Benutzer:Zsasz/Verzeichnung

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Delmer

Bell (105f., 119f., 122 [k], 125-128 [k])

  • Bose (239 [q])
  • Braun (181)
  • Bredow (239 [q])
  • Heines (110, 118, 202 [k])
  • Klausener (240 [q])
  • Schneidhuber (127 [k])
  • Spreti (122 [k])
  • S. 118. Wenngleich H auf mich nicht den Eindruck eiens Verbrechers oder eiens Wahnsinnigen oder eiens Killers im Stil heiens gemacht hatte, so war mri doch seine Rücksichtslogiketi aufgefallen.
  • S. 122. Für mich waren die Zusammenkünfte mit Röhm wie gesagt, unschätzbar wertvoller noch als meien Begegnungen mit Hitler. Denn während Hitler dauernd Propagandareden hielt, erzählten Röhm und seine Leute mir immer den neuesten Klatsch. Röhm war in seinen Gesprächen ebenso indisrket wie er zügellos in seinen perversen Ausshweifungen war.
  • Was aber hatte Röhm veranlsst zeurst Bell vorzuschicken udn sich dann selsbt an den Geheimagenten Delmer heranzumachen? Es dauerte eine ganze Weile bis ich es herausbeakm. Denn röhm, der sichmir gegenüber mit ganz unglaublicher Offenherzigkeit über alels äußerte, sogar über seien Vorebreitugnen zu einem Staatsstreich, war schweigsam wie ein Grab hinsichtlich der geheimnisvollen Angleenheiten über die er mtidem Secret Service verhandeln wollte.
  • Wenn er in Begleitung seines pickeligen jungen Adjutanten Graf Spreti mein Büro betrat, machte er zunächst eingie fröhliche Bemekrungen, udnd dann kam unweigerlich dei Frage: Ach übrigens, haben Siei nzwischen eine Zusammenkufnt mit den Engländern für mcih arrangiert? Köntne ich mit jemandem vom Secret Service sprechen?" Und wenn ich dann erklärte: Es tut mir leid, aber ich kennen eimanden vom Secret Service. Der Geheimdienst sit auch für mich geheim", lachte Röhm laut und ungläubig und lopfte mir auf die Schutler, als hätte ich einen großartigen Witz gemacht
  • "Na und wa sist mit Ihren Diploamten?" gign das Kreuzverhör weiter.
  • "Ich habe mcih i nder Botschaft bei eingien meienr Freudne erkudnigt. Aus irgendeinem undruchsichtigne Grund, der wohl mit dem Protokoll oder der Etikette zusammenhängt scheinen sie etwas Angast davor zu haben, mti Ihen zsuammenztureffen.S ie sind bene Diploamten udn möchten wahrshcienlich nciht gern im Gespräch mti einem Führer der IOppositio ngesehen werdne. Sie früchten man könnte ihnen vorweren dass sei gegen dei Regierugn intrigieren."
  • "Aber das ist doch wirklich saudumm!" versetz der kleine Stabschef in seiner derben abyerischen Art. "Neulich habe ich mich Pocnet utnerhaltne und der ist schleisslich btoschafter von Franirch. Der hat keine Angst, mit mirzu sprechen oder zu verhandeln. Erzählen Sie das am Ihren Freunden." Worauf ich versprach es noch einmal zu versuchen.
  • S. 123: Dann tauchte Röhm eiens Tages ohne Begleitung bei mria uf "Waswürden Sie dazu sagen, wenn wir beide mal ganz allei neine klein Spirtztour unternehmen würden?" fragte er. Zuerst essen wri igendwo udn dann amchen wri einen Bummel, udn Si e zeigen mri ein bsischen das Berlienr Nachtleben."
  • Ausgezeichent!" sagte ich mit geheuchelter Begeisterung. "Nichts was ich lieber täte." Und schon zogen wir los und überleissen es Ronny Panton, meinen neuen Assistenten das Büro zu hüten.
  • Insgeheim jedoch war ich keienswegs entzückt von der ussicht auf einen Nachtbummel zu zweit mti dem sexhungrigen kleinen Major. Ich war jederzeit bereit mich bei eienr Strassenschalcht den Maschinenpistolen der Polizei auszusetzen oder einem Mörder die Hand zu schütteln um eien Story zu ergattern. Aber es gab doch Unebqeumelichektien dei cih auch für lrod Beaverbrook nicht auf mich nehmen wollte. SO sah ich diesem Abend denn mti ienem gewissen bangenentgegen. und es war schon ein seltsames Paar, das sich da auf den Weg machte: der kleine, utnersetzte udn energiegeladene Stabschef, in dessen kugelrudnem zerhackten Gesicht die Augen voll fröhlicher Erwartugnen glänzten und der grosse schlanke Delmer, der seien Nervosität utner einer Masek lässigen oxforder Gleichmtues zu verbergen suchte.
