2010 (CET)
Danke
Danke dass du dir die Arbeit mit dem Verbessern diverser Kleinigkeiten in den (auch) von mir ver-un|an-stalteten Beiträgen machst. Ich versuche zwar, mich an die Konventionen zu halten, angesichts der ziemlich großen Menge an typographischen Regeln gelingt mir das praktisch nie. Aber ich weiß es zu schätzen, dass du hinter mir nachputzt!--Josef Moser 18:02, 1. Jan. 2011 (CET)
- Bitte schön; mich dauerten die Brüder Grimm, und hier liefere ich noch den Schwarzkogel nach. Schönes 2011 noch --Gräfin Typo 22:59, 1. Jan. 2011 (CET)
Wieso „unsinnig“? Bitte erklären. Bei Konstruktionen wie „Schriftart und -größe“ kommt es vor, dass manche Software den Strich auf der vorigen Zeile stehen lässt. Wenn sich das durch einen geschützten Bindestrich verhindern lässt, warum nicht? --TMg 16:25, 4. Jan. 2011 (CET)
- Das wäre dann eine extrem bescheuerte Software, die so einen automatischen Zeilenumbruch zustandebringt.
- Jedes viertelwegs intelligent geschriebene Programm zum Suchen der geeigneten letztmöglichen Stelle für das Einfügen des Zeilenumbruchs würde bei der Konstruktion
<Leerzeichen> <Bindestrich> <Buchstabe> ...
- wie üblich den Zeilenumbruch an die Stelle des Leerzeichens setzen.
- Schon allein die Regel für die Mindest-Silbenlänge (mehr als ein Zeichen pro Silbe, wenn nicht durch Weiches Trennzeichen (a­periodisch) ausdrücklich erlaubt, spricht dagegen.
- Eine andere Regel lautet, dass beliebige typografische Sonderzeichen nie vom unmittelbar anschließenden Wort abgetrennt werden dürfen; sonst würden auch Anführungszeichen oder öffnende Klammern vereinsamt am Schluss der vorangehenden Zeile zurückgelassen:
<Leerzeichen> <Sonderzeichen> <Buchstabe> ...
- Ich mache seit über 20 Jahren Textverarbeitung auf unterschiedlichsten Systemen, und erfreulicherweise ist mir nie eine Software untergekommen, die sich so dämlich wie von dir beschrieben verhalten hätte. Ein sehr unerfahrener Programmierer könnte mal geschrieben haben, dass nach jedem Bindestrich ein Zeilenumbruch eingeschoben werden dürfe – aber nach einigen 100 Zeilen Beispieltext wird klar, dass hier wie auch an vielen anderen Stellen Einschränkungen und Sonderfälle zu berücksichtigen sind. Ein selbstgebastelter Regulärer Ausdruck macht sowas schon mit Leichtigkeit.
- Die Situation mit vorangehendem Leerzeichen ist typografisch absolut klar und eindeutig. Der geschützte Bindestrich ist hingegen nur dann einzusetzen, wenn beide Teile links und rechts des Bindestrichs zusammengehalten werden müssen. Das würde hier fordern, dass das vorangehende „normale“ Leerzeichen auch mit dem Bindestrich zusammengehalten werden soll – was Nonsens ist; es müsste dann schon ebenfalls ein geschütztes Leerzeichen sein. Würde man also konsequent dieser Forderung folgen, müsste die nachfolgende Zeile mit dem Leerzeichen beginnen, dann käme der geschützte Bindestrich. Was sicher nicht beabsichtigt ist.
- HGZH --Gräfin Typo 11:54, 5. Jan. 2011 (CET)
- Ich stimme dir 100-prozentig zu. So sollte es sein. So ist es aber leider nicht. Internet Explorer und Opera lassen den Bindestrich bei „-größe“ auf der vorigen Zeile stehen. Der geschützte Bindestrich verhindert das, auch ohne geschütztes Leerzeichen. Es kann deshalb nicht "unsinnig" sein. --TMg 15:14, 5. Jan. 2011 (CET)
- Ich gestehe dir gern zu, dass dies ein workaround ist. (Ich hätte mir eigentlich denken können, dass bei dämlicher Programmierung über kurz oder lang Microsoft auftaucht.) Zurzeit nutze ich überwiegend Safari, unter MS den FF. Heute abend werde ich mir eine Maschine suchen, auf der IE8 installiert ist, und Zeilenlängenschubserei betreiben.
