Otto Feick

Erfinder des Rhönrads
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2005 um 12:27 Uhr durch Thorbjoern (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Otto Feick (* 4. Juli 1890 in Reichenbach-Steegen; † 17. Oktober 1959 in Würzburg) war der Erfinder des Rhönrads.

Feick wurde 1890 als Sohn eines Küfers geboren. Er war Schlosser und Eisenbahner. Von 1914 bis 1923 war er in der Betriebsstätte der Deutschen Reichsbahn in Ludwigshafen am Rhein tätig. Er war Anhänger der Gewerkschaftsbewegung und Mitglied im Hauptvorstand der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands.

Schon als Kind rollte er gerne in zwei Fassreifen den Berg herunter. Er baute im Jahr 1925 das erste Rhönrad in dem Niederschedener (Scheden) Zieh- und Stanzwerk, wo er zu dieser Zeit angestellt war. Auf dem Gelände des heutigen VSK-Germania Niederfeld 1919 e.V., dessen Gründer und erster Vorsitzender er 1919 war, entstanden die Bilder zur Patentanmeldung.

Später zog er auf der Flucht vor den französischen Besatzern nach Schönau a.d.Brend, den Heimatort seiner Frau Pauline, geborene Schmalz, die er während seiner aktiven Dienstzeit beim Militär - bei den "Jägern" in Aschaffenburg - kennen gelernt hatte.

1927 zog er nach Würzburg, wo er am 17. Oktober 1959 in ärmlichen Verhältnissen verstarb.

Das Lebensmotto von Otto Feick war: Kämpfe, ringe - aber singe!

In Schönau, von wo aus der Siegeszug des Rhönrades begann, wurde ihm und dem Rhönrad ein Denkmal gesetzt.