A
B
??? Bögel (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Vorname: eventuell Eduard
Malereien Nordkuppelsaal?
Adolph Ferdinand Wenzeslaus Brix (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Mathematiker und Architekt.
1828-1850 Lehrer am Berliner Gewerbeinstitut. 1832-1866 an der Bauakademie.
- Mitarbeit am Neuen Museum (Berechnung Statik Decken)
- Mitarbeit Schlosskuppel
- 1841/42 technische Einrichtung Dampfmaschinenhaus "Moschee", Potsdam
C
Johann Gottlieb Cantian (* 23. Juni 1794 in Berlin; † 11. April 1866 in Berlin) war ein deutscher Steinmetz und Baumeister.
- Ausbildung als Steinmetz
- Teilnahme an Befreiungskriegen
- Studium an der Bauakademie (1819 Kondukteur, 1822 (?) Baumeister)
- 1822 - 32 unbesoldeter Stadtbaurat
- 1832 nach dem Tod des Bruders Übernahme der vom Vater begründeten Steinmetzwerkstatt, Ausscheiden aus dem öffentlichen Amt
Monumentales Familiengrab auf dem Dorotheenstädischen Friedhof (Entwurd vermutlich von Schinkel)
Schwiegersöhne: - Johann Wilhelm Schwedler, Ingenieur --> Schwedlersche Kuppel, Synagoge Oranienburgerstraße - Eduard Koch, Eisenbahnbaumeister (Hamburger Bahnhof??)
Werke:
- 1822/23 Sockel für Figuren auf der Schlossbrücke
- 1826 - 31 Granitschale im Lustgarten vor dem Alten Museum
- 1826 Granitschale auf der Insel im Maschinenteich, Schloss Charlottenhof (Zuerst in Schloss Charlottenburg, Berlin. Seit 1840 im Parkteil Charlottenhof)
- 1828 Schlusssteine in den Gewölben der Friedrichswerderschen Kirche
- 1828 Säulen Rotunde Altes Museum
- 1831 Sandsteinteile Elisabethenkirche
- 1839 Fassaden-Statuen Schloss Tegel nach Entrwürfen von C. D. Rauch
- 1840/41 Grabmal F. Ancillon Französischer Friedhof (in AA)
- 1839/43 Friedenssäule auf dem Belle Alliance Platz
- 1840 Granitschale vor dem Stibadium Schloss Glienicke
- 1840 Grundstein Denkmal Friedrichs II. unter den Linden
- 1845 Jaxa-Denkmal am Schildhorn, Berlin-Grunewald (siehe Jaxa von Köpenick#Baugeschichte und Symbolik
- 1846 Adlersäule auf der Schlossterasse des Berliner Schlosses
(Havestadt und) Contag
Königliche Bauräte aus Berlin-Wilmersdorf. Laut Abschnitt Bauwerke bei Schleuse Kleinmachnow Gesamtleitung Bau Teltowkanal (1901-1906) und der Schleuse. Hvestadt erwähnt auch bei SWB Bus und Bahn. Und eine Firma (!) Havestadt, Contag & Cie. bei Köln-Bonner Eisenbahn.
Max Contag (* 4. Juni 1852 in Berlin; † 15. Juni 1930 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Leben
- Könglichlicher Geheimer Baurat
- gründete Ende der 1890er Jahre mit Christian Havestadt das Architekturbüro Havestadt & Contag
- 4. Preis beim Wettbewerb für einen „Grundplan für die bauliche Entwicklung von Groß-Berlin“ in Arbeitsgemeinschaft mit Bruno Schmitz und Otto Blum
Werke
- 1897-1898 Postamt Grunewald, Berlin
- 1902-1906 Teltowkanal, Berlin und Potsdam
- 1901 -1908 Hafenspeicher am Teltowkanal
(Bernhard Joseph Anton) Christian Havestadt (* 24. Juli 1852 in Emmerich (Rhein); † 29. Dezember 1908 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
- gründete Ende der 1890er Jahre mit Max Contag das Architekturbüro Havestadt & Contag
- Zu seine Ehren wurde der Havestadtplatz in Treptow-Köpenick, Ortsteil Adlershof so benannt
* Mit dem Eisernen Kreuz erster - Klasse wurden ausgezeichnet: ... Rittmeister Dr. ing -. Christian Havestadt - (Berlin-Wilmersdorf), Quelle: Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe) 11.03.1917, S. 6
Postmortales Eisernes Kreus?!?!
... Spannend - Schritt für Schritt knacken die Eichhörnchen die Nuss. Der Havestadt-Platz führt nun zu: [1] Morgengruss, Lienhard (die mail habe ich nochmals losgeschickt, diesmal per Spitzentaube, die ihr Lametta schon zu Lebzeiten bekam)
Léon Cogniet (* 29. August 1794 in Paris; † 20. November 1880 in Paris) war ein französischer Maler.
- Bild in Commons
- en:Léon Cogniet, fr:Léon Cogniet übersetzen
- Träger des Ordens pour le mérite 1865 [2]
D
Eduard (Wilhelm) Daege (* 10. April 1805 in Berlin; † 6. Juni 1883 in Berlin) war ein deutscher Maler und Direktor der Berliner Akademie.
Leben
Der am 10. April 1805 in Berlin geborene Eduard Daege studierte ab 1820 an der Berliner Akademie bei Johann Gottfried Niedlich und ab 1823 im Atelier des Hofmalers Wilhelm Wach. Vermutlich war er 1821 auch an der Ausmalung von Schinkels Schauspielhaus am Gendarmenmarkt beteiligt. Zusammen mit Karl Eduard Biermann unternahm er 1832–1833 eine Reise nach Italien.
Seit 1835 Mitglied der Berliner Akademie wurde Daege 1838 Lehrer der Zeichen- und Antikenklasse. 1840 zum Professor ernannt, beteiligte er sich an den Wandgemälden im Neuen Museum und in der Schlosskapelle des Berliner Stadtschlosses. Von 1861–1874 leitete er die Berliner Akademie, was auch die Direktion der Nationalgalerie Berlin umfasste.
Eduard Daege starb am 6. Juni 1883 in Berlin.
Werke
- 1821 vermutlich Beteiligung an der Ausmalung des Berliner Schauspielhauses
- 1832 Die Erfindung der Malerei (nach Plinius). Öl auf Leinwand, 176,5 x 135,5 cm, Berliner Nationalgalerie
- 1837 Der Messner von einem Knaben durchs Wasser geleitet. Öl auf Leinwand, 65,8 x 49,8 cm, Berliner Nationalgalerie
- 1846–1852 Beteiligung an der stereochromen Ausmalung der Kapelle des Berliner Stadtschlosses
- Geburt Christi
- Anbetung der Hirten
- 24 Engelfiguren und Köpfe
- 1847–1855 Wandmalereien im Neuen Museum in Berlin
- Heldenbilder im Nordkuppelsaal
- Allegorien der vier Städte des christlichen Altertums Rom, Jerusalem, Byzanz und Aachen in von den Kardinaltugenden getragenen Medaillons im Südkuppelsaal
- 1856 Altarbild der Klosterkirche des Klarissenklosters in Ribnitz-Damgarten
- Hallo Felix, mit Eduard Daege haben wir einen echten Fall von Asylmissbrauch. Er hat sich bereits unter leicht geänderter Schreibweise seines Namens eine Wohnung in der WP verschafft, siehe Eduard Däge. --Suse 15:25, 1. Nov 2005 (CET)
- Schöne Gärtnerin: Hab's gesehen, die korrekte Schreibweise ist aber sicher Daege. Geplante chirurgische Eingriffe: 1) Verschieben des Artikels nach dem korrekten Lemma bei der Entlassung 2) Ersatz des Textes durch unsere Variante (will nicht überheblich sein, aber ich halte den Asylantenartikel für besser). Was meinst Du? --ONAR 18:32, 2. Nov 2005 (CET)
Heinrich Anton Dähling (* 19. Januar 1773 in Hannover; † 10. September 1850 in Potsdam) war ein deutscher Maler.