- Gleichwohl kann ich zu der Aussage stehen, dass dies „unsinnig“ ist. Die Kombination U+0020 mit U+2011 ist in sich ein unauflösbarer Widerspruch. Welches Resultat soll das ergeben? Soll der Leerraum am Beginn der neuen Zeile stehen, wie es die eine Forderung des Anwenders verlangt? Eine solch inkonsistente Vermischung liefert kein eindeutiges Ergebnis, und das ist halt gaga.
- Es ist nicht ratsam, HTML-Texte oder gar Wikitext zu verbiegen, damit Version 4.7.11 irgendeiner Software damit klarkommt, wenn sich das mit einer verbesserten Software-Version ganz von selbst wieder löst. Eine Trickserei mit U+2011 mag zwar dazu führen, dass es sich momentan für IE-/Opera in den Fällen hübscher darstellt, wenn die Bildschirmbreite nun gerade vor einer solchen Stelle den Zeilenumbruch auslöst – dafür gibt es wieder andere, die dann immer und bei jeder Bildschirmbreite ein ◊, ⎕ oder � sehen, weil in ihrem Lieblingsfont die Kodierung x2011 nicht belegt ist.
- Was mich auf die Frage bringt: Tritt das auch mit dem ASCII-U+002D auf, oder etwa nur mit dem U+2010? Es könnte sein, dass die Programmierer des Zeilenumbruch-Algorithmus (der in Opera und IE das identische Modul sein könnte, Hintergrund und Finanzierung von Opera sind mir undurchsichtig) es verträumt haben, aus
2010;HYPHEN;Pd;0;ON;;;;;N;;;;;
dasP
in ihr Weltbild aufzunehmen. Gibt es das Problem auch mit Anführungszeichen und öffnenden Klammern? - Soweit es den Artikel betrifft: Du kannst doch gern die workaround-Geschichte darlegen, und die Probleme und Widersprüche, die sich damit auftun. Es sollte allerdings klar werden, dass dies nur eine temporäre Angelegenheit ist, und keine universelle Empfehlung zur Gestaltung digitaler Texte.
- Grüße --Gräfin Typo 17:05, 5. Jan. 2011 (CET)
- Es ist nicht einmal ein guter Workaround, wegen dem von dir ganz richtig genannten Font-Problem und weil die Webbrowser unterschiedlich reagieren. Aber „stets unsinnig“? Tut mir leid, das ist mir nicht neutral genug. Es ist ein Widerspruch, ja, aber dem Webbrowser explodiert ja deswegen nicht gleich der Kopf wie einem Roboter im Film, dem man ein Paradoxon aufgibt. --TMg 00:00, 6. Jan. 2011 (CET)
Malzeichen
Hallo – zuerst einmal Respekt und vielen Dank für deine Mühe, die du in die Artikel steckst. Ich habe eine Frage zum Artikel „Malzeichen“, der z.T. von dir miteditiert wurde. Ich bin auf der Suche nach dem „typographisch korrekten“ und „in Deutschland üblichen“ Malzeichen. Die wichtigsten Kandidaten sind hier wohl U+00B7 (MIDDLE DOT), U+2219 (BULLET OPERATOR), U+22C5 (DOT OPERATOR). Du fügtest hinzu, dass die mit „OPERATOR“ beschriebenen Zeichen zur „höheren Mathematik“ gehören. Hast du zufälligerweise eine Quelle zu dieser Aussage, da ich auf der Suche danach bin? Mein Problem ist, dass es sich aus dem Namen selbst nicht ergibt. Auch die Arithmetik basiert auf Operatoren – der Begriff „Operator“ ist sehr weit gefasst. Ich suchte dazu einmal auf der Unicode-Webseite, wobei ich dort leider nichts fand – es war aber auch nur eine kurze Suche und ich könnte hier nochmals gründlicher suchen. Leider bin ich kein Experte für Typographie – ich kenne mich eher im Bereich der Mathematik aus – und daher fehlt mir hier auch einschlägige Literatur. Als einzige weitere Quelle steht mir hier der Duden zur Verfügung, der U+00B7 (MIDDLE DOT) und U+00D7 als Malzeichen verwendet. Das SI-System, welches man sicherlich auch als eine gewisse Leitlinie in diesem Bereich ansehen kann, benutzt in seiner „SI brochure“ (8. Auflage) auf Seite 134 im Abschnitt 5.3.6 ebenfalls U+00B7 (MIDDLE DOT) – aber dies muss natürlich nicht zwingend das in Deutschland übliche Zeichen wiedergeben. Weißt du evtl. mehr hierüber? --Orvor 19:57, 19. Feb. 2011 (CET)
- Danke für die freundliche und ausführliche Frage; ich versuche die Antwort mal in Häppchen:
- Es gibt keine Gesetze und Vorschriften in der Typografie – nur über Jahrhunderte gewachsene Sitten, die je nach Jahrzehnt, kultureller Umgebung und inhaltlichem Kontext unterschiedlich ausfallen können. Genauso ist kein Autor dazu verpflichtet, ab morgen seinen Roman in neuer deutscher Rechtschreibung zu verfassen. Ein Deutschaufsatz oder Geschäftsbrief sollte besser dem angepasst werden, was gerade angesagt ist. Künstlerische Gestaltung bei Gedichtsammlung, Speisekarte oder Dada-Text kann beliebig ausfallen.
- Mit den 8-Bit-Zeichensätzen ANSI entsprechend ISO 8859-1 wurden die Zeichen xB7 und xD7 verfügbar. Sie dienten der Massenware und dem Alltagsgebrauch – 5 Kästen Sprudel je 12 Flaschen, und das auf die Rechnung setzen.
- Bereits sieben Jahre bevor mit Unicode die Codes durchnummeriert wurden hatte die ISO 8879 für den weitergehenden Bedarf viele „Operatoren“ definiert, so in ISOAMSB mit dem DOT OPERATOR. Das ist Teil von SGML und so auch in MathML verwendet. Diese und die umgebenden ISOAMSR usw. liegen zweifelsfrei außerhalb der Grundschule, etwa hier oder dort.
- Unicode hatte darauf aufgebaut, und beim Zuweisen von Code-Nummern wie nun dem 2200 (PDF) den Block „Mathematische Operatoren“ für Bereiche definiert, die über die Arithmetik hinausgehen. So ist das Pluszeichen (zweifelsfrei auch ein Operator) nicht neu definiert worden, wohl aber ein typografisch unterscheidbares (mittig und etwas länger) Minuszeichen neben dem universellen Bindestrich-Minus aus ASCII. Auch das mehrdeutige : wurde nicht neu erfunden.
- Wenn es ein Darstellungsproblem gibt, „gestattet“ das erwähnte PDF-Dokument, ersatzweise U+00B7 statt U+22C5 zu verwenden – es ist ohnehin optisch praktisch nicht zu unterscheiden. Auch das Gradzeichen U+00B0 „darf“ statt fehlendem Ring Operator U+2218 benutzt werden, selbst wenn hier schon ein deutlicher Unterschied sichtbar ist.
- Auf aktuellen Windows PC sind in Arial oder Times New Roman sehr weite Bereiche mit Glyphen belegt. Wenn du in Garamond, Egyptienne oder Old Century Schoolbook wechselst, wirst du im mathematischen Text viele Fragezeichen, ◊, ⎕ oder � sehen. Genauso vielleicht, wer mit Smartphone surft.
- Es wäre deshalb eine Eselei, im Alltagszusammenhang mit Grundrechenarten einen Malpunkt zu verwenden, der über die 25510 hinausgeht. „Verboten“ ist es nicht. Ein Screenreader könnte ein Problem bekommen, weil dies semantisch unerwartet käme.
- Wer sich ein Dokument zur Höheren Mathematik angucken will, muss sich nun mal drum kümmern, die vielen Zeichen >870010 dargestellt zu bekommen. Genauso ergeht es jemandem, der einen Text auf Hebräisch, Griechisch oder Thai lesen möchte.
- HGZH, schönen Sonntag --Gräfin Typo 12:23, 20. Feb. 2011 (CET)
- Immerhin fiel mir ein Link auf Sternoperator in die Hände. --Gräfin Typo 09:03, 6. Mär. 2011 (CET)
Änderungen in Agnes Bernauer
Hallo Gräfin Typo,
ich finde es ein bisschen schade, dass du dir in dem Artikel soviel unnötige Arbeit gemacht hast. Du hast fast ausschließlich Dinge in eine Form geändert, die ich als Hauptautor absichtlich vermieden habe. Ich werde daher den Großteil deiner Änderungen revertieren müssen.
Meinungsbild "Persönliche Bildfilter"
Hallo, du hast doppelt abgestimmt. Ich habe deine heutigen Edits daher rückgängig gemacht. Grüße, -- Blogotron /d 19:08, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Ups; ich hatte eine Weile überlegt, und dann wohl vergessen, dass ich beim ersten Mal eine Woche zuvor schon mit dem Denken fertig geworden war. Danke für die Extra-Mühe --Gräfin Typo 19:24, 10. Sep. 2011 (CEST)
Ein Benutzer versucht dort immer wieder seine Meinung durchzudrücken, dass es "2014/_2015" mit einem Leerzeichen nach dem Schrägstrich heißen müsste, was aus meiner Sicht nicht nur blöd aussieht und ungewöhnlich ist, sondern auch gegen alle typografischen Regeln verstößt, die ich kenne. Kannst Du Dir das mal ansehen und auch auf der Diskussionsseite einen Kommentar hinterlassen, am besten auch mit Quelle. 92.231.208.11 21:12, 20. Nov. 2011 (CET)
- Na klar; danke für den Hinweis. Hoffen wir mal, dass das bald wieder vorbei ist. Seitenzahlen aus den einschlägigen Werken müsste ich woanders nachschauen, habe ich hier nicht im Büro. Erfahrungsgemäß sind solche Selbstverständlichkeiten in den Fachbüchern aber oft nicht ausdrücklich erwähnt.
- Immer munter --Gräfin Typo 17:32, 21. Nov. 2011 (CET)
Halbgeviertstrich
- würdest du es, so wie ich, begrüßen, wenn halbgeviertstrich und bindestrich weltweit zu einem einheitlichen typografischen zeichen vereinigt werden? die länge sollte dann irgendwo dazwischen liegen. oder haben für dich beide ihre existenzberechtigung?
- wenn du ein so dass in artikeln siehst, fügst du dann zusammen?
- da habe ich wohl einen fehler gemacht, indem ich das komma nach d.h. entfernte? --Sophia 19:37, 7. Dez. 2011 (CET)
- Die zweite Frage zuerst: Weil der Duden beide Formen, so dass und sodass, quasi gleichberechtigt nebeneinander stellt, würde ich in einem vorgefundenen Text nichts verändern. Ausgenommen wäre die Situation, dass in einem Artikel-Text beide Schreibungen vorkämen (und es sich nicht um Zitate handelt). In diesem Fall würde ich die Schreibung vereinheitlichen, und zwar entsprechend der mehrheitlich vorgefundenen Form. „Privat“ bevorzuge ich sodass.
- Das Komma nach d.h. sähe ich leidenschaftslos. Die Form ohne Komma und im natürlichen Redefluss wie von dir geändert würde ich bevorzugen. Die vorherige Form und meist mit abgekürztem d. h. ist ein in Fachwissenschaften gebräuchlicher Stil. Dabei kommt es zu unübersichtlichen Schachtelsätzen, und zunächst drückt man sich unverständlich aus, um dann nach d. h. seine eigene Simultanübersetzung nachzuliefern. Wenn es aber so kompliziert ist, dass es niemand mehr versteht, muss es richtige Wissenschaft sein.
- Die erstgenannte Angelegenheit stellt mich vor mehrere Probleme.
- Im Deutschen spiegelt die unterschiedliche Länge der Striche auch die Bedeutung wider und macht sie sinnlich erfahrbar:
- Der kurze Bindestrich stellt die Bestandteile in engen Zusammenhang. Bei der Worttrennung werden notgedrungen am Zeilenende auseinandergerissene Wortteile dicht beieinandergehalten. Auch der See-Elefant, die E-Mail und die Ad-hoc-Meldung sind ein geschlossenes Wort, jedoch zur Erkennbarkeit und Lesbarkeit gegliedert.
- Der Halbgeviertstrich, etwa als Bis-Strich in 1990–2000, fügt zwei eigenständige Komponenten zu einem neuen Ganzen zusammen, nämlich zwei Jahreszahlen zum Zeitraum. Noch deutlicher wird das bei Schreibung nach ISO 8601 in 1990-12-31–2000-01-01.
- In manchen Fällen wird der Halbgeviertstrich noch beidseitig durch Leerraum (Leerzeichen oder Spatium) von den Komponenten abgegrenzt; immer als Gedankenstrich/Ellipse, auch immer, wenn eine Komponente mehrgliedrig ist; etwa beim Flug New York – Los Angeles.
- Die unterschiedliche Länge ist auch bedeutungstragend, etwa beim Flug Hannover-Langenhagen – Berlin-Tegel.
- Die Verwendung unterschiedlich langer Striche hängt nicht nur von Zusammenhang und Bedeutung, sondern auch vom kulturellen (landessprachlichen) Kontext und dem Jahrzehnt ab.
- Im Englischen werden beim Durchkoppeln usw. Schrägstrich und Bindestrich genau umgekehrt wie bei uns eingesetzt.
- Dafür verwendet man dort nicht den Halbgeviertstrich, sondern den Geviertstrich; jedoch stets durch ein schmales Spatium (hair space) von den anliegenden Teilen abgegrenzt.
- Im deutschsprachigen Buchdruck verwendete man bis zum Ersten Weltkrieg den Geviertstrich, auch das Geviert als Einzug. Mit den Reformen und Umwälzungen ab 1900 (Jugendstil, Dada, Expressionismus) ist das spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg strikt verpönt. Die Typografie hängt also auch immer vom mehrheitlichen Zeitgeschmack ab und kann sich innerhalb einer Sprachtradition wandeln; vielleicht geht der duden einmal mit sms, webbrowser und e-book zur kleinschreibung über.
- Aufgabe einer internationalen Typografie ist es nur, den Kulturen ein Sortiment an Strichen unterschiedlicher Länge zur Verfügung zu stellen. In welchem Kulturraum welcher davon zu welchem Zweck benutzt wird, ist von den Beteiligten und ihren Schreib- und Lesegewohnheiten zu formen.
- Mit der von dir vorgeschlagenen Zusammenlegung von Binde- und Halbgeviertstrich ginge mir ein bedeutungstragendes Ausdruckselement verloren und ich könnte dies deshalb nicht mittragen.
- Im Deutschen spiegelt die unterschiedliche Länge der Striche auch die Bedeutung wider und macht sie sinnlich erfahrbar:
- Liebe Grüße --Gräfin Typo 16:06, 8. Dez. 2011 (CET)
- dies nur am rande: im artikel Louis Jacques Thénard stehen viele lebensdaten in klammern mit bindestrich. ich bin ja auch für einheitliche typografie, aber ich fand das so ästhetisch, dass ich es einfach nicht fertig brachte, dies zu ändern.
- welche schreibweise hälst du für richtig oder angebracht? 1990er-Jahre oder 1990er Jahre? mir war die erste schreibweise absolut unbekannt.
- ich bin invalide und für mich ist es eine enorme erleichterung/energie-einsparung, wenn ich nur kleine buchstaben benutze.