  • Wir speisten bei Peltzer, eienm vorzüglichen Lokal in der Wilhelmstraße, i ndem meien Fruende vond er Botschaft gern udn häufig verkerhten. Allerdigns war an diesem Abend keienr von ihnen heir zu sehen. Dann gingen wir isn Eldorado, ien etwa öde Tanzabr, in der es nach abgestnademem zigarrenrauch, Seife udn Schweiss roch. Die stark gepuderten udn geschmintken Animeirdamen waren sämtliche junge Männer, die sich mit Hifle von Perücken, Gummibusen udn teif ausgeshcntitenen Abendkleidern als Mädchen verkeldiet hatten.
  • Ich war ziemlich erstaunt als eins dieser Mädchen, ein großer Kerl mti einem vrstehnden Adamapfel udn eienm blauschwarzen Kinn das durch die puderschciht schimemrt,e sich uneigneladen an usneren Tisch setzte udn mti Röhm eine fofenbar recht verngügliceh Party zu palduern begann, die sie vor eingien Tagen gemeinsam mitgemacht hatten.
  • Da hebn Sies herr stabschef" sagte ich sobald sie uns verlassen
  • S. 124: hatte. Keine weibliche Nutte würde so zu einem fürehren kudnen kommen udn sich in Gegegnwart eines Fremden mit ihm über eien gemeinsam verbrachte Nacht utnerhalten." Röhm der gewöhnlcih ganz offen udn ohne jede prüderie über seine Zufallsbekanntschaften sprach udn es sogar genoss, wenn man witze über seien Schwäceh machte, war plötzlich eingeschnappt. ich bin ncith sein kudne" sage er vollkommen ernst "Ich bin sein Kommandeur. Er sit eiern von meinen SA-Männern."
  • Als wir dann in die Silhouette gingen . ein nachtlokal i ndem Homosexuelle beiderlei Geschlechts verkerhten - udn dort in eienr Rangloge Kaffeee und Kognak tranken rückte Röhm endlich mti seinem grossen geheimnis heraus.
  • "Mein liber Delmer, Sie müssen mir versprechen, dass sie das, was ich Ihnen jetzt erzählte, ncith veröffentlichen werden. Die Sache hat nichts mti ihrer Reportertätigkeit zu tun." Ich versprach es.. "Der Plan üebr den ich mti pocnet gesprochen habe udn üebr den ich gern auch mti einem herrn irher btoschaft oder ebsser noch mit jemandem vom Secret Service sprechen würde ist folgender. General voNS chelcierh möchte unebdingt 250 tsd SAM und 50000 SH in die RW aufnehmen. meiner anischt nach ist das eine ausgezeichente Idee. ihre Durchführung würde zur Folge haben dass dt an stelle des jetzigen 100000M Manns takren heeresm it sienem begrenzten kastengeist über eine volksarmee von 400tsd mann verüfgne würdeu tner denen sich die ebsten ABteilugnen der SA ebfänden. damti wäre das problem der privataremeen das angeblich in Paris udn London so heftige Befürchtugnen ausgelöst hat, ein fr allemal erledigt. Abgesehen davo nwürde eine solche Maßnahmeuns helfen die Arbeitslosigkeit zu beheben."
  • Gewiss stimmte ich bei aber für eine nderartigen ausbau der rw brauchen si natprlich die zsutimmugn der alliierten."
  • Selbstversändlich . Eben daurm möchte ich mti eingien von ihren massenbenden leuten sprechen. ich bin jederzeit bereit eien kurze reise nach london uz unternehmen."
  • "Und welche Funktion würde diese grosse neue Armee er füllen abegsehen davon dass sie ihre SA-Leute und die Arbeitslosen darin utnerbrignen könnten?".
  • "Als näcshtesb ruachen wir ein Militärbünis mti Englandu i tlaien wie der üfrher sagt u falsl die frnazsoen mtimachen wollen, auch mti frnakreiche. aus dem was franois-pocnet mir sagte haben ich den eidnruck gewonnen, dass ei einverstanden wären.
  • S. 125: wenn dann die russischen bolschewiken ihren unsinn weitertireben wollen könten wir kurzen proezss mti dieser pest machen! Das was ich ihnen hier erzählte, ist natürlich nur eien allgemein andeutugn usneres planst. sie könnten aes an die fraglichen Stellen weiterleuiten. Wir werden sie ihrer ansicht nach darauf reagieren?"
  • Aber wenn schelciehr so dafür ist dann wäre es odch besitmtm der richtige Mann um die sache durchzufechten" sagte ich i dnem ich seien letzte Frage überhörte. ich bi nsicher dass die letue auf usnerer Btoschaft sehr daran itneressiert wären. Näehres darüebr von ihm zu hören. Er bekleidet eien offizeilel stellugn - bei ihm gitb es keine Protokollschweirigkeiten."
  • "Aber das sit es ja egrade meitne Röhm ärgelrich. uich bin entschlsosen, die Sache selstb i ndie Hand zu nehmen.A usser mri kann doch niemand mit Vollamcht im namen der SA sprechen."
  • der ganze plan kam mri etwas phanatstisch vor. aber ich war ausserodentlich erleichtert zu erfahren, dass deis und ncith etwas Persönlciehres der Zweck usneres gemeinsamen nachtbummels war. Röhm hatte ohne zeugen mti mri sprehcen wollen, weil er hfofte dass der Geheimagent Delmer, wenn keien zeugen zguegen waren Farbe beknenn ound etwas darüber verlauten lassen würde, wie Engladn sich zu sienen vorschlägen stellen würde.
  • Am folgenden mrogen gab ich röhsm ifnroamtion an gerry oyugn meien ndmalgien ersten vebrindugnsmann zur btoschaft weiter. gerry zeigte sich durchaus intessiert. aber er kontne sienen botschfter nciht bewegen, das veto gegen jeden kotnakt zwischen dem Btoschafterperosnal u röhm aufzugheben.
  • Eien begnugn zwischen demsc udn usneren diploamten kontn ich erst vermittlen, als H an die Macht gekommen udn röh mals eien fast geselslchaftsfähige persönlichkeit akzepteirt wroden war. aber es war eienpanne! als sie endlcih zsutande kam verleif sei für den armen RÖhm gnaz anders, als er es sich orgestellt hatte; denn er trnak zuviel wodak, shcleif an meinem esstisch ein dun schanrchtelaut durch seien ezrnarbte Stumpfnase.
  • Als vmreintlicher geheimagent war ich wohl eine großeenttäsuchugn für Röhm. Eine noc hgrössere Enttäsuchung für ihn ejdoch war Bell; denn es steltle sich ehraus, dass dieser stämmgie Bajuware, trotz
  • S. 126: seienskratvollen Hädnedrucks udn des treuherzigen Direktheit, mti der er einem in die Augen sah, ein billgier Doppelagent udn ein noch billgierer Verräter war.
  • Billig? Röhm kam er treuer zustheen. im hersbt 32 war Bell wie viele andere davon überzeugt dass Hitelrs Chancen an die macht z ugelangen, alllmählich dhainschwanden. Darum verriet er Röhm and as Reichsbanner udn vkeraufte dannder sozialdemorkatischen Opposition eien ANzahl schwülsigter Lieebsbreife die RÖhm angeblcih an einen Angehörgien der SA geschrieben hatte.
  • Ganz gmeien Fäschlgunen! entrüstete sich Röhm als ich ihn wegen deiser Briefe bfragte. Aber ich glaube es war im grudne viel aufgerbachter über die Balamge gegneüebr dem Riechsbanner, die bell ihm eignebrockt hatte.
  • Es sit ein erstuanlcierh Trpepenwitz der Geshcichte dessen ursache ci hbis heute nciht klären kontne dass deslebe Mayr der als Hauptmann im generalstab der RW die ersen propaagdnistischen Schritte Hitels üerbwachte udn dei wütenden antijüdsichen Äusserungen seiens Gefreiten gutgeheissen hatte zu den Sozialdemorkatien üebrgangen war. Jeztt, im jahre 32 fugneirte er als militräsicher Berater des republikansichen Reichsbanners, eienr Miliz die das sozialdemorkatische Gengstck zur SA darstellte. Ausserdem war er chefredakteur der wocehnschrift Das Reichsbanner.
  • Röhm hatte in der alten Müncehner tagen mayer sehr egschätzt. zweifellos machte bell sich diesen Umstand zunutze, um röhm einzureden dass Mayr mit ih mgemeisname Sache machen wollte. er sei, wei bell versicherte, bereit, mti dem egsamten 100 Mann stakren Reichabnenrverband herübzuschwenken udn sich utenr RÖhm in die von ihm ertärutme grosse Volksarmee eingeldiern zu lassen.
