Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik

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1949

1950

1951

1952

  • 27. Mai - Auf Anordnung der SED werden die Telefonleitungen zwischen West-Berlin und der DDR gekappt
  • 3. Februar - Grundsteinlegung für die ersten neuen Wohngebäude an der Stalinallee in Ost-Berlin
  • 12. Juli - Zum Abschluss der II. Parteikonferenz der SED wird der "Aufbau des Sozialismus" zur grundlegenden Aufgabe in der DDR erklärt

1953

  • 15. Juni - aus Protest gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen um rund 10 Prozent legen die Bauarbeiter in der Stalinallee die Arbeit nieder
  • 17. Juni - Volksaufstand in Ost-Berlin und anderen Städten der DDR

1954

1955

  • 14. Mai - die DDR schließt mit weiteren osteuropäischen Staaten den Warschauer Vertrag
  • 29. November - die Sowjetunion erklärt, der sowjetische Sektor (Ost-Berlin) sei Bestandteil der DDR und unterliege nicht mehr der Kontrolle durch die Alliierten. Die Westmächte weisen dies unter Hinweis auf den Viermächte-Status der Stadt zurück.
  • 31. Dezember - nach Angaben des Bonner Ministeriums für Gesamtdeutsche Fragen sind 1955 mehr als 250.000 Flüchtlinge aus der DDR und Ost-Berlin gezählt worden

1956

  • 18. Januar - die Volkskammer beschließt die Aufstellung einer Nationalen Volksarmee (NVA)
  • 14. August - der Schriftsteller und Theaterregisseur Bertolt Brecht (* 10. Februar 1898) stirbt in Berlin.
  • 20. September - im West-Berliner Notaufnahmelage in Marienfelde trifft der einmillionste Flüchtling ein. Insgesamt sollen seit Gründung der DDR 1,72 Millionen Menschen die DDR verlassen haben.
  • 6. Dezember - Nach der Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn werden in Ost-Berlin Professor Wolfgang Harich, der Leiter des Aufbau-Verlages Walter Janka und der Kulturredakteur Gustav Just wegen der "Bildung einer konspirativwen Gruppe" verhaftet und zu Freiheitsstrafen verurteilt.

1957

1958

1959

1960

1961

  • 13. August - Abriegelung der Grenzen zu West-Berlin und der Bundesrepublik, Beginn des Baus der Mauer

1962

1963

1964

  • 13. März - der Chemie-Professor an der Humboldt-Universität Robert Havemann wird wegen regimekritischer Äußerungen amtsenthoben. Der Kommunist und Widerstandskämpfer gegen die Nazis hatte die dogmatische Verhärtung von Ideologie und Politik in der DDR kritisiert.
  • 2. November - nach Inkrafttreten einer Passierscheinregelung besuchen die ersten Rentner aus der DDR wieder ihre Verwandten in West-Berlin und der Bundesrepublik.

1965

1966

1967

  • 20. Februar - die Volkskammer verabschiedet das Gesetz über die Staatsbürgerschaft der DDR, das die bisherige deutsche Staatsbürgerschaft ablöst. Ost-Berlin ist in diese Regelung einbezogen.
  • 12. Juli - der Maler Otto Nagel, Gründungsmitglied und 1956-1962 Präsident der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin, stirbt in Berlin.

1968

1969

1970

1971

1972

  • 6. Oktober - aus Anlass des 23. Jahrestages der DDR-Gründung erlässt die Führung eine Amnestie für politische und kriminelle Straftäter, nach offiziellen Angaben werden mehr als 30.000 Personen entlassen, ein Teil von ihnen in den Westen.

1973

1974

1975

1976

1977

1978

1979

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989


[1] Chronik der Wende