- Ich schreibe nur 1990er Jahre, also adjektivisch/adverbial als Eigenschaft der Jahre. 1990er-Jahre ist ebenfalls zulässig, aber diese Substantivierung ist eine Spezialität der Wikipedia; ich habe es nirgendwo in dieser Häufung wie hier gesehen.
- kleinschreibung ist okay; war in den 1960er/70er jahren mal schwer angesagt und kommt vielleicht wieder. ich bekomme von mehreren leuten regelmäßig e-mail in kleinschreibung, die sich auf ihren smartphones sonst die finger brächen. nur ein ganzes buch (wie auch im expressionismus mal erprobt) würde mich nerven, das bin ich nur auf englisch gewohnt.
- schönes wochenende --Gräfin Typo 20:10, 9. Dez. 2011 (CET)
( , –
Ein paar Gedanken zu deinem Beitrag. Vielleicht hast du ein paar zu meinen :-)
Einen Einschub (Parenthese) kann man dreistufig vom eigentlichen Satz abgrenzen:
- mit Klammern (so wie hier), das schon weniger ein Einschub als vielmehr schon ein Ausklammern weniger interessanter Information;
- mit Kommas, sehr üblich, sehr unauffällig für Informationen, die den Satz erklären, das Gemeinte besser beschreiben oder erweitern;
- mit dem Zeichen, das man als En-Dash, Halbgeviert- oder Gedankenstrich bezeichnet (wobei die ersten beiden einfach auf die Gestalt, die letzte Bezeichnung auf eine Funktion hinweisen) und das – ganz im Gegensatz zur ein-, oder besser, ausklammernden Klammer – eine eher wichtige Information betont.
Fraglos klammern sich die Klammern an den Einschub; aber schon die Kommas dienen weniger dem Einschub, als dem Leser, dem ein so abgegrenzter Einschub gar nicht mehr als solcher bewusst werden braucht oder gar soll, schon gar nicht als „Einheit“. Jetzt kann man sich bei den Klammern fragen, ob sie nicht eher dem Satz dazu dienen, sich und den Leser von dem Einschub, wenigstens wahlweise, zu befreien. Fraglos bleibt dabei weiterhin, dass sie dazu an den Einschub geklammert werden, so fraglos, wie die Kommas in vom Einschub recht unabhängiger Weise verwendet werden. Die Gedankenstriche stehen nun, mit den Kommas dazwischen, den Klammern gegenüber. Wenn sie schon nicht in gegenteiliger Weise eingesetzt werden, dann doch wenigstens wie die Kommas. Könnte man bei den ausklammernden Klammern vielleicht noch sagen, es ginge darum eine „Einheit“ Einschub als solche zu erfassen um sie zu ignorieren, so ist dieser Gedanke schon bei den Kommas fast absurd. Ein durch Gedankenstriche recht auffällig abgegrenzter Satzschnibbel ist ohne den Satz wenig wert, vielmehr sollen die Striche auf dem Weg durch den Satz das kurzfristige, aber nicht unwichtige, abschweifen der Gedanken vom eigentlichen Satz kennzeichnen, sowie die Rückkehr danach. So auffällig wie Gedankenstriche sind, stören sie sogar am Zeilenende; wie fies ist es da, den Leser am Zeilenanfang mit einem zu überraschen, wo er noch hässlicher, fast wie ein irrer Spiegelstrich, wirkt.
Ein Beispiel, das zeigt, dass Gedankenstriche wie Kommas –
und nicht wie Klammern – verwendet werden sollten, damit
der Leser den Gedankenumweg früher bemerkt und sich am
folgenden Zeilenanfang nicht schon aus ästhetischen Grün-
den übergeben muss :-)
Grenze ich einen Eischub mit Gedankenstrichen ab, dann markiere ich damit zwei „Gedankenpausen“ oder besser -sprünge; so betrachtet widerspricht sich das ursprüngliche Beispiel sogar selbst. Der ohnehin nicht weiter begründete „Einheitsgedanke“ verböte es sogar Einschübe mit Kommas abzutrennen. --Empro2 (Diskussion) 16:01, 8. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe nicht so ganz verstanden, was du mir jetzt damit sagen möchtest, sehe mich jedoch genötigt einiges klarzustellen:
- Einige von vielen Verwendungen des Halbgeviertstrich sind Bis-Strich, Streckenstrich, Gedankenstrich und Parenthesenmarkierung.