  • Doch als rähm zu einer geheimebsprechugn mti mayr nach Magdebrug kam msuste er feststellen, dass da ganze nur flale und fopperei war. Fotapparate klickten udn hielten eine nalchenden Mayr fest,d er den enttöäsuchten Röh mverspotete. Als Hitler hröte wie seiN SC sich ahtte zum narren hatlen alssen war er selsbt ugnehalten üebr ihn. Noch ugnehaltener aber war RÖhm üebr Belll.
  • Eingie Wochen später als Huitler zur Macht egalgntw ar heit lder eisntige Supersopin udn meisterfäslcehr der RW es für egraten, seien mächtige Gestaltm itsamt Usler und Schtotenrkawatte üebr die dt-ös Grneze zu ebfördern udn sich i neienn abegslegen Ort bei Kufstien i ntirol namen Durcholzen zurückzuziehen. Doch diese Absetzebweugn war weder weit noc hvorsichtig genug.
  • S. 127: In der Nacht zum 3. April 33 donnerten zwei schwere, mti Rabauken aus Röhms Leibwache besetzte Wagen über die Grenze nach Österreich hinein. Derein Wagen war ein mercedes mti Abezeichen und Nummernschidl der Münchener Polizei, der andere ein Lkw, der einer Brauer egehörte. Nach kanppen zwanzgi minuten nheitlens ei vor Bells Schlupfwuinkel. Bell kam heraus, um nachzusehen, was man von ihm wollte. Wie stets hatte er einen geladneen Revovler ins einem Schutlerhalfter. Aber er zog ihn ncith.
  • "Wir haben Ihrer Mutte und Schwester festgenommen herr bell" sagte der grauhaarige Führer des Trupps, Schneidhuber. "Wir halten sie in münchen als Geiseln fest. Es wirdi hnen ncithszustossen, wenn Sie sofort anch münchen zurückkerhen udns cih im Hauptquartier melden. Der SC möchte sie dirngend sprechen."
  • In Ordnugn erklärte Bell ich komme Lassen sie mcih eben noch ein paar sachen zusammenpacken."
  • Er drehte sich um udn wollte gerad ein sein Schlafzimmer hianufgeheen, als drie MP gleichzeitig das feuer aufi hn eröffenten.
  • dreckiger Vrräter!" brüllte Schneidhuber während er in das Gesicht des toten spuckte. Eine viertlestudne sptäer donenrtne die zwei Wagne über die Grenze zurück nach Dt.
  • Ich zweifelte daran ob diefoglenden Eriegnisse für die Mutter und die Schwester von bell einen Trost bedeuten konnten. jednefalls wurden nun vierzehn Maonte später, nämlich in der Nacht des 30. Juni 34 Schneidhuber udn vier der Revovlerhelden, die ihn auf diesen Ausflgu begleitet hatten, irherseits erschsosen i njener Nacht inder Hitlers SS Röhm ebenso überfiel wie Rhm bell überfallen hatte.
  • Was Mayr betrifft so wurde er verhaftet udn zwar ncht durch RÖhm sodnern auf veranalssugns eiens fürehren Spitzels udn V-Mansn Nr. 17. Er starb 1945 in Buchenwald.
  • S. 202: Zum Oberfohren telegramm: Münzenberg und sein Team würzten irhe Erfidnugnen freigiebig mit den Namen voN NS um ihnen so den tempel der Authentizität zu verliehen. So behaupteten sie, der SAF Heiens sei mit einem Trupp seiner Leute durch einen utnerirdischen gang,d er von Görings Palais in das Reichstagsgebäude führte dort eignedrungen. Daraufhin hätten er u seien leute die Bänke im Plenarsaal mit benzin übergossen. Diese Geschichte wurde in der ganzen Welt geglaubt. Die tatsache dass Heines zu dem zeitpunkt an dem dies angeblich geschehen sein soltle 600 km entfern von berlin nämlich in gleiwitz in eienr Wahlversammlugn eine Rede hielt, schien niemnaden zu stören.
  • S. 238: Ich stellte fest dass die grüne Feldpolizei Röhms Berliner Hauptquartier umzignelt hatte, das in einer früheren Millionärsvilla an eienr Ecke der Tiergartenstrasse alg. Die Mitgleid der SA die man hier angetroffen hatte waren festgenommen und wegegbracht worden. Jetzt beldu man lastwagen mti dem beschlagnahmten Material - akten, Waffen, Munition. Die Leute erzählten man habe auf dem Dach des Gebäudes Minenwerfer gefunden die auf das nahe Reichswehrminstierium einