Deutsche Fußballnationalmannschaft

Herrenauswahlmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes auf internationaler Ebene
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Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist eine vom Bundestrainer getroffene Auswahl deutscher Spitzenspieler. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft des europäischen Kontinentalverbandes UEFA oder der Fußball-Weltmeisterschaft der FIFA.

Deutsche Nationalmannschaft bei einem EM-Spiel

Nach Brasilien ist die DFB-Auswahl die erfolgreichste Fußballnationalmannschaft der Welt. Bereits siebenmal stand sie im Endspiel einer Fußball-Weltmeisterschaft. Dreimal (1954, 1974 und 1990) konnte die westdeutsche Mannschaft den Weltmeistertitel gewinnen, viermal ging sie als Vizeweltmeister vom Platz. Hinzu kommen zwei dritte Plätze bei den WM-Endrunden 1934 und 1970. Mit Ausnahme der Turniere 1930 und 1950 hat das DFB-Team an allen Weltmeisterschaften teilgenommen. Bei der WM 1974 war der deutsche Fußball sogar mit zwei Mannschaften vertreten, da sich auch die Auswahl des DDR-Verbandes DFV für das Turnier in der Bundesrepublik qualifizieren konnte.

Auch bei Europameisterschaften war die DFB-Auswahl mit drei Titeln (1972,1980,1996) aus fünf Endspielteilnahmen äußerst erfolgreich. Die Mannschaft qualifizierte sich seit 1972 für jedes EM-Turnier.

Die Nationalspieler Schweinsteiger, Ernst und Kuranyi (v.l.n.r.)

Geschichte

Logo
Heimtrikot Vorlage:Infobox Trikotfarben Auswärtstrikot Vorlage:Infobox Trikotfarben
Verband
Deutscher Fußball-Bund
Trainer
Jürgen Klinsmann, seit 2004
Bilanz
761 Spiele
436 Siege, 151 Unentschieden, 175 Niederlagen
(Stand: 29. Juni 2005)
Rekordspieler
Lothar Matthäus (150)
Rekordtorschütze
Gerd Müller (68)
Erstes Länderspiel
Schweiz 5:3 Deutschland
(Basel, Schweiz; 5. April 1908)
Höchster Sieg
Deutschland 16:0 Russland
(Stockholm, Schweden; 1. Juli 1912)
Höchste Niederlage
England 9:0 Deutschland
(Oxford, Großbritannien; 16. März 1909)
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen: 15 (Erste: 1934)
Beste Ergebnisse: Weltmeister 1954, 1974, 1990
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen: 9 (Erste: 1972)
Beste Ergebnisse: Europameister 1972, 1980, 1996

Bereits 1899 und 1901 wurden fünf inoffizielle Länderspiele zwischen verschiedenen deutschen und englischen Auswahlmannschaften ausgetragen, die allesamt mit hohen Niederlagen für die deutschen Teams endeten. Sie werden vom DFB nicht als Länderspiele anerkannt und sind heute unter dem Namen Ur-Länderspiele bekannt.

Acht Jahre nach der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes wurde am 5. April 1908 das erste offizielle Länderspiel in der Geschichte des deutschen Fußballs ausgetragen. Die Bezeichnung für das Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz war "freundschaftlicher Länderkampf". Damals gewannen in Basel die Schweizer mit 5:3 gegen die Nationalauswahl des Deutschen Reiches. Die deutsche Auswahl wurde vom DFB-Spielausschuss eingeladen, denn einen Trainer gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Frühphase während der Weimarer Zeit und 3.Reich

Der erste Trainer der Nationalmannschaft wurde Professor Otto Nerz, ein Volksschullehrer aus Mannheim, der als konsequent und zielstrebig galt. Er arbeitete in dieser Funktion von 1923 bis 1936. Die von ihm betreute Mannschaft belegte bei der Weltmeisterschaft 1934 in Italien überraschend den dritten Platz. Sein Rücktritt zwei Jahre später hatte seine Ursache im unglücklichen Auftritt der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen 1936 in Berlin, wo man durch ein 0:2 gegen Norwegen bereits in der Vorrunde ausschied. Ihm folgte Sepp Herberger. Die von ihm neu aufgebaute Mannschaft zählte spätestens ab dem mit 8:0 gegen Dänemark gewonnenen Freundschaftsspiel im Mai 1937 (nach dem Austragungsort wurde diese Mannschaft dann "Breslau-Elf" genannt) zu den Favoriten für die Fußball-Weltmeisterschaft 1938. In Folge des kurz vor dem Turnier erfolgten "Anschlusses" Österreichs an das Deutsche Reich wurde von politischer Seite für die WM aber eine Aufstellung zu gleichen Teilen aus Reichsdeutschen und deutschen Österreichern gefordert. Die so unter äußerem Zwang zusammengestellte, nicht aufeinander eingespielte Mannschaft schied bereits in der ersten Runde gegen die Schweiz aus.