- Wandmedaillons im Teesalon des Berliner Schlosses (Raum entworfen von Karl Friedrich Schinkel)
- Gemälde
- Einzug eines Fürsten, 1822, Öl auf Leinwand, 74 x 101 cm (Nationalgalerie (Berlin))
kopiert aus Meyers: Dähling, Heinrich, Maler, geb. 1773 zu Hannover, kam 1794 nach Berlin, wo er als Miniaturmaler Beifall fand, und widmete sich dann in Paris der Ölmalerei. Die Darstellung eines Schiffbruchs verfchaffte ihm in Berlin einen Namen, so daß er 1814 Lehrer an der Kunstakademie wurde. Er starb 1850 in Potsdam. Von seinen religiösen Werken sind zu erwähnen: die Abnahme vom Kreuz (in der Potsdamer Garnisonkirche) und Christus die Mühseligen und Beladenen zu sich rusend. Als Genremaler huldigte D. der Romantik.
Niederländischer (auch wallonisch, auch französisch) Architekt und Bildhauer, tätig in Deutschland. (* ?; † wahrscheinlich 1696 in Bayreuth?) Die niederl., franz. Wikipedias erhalten nichts zu ihm)
erstmals erwähnt: 1657
Schaffenszeit: 1657-1696 in Deutschland und in Dänemark (aber auch nicht in der dänischen Wiki)
Aus Jagdschloss Glienicke:
Es wurde 1682-93 von Charles Philippe Dieussart für den Großen Kurfüsten Friedrich Wilhelm errichtet.
Aus Schloss Güstrow:
Mit dem Bau von Torhaus und Schlossbrücke durch Charles Philipp Dieussart wurde 1671 der Schlossbau abgeschlossen.
Ferner "Schloss Rossewitz" in Mecklenburg 1657 für Generalmajor Vieregge im niederländischen Frühbarock gebaut, siehe: [3] und aktueller [4]
Wahrscheinlich auch 1647 Gedenkstein, 1652 Standbild Kurfürst Fr. Wilhelm I., allerdings dabei als "Francois Dieussart" bezeichnet: [5]
Weitere Literaur:
- Koch, E., Charles Philippe Dieussart und Leonhardt Christoph Sturm, zwei alte Baumeister des 17. Und 18. Jahrhunderts in Mecklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, LVI, 1891, 237-244.
E
Bodo Ebhardt (* 5. Januar 1865 in Bremen; † 13. Februar 1945 in Braubach am Rhein) war ein deutscher Architekt und Burgenforscher.
- ein wenig aus seiner Biographie (weit runterscrollen)
- Literatur
Erbauer der Hakeburg in Kleinmachnow 1908.
Bei Bad Hönningen als Burgenforscher und Architekt erwähnt ... ferner Daten bei Burg Lichtenstein und als Berliner Architekt erwähnt bei Haut-Kœnigsbourg.
Eich] (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter Cornelius
??? Eltester (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Malereien Nordkuppelsaal?
F
Carl Daniel Freydanck (* ?? 1811 in Berlin?; † ?? 1887 in Strausberg) war ein deutscher Landschafts- und Vedutenmaler.
- bis 1848 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin tätig.
- Zahlreiche Ansichten Berlin und Potsdam - Werkeauswahl:
- Aussicht von Potsdam über Glienicke, 1838, Öl auf Leinwand, 28,9 x 35,9 cm, (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Ansicht des Schlosses Glienicke vom Babertsberge aufgenommen, um 1838, Öl auf Leinwand, 28 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Die obere Terrasse von Sanssouci, um 1843/44, Öl auf Papier, 22,9 x 34,4 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht vom Kirchberg bei Nedlitz, 1845, Öl auf Leinwand, 27,6 x 39,6 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht vom Ruinenberg nach Sanssouci, 1847, Öl auf Leinwand, 28,5 x 45,9 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Ansicht des Schlosses des Prz. Carl zu Kl. Glienicke bei Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 27,2 x 35,7 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
- Aussicht aus dem Park des Prz. Carl zu Kl. Glienicke nach Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 26,9 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
Hoff, Marlise Carl Daniel Freydanck 1811-1887 ISBN 3-87584-210-3
G
Baumeister, beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin (Kloster)
ev. "Hermann Geiseler"
Bonaventura Genelli (* 28. September 1798 in Berlin; † 13. November 1868 in Weimar) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Weblink: [6]
Fertigte Zeichnungen und grafische Folgen mit mythologischen und historischen Themen. Illustrationen zu Homer, Dante u.a., wie
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Niobidensaal (ausgeführt durch Wilhelm Peters
Kopiert aus Meyers: 2) Bonaventura, Zeichner und Maler, Sohn des vorigen, geb. 28. Sept. 1798 zu Berlin, erhielt den ersten Unterricht von seinem Vater, besuchte hier-aus die Berliner Akademie, wo sich Bury und Hum-mel seiner annahmen, empfing aber einen entscheidenden Einfluß durch seinen genialen Oheim, den Architekten Christian G. 1820 begab er sich nach Rom, wo er sich namentlich an Koch und Maler Müller anschloß. Er entwickelte bald. eine sehr bedeutende Produktionskraft, kam jedoch im Übermaß der Schaffenslust nicht zu ausgereiften Schöpfungen, zumal er sich gegen die Ölmalerei ablehnend verhielt. Aus bedrängten Verhältnissen rief ihn 1832 ein Auftrag Härtels nach Leipzig, wo er dessen Haus mit Fresken ausschmücken sollte. Er führte indes nur zwölf Zwickelgemälde über den Fenstern, Liebesgötter in verschiedenen Spielen darstellend, aus und hatte für den Plafond des Saals nur Skizzen geliefert, als er sich mit dem Auftraggeber entzweite und die Arbeit unterbrach. Im J. 1836 begab er sich nach München, wo er seitdem seinen Wohnsitz hatte, bis er 1860 einem Ruf des Großherzogs zu freier Thätigkeit nach Weimar folgte. Er war vor allem Zeichner; seine teils in Aquarell ausgeführten, teils mit der Feder entworfenen Zeichnungen fanden zwar manchen Bewunderer, aber selten Abnehmer und füllten nur feine Mappen. So war das Vierteljahr-hundert seines Aufenthalts in München eine trübe und entbehrungsvolle Zeit für ihn. Indes entstanden damals jene cyklischen Kompositionen, die später durch den Stich vervielfältigt worden sind; so die Umrisse zu Homer in 48 Blättern (von Hermann Schütz gestochen); die Umrisse zu Dantes "Göttlicher Komödie" (36 Blätter, von G. selbst gestochen); das Leben einer Hexe (10 Blätter, von Merz und Gonzen-bach gestochen, mit Text vonUlrici). Schöne glühende Sinnlichkeit, vom altgriechis.chen Geist getränkt, titanische Krast, grandioses, freilich oft überkühnes und ausschweifendes Formgefühl und ein bedeutendes, namentlich die rhythmische Schönheit beherrfchendes Kompositionstalent sind die Vorzüge dieser Werke. Dasselbe Geprägelragen: das Leben eines Künstlers (24 Kompositionen, gestochen von. Merz, Gonzenbach u. a.) und das Leben eines Wüstlings, das letztere in mehrfachen Wiederholungen (lithographiert von G. Koch). Ebenso zahlreich waren die einzelnen Blätter, die zum großen Teil aus seinem Nachlaß in die Wiener akademische Sammlung (284 Blätter) gelangt sind. Mit seiner Übersiedelung nach Weimar endete seine ma-terielle Not, aber in der Hauptsache auch seine Erfindungsthätigkeit, indem er sich jetzt vorzugsweise damit beschäftigte, schon früher gefertigte Kompositionen für Graf Schack in München in Öl auszuführen. Dem Raub der Europa 1860 folgte Herakles Musagetes vor Omphale seine Thaten singend; dann Abraham, welchem Engel die Geburt Isaaks verkünden (1862); Lykurgos, von den Bacchantinnen in den Tod gehetzt (1863); Vision des Hesekiel (1864); ein Bühnenvorhang (1866).; Bacchus unter den Musen (1868). Unvollendet blieb: Bacchus, an den Seeräubern Rache nehmend (Museum zu Weimar). Er starb 13. Nov. 1868. G. war in erster Linie Dichter und Komponist; die zeichnerische und malerische Durchführung kümmerte ihn wenig, wenn er nur seiner Begeisterung für die Antike, seiner bacchisch- erotischen Phantasie Ausdruck geben konnte.
Albert Geyer (* 17. Mai 1846 in Berlin-Charlottenburg; † 14. September 1938 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Leben
Der am 17. Mai 1846 im damals noch nicht zu Berlin gehörenden Charlottenburg als Sohn eines Lehrers und Predigers geborene Albert Geyer studierte vorerst 1867 bis 1869 Philosophie und Mathematik an der Berliner Universität. Nur nebenberuflich war er bei Wilhelm Haeger im Baubüro für den Neubau der Reichsbank tätig. Nach Teilname am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 nahm der sein Studium an der Berliner Bauakademie auf, das er 1874 vorläufig mit der Baumeisterprüfung abschloss. Nach Reisen in die Schweiz, Belgien, Frankreich und durch Deutschland wurde er von Reinhold Persius für seine Privatbauten in Potsdam angestellt. An der Bauakademie legte er 1880 die Baumeisterprüfung ab und wurde Mitglied der Schlossbaukomission. Von 1909 bis zu ihrer Auflösung am 1.4. 1921 war er ihr letzter Direktor. Von 1922 bis 1929 war er Präsident der Akademie des Bauwesens, Mitglied der Akademie war er seit 1909. Er starb am 14. September 1938 in Berlin.
Albert Geyer war der Bruder des Bildhauers Otto Geyer.
Werke (Schriften)
Albert Geyer verfasste zahlreiche Publikationen zu Berliner Schlössern, u.a.
- Albert Geyer Die historischen Wohnräume im Berliner Schloss. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1926
- Albert Geyer Geschichte des Schlosses zu Berlin - Bd. 1., Die kurfürstliche Zeit bis zum Jahre 1698. Nicolai, Berlin 1993 (Reprint der Originalausgabe von 1936), ISBN 3875844807
- Albert Geyer Geschichte des Schlosses zu Berlin - Bd. 2., Vom Königsschloss zum Schloss des Kaisers : (1698 - 1918). Nicolai, Berlin 1993 (Reprint der Originalausgabe von 1936), ISBN 3875844319
Werke (Bauten)
- 1888/89 Erweiterung Mausoleum im Park von Schloss Charlottenburg nach dem Tode von Kaiser Wilhelms I. 1888 und seiner Gemahlin Augusta 1890, Berlin
- 1891 - 1905 verschiedene Umbauten des Berliner Schlosses mit Ernst von Ihne
- 1892 Umbau Jagdschloss Glienicke, Berlin
- 1905 - 1909 Umbau Schloss Neustrelitz, Neustrelitz
- 1907 Umbau Schloss Babelsberg, Potsdam
- 1910 - 1913 Jubliläumsterassen bei der Neuen Orangerie, Potsdam
Weblinks
Johannes Gerst (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler (Theater und Dekorationsmaler.
Lehrer von Eduard Pape
Gustav Graef (* [14. Dezember]] 1821 in Königsberg; † 6. Januar 1895 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Neues Museum Berlin
- Südkuppelsaal
- Versöhnung des Sachsenherzoges Wittekind mit Karl dem Großen nach einem Entwurf von Wilhelm von Kaulbach
Carl Heinrich Gramzow (* um 1808 in Berlin; † unbekannt ) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Der um 1808 in Berlin geborene Carl Heinrich Gramzow war Schüler von Karl Friedrich Wichmann und der Berliner Akademie. Er beteiligte sich zwischen 1826 und 1844 mehrfach an den Akademiausstellungen. 1838 bis 1842 war er in Rom tätig kehrte danach nach Berlin zurück und beteiligte sich an den Bildhauerarbeiten am Neuen Museum. Aus politischen Gründen wanderte er im Revolutionsjahr 1848 nach Amerika aus. Bereits 1849/50 kehrte er nach Europa zurück nach Rom und zog sich dann wegen geringer Erfolge aus der Kunst zurück.
Seine Sterbeort und Sterbedatum sind unbekannt.
Werke
- Marmorstatue Genius des Friedens, 1848, Nationalgalerie Berlin
- Beteiligung an den allegorische Statuen am Neuen Museum (Nord- und Südrisalit) in Berlin
- Kopie eines Bacchus an der Ostseite von Schloss Sanssouci (verschollen)
H
Havestadt und Contag
siehe unter C
Neues Museum Berlin
- Vaterländischer Saal/Saal der Nordischen Altertümer
- ca. 1850 Zyklus der Nordischen Götterwelt (11 Bilder)
Adolf Henning (* 28. Februar 1809 in Berlin; † 25. März 1900 in Berlin) war ein deutscher Maler.
- Sohn des Königlichen Hofkapellmeisters Karl Wilhelm Henning (1784-1867)
- 1823 Schüler von Karl Wilhelm Wach an der Berliner Akademie
- 1833-1835 Italienreise mit dem Maler Heinrich Mücke
- ab 1836 Tätigkeit als Portraitmaler
- 1839 Mitglied und Professor der Berliner Akademie.
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Wandmalereien Berliner Schloss
- 1857 Allegorische Darstellung der Preußischen Provinzen in den Vouten des Weißen Saales bei der Neugestaltung durch Friedrich August Stüler und Albert Dietrich Schadow
Carl Heinrich Hermann (* 5. Januar 1802 in Dresden; † 30. April 1880 in Berlin) war ein deutscher Maler.
vermutlich Cornelius-Schüler, kam mit ihm vermutlich nach Berlin für die Ausmalung der Vorhallte des Alten Museums.
- 1836 Ausmalung der St. Ludwigskirche in München
- 1841 - 1847 Fresen nach Schinkels Entwürfen in der Vorhalle des Alten Museums Berlin
kopiert aus Meyers 4) Karl Heinrich, Maler, geb. 6. Jan. 1802 zu Dresden, ward Zögling der Akademie daselbst, dann der Akademie zu Düsseldorf unter Cornelius. Mit Götzenberger und Förster malte er gemeinsam die Fresken in der Aula der Universität zu Bonn, worunter die von ihm entworfene Theologie ein Werk von besonders tiefsinniger Erfindung, aber unvollkommener Färbung ist. Später begleitete er Cornelius nach München, wo er an der Ausführung der Fresken in der Glyptothek und in der Ludwigskirche beteiligt wurde. Unter seinen eignen Kompositionen sind die Fresken zu Eschenbachs "Parzival" im Königsbau, das Deckengemälde der protestantischen Kirche: die Himmelfahrt Christi, und eins der Bilder aus der bayrischen Geschichte in den Arkaden des Hofgartens, den Sieg Kaiser Ludwigs des Bayern bei Ampfing darstellend, hervorzuheben. 1841 wurde H. nach Berlin berufen, um die Entwürfe Schinkels für die Vorhalle des Museums auszuführen, trat aber 1842 wieder zurück, da er Schinkels Entwürfe auf Lichteffekte berechnet fand, welche der Freskomalerei nicht zu Gebote stehen. In der Klosterkirche zu Berlin malte er 14 Freskobilder, die Erzväter, die Propheten, die Evangelisten und die Apostel Petrus und Paulus darstellend. Später zeichnete er 15 große Kompositionen, welche die Hauptentwickelungsmomente der deutschen Geschichte, von den in jedem Zeitalter vorherrschenden Architekturformen umgeben, zum Gegenstand haben und durch den Stich vervielfältigt worden sind. Die großen Hoffnungen, die Cornelius auf ihn gesetzt hatte, sind bei seiner schwachen schöpferischen Kraft und dem Zeitgeschmack, welcher schnell über die Cornelius-Schule hinwegging, nicht in Erfüllung gegangen. Er starb 30. April 1880 in Berlin.
Eduard Holbein (* ?? 1807 in Berlin; † 19. Februar [[1875] in [[[Berlin]]) war ein deutscher Maler.
- Änderungen an den Apsismalereien in der St. Nikolaikirche (Potsdam), ursprüngliche von Bernhard Wilhelm Rosendahl
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter Cornelius
August Ferdinand Hopfgarten (* [17. März]] 1807 in Berlin; † 26. Juli 1896 in Berlin) war ein deutscher Maler (Portrait, Genre, Fresko).
- 1820 Freischüler der Berliner Akademie bei Heinrich Anton Daehling und [[Johann Gottfried Niedlich]¨
- ab 1822 bei Carl Wilhelm Wach
- 1825 Akademiepreis, 1827 als Stipendiat der Akademie nach Italien
- 1833 Rückkehr nach Berlin, erfolgreiche Tätigkeit als Porträt- und Genremaler
Neues Museum Berlin
- Nordkuppelsaal
- ??
Berliner Schloss
- 1846-1852 Beteiligung an der Ausmalung (Stereochromie der Schlosskapelle
kopiert aus Meyers: Hopfgarten, 1) August, Maler, geb. 17. März 1807 zu Berlin, lernte anfangs unter Ruscheweyh, einem Bruder des Kupferstechers, besuchte dann 1820 die dortige Akademie und bildete sich hier unter Dähling, dem Ornamentenmaler Niedlich und unter Wach aus, dem er besonders viel verdankt. Als 1825 eins seiner Bilder den Preis davontrug, ging er nach Italien und blieb fünf Jahre in Rom. Dann schmückte er in Wiesbaden die Grabkapelle der Herzogin von Nassau mit Malereien und beteiligte sich 1835 in Berlin an den Fresken in der Schloßkapelle und im Museum. Seine Staffeleibilder biblischen, historischen oder romantischen Inhalts sind in ihrer idealen Weise von sorgfältiger Zeichnung und malerischer Behandlung, z. B. die Schwäne fütternden Mädchen (durch Lithographie weitverbreitet), Boas und Ruth, räuberische Sarazenen, Tasso und Leonore von Este nach Goethe (1839, Nationalgalerie in Berlin), Arminia sucht ihre Geliebten unter den Hirten (nach Tasso) und die Rosen der heil. Elisabeth. Seit 1854 ist er Professor und Mitglied der Berliner Akademie.
I
J
K
August Theodor Kaselowsky (* 26. April 1810 in Potsdam; † 4. Januar 1891 in Berlin) war ein deutscher Maler.
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Niobidensaal
- Jason und Medea mit dem Goldenen Vlies und dem getöteten Drachen
- Pelops und Hippodamia nach dem Sieg im Wagenrennen
- Peleus entführt Thetis
- Meleager überreicht Atalante das Haupt des Calydonischen Ebers
- Tantalos und Sisyphos im Hades
- Der aus Theben vertriebene blinde Ödipus wird von seiner Tochter Antigone geführt
- Niobidensaal
Bauinspektor, beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin (Kloster)
Soll den schon 1871 den verstorbenen Geiseler abgelöst haben. Restaurierung nach Stüler-Bibel allerdings 1872-1877.
Carl Wilhelm Kolbe d.J. (* 7. März 1781 in Berlin; † 8. April 1853 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Schüler von Daniel Chodowiecki und Sohn von Carl Wilhelm Kolbe d.Ä. (* 20. Januar 1758 in Berlin; † 13. Januar 1835 in Dessau).
Seine Bilder Doge und Dogaresse und Coopers Werkstatt inspirierten zwei Novellen von E. T. A. Hoffmann.
- Wandmedaillons im Teesalon des der Kronprinzessin Elisabeth im Berliner Schloss (Raum entworfen von Karl Friedrich Schinkel)
- 1801 Penthesilea
- 1801 Aphrodite
- 1820 Wandmalerei im Schauspielhaus Berlin
- 1822 - 1827 Glasfenster im Refektorium des Marienburger Schlosses
- 1849 Fresken zu den Nibelungen in den Säulengängen des Marmorpalais (Potsdam)
- Landschaftsradierungen, besonders Darstellungen knorriger Bäume
- patriotische Bilder
- nach 1807 religiöse Motive und Landschaftsbilder
aus Meyers: 2) Karl Wilhelm, Maler, Neffe des vorigen, geb. 7. März 1781 zu Berlin, studierte auf der Akademie seiner Vaterstadt, besonders unter Chodowiecki. Seine erste große historische Komposition: Frobens Tod in der Schlacht bei Fehrbellin, eine Kreidezeichnung, gewann 1796 den ersten Preis der Akademie. In der Ölmalerei bildete er sich nach den niederländischen Malern. Sein großes Gemälde: Albrecht Achilles erobert bei Nürnberg eine Fahne (1806) ward von der Stadt Berlin als Geschenk für die Prinzessin Luise von Preußen bei ihrer Abreise nach Holland gekauft. Am meisten zeichnete sich K. bei seiner gefälligen Gruppierung, seiner schönen und klaren Farbe und seiner saubern Ausführung in dem romantischen Idyll aus (altdeutsche Straße, in der Berliner Nationalgalerie). Von seinen historischen Darstellungen sind noch zu erwähnen: die Himmelfahrt Christi (1816), für die Schloßkirche zu Potsdam, Ottos d. Gr. Schlacht gegen die Ungarn, Karl V. auf der Flucht und Barbarossas Leiche bei Antiochia (Berliner Nationalgalerie). Zu den zehn Glasfenstern im Schlosse zu Marienburg hat K. sowohl die Kartons als die Farbenskizzen (zwei in der Nationalgalerie zu Berlin) geliefert. Sie stellen die Kämpfe und Siege des Deutschen Ordens dar. K. starb 8. April 1853 in Berlin.
L
Prof. Ferdinand Lepcke (*23. März 1866 in Coburg; † 12. März 1909 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
- Ausbildung im Atelier der Brüder Biber (?) und im Kunstgewerbemuseum Berlin
- 1882-1892 an der Berliner Akademie
- 1884-1892 Meisterschüler von Fritz Schaper
- 1891 Großer Staatspreis
- 1892-1893 in Rom
- Werkeauswahl:
- 1897 Statue der Bogenspannerin auf dem Hohenzollernplatz, Berlin-Nikolassee (im Zweiten Weltkrieg "verschwunden")
- 1906 Sintflutbrunnen im Rosengarten Coburg
- 1908 bronzenes Bismarck-Relief am Bismarckturm in Hildburgshausen
- bronzene Phryne (Liegewiese am Schlachtensee)
- 1908 Denkmal für Ernst von Stubenrauch (Beschreibung, Bild dort) in Teltow.
- (Alte Fotos vom Hohenzollernplatz. Können nach Ansicht wieder raus. Sind für Euch vielleicht interessant.)
Karl Lompeck (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- 5 Landschaftsbilder im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
- Beteiligung an der Ausmalung der Römischen Bäder
- Beteiligung an den Nibelungenfreseken im Marmorpalais in Potsdam (Rhein- und Donaulandschaften in den Säulengängen)
- Hunnenburg
- Passau
- Mölk
- Treisammauer
- Aggstein
- Persenburg
- Bechlarn
- Pressburg
- Theben
- Budapest
- Malereien Atrium im Paradiesgarten
Notiz zu Marmorpalais:
- August von Kloeber, Bernhard Rosendahl, Heinrich Lengerich (Ausmalung der Erweiterungsflügel)
- Karl Wilhelm Kolbe d.J. (Entwurf 1849), Ossowski (Ausführug) (Nibelungenmalerei in den Säulengängen)
M
Neues Museum Berlin
- Vaterländischer Saal/Saal der Nordischen Altertümer
- ca. 1850 Zyklus der Nordischen Götterwelt (11 Bilder)
ev identisch mit Moritz Steinla (Stüler erwähnt im Neuen Museum einen Moritz Müller)
Namensvarianten: Müller, Moritz oder Müller, Franz Anton Erich Moritz Maler
geboren: 21. August 1791, Steinlah gestorben: 21. September 1858, Dresden
Karl Heinrich Möller (* 22. Dezember 1802 in Berlin; † 21. April 1882 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Der am 22. Dezember 1802 in Berlin geborene Karl Heinrich Möller studierte an der Berliner Akademie bei August Kiss. 1827 bis 1840 arbeitete er zuerst als Schüler, dann als Gehilfe im Atelier Christian Daniel Rauchs. 1841 wurde er zum akademischen Künstler ernannt. Nach einem Paris-Aufenthalt 1855 schuf er für Friedrich August Stülers Universität in Königsberg die Allegorien der Naturkunde und der Mathematik, die für die ebenfalls von Stüler erbaute Akademie in Budapest wiederholt wurden. Ab 1861 lehrte er an der Berliner Akademie und wurde 1869 Akademiemitglied. 1872 reiste er nach Italien und nahm seine Lehrtätigkeit erst 1875 wieder auf.
Er starb 21. April 1882 in Berlin.
Werke (Auswahl)
- 1838 Knabe mit Neufundländer, Nationalgalerie Berlin
- 1843-1846 Beteiligung an der plastischen Ausgestaltung des "Neuen Museums“
- 1849 Mädchen mit Hund
- 1851 Marmorfigur Athena bewaffnet den Krieger auf der Schlossbrücke in Berlin
- 1853 Gruppe Tanzende Kinder, Schloss Charlottenburg in Berlin
- 1856 Allegorien der Naturkunde und der Mathematik für die Universität in Königsberg, wiederholt für die Akademie der Wissenschaften in Budapest
- 1859 Mädchen, in die Ferne sehend
- 1865 Friedrich v. Schiller
N
O
Ossowsky (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- Änderungen an den Apsismalereien in der St. Nikolaikirche (Potsdam), ursprüngliche von Bernhard Wilhelm Rosendahl
- Malereien im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
- Beteiligung an den Nibelungenfreseken im Marmorpalais in Potsdam
P
Albert Henry Payne (* 14. Dezember 1812 in London; † 7. Mai 1902 Leipzig) war Stahlstecher, Maler und Illustrator
- ab 1838 in Leipzig tätig, ab 1845 Bürger der Stadt
- gründete den Verlag "Englische Kunstanstalt"
- Rainvilles Garten, um 1850, kolorierter Stahlstich, 22,3 x 28,3 cm
- Tivoli Theater in Hamburg, um 1860, kolorierter Stahlstich 22,3 x 28,5 cm
- Pyrawang in Österreich (Burg Krämpelstein/Krampelstein auch Schneiderburg), ca. 1840, Stahlstich, 10 x 15 cm
- Stolpen (Burg), ca. 1840, aquarellierter Stahlstich, 7 x 11 cm
- Boston, USA (State Street mit Bank und Old State House), ca. 1845, Stahlstich ca. 18 x 24 cm
- ...weiter hier
??? Dekorationsmaler, Ausführung der Grisaillemalereien im Neuen Museum und 4 Gemälde nach Entwürfen von Bonaventura Genelli
August Ernst Petzholtz (*?? 1801 in Potsdam; † ?? 1868 in Potsdam) war ein Hofmaurermeister in Potsdam.
Leben
Über sein Leben und Wirken ist wenig bekannt. Nachweisbar sind Maurerarbeiten an der St. Nikolaikirche in Potsdam, die er nach Plänen des "Architekten des Königs" Ludwig Persius sieben Jahre ausführte. Als Mitarbeiter des Persius-Nachfolgers Ferdinand von Arnim, war er mit Arbeiten in der Parkanlage Klein-Glienicke und am Umbau des Jagdschlosses Glienicke beteiligt. Dessen Aufgaben übernahm Petzholtz nach dem Tod von Arnims 1866 bis zu seinem eigenen Ableben 1868.
Im folgte sein einziger Sohn aus erster Ehe mit Friederike Gottschling (1814–1839), der spätere Hofbau- und Hofmaurermeister Friedrich Ernst Petzholtz. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1839 deren Schwester Marie-Luise Gottschling (1817–1877). Aus der zweiten Ehe stammen der spätere Hofmaurermeister Friedrich, oder Fritz (1841–1894) und Ludwig (1843–1903), der ab 1872 amtierende Pfarrer von St. Peter und Paul auf Nikolskoje und später Superintendent an der St. Nikolaikirche.
Am 24. Dezember 1858 wurde August Ernst Petzholtz zum Hofbaumeister ernannt und war ab 1859 Mitglied der "Prüfungskommision für Bauhandwerker", "Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung" und "Mitglied der preußischen Baudeputation". Ab 1862 war er als Hofmaurermeister verzeichnet.
Bauten
- von circa 1843–1850 Bauarbeiten an der St. Nikolaikirche in Potsdam, nach Plänen von Ludwig Persius
- 1858/59 Privathaus in der Berliner Str. 117, Potsdam
- 1859–1862 Ausführung des Umbaus Jagdschloss Glienicke nach Plänen von Ferdinand von Arnim
- 1860/61 Villa Arndt, Friedrich-Ebert-Str. 63. Ausgeführt nach Plänen von Ferdinand von Arnim
- 1862 Entwurf für ein Mietwohnhaus, Alleestr. 7, Potsdam. Bauausführung 1868/69 durch seinen Sohn Friedrich Ernst Petzholtz
- 1866/67 Mietwohnhaus, Eisenhartstr. 8, Potsdam
- 1867–1868 St. Josephs-Waisenhaus, Potsdam
- ...mir fehlen leider das Geburts- und Sterbedatum, sonst könnte Vater Petzholtz entlassen werden. Irgendwann Parkanlage Klein-Glienicke verlinken. Bitte einen Knoten ins Taschentuch machen, damit es nicht vergessen wird :-) --Suse 21:58, 22. Okt 2005 (CEST)
- ...auf der Internetseite werden mindestens drei falsche Angaben gemacht. Eine Antwort habe ich wegen der Länge auf der Disk.-Seite --Suse 16:59, 23. Okt 2005 (CEST)
- ...Felix, ich überlege ob Vater Petzholtz so interessant ist um in einer Enzyklopädie eine eigene Seite zu bekommen. Bösgemeinte Anmerkung: Er ist ja schließlich kein Pornosternchen. Ansonsten wird er entlassen, da an weitere Daten z.Zt. nicht 'ranzukommen ist. --Suse 11:09, 8. Nov 2005 (CET)
(Friedrich) Ernst Petzholtz (* 11. Mai 1839 in Potsdam; † 15. Februar 1904 in Potsdam) war ein Hofbau- und Hofmaurermeister in Potsdam.
- aus Potsdamer Baumeisterfamilie
- einziger Sohn aus erster Ehe des Hofbaumeisters August Ernst Petzholtz mit Friederike Gottschling (1814–1839)
- heiratet 1869 Martha Gillmeier (1849–1898)
- zwischen 1870 und 1882 Geburt seiner sechs Söhne
- 1870 Ernst (Architekt, Dr. phil.)
- 1871 Karl (Landwirt, Rittergutbesitzer in Hohenfelde bei Löcknitz)
- 1873 Hermann (Stadtbauinspektor)
- 1875 Johannes (Ingenieur, Fabrikbesitzer in Zendenroda)
- 1880 Wilhelm (Leutnant)
- 1882 Fritz (Landwirt, Gutsbesitzer in Egersee)
- nach dem Tod Ferdinand von Arnims 1866 und vor allem des Vaters 1868 Übernahme der Bauaufgaben in Glienicke. Wird somit der Nachfolger von Arnims in Glienicke
- 1869 gemeinsames Baubüro mit seinem Stifbruder Fritz, firmiert als "Gebrüder Petzholtz" (vermutlich nur bis in die späten 1870er Jahre, danach eigener Betrieb)
- seit Ende der 1860er Jahre errichtet er in zahlreiche Privatbauten in den Potsdamer Vorstädten
- 1872 letzter Umbau des Jagdschlosses Glienicke
- in den 1870er Jahren Privatbauten in Berlin-Wannsee. Dort und in Potsdam errichtet er ausschließlich Turmvillen häufig für den Berliner Bankier Heinrich Quistorp. Ernst Petzholtz ist neben dem Königl. Hofbaumeister Reinhold Persius der einzige Baumeister in Potsdam
- Bauflaute in den 1880er Jahren. Wenige Aufträge. Petzholtz wird Vorsitzender des Potsdamer Bauvereins
- Bauboom in den 1890er Jahren. Petzholtz hat das größte Baugeschäft in Potsdam (200 Gesellen, Lehrlinge und Arbeiter)
- 1896 tituliert sich "Ernst Petzholtz Hofbaumeister und Hofmaurermeister Potsdam. Gerichtlich vereidigter Sachverständiger"
- 1899 neuer Titel "Hofbaumeister und Hofmaurermeister, vereidigter Bausachverständiger und Grundstückstaxator für den Landgerichtsbezirk Potsdam"
- Mitte der 1890er Jahre tritt sein ältester Sohn Ernst (Architekt, Dr. phil.) in die Baufirma ein und übernimmt das Geschäft 1904 nach dem Tod des Vaters
- Grabstätte von (Friedrich) Ernst Petzholtz auf dem Alten Friedhof, Potsdam (Grabstätte nicht mehr vorhanden)
Bauten (Auswahl):
Bauaufgaben für den königl. Hof:
- 1868-1870 Ausführung der Loggia Alexandra auf dem Böttcherberg
- 1869 Brückentor am Jagdschloss Glienicke nahe der Glienicker Brücke
- 1870 Carlsturm auf dem Carlsberg bei Baumgartenbrück (Geltow ???)
- 1871/72 Aufstockung des Remisenturms am Schloss Klein-Glienicke
Petzholtz errichtete allein in Potsdam etwa 60 Privatbauten
(Auswahl):
- 1867/68 Villa Lehmann, Puschkinalle 9
- 1868/69 Villa von Finckenstein, Große Weinmeisterstr. 61
- 1868-1870 (Ausführung) Villa Henckel, Große Weinmeisterstr. 43
- zwischen 1870 und 1875 Villa Seherr-Thoss, Am Neuen Garten 8
- zwischen 1870 und 1879 Villa Schwengberg, Am Neuen Garten 7
- 1872/73 Rote Villa, Berliner Str. 133
- 1872/73 Villa Quistorp (auch Villa Friedrichs), Hegelallee 1
- 1873 Kleinmiethäuser, Hegelalle 4 und 5 (Nr. 5 ausgef. 1879)
- 1873/74 Wohnhaus, Menzelstr. 12
- 1875/76 Kleinmiethaus, Helene-Lange-Str. 1
- 1875/76 Mietwohnhaus, Otto-Nagel-Str. 9
- 1887/88 Villa Koch, Friedrich-Ebert-Str. 58
- 1888/89 Mietwohnhaus, Klara-Zetkin-Str. 16
- 1897/98 "Gelbe Villa", Alleestr. 6 A
- 1892-1902 Mietwohnhäuser, Mangerstr. 14/14a, 19, 23-27
- 1897/98 Villa Petzholtz, Mangerstr. 32
- 1892/93 Villa Petzholtz-von Schleinitz, Mangerstr. 40 (1935 abgerissen)
- 1893/94 Villa Schneider, Ludwig-Richter-Str. 32
- 1894/95 Villa Petzholtz-von Hohenau, Menzelstr. 11
- 1899 Villa (im Schweizer Stil), Berliner Straße 124 a
Außerhalb Potsdams (Auswahl):
- ab 1872 im Auftrag des Berliner Bankiers Quistorp der Wasserturm Germania in Berlin-Westend an der Eschen- und Plantanenallee (1892 gesprengt)
- 1873 Quistorpsche Villa, Conradstr. 15, Berlin (Villenkolonie Alsen)
- 1877 Villa Wild, Am Sandwerder 1, Berlin-Wannsee
- 1877 Villa Elsner, Berlin
Literatur
- Ulrike Bröcker: Die Potsdamer Vorstädte 1861-1900. Von der Turmvilla zum Mietwohnhaus. 2. Auflg. 2005. Werdersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms ISBN 3-88462-208-0
R
Gustav Karl Ludwig Richter (* 3. August 1823 in Berlin; † 3. April 1884 in Berlin) war ein deutscher Maler (Portrait, Genre, Orientmaler) und Lithograf.
- Studium an der Berliner Akademie und bei Eduard Holbein
- Studium 1844-46 in Paris bei Léon Cogniet
- 1847-49 in Romaufenthalt
- Seit 1859 im Auftrag von König Maximilian II. (Bayern) Wandbild Bau der ägyptischen Pyramiden für das Maximilianeum in München
- 1861 Studienaufenthalt in Ägypten
- 1860 Mitglied der Berliner Akademie und Professor
- Ehrenmitglied der Akademien von München und Wien
Neues Museum Berlin
- Vaterländischer Saal/Saal der Nordischen Altertümer
- ca. 1850 Zyklus der Nordischen Götterwelt (11 Bilder)
kopiert aus Meyers: 7) Gustav, Maler, geb. 3. Aug. 1823 zu Berlin, war Schüler der Akademie und Holbeins in Berlin, dann Cogniets in Paris, wo er sich von 1844 bis 1846 aufhielt, verweilte 1847-49 in Rom und kehrte dann nach Berlin zurück, wo er im nordischen Saal des Neuen Museums drei Friesbilder (Balder, die Walküren und Walhalla) ausführte. 1861 ging er im Auftrag König Max von Bayern uach Ägypten, um Studien für das von diesem für das Maxi-milianeum in München bestellteBild des Pyramidenbaues zu machen. In Konstantinopel malte er das Porträt des Sultans; 1873 hielt er sich in.der Krim auf. Er machte sich durch das Bildnis seiner Schwe-ster zuerst einen Ruf, welchen die Erweckung von Juiri Töchterlein (1856, Nationalgalerie in Berlin) noch vergrößerte. R. entfaltete schon hierin, aller-dings noch mehr im Sinn der Düsseldorfer, eine für die damalige Zeit ungewöhnliche Farbenschönheit und bildete dann später sein Kolorit noch reicher aus, so daß er den besten französischen Koloristen gleichkani. An dem großen Bilde des Pyramidenbaues, an welchem die einzelnen, vortrefflich modellierten Figuren ein größeres Interesse beanspruchen als die Gesamt-heit der etwas theatralisch aufgebauten Komposition, arbeitete er bis 1873. Im übrigen war nicht die Historienmalerei, sondern das Bildnis sein Haupt-gebiet, auf welchem er sein lebenlang durch den Glanz der Farbe, die Zartheit der Modellierung und durch seelenvolle Ausfassung in Deutschland unübertroffen dastand. Insbesondere gelangen ihm weibliche Porträte, von denen das der Königin Luise (1879, Museum zu Köln), der Kaiserin Augusta (1878), der Fürstin Karolath (1872) und der Gräfin Károlyi her- vorzuheben sind. Unter seinen männlichen Bildnissen sind die hervorragendsten: Kaiser Wilhelm L in ganzer Figur und im Brustbild, Fürst Pleß und Eduard Hildebrandt. Sehr populär wurden seine Studienköpfe, Brustbilder und Familiengruppen (die Ägypterin, der neapolitanische Fischerknabe, die Odaliske, Mäd-chen aus der. Krim, Evviva!,Mutterglück,Löwenritt). Er war königlicher Professor und Ritter des Ordens pour le mérite und starb 3. April 1884 in Berlin.
Bernhard Wilhelm Rosendahl (* ?? 1804 in Emden; † 18. Oktober 1846 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Schüler von Peter Cornelius
- Ausmalung der Apsis in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Vorgaben von Karl Friedrich Schinkel, u.a. die vier Evangelisten und die zwölf Apostel
- Evangelist Johannes in der Johanniskirche Zittau
- Die Evangelisten Markus (Löwe), Matthäus (Engel), Lukas (Stier), Johannes (Adler) in den Bogenzwickeln über der Orgel und dem Altarraum in der Kirche St. Peter und Paul (Berlin-Wannsee) in Nikolskoe
- Apsismalereien in der Elisabethkirche (Berlin), verloren
- Ausmalung Schloss Charlottenhof
- 1833/34 Rückwand und Seitenwände des Gartenportikus nach pompejanischen Vorbildern. Dekorationsentwürfe von Karl Friedrich Schinkel.
- Fresko an der Rückwand der Exedra im Rosengarten Schloss Charlottenhof
- Römische Bäder am Schloss Charlottenhof
- 1838-1878 (mit längeren Unterbrechungen) Ausmalung des Römischen Bades, teilweise nach Entwürfen K.F. Schinkels.
- 1839 Ausmalung des "Impluviums" (Römische Bäder)
S
(10. Oktober 1803 in Münster (Westfalen); 23. Oktober 1887 Montreux) war ein Deuscher Architekt
Leben:
- Feldmesser-Ausbildung mit Abschluss Prüfung 1822 in Münster, annerkannt 1823 durch die Bauakademei
- 1823 bis 1831 als Feldmesser und Baukondukteur bei der Militärbauverwaltung und beim Rheinisch-Westfälischen Kataster
- 1832 - 1834 Studium an der Bauakademie mit Baumeister-Prüfung
- 1832 Mitglied Architektenvereinzu Berlin, Vorstandsmitglied des Architektenvereins zu Berlin 1837/38
- Mitherausgeber des Architektonischen Albums des Architektenvereins zu Berlin
- 1835-1837 bei der Regierung in Münster (westfalen) und Stralsund
- 1837 Landbaumeister bei der Bauabteilung des Finanzministeriums
- 1837 bis 1847 Lehrer an der Bauakademie und am Gewerbeinstitut
- 1842 mit A. Soller unter der Leitung von Peter Beuth erste Sichtung und Ordnung des Nachlasses Karl Friedrich Schinkels
- 1843 Reise nach Dänemark
- 1846 Bauinspektor, Reise nach Italien
- 1847 im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. (Preußen) Bauaufnahme der Hagia Sophia in Konstantinopel
- 1848 Landbauinspektor in Hirschberg
- 1853 Regierungs- und Baurat in Erfurt
- 1857 Tätigkeit im Handelsministerium und Mitglied der Technischen Baudeputation
- 1858 Geheimer Baurat
- 1862 Geheimer Oberbaurat
- 1865 - 1877 Dezernent für Kirchenbau und Denkmalpflege als Nachfolger Friedrich August Stülers, Leitung Rekonstruktion Kloster Lehnin (Kloster)
- 1866-1873 Direktoriumsmitglied der Bauakademie
- 1867/68 Vorsitzender der Jury im Wettbewerb Beliner Dom
- 1. 10. 1877 Ruhestand
Werke (Bauten):
- 1862-1864 Telegraphen-Direktion Französische/Ecke Oberwallstr. (Bauleitung: A. Lohse)
- 1867-1870 Kath. Kirche St. Peter und Paul am Bassinplatz in Potsdam
- 1828-1831 Bauleitung: Ägidiikaserne in Münster (Westfalen)
- 1861-1864 Rekonstruktion des Rathauses in Münster (Westfalen)
- 1871-1877 Rekonstruktion der Kloster Lehnin (Kloster) (Bauleitung: Köhler/Geißler)
Werke (Schriften):
- Alt-christliche Baudenkmale Constantinopels vom V. bis XII. Jahrhundert, Berlin 1854
Julius (Friedrich Anton) Schrader (* [16. Juni]] 1815 in Berlin; † 16. Februar 1900 in Berlin) war ein deutscher Maler.
- Studium an der Berliner Akademie 1830-1832
- Studium an der Düsseldorfer Akademie unter Wilhelm Schadow 1837-1844
- Studienreisen nach Holland, Belgien, Frankreich, Italien und England
- Seit 1848 in Berlin
- 1856-1892 Lehrtätigkeit an der Berliner Akademie
Berlin, Neues Museum
- Südkuppelsaal
- Einweihung der Hagia Sofia durch Justinian
aus Meyers: Schrader, 1) Julius, Maler, geb. 16. Juni 1815 zu Berlin, besuchte die Berliner, darauf fünf Jahre die Düsseldorfer Akademie, wo er Schüler Schadows wurde, hielt sich dann noch zwei Jahre in Düsseldorf auf und machte sich zuerst durch Bildnisse und ein historisches Gemälde: Vergiftungsversuch an Kaiser Friedrich II. (1843), bekannt. Von 1845 bis 1847 verweilte er in Italien, namentlich in Rom. Nach seiner Rückkehr nach Berlin widmete er sich besonders den Geschichtsbildern. Er war in Berlin der erste, der sich dem Einfluß der belgischen Koloristen Gallait und de Bièfve hingab und daneben auch nach Tiefe der Charakteristik strebte. Seine Hauptwerke sind: die Übergabe von Calais (1847, Nationalgalerie in Berlin), Wallenstein und Seni (1850), die Tochter Jephthas, der Tod Leonardo da Vincis (1851), Karl I., von seiner Familie Abschied nehmend (1855, Nationalgalerie), Esther vor Ahasver (1856, Nationalgalerie), die Morgenwacht (1858), die schlafwandelnde Lady Macbeth (1860), Abschied Oldenbarneveldts, Huldigung der Städte Berlin und Kölln (1874, Nationalgalerie), die Anbetung der Weisen (1885, Stadtkirche zu Elbing). Er hat auch weibliche Einzelfiguren gemalt. Von seinen Bildnissen sind diejenigen A. o. Humboldts und L. Rankes (Nationalgalerie) zu nennen. S. ist Professor an der Berliner Akademie und Mitglied der Wiener.
Schulz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter Cornelius
Carl Friedrich Seiffert (* 6. September 1809 in Grünberg (Schlesien); † 25. April 1891 in Berlin) war ein deutscher Landschaftsmaler.
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Römischer Saal, u.a.
- Poseidon und sein Gefolge (Türsturz zum Bacchussaal) zusammen mit Eduard Pape
- Römischer Saal, u.a.
- 1860 Die Blaue Grotte auf Capri,Öl & Leinwand, 65 x 81 cm
Georg Sievers (* ?? 1803 in ??; † ?? 1887 in ??) war ein deutscher Maler.
Dekorationsmaler
- Wandmalereien im Bacchussaal des Neuen Museums (Westseite, Fensterseite)
- Ausmalung Flachkuppelsaal
- ev. Malereien im Berliner Schloss (Weisser Saal?)
Adolf Schmidt (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
ev. Druckfehler und identisch mit Max Schmidt
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- Nordkuppelsaal
- Herkules besiegt die goldbekrönte Hirschkuh
- Nordkuppelsaal
Julius Schoppe (der Ältere) (* 27. Januar 1795 in Berlin; † 30. März 1868 in Berlin) war ein deutscher Maler (Portrait, Landschaft, Historien).
- aus Berliner Goldschmiedefamilie stammend
- verwandschatliche Beziehungen zu Gottfried Schadow
- ab 1810 Schüler der Berliner Akademie bei Samuel Rösel
- 1815-1816 Aufenthalt in Wien
- 1817 Wanderung nach Rom, publiziert in einer Folge von Lithographien
- 1817-1822 als Stipendiat der Berliner Akademie in Rom
- 1825 Mitglied, ab 1836 Professor an der Berliner Akademie
Er malte die Porträts seiner Auftraggeber gern mit landschaftlicher Umgebung.
Wandmedaillons im Teesalon des Berliner Schlosses (Raum entworfen von Karl Friedrich Schinkel)
- Perseus und Andromeda
- Bacchantin auf gefesseltem Zentaur
- Hylas von Nymphen in ihre Quelle hinabgezogen
- Amphitrite
- weiblicher Zentaur mit Jüngling
Schloss Klein Gleinicke
- Ausmalung des Teezimmers in der Kleinen Neugierde
1765-1832
Paul Stankiewitz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.
Schüler von Peter Cornelius
- Ausmalung Kirche St. Peter und Paul (Potsdam)
Hermann (Anton) Stilke (* 29. Januar 1803 in Berlin; † 22. September 1860 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Schüler von Peter Cornelius an der Düsseldorfer Kunstakademie, Beteiligung an der Ausführung der Fresken von Cornelius in der Glyptothek und in der Alten Pinakothek in München, Italienaufenthalt (1828-1830), 1833 Rückehr nach Düsseldorf, ab 1850 in Berlin, 1854 Professor an der Kunstakademie
- 1843 - 1847 Wandmalereien im kleinen Rittersaal von Schloss Stolzenfels in Koblenz im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV.
- Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
- um 1850 Die Anerkennung des Christentums durch Konstantin (Kaiser Konstantin als Förderer des Christentums), Südkuppelsaal
- um 1850 Widukind vor Karl dem Großen, Südkuppelsaal
- um 1850 Theodosius der Große, Südkuppelsaal
- um 1850 Frau mit Vogelkäfig
- Wandgemälde im Dessauer Theater
- Wandmedaillons im Teesalon des Berliner Schlosses (Raum entworfen von Karl Friedrich Schinkel)
- Entführung der Europa
kopiert aus Meyers: Stilke, Hermann, Maler, geb. 29. Jan. 1803 zu Berlin, studierte auf der Akademie daselbst, dann seit 1821 in München unter Cornelius, folgte demselben nach Düsseldorf, malte mit Stürmer gemeinsam im Assisensaal zu Koblenz das (unvollendete) Jüngste Gericht, führte darauf mehrere Fresken in den Arkaden zu München aus, besuchte 1827 Oberitalien und ging 1828 nach Rom. 1833 kehrte er nach Düsseldorf zurück, stellte 1842-46 im Rittersaal des Schlosses Stolzenfels die sechs Rittertugenden in großen Wandbildern dar, siedelte 1850 nach Berlin über und starb daselbst 22. Sept. 1860. Außer einigen Fresken für das königliche Schloß in Berlin und das Schauspielhaus in Dessau malte er dort nur Staffeleibilder. Von seinen übrigen Werken sind hervorzuheben: Kreuzfahrerwacht (1834), St. Georg mit dem Engel, Pilger in der Wüste (Nationalgalerie in Berlin), die Jungfrau von Orléans, die letzten Christen in Syrien (1841, Museum in Königsberg), Raub der Söhne Eduards (Nationalgalerie in Berlin). - Seine Gattin Hermine S., geborne Peipers, geb. 1808, gest. 1869, hat sich als talentvolle Zeichnerin und Aquarellmalerin bekannt gemacht.
Karl Stürmer (* ?? 1803 in Berlin; † 29. März 1881 in Berlin) war ein deutscher Maler. Er war ein Schüler von Peter von Cornelius.
- Medaillons der vier Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel in den Pendentifs zwischen Tambour und Predigtraum in der St. Nikolaikirche (Potsdam) nach Entwürfen von Peter von Cornelius
- [1836]] - 1840 Mitarbeit bei der Ausmalung der Ludwigskirche, München nach Entwürfen von Peter von Cornelius
(Ludwig) Wilhelm Stürmer (* 1812 in Berlin; † 1885 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
- Sohn des des Malers und Radierers Heinrich Stürmer (1774 oder 1775 - 1855)
- Schüler Ludwig Wichmanns an der Berliner Akademie und Ludwig von Schwanthalers in München
- Ab 1838 tätig in Berlin und München
- vermutlich Freitod
Infos [7]
Werke
- Beteiligung an den allegorische Statuen am Neuen Museum (Nord- und Südrisalit) in Berlin
- Ausführung der allegorischen Figuren Januar (1865), Februar (1866) und Oktober (1866) nach Modellen von Hermann Schievelbein. Orangerieschloss, Potsdam
- Bauplastischer Schmuck am Königstor in Königsberg (Werk von Friedrich August Stüler, u.a. drei Herrscherstatuen: König Ottokar II. von Böhmen, Herzog Albrecht, Friedrich l.
Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Berlin. War ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer der in Berlin und besonders in Potsdam tätig war.
Namensvariante Eduard Stietzel
- Seit 1838 Mitglied der Berliner Akademie.
Werke
- 1841 "Mohrin", Kopie einer Büste aus dem 17. Jh.. Urspr. Mohrenrondell im Park Sanssouci, Potsdam (durch Kopie ersetzt)
- um 1843 "Bacchant mit Tierfell und Bockskopf", Kopie nach Jean Cherin um 1773. Neues Palais, Park Sanssouci, Potsdam
- 1844 "Thalia mit Kastagnetten, Schriftrolle und Meßinstrumenten" sowie "Melpomene mit Buch, Krone und Dolch". Urspr. Kopien im Musenrondell, Park Sanssouci (durch Kopien ersetzt)
- 1850-1857 "Fliegende Viktoria (1850), "Ausruhender Satyr" (1853), "Apoll Lykeios mit Kithara" (1854), "Fortuna" (1855), "Bogenschütze" (1856), "Urania mit Himmelskugel" (1857), "Antonius als Merkur" (1858). Kopien nach antiken Figuren. Neues Palais (Halbrondel, Parkseite)
- 1852 "Apollo mit Lyra", Kopie einer römischen Antike. Neue Kammern (Mittelrisalit), Park Sanssouci
- 1855 "Amalia, Prinzessin von Solms-Braunfels", Kopie einer Büste von François Dieussart, vermutlich 1647. Urspr. Oranierrondell, Park Sanssouci (durch Kopie ersetzt)
- 1861 "Flora", nach einem Entwurf von Ferdinand Hieronymus Schindler. Orangerieschloss (Oberste Terrasse), Potsdam
- 1862 "Najade reitet auf einem Löwen mit Fischschwanz". Ausgeführt nach einem Modell von Julius Franz (1858). Sizilianischer Garten im Park Sanssouci
- 1863 allegorische Figur "Der Mai". Ausgef. nach einem Modell von Hermann Wittig (1862). Orangerieschloss (Westflügel), Potsdam
- 1864 allegorische Figur "Der Juni". Ausgef. nach einem Modell von Hermann Schievelbein (1863). Orangerieschloss (Westflügel), Potsdam
- 1865 allegorische Figur "Der April". Ausgef. nach einem Modell von Hermann Schievelbein (1863). Orangerieschloss (Westflügel), Potsdam
- 1865 allegorische Figur "Der November". Ausgef. nach einem Modell von Julius Franz (1864). Orangerieschloss (Ostflügel), Potsdam
- 1866 allegorische Figur "Der August". Ausgef. nach einem Modell von Julius Franz (1864). Orangerieschloss (Ostflügel), Potsdam
- 1866 allegorische Figur "Der März". Ausgef. nach einem Modell von Hermann Schievelbein (1864). Orangerieschloss (Westflügel), Potsdam
- 1867 allegorische Figur "Der Winter". Ausgef. nach einem Modell von Julius Franz (1865). Orangerieschloss (Ostflügel), Potsdam
- 1868 allegorische Figur "Der September". Ausgef. nach einem Modell von Julius Franz (1865). Orangerieschloss (Ostflügel), Potsdam
- 1868 allegorische Figur "Der Frühling". Ausgef. nach einem Modell von Julius Franz (1866). Orangerieschloss (Westflügel), Potsdam
- Wenn die Werkeliste zu lang ist, können wir auch einige Arbeiten herausnehmen. Habe nur die Potsdamer Kunstwerke eingetragen. Berlin muss ich noch nachschauen. Biographie bis auf das Wenige unbekannt. --Suse 15:02, 6. Okt 2005 (CEST)
- Denke ich nicht - da über das Leben wenig bekannt ist müssen die Bilder/Statuen sprechen, --ONAR 21:43, 6. Okt 2005 (CEST)
T
U
V
W
(Karl Friedrich) Wilhelm Wach (* 11. September 1787 in Berlin; † 24. November 1845 in Berlin) war ein deutscher Maler und preußischer Hofmaler.
- Sohn eines Militärgerichtsbeamten und Kriegsrats
- 1797-1804 Schüler von Karl Kretschmar
- Fortetzung Ausbildung an der Berliner Akademie
- 1802 erste Ausstellung
- 1807 erstes großes Altarbild
- Teilnahme an den [[Befreiungskriegen 1813-15 als Landwehroffizier
- Adjudant General Tauentziens, mit dem er in Paris einzieht
- 1815 bis 1817 in den Ateliers von David, Gros, Gérard
- 1817 bis 1819 mit königlichen Stipendium in Rom - Distanz zu Nazarenern
- ab 1819 in Berlin, gründung eines selbständiges Schüleratelier nach Pariser Vorbild
- 1819 Akademieprofessor
- 1820 Mitglied der Akademie (Vizedirektor 1840 wird)
- 1828 Ernennung zum Hofmaler
Werke:
- um 1827 Porträit der Kronprinzessin Elisabeth von Preußen / Königin Elisabeth von Preußen, Öl auf Leinwand
- 1826/1827 Thronende Madonna, Öl auf Leinwand, 54,7 x 38,1 cm (Leinwand) & 53 x 36,2 cm (Bild)
- Portrait FW IV (Buch Charlottenhof Römische Bäder)
Ludwig Wilhelm Wichmann (* 10. Oktober 1788 in Potsdam; † 28. Juni 1859 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
- jüngerer Bruder von Karl Wichmann
- seit 1800 Schüler von Johann Gottfried Schadow
- 1809-1813 in Paris, Mitarbeit in den Ateliers von François Bosio und Louis David
- anschliessend Rückkehr in Atelier Schadow
- 1818 Nachfolger von Emanuel Bardou als Lehrer für Modellieren an der Kunst- und Gewerbeschule
- 1819 Mitglied der Akademie der Künste, später Professor im Ornamentfach
- 1819-21 Italienreise
- 1821 Gründung eines gemeinsamen Ateliers mit seinem Bruder Karl Friedrich in Berlin.
Werke
- Figur auf der Schlossbrücke Berlin
- 1828/1829 Modellierung Terakotten am Feilnerhaus
- 1846 "Der Genius als Pilger", Friedenskirche Potsdam. Säulenhalle am Friedensteich.
- um 1849 "Angelnder Knabe", am Gartenhaus der Villa Tieck, Potsdam
- 1840 (Modell) "Wasserholendes Mädchen", am Gartenhaus der Villa Tieck, Potsdam, (verschollen)