Queens of the Stone Age

US-amerikanische Rockband
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Queens of the Stone Age
Datei:QOTSA Live Berlin.jpg
Gründung: 1997
Genre: Stoner Rock
Website: http://www.qotsa.com/
Gründungsmitglieder 1997
Gesang / Gitarre: Josh Homme
Gitarre: David Catching
Bass / Gesang: Nick Oliveri
Schlagzeug: Alfredo Hernandez
personelle Veränderungen
Schlagzeug: Gene Troutman (ab 2000)
Gitarre / Gesang: Mark Lanegan (ab 2001)
Letzte Besetzung
Gesang / Gitarre / Bass: Josh Homme
Bass / Gitarre: Troy Van Leeuwen
Bass / Gitarre: Alain Johannes
Schlagzeug: Joey Castillo
Gesang (Guest Vocals): Mark Lanegan
Keyboard (Tour 2005): Natasha Schneider

Queens Of The Stone Age ist eine 1997 von Josh Homme gegründete Band, die sich vor allem durch ihr lockeres Bandgefüge auszeichnet und sich grob der Alternative- bzw. der Stoner Rock- oder auch Desert Rock-Szene zuzurechnen lässt. Einziges ständiges Bandmitglied ist Josh Homme.

Werdegang

Nachdem sich Kyuss 1995 nach internen Streitigkeiten aufgelöst hatten, spielte Josh Homme als Aushilfsmusiker bei einigen befreundeten Bands (Screaming Trees, Earthlings? und Soundgarden), merkte aber bald, dass er nur mit einer neuen eigenen Band wieder glücklich werden kann. So gründete er 1997 mit den Ex-Kyuss-Mitgliedern Alfredo Hernandez und Nick Oliveri sowie mit David Catching von den Earthlings? die Queens of the Stone Age. Die ersten Lieder, die sie zusammen spielen, sind noch Reste der letzten Kyuss-Aufnahmen. Beim (gelungenen) Versuch, sich musikalisch von Kyuss abzugrenzen, setzen sie auf zähen Rock, komplizierte Gitarrenriffs und minimales Schlagzeugspiel. Josh Homme bezeichnet es später aufgrund des einfachen Schlagzeugs als "Robot-Rock", Nick Oliveri aufgrund der teilweise psychedelischen Riffs als "Kokain-Pop". 1998 erscheint das selbstbetitelte Debütalbum, auf dem Josh jedoch Gitarre und Bass alleine eingespielt hat, da Nick mit seinem Nebenprojekt namens Mondo Generator beschäftigt ist. Das Album wird von Presse und Fans begeistert aufgenommen, was den Queens Of The Stone Age eine zweijährige Tour rund um die Welt abverlangt.

Im Jahre 2000 erscheint dann auch das zweite Album Rated R mit der äußerst erfolgreichen Single "Feel Good Hit Of The Summer" (in Kooperation mit Rob Halford von Judas Priest), deren Text ausschließlich aus einer Aufzählung von Drogen besteht.

Noch 2001 fängt die Band an, nun verstärkt durch Mark Lanegan an der Gitarre und am Mikrofon, ihr nächstes Album Songs for the Deaf einzuspielen, welches 2002, inzwischen mit Dave Grohl (Foo Fighters und ehemals Nirvana) am Schlagzeug, veröffentlicht wird. Das mittlerweile dritte Album und die erste Single "No One Knows" werden weltweit, sowohl von den Fans als auch von der Musikpresse, begeistert aufgenommen.

Am 11. und 12. Februar 2004 wurde bekannt, dass sich Nick Oliveri nach mehreren Vorfällen in den letzten 18 Monaten, nach denen keine Zusammenarbeit der beiden Hauptmitglieder mehr möglich sei (Management der Band), von den Queens Of The Stone Age getrennt hat. Im März 2005 versöhnen sich Josh Homme und Nick Oliveri, gehen aber weiterhin getrennte Wege. Auch Mark Lanegan hat die Band zwischenzeitlich verlassen, um sich wieder verstärkt um seine Solokarriere zu kümmern, ist jedoch auch auf dem jüngsten Album der Band, Lullabies to Paralyze, welches im März 2005 in die Läden kam, noch bei einigen Titeln zu hören. Auch auf dem neuesten Album setzt die Band die Tradition der vielen Gastauftritte fort und arbeitet unter anderem mit Shirley Manson (Sängerin der Band Garbage), Billy Gibbons von ZZ Top und Jack Black zusammen.

Nebenprojekte

Desert Sessions

Ein bedeutendes Nebenprojekt von Josh Homme sind die Desert Sessions, bei denen er sich Musiker in sein Studio in der Wüstenstadt Joshua Tree einlädt, um mit ihnen in Kleingruppen einige Tage lang zu jammen. Die Ergebnisse erscheinen (bis auf die ersten beiden Sessions) immer als Doppelausgabe, zuletzt die Serie 9&10, bei der, neben einigen anderen Musikern aus der alternativen Szene, PJ Harvey mit von der Partie war.

Ein weiteres Nebenprojekt von Josh Homme sind die Eagles of Death Metal, die er mit seinem Jugendfreund Jesse "The Devil" Hughes gründete, der sich selbst als den "Held mit dem Schnurrbart" bezeichnet. Josh Homme selbst spielte unter dem Synonym Carlo Von Sexron Schlagzeug. Am Bass stand Tim Vanhamel von der Band Millionaire. Die Eagles of Death Metal verbuchten als Vorband für die Punkband The Distillers Erfolge.

Bei der Band des Stonerrockgottvaters Chris Goss wirkten sowohl Josh Homme, Nick Oliveri, die bei der Band auch für eine Europatournee einstiegen, als auch Mark Lanegan und Dave Catching mit. Besonders das Album Deep In The Hole ist von den Gastauftritten der Q.O.T.S.A. Mitglieder geprägt.

Diskographie

EPs

  • 1997: Queens Of The Stone Age / Kyuss
  • 1998: Queens Of The Stone Age / Beaver
  • 2004: Stone Age complication (limitiert, nur in USA erhältlich)

Alben

  • 1998: Queens Of The Stone Age
  • 2000: Rated R
  • 2002: Songs For The Deaf
  • 2005: Lullabies to Paralyze

Singles

  • 2000: The Lost Art of Keeping a Secret
  • 2000: Feel Good Hit of the Summer
  • 2002: No One Knows
  • 2002: Go with the Flow
  • 2002: First It Giveth
  • 2005: Little Sister
  • 2005: In My Head
  • 2005: Burn The Witch

Siehe auch