WM 1954 und der Neubeginn

Nachdem die Nationalmannschaft der neuen Bundesrepublik Deutschland 1950 noch von der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ausgeschlossen war, folgte der erste große Höhepunkt 1954. Es war das sogenannte Wunder von Bern, der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch einen 3:2-Sieg im Finale gegen die favorisierten Ungarn. Die Nationalmannschaft bekam dadurch auch gesellschaftlich einen hohen Stellenwert in „Westdeutschland”, da das Land, welches noch unter den Folgen des Zweiten Weltkrieges litt, neues Lebens- und Selbstwertgefühl bekam. In Deutschland wurden die Helden von Bern zu Legenden: Spieler wie Toni Turek (Tor), Fritz Walter oder Helmut Rahn sind heute noch in guter Erinnerung.

Datei:Horst Eckel.JPG
Weltmeister 1954: Horst Eckel

Bei der WM 1954 in der Schweiz wurde die bundesdeutsche Mannschaft mit den Spielern Toni Turek, Jupp Posipal, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel, Werner Liebrich, Karl Mai, Helmut Rahn, Max Morlock, Ottmar Walter, Fritz Walter, Hans Schäfer Fußball-Weltmeister.

WM 1966 und das Wembley-Tor

Bei der Fußball-WM 1966 in England gelang der Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland erneut der Einzug ins Finale. Jedoch verlor man gegen England durch das legendäre Wembley-Tor mit 4:2 nach Verlängerung.

Der deutschen Mannschaft gelang zunächst durch einen 5:0 Sieg gegen die Schweiz ein idealer Start in das Turnier. Dabei brillierte vor allem das 20-jährige Mittelfeld-Talent Franz Beckenbauer, der sich ebenso wie Italien-Legionär Helmut Haller mit zwei Toren neben Held in die Torschützenliste eintragen konnte. Das zweite Gruppenspiel des DFB-Teams gegen Argentinien endete 0:0. Dieses Spiel war durch wenige Torchancen, dafür aber durch eine Vielzahl von Fouls gekennzeichnet. Beim 2:1 Sieg gegen Spanien im letzten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gelang Lothar Emmerich ein schier unmögliches Tor. Der Linksaußen vollbrachte das Kunststück, nahezu von der Torauslinie den Ball am spanischen Torhüter Iribar vorbei unters Lattenkreuz im kurzen Eck zu schießen.

Durch einen 4:0 Viertelfinalsieg gegen Uruguay und ein 2:1 im Halbfinale gegen die Sowjetunion gelang der bundesdeutschen Mannschaft zum zweitenmal nach 1954 der Einzug ein ein Endspiel der Fußballweltmeisterschaft.

WM 1970 und das "Spiel des Jahrhunderts"

Auch die 3:4-Niederlage in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel gegen Italien, dem sogenannten Jahrhundertspiel, bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko war ein Höhepunkt der DFB-Mannschaft. Nach dieser Niederlage erreichte die Mannschaft von Bundestrainer Helmut Schön durch einen 1:0 Sieg gegen Uruguay den dritten Platz. Torschützenkönig des Turnieres wurde mit 10 Treffern Gerd Müller.

WM 1974 und die Begegnung mit der DDR-Auswahl

Die Nationalmannschaft gewann 1974 in Deutschland zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft. In der Vorrunde des Turniers gelang der DDR-Auswahl durch ein Tor von Jürgen Sparwasser der 1:0-Sieg gegen den späteren Weltmeister Bundesrepublik Deutschland. Dieses Spiel am 22. Juni 1974 war das einzige Aufeinandertreffen der beiden deutschen Mannschaften. Das "Sparwasser-Tor" ist in die Länderspielgeschichte eingegangen. Nach dem 2:1 Sieg im Endspiel gegen die brillianten Niederländer, bedankten sich die Westdeutschen bei der DDR-Auswahl für die Niederlage, da diese der Auslöser für eine mannschaftsinterne Revolte gegen den unentschlossenen und zögerlichen Bundestrainer Helmut Schön war, bei der die Mannschaft, unter Führung von Kapitän Franz Beckenbauer, ihre taktischen Vorstellungen durchsetzen konnte. Bis heute wird von den Akteuren behauptet, dass der Titelgewinn ohne diese Niederlage wohl unmöglich gewesen wäre.

Mit dabei in dieser Weltmeister-Mannschaft waren neben Anderen: Franz Beckenbauer, der von 1984 - 1990 als Teamchef verantwortlicher Betreuer der Nationalmannschaft wurde, und Berti Vogts (Bundestrainer 1990-1998).
Bundestrainer Helmut Schön setzte während des Turniers 18 Spieler ein:
Sepp Maier im Tor, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Horst-Dieter Höttges, Georg Schwarzenbeck und Berti Vogts in der Abwehr; Rainer Bonhof, Bernhard Cullmann, Heinz Flohe, Ulrich Hoeneß, Günter Netzer, Wolfgang Overath sowie Herbert Wimmer im Mittelfeld und Jürgen Grabowski, Dieter Herzog, Jupp Heynckes, Bernd Hölzenbein und Gerd Müller im Sturm.

WM 1978 und das Ausscheiden gegen Österreich

Ebenfalls zur Geschichte der Nationalmannschaft gehört die sogenannte Schmach von Córdoba. Sie bezeichnet ein Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien gegen Österreich. Der amtierende Fußballweltmeister BR Deutschland unterlag in Córdoba völlig überraschend der österreichischen Nationalmannschaft mit 2:3 und schied vorzeitig aus.

Die bundesdeutsche Mannschaft stand bei dieser WM nach einem 0:0 gegen Italien und einem 2:2 gegen die Niederlande vor dem Österreich-Spiel mit 2:2 Punkten auf Platz 3 in der Vierergruppe. Italien und die Niederlande (je 3:1 Punkte) hätten unentschieden spielen müssen, damit Bundesdeutschland mit einem (deutlichen) Sieg gegen Österreich überhaupt noch eine Chance auf den Gruppensieg gehabt hätte. Da die Niederländer aber Italien mit 2:1 schlugen, hätte der DFB-Elf auch ein hoher Sieg gegen Österreich nichts mehr genutzt. Entgegen dem Eindruck, der in vielen Rückblicken auf die Schmach von Córdoba vermittelt wird, wurde in diesem Spiel somit nicht der Weltmeistertitel, sondern allenfalls die Chance auf Platz 3 verspielt. Auch Österreich brachte der Sieg nichts Zählbares. Sie beendeten trotzdem die 2. Finalrunde hinter Deutschland als Tabellenletzter der Gruppe A. Für den damaligen Bundestrainer Helmut Schön war das Spiel gegen Österreich das letzte. Bereits im Vorfeld bescheinigte er seiner Mannschaft "kein WM-Format" und kündigte an, nach der WM zurücktreten zu wollen.

WM 1982 und der Nichtangriffspakt von Gijon

Deutschland galt zu Beginn des Turnieres als amtierender Europameister gemeinsam mit Titelverteidiger Argentinien und mit Rekordweltmeister Brasilien als Favorit der Weltmeisterschaften 1982. Die Mannschaft blieb seit dem Amtsantritt von Jupp Derwall nach der WM 1978 23 Spiele in Folge ungeschlagen und unterlag danach vor der WM in Spanien nur gegen Argentinien und Brasilien. Das Team konnte dieser Favoritenrolle aber zunächst nicht gerecht werden und verlor sein Auftaktmatch gegen Algerien sensationell mit 1:2. Der Sieg der spielstarken Algerier war dabei keineswegs unverdient, wenn ihnen auch entgegenkam, dass die Deutschen sie stark unterschätzt hatten. Zuvor hatte es erst einen Sieg eines afrikanischen Teams bei Fußballweltmeisterschaften gegeben (1978 Tunesien gegen Mexiko).

Im zweiten Vorrundenspiel konnte sich das Adler-Team jedoch steigern und gewann durch 3 Treffer von Karl-Heinz Rummenigge und ein Tor von Uwe Reinders in dessen Länderspieldebut mit mit 4:1 gegen Chile.

Ein fester Begriff in der Fußballgeschichte der Nationalmannschaft ist der Nichtangriffspakt von Gijón. Er benennt das Gerücht eines abgekarteten Spiels zwischen den Fußballnationalmannschaften aus der Bundesrepublik Deutschland und Österreich im abschließenden Gruppenspiel der Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 1982.
Dieses Spiel wurde zum Skandal weil beiden Mannschaften ein knapper Sieg Deutschlands genügte, um in die Zwischenrunde zu kommen. Nachdem das Endergebnis zwischen Chile und Algerien bereits vor dem Spiel feststand, war ein solches Ergebnis praktisch programmiert. Dementsprechend lief das Spiel in Gijón dann auch ab. Nach dem 1:0 für Deutschland durch Horst Hrubesch in der 11. Minute begnügten sich beide Mannschaften damit, den Ball im Mittelfeld hin und her zu spielen, ohne dem Gegner dabei bedrohlich nahe zu kommen.

Die Algerische Mannschaft, welche noch gute Chancen auf ein Weiterkommen hatte, fühlte sich um ihren Einzug in die nächste Runde betrogen. Das spanische Publikum auf den Rängen wedelte mit weißen Tüchern was dortzulande als Zeichen der Schande angesehen wird.
Bundestrainer Jupp Derwall und seine Mannschaft waren danach harscher Kritik der Medien und Fans nicht nur in Deutschland ausgesetzt. Der Einzug beider Mannschaften in die nächste Runde bekam dadurch einen faden Beigeschmack. Als Konsequenz aus diesem Spiel finden die letzten Gruppenspiele bei jedem internationalen Turnier seit der Europameisterschaft 1984 immer gleichzeitig statt.

In Deutschland wurde die Leistung der deutschen Mannschaft in der Vorrunde von Fans und Medien mit großer Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Vor allem Paul Breitner, der ein Jahr zuvor nach 7 Jahren Pause sein Comeback in der Nationalmannschaft gefeiert hatte, wurde stark kritisiert, weil er in der Nationalmannschaft nicht so in der Spielmacherrolle überzeugte wie bei den Bayern.

In der Zwischenrunde qualifizierten sich die Deutschen durch einen mehr kämpferisch als spielerisch überzeugenden 2:1 Sieg über Spanien und ein 0:0 gegen England für das Halbfinale gegen Frankreich.

Zum Eklat kam es in diesem Spiel als Torwart Toni Schuhmacher sich übertrieben hart gegen Frankreichs Stürmer Patrick Batiston einsetzte und diesen schwer verletzte. Das Foul Schuhmachers, das nach heutiger Regelauslegung als Notbremse klar eine rote Karte zur Folge hätte und bei dem Batiston mehrere Zähne verlor, blieb durch den Schiedsrichter allerdings ungeahndet. Nach dem Spiel lies sich Schuhmacher vor Journalisten auf Batistons Verletzungen angesprochen unglücklicherweise zu dem Zitat "Sagt ihm, ich bezahl' ihm die Jacketkronen" hinreißen. Hierfür sah sich Schuhmacher von den Medien im In- und Ausland starker Kritik ausgesetzt. In der internationalen Boulevardpresse wurden Zitat und Foul zum Bild des "häßlichen Deutschen" hochstilisiert, was dem Ansehen der Nationalmannschaft noch einige Zeit danach erheblichen Schaden zufügte.

Das sportlich gesehen hochdramatische Halbfinalspiel gegen Frankreich gewann Deutschland mit 5:4( 3:3 n. V.) nach Elfmeterschießen. Die Franzosen hatten in der Verlängerung bereits mit 3:1 geführt, als der während des gesamten Turnieres durch eine Verletzung gehandicapte deutsche Kapitän Karl-Heinz Rummenigge eingewechselt wurde. Durch Treffer von Rummenigge und einem Fallrückzieher-Traumtor durch Klaus Fischer (später Tor des Jahres 1982) schaffte das deutsche Team aber noch den 3:3 Ausgleich. Im Elfmeterschießen triumphierte die deutsche Elf nachdem Hrubesch den 6. deutschen Strafstoß verwandelt hatte. Zuvor hatten Kalz, Breitner, Rummenigge und Littbarski vom Punkt getroffen, Stielike war gescheitert und Schumacher hatte zwei französische Elfmeter von Six und Bossis gehalten.

Das Finale verlor Deutschland mit 1:3 gegen Italien, wobei das DFB-Team seinem Gegner nicht viel entgegenzusetzen hatte. Hierbei gelang es Paul Breitner, durch seinen Ehrentreffer kurz vor Ende des Spieles als bisher einzigem Deutschen in 2 WM-Endspielen ein Tor zu erzielen.

WM 1986 und "Die Hand Gottes"

Bei der WM 1986 in Mexiko wurde die Mannschaft der Bundesrepublik unter der Führung von Teamchef Franz Beckenbauer erneut Vizeweltmeister und das Argentinische Team durch einen 3:2 Sieg gegen die deutsche Elf zum zweiten Mal Weltmeister. Äusserst umstritten hierbei war das Weiterkommen Argentiniens durch das 2:1 gegen England im Viertelfinale, wobei Diego Maradona offensichtlich bei seinem anerkannten Treffer regelwidrig die Hand zu Hilfe nahm. (Maradonna: Es war ein bisschen die Hand Gottes und ein bisschen Maradonas Kopf.)

WM 1990 und der Triumph des "Kaisers"

Vier Jahre später bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien, stand die deutsche Elf zum dritten Male hintereinander im WM-Finale. Erneut hieß der Endspielgegner Argentinien. Mit einem knappen, aber hochverdienten 1:0 Sieg (Tor Brehme durch Foulelfmeter) war der dritte und vorerst letzte WM-Titel perfekt. Franz Beckenbauer ragt in der Geschichte des DFB und der Nationalmannschaft seitdem besonders heraus, weil es dem "Kaiser" gelang, in Doppelfunktion Weltmeister zu werden: als Kapitän von 1974 und als Trainer von 1990. Der Teamchef ließ im Finale Bodo Illgner, Klaus Augenthaler, Thomas Berthold, Stefan Reuter, Jürgen Kohler, Guido Buchwald, Andreas Brehme, Thomas Häßler, Lothar Matthäus, Pierre Littbarski, den heutigen Bundestrainer Jürgen Klinsmann und dessen Trainer-Vorgänger Rudi Völler antreten.

Deutsche Fußballnationalmannschaft bei der EM

Die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft ist seit 1972 ununterbrochen für die Europameisterschaftsendrunde qualifiziert. Bei den vorangegangen Turnieren war man an einer Teilnahme entweder nicht interessiert (1960, 1964) oder man scheiterte in der Qualifikation (1968). Die bundesdeutsche Mannschaft ist bis heute die einzige, der es gelang, nach einem Europameisterschaftstitel auch die darauffolgende Weltmeisterschaft zu gewinnen (umgekehrt gelang es Frankreich 1998 und 2000). Insgesamt konnte man dreimal den EM-Titel erringen, womit man alleiniger Rekordhalter ist. Der erste EM-Titel wurde 1972 gegen die Sowjetunion errungen, acht Jahre später bei der EM 1980 besiegte man im Finale in Rom Belgien.

Bei der Fußball-Europameisterschaft 1996 trat erstmals eine gesamtdeutsche Mannschaft an und gewann dank des ersten Golden Goals der EM-Geschichte durch Oliver Bierhoff zum dritten und bislang letzten mal eine Europameisterschaft. Zweimal verlor man das Finale, 1976 in Belgrad gegen die Tschechoslowakei, 1992 gegen Dänemark. Seit dem EM-Sieg 1996 gelang es allerdings der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr, die Gruppenphase zu überstehen.

Bei den Weltmeisterschaften nach dem dritten Titel musste sich die deutsche Nationalmannschaft in den USA 1994 und in Frankreich 1998 mit dem Viertelfinale bescheiden.

Datei:Länderspiel Deutschland - Kamerun.jpg
Länderspiel Deutschland gegen Kamerun

Nach dem Scheitern in der Vorrunde bei der EM 2000 gelang bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Asien mit der Vizeweltmeisterschaft unter Trainer Rudi Völler ein vorzeigbares Ergebnis.

Seit dem 26. Juli 2004 ist Jürgen Klinsmann Bundestrainer der Herrennationalmannschaft. Sein Vertrag läuft bis zum Ende der WM 2006. Oliver Bierhoff ist seit dem 29. Juli Teammanager, Co-Trainer wurde am 30. Juli Joachim Löw. Der vorherige Teamchef Rudi Völler, der seit Juli 2000 im Amt war, trat am 24. Juni 2004 zurück, nachdem seine Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 schon nach der Vorrunde ausgeschieden war.

Nachwuchssorgen seit Bosman-Urteil

Seit dem Bosman-Urteil des Europäischen Gerichtshofes und der danach folgenden immer weiteren Lockerungen der Ausländerregeln im deutschen Fußball wird es auf Grund des Überangebots ausländischer Spieler immer schwerer für die Nationalmannschaftskandidaten, sich in der Fußball-Bundesliga regelmäßig Spielpraxis zu verschaffen. So gab es schon mehrfach die paradoxe Situation, dass Spieler in der Nationalmannschaft spielten, die in ihren Vereinen keinen sicheren Stammplatz hatten.

Inzwischen darf ein Bundesliga-Verein beliebig viele Ausländer aus Europa (EU und nicht-EU) einsetzen, aus nichteuropäischen Verbänden höchstens fünf. Vielfach wird diese Regelung umgangen, indem man dem ausländischen Spieler die deutsche Staatsangehörigkeit verschafft. In der Nationalmannschaft spielen etliche Spieler, die nichtdeutscher Herkunft sind, insofern müßte man von einer deutschen Staatsmannschaft sprechen; das Wort Nationalmannschaft ist insofern verfehlt - aber das gilt auch für andere europäische Mannschaften. Es ist also durchaus möglich, dass eine Mannschaft nur noch aus Spielern besteht, die nicht für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sind. Meistens stehen an einem Bundesliga-Spieltag mehr Ausländer als Deutsche in den Startformationen. Besonders ungünstig ist die Situation bei den Stürmern, während erstaunlicherweise fast alle Stammtorhüter in der Bundesliga Deutsche sind.

  • Otto Nerz (19231936) war der erste DFB-Trainer und war bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 in Italien für die deutsche Nationalmannschaft verantwortlich. Bei dieser WM belegte er mit einer bemerkenswert jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 23 Jahre) den dritten Platz. Nach dem frühzeitigen Scheitern der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin löste ihn Sepp Herberger als Reichstrainer ab. Nerz gelangen in 70 Spielen 42 Siege und 10 Unentschieden bei 18 Niederlagen.
  • Sepp Herberger (19361964) war der Weltmeister-Trainer von 1954. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1938 musste er die deutsche Mannschaft auf Anweisung der Regierung mit Spielern aus dem mittlerweile ans Deutsche Reich angeschlossenen Österreich mischen. Die nicht eingespielte Elf scheiterte bereits in der ersten Runde. Trotzdem blieb er bis 1942, als kriegsbedingt der Länderspielbetrieb eingestellt wurde, im Amt. 1954 führte Herberger die DFB-Auswahl unter ihrem Kapitän Fritz Walter überraschend zum Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Der 3:2-Erfolg im Endspiel gegen das hoch favorisierte Ungarn wird heute noch als das Wunder von Bern bezeichnet. Die Spieler, die Herberger respektvoll als "Chef" ansprachen, und ihr Trainer werden oft die Helden von Bern genannt. Bei der WM 1958 in Schweden gelang mit dem 4. Platz noch einmal der Einzug ins Halbfinale, bei der WM 1962 in Chile schied Deutschland im Viertelfinale aus. Herberger hat mit 162 Spielen die meisten aller deutschen Bundestrainer geleitet und erreichte dabei 92 Siege und 26 Unentschieden bei 44 Niederlagen. Am 9. November 1964 wurde Herberger von Helmut Schön abgelöst.
 
Franz Beckenbauer
  • Franz Beckenbauer (19841990) wurde mangels Trainerlizenz zum Teamchef ernannt. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko wurde die deutsche Mannschaft unter Beckenbauers Leitung Vizeweltmeister (die DFB-Auswahl unterlag im Finale Argentinien mit 2:3). Bei der EM 1988 im eigenen Land erreichte Beckenbauer mit der Nationalmannschaft das Halbfinale. Zwei Jahre später bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien führte er das Team zum Gewinn des Weltmeistertitels. Damit gelang Franz Beckenbauer ein seltenes Kunststück: Er wurde sowohl als Spieler wie auch als Teamchef Fußball-Weltmeister. Seine Bilanz: 66 Spiele insgesamt, 36 Siege, 17 Remis und 13 Niederlagen.


  • Erich Ribbeck (19982000) wurde 1998 Nachfolger von Berti Vogts als Bundestrainer, nachdem er schon 1984 in der engeren Wahl als Nachfolger von Jupp Derwall war. Nach dem schlechtesten Abschneiden einer deutschen Nationalmannschaft bei einer großen Meisterschaft seit 1938 wurde Erich Ribbeck nach der Fußball-Europameisterschaft 2000 durch Rudi Völler ersetzt. Er machte die wenigsten Spiele aller Bundestrainer (24 Spiele). Aber auch seine Bilanz ist noch positiv: Zehn Siege, sechs Remis und acht Niederlagen.
 
Rudi Völler
  • Rudi Völler (20002004) wurde 2000 Teamchef. Als eigentlicher Bundestrainer fungierte Völlers "Assistent" Michael Skibbe. Völler sollte ursprünglich nur als Übergangslösung dienen und von Christoph Daum abgelöst werden. Da dieser jedoch wegen Drogenmissbrauchs nicht mehr tragbar war, blieb Rudi Völler Teamchef. Rudi Völler wurde mit der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2002 in Südkorea und Japan überraschend Vize-Weltmeister. Nachdem die Nationalmannschaft bei der EM 2004 bereits in der Vorrunde ausschied, erklärte Völler am 24. Juni 2004 seinen Rücktritt vom Amt des Teamchefs der deutschen Nationalelf. In 53 Spielen gelangen ihm 29 Siege und elf Remis, zudem musste er 13 Niederlagen einstecken.


 
Jürgen Klinsmann
  • Jürgen Klinsmann ist seit 2004 Fußballbundestrainer der DFB-Auswahl. Zusammen mit Team-Manager Oliver Bierhoff und Co-Trainer Joachim Löw hat er sich das Ziel gesetzt, die deutsche Fußballnationalmannschaft zum Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu führen. Schon in seinem zweiten Länderspiel als Trainer verbuchte Klinsmann einen Erfolg mit einer relativ jungen Mannschaft und erreichte ein 1:1 gegen den amtierenden Weltmeister Brasilien, nachdem er sein erstes Spiel gegen die Nationalmannschaft aus Österreich gewonnen hatte. Seine Bilanz ist bisher positiv: In 19 Spielen gab es elf Siege, fünf Remis und drei Niederlagen (Stand: 7. September 2005). Dennoch schaffte auch Klinsmann bisher keinen Sieg gegen eine Mannschaft der "großen" Fußballnationen. Solch ein Sieg liegt mittlerweile fast fünf Jahre zurück (1:0 gegen England beim Abschiedsspiel im Londoner Wembleystadion am 7. Oktober 2000). Zuletzt hatte die deutsche Elf bis zur Halbfinalniederlage gegen Brasilien im Konföderationen-Pokal 2005 auch etwa ein Jahr nicht gegen eine Weltklassemannschaft verloren. In diesem Zeitraum erzielte man zwei Remis gegen Argentinien, eines gegen Brasilien und eins gegen die Niederlande. Der Sieg gegen Mexiko im Spiel um Platz drei wird als Erfolg gewertet.