- Teilweise wird – fachlich nicht sehr sauber – das Wort „Gedankenstrich“ als Synonym für den „Halbgeviertstrich“ benutzt. Tatsächlich ist das aber nur eine unter mehreren Verwendungen.
- Beim parenthetischen Einschub, egal durch welches Zeichen umschlossen, kommt es nie zu einer „Denkpause“. Vielmehr läuft der eigentliche, wesentliche Gedanke weiter und wird nur mehr oder weniger störend durch den Einschub unterbrochen; ganz gleich durch welche Zeichen markiert.
- Die Verwendung von Kommata kann leicht zu unübersichtlichen Schachtelsätzen führen, da dem Leser der Beginn eines Nebensatzes, etwa als Relativsatz, suggeriert wird, während es sich in Wirklichkeit um eine folgenlos entfernbare Apposition handelt. Komplizierter strukturierte Sätze können dann durch ein anderes Zeichen um eine Komma-Ebene entflochten werden; ansonsten wird die Sprache schnell holprig.
- Klammer wie Halbgeviertstrich kennzeichnen demgegenüber den Einschub deutlicher. Beide sind grundsätzlich austauschbar.
- Die Halbgeviertstriche gelten als eine grafisch edlere Form als die Klammern. In einem Text mit klassischem literarischem Anspruch setzt man keine Klammern, beim Sachtext ist es egal und Klammern wären für Sacherläuterungen eher zu bevorzugen.
- Grüße --Gräfin Typo (Diskussion) 15:55, 9. Mai 2012 (CEST)
qm
gudn tach!
falls du's nicht ohnehin auf dem schirm hast: WD:SVZ#Gibt es irgendwo eine Empfehlung für Quadratmeter? -- seth 17:44, 30. Jun. 2012 (CEST)
- Dort geantwortet; gern wieder; schönen Sonntag --Gräfin Typo (Diskussion) 07:45, 1. Jul. 2012 (CEST)
geschütztes leerzeichen
ist es üblich zwischen 18. und Jh. ein geschütztes leerzeichen zu setzen? http://de.wikipedia.org/wiki/Y#Verwendung --Sophia 15:00, 3. Sep. 2012 (CEST)
- Außerhalb der Wikipedia:
- Ja, den Zeilenumbruch würde man verhindern wollen; vor allem bei einstelliger Zahl sieht das doof aus. Gilt auch für die ausgeschriebene Form „Jahrhundert“.
- In der Wikipedia:
- Die sind von etlichen Autoren ungern gesehen. Um 2005/2006 gab es mal einen regelrechten Krieg mit reverts, Austausch aller und editwars. Inzwischen gibt es Waffenstillstand und Burgfrieden; wenn es nicht zu viele werden, sind sie geduldet.
- In Tabellenzellen und Bildunterschriften würde ich das „Jh.“ immer mit anschließen; dort gibt es zu viele Situationen, in denen es zu hässlichen Brüchen kommt.
- Wenn du maßgebliche Autorin deines eigenen Textes bist, kannst du das auch machen. Ist der Text von einem anderen „Hauptautor“, kann es dir passieren, dass Reverts und Beschwerden kommen.
- Inzwischen gibt es eine aktuelle technische Neuentwicklung, die das mittelfristig in vielen Fällen auf andere Weise sicherstellen soll.
- Außerhalb der Wikipedia:
- Liebe Grüße --Gräfin Typo (Diskussion) 08:53, 4. Sep. 2012 (CEST)
die abschnitte kräuterkundliche sektion bis rezepte enthalten tw stichpunktartige sätze ohne verb. was meinst du? sollte man das in einer enzyklopädie ausnahmsweise akzeptieren? --Sophia 22:23, 11. Sep. 2012 (CEST)