Siehe auch: Fußballbundestrainer

Rekordnationalspieler

 
Lothar Matthäus (1995) im Trikot der Nationalmannschaft
  1. Lothar Matthäus spielte als Mittelfeldspieler vom 14. Juni 1980 bis 20. Juni 2000 150-mal (23 Tore) für die deutsche Fußballnationalmannschaft und ist damit Rekordnationalspieler. Matthäus nahm als erster Feldspieler an fünf Weltmeisterschaften teil und wurde 1980 Fußballeuropameister, 1982 und 1986 Vizeweltmeister und 1990 als Kapitän der Nationalmannschaft Fußballweltmeister.
  2. Jürgen Klinsmann, heutiger Bundestrainer, absolvierte zwischen dem 12. Dezember 1987 und dem 4. Juli 1998 108 Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft.
  3. Jürgen Kohler wurde zwischen dem 24. September 1986 und dem 4. Juli 1998 insgesamt 105-mal in die DFB-Auswahl berufen.
  4. Franz Beckenbauer, der Weltmeister von 1974 und ehemalige Teamchef bestritt zwischen dem 26. September 1965 und dem 23. Februar 1977 insgesamt 103 Länderspiele.
  5. Joachim Streich, 102 Spiele für die DDR zwischen dem 8. Dezember 1969 und dem 20. Oktober 1984.
  6. Thomas Häßler, 101 Spiele für den DFB zwischen dem 31. August 1988 und dem 20. Juni 2000.
  7. Hans-Jürgen Dörner, 100 Spiele für die Auswahl der DDR zwischen dem 22. Juni 1969 und dem 18. Mai 1985.
  8. Ulf Kirsten, 100 Spiele für die Auswahl der DDR (51) und den DFB (49) zwischen dem 8. Mai 1985 und dem 20. Juni 2000.

Ehrenspielführer

Fritz Walter wurde vom DFB 1958 nach Ende seiner internationalen Karriere zum ersten Ehrenspielführer ernannt. Nach seiner aktiven Zeit engagierte sich Fritz Walter unter anderem als Repräsentant der Sepp Herberger Stiftung für die Resozialisierung Strafgefangener. Die größte Ehre wurde Walter am 31. Oktober 1985 zu Teil, als die Arena seines Heimatvereins 1. FC Kaiserslautern in "Fritz-Walter-Stadion" umbenannt wurde.

Uwe Seeler bekam den Titel vom DFB verliehen, obwohl er nie einen internationalen Titel gewann. Aber durch seine Einsatzbereitschaft deutschlandweit und seine Einstellung wurde Uns Uwe zur Fußballlegende.

Ein weiterer Ehrenspielführer ist der Kaiser Franz Beckenbauer. Er gilt als die Lichtgestalt des Fußballs und ist der erfolgreichste deutsche Fußballer, nicht nur als Spieler, als Teamchef und Präsident sondern auch als Funktionär für den deutschen Fußball bei der WM 2006.

Als letzter – am 27. April 2001 – erhielt der Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, er trug 150 Mal das Trikot der Nationalmannschaft, die Auszeichnung. Matthäus wurde 1990 und 1991 zum "Weltfußballer des Jahres" gewählt, 1990 erhielt er die Auszeichnung "Europas Fußballer des Jahres".

Rekordtorschützen

  1. Gerd Müller ist mit 68 Toren aus 62 Länderspielen bis heute Rekordtorschütze der deutschen Fußballnationalmannschaft. Auch in der Fußball-Bundesliga steht er mit 365 Treffern für den FC Bayern München unangefochten an der Spitze der Torjägerliste. Seine insgesamt 14 Tore bei den Weltmeisterschaften 1970 (10 Tore) und 1974 (4 Tore) machen ihn überdies zum erfolgreichsten WM-Torschützen der Geschichte.
  2. Joachim Streich war für die DDR-Fußball-Nationalmannschaft 102-mal am Ball und schoss 55 Tore.
  3. Rudi Völler, Weltmeister 1990 und Teamchef der Nationalmannschaft von 2000 bis 2004, schoss in 90 Spielen insgesamt 47 Tore.
  4. Jürgen Klinsmann, seit Sommer 2004 Bundestrainer, bestritt 108 Länderspiele und erzielte dabei ebenfalls 47 Treffer.
  5. Karl-Heinz Rummenigge bestritt insgesamt 95 Spiele im DFB-Trikot und erzielte 45 Tore.
  6. Uwe Seeler, Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, schoss in 72 Länderspielen zwischen 1954 und 1970 insgesamt 43 Tore.
  7. Oliver Bierhoff, Europameister von 1996, traf in 70 Länderspielen insgesamt 37 mal ins Tor.
  8. Ulf Kirsten bestritt insgesamt 100 Länderspiele für die Nationalmannschaften des DFV (49 Spiele) und des DFB (51 Spiele). Dabei erzielte er insgesamt 34 Treffer (DFV:14/DFB:20).
  9. Fritz Walter, der Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1954, trug 61-mal das Nationaltrikot und schoss 33 Tore.
  10. Klaus Fischer bestritt zwischen 1977 und 1982 insgesamt 45 Länderspiele und erzielte 32 Tore.
  11. Ernst Lehner bestritt zwischen 1933 und 1942 insgesamt 65 Länderspiele und erzielte 31 Tore.

Länderspiele

 
Deutschland - Brasilien

Kommende Länderspiele

Datum Spielort Gegner Art des Spiels
1. März 2006 Italien Italien Italien Testspiel
22. März 2006 Dortmund USA USA Testspiel
30. Mai 2006 Leverkusen Japan Japan Testspiel
2. Juni 2006 Mönchengladbach noch offen Testspiel
9. Juni 2006 München Gegner offen (Eröffnungsspiel) Fußball-Weltmeisterschaft 2006
14. Juni 2006 Dortmund Gegner offen - Gruppenspiel Fußball-Weltmeisterschaft 2006
20. Juni 2006 Berlin Gegner offen - Gruppenspiel Fußball-Weltmeisterschaft 2006

Aktueller Kader

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte folgenden Kader für das Länderspiel am 12. November 2005 gegen Frankreich nominiert:

 
Oliver Kahn
 
Michael Ballack
Datei:Lukas Podolski (Confed-Cup 2005).JPG
Lukas Podolski

Torhüter:

Abwehr:

Mittelfeld:

Angriff:

Letzte Länderspiele

Datum Spielort Gegner Ergebnis Torschützen
15. Juni 2005 Frankfurt am Main Australien Australien 4:3 (2:2) Kuranyi (17.), Skoko (21.), Mertesacker (23.), Aloisi (31.),
Ballack (60.), Podolski (88.), Aloisi (90.)
18. Juni 2005 Köln Tunesien Tunesien 3:0 (0:0) Ballack (74.), Schweinsteiger (80.), Hanke (88.)
21. Juni 2005 Nürnberg   Argentinien 2:2 (1:1) Kuranyi (29.), Riquelme (33.), Asamoah (51.), Cambiasso (74.)
25. Juni 2005 Nürnberg   Brasilien 2:3 (2:2) Adriano (21., 76.), Podolski (23.), Ronaldinho (43.), Ballack (45.)
29. Juni 2005 Leipzig   Mexiko 4:3 (2:1) Podolski (37.), Fonseca (40.), Schweinsteiger (41.), Borgetti (58., 85.),
Huth (79.), Ballack (97.)
17. August 2005 Rotterdam   Niederlande 2:2 (0:1) Robben (3., 46.), Ballack (50.), Asamoah (81.)
3. September 2005 Bratislava   Slowakei 0:2 (0:2) Karhan (20., 38.)
7. September 2005 Bremen Slowakei Südafrika 4:2 (1:1) Podolski (12., 48., 55.), Bartlett (26.), Borowski (47.), McCarthy (50.)
8. Oktober 2005 Istanbul Türkei Türkei 1:2 (0:1) Altintop (24.), Sahin (89.), Neuville (90.+3.)
12. Oktober 2005 Hamburg   China 1:0 (0:0) Frings (51.)
12. November 2005 Paris   Frankreich 0:0 (0:0)

Literatur

  • Bauer, Andreas: Das Wunder von Bern, Verlag Wißner, April 2004 (ISBN 3896394266)
  • Bender, Tom/ Ulrich, Kühne-Hellmessen: Herrlich verrückte Nationalmannschaft, Makossa Druck und Medien, August 2001, 256 Seiten (ISBN 3926337400)
  • Bitter, Jürgen: Deutschlands Fußball-Nationalspieler, Sportverlag, 1997 (ISBN 3328007490)
  • Die deutschen Nationalspieler, Bd. 1, 1988, 96 Seiten (ISBN 3890011012)
  • Fuhr, Wolfgang: Rahn schießt . . . Tor, Tor, Tor, Verlag Agon, April 2004, 104 Seiten (ISBN 3897842548)
  • Mrazek Copress, Karlheinz: Fussball. Die besten deutschen Nationalspieler. 90 Jahre Nationalmannschaft, Copress, 1997, 160 Seiten (ISBN 3767905264)
  • Schulze-Marmeling, Dietrich: Die Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft, Verlag Die Werkstatt, April 2004 (ISBN 389533443X)
  • Stahl, Volker/ Havekost, Folke: Fußballweltmeisterschaft 1974 Deutschland, Verlag Agon, Juni 2004, 160 Seiten (ISBN 389784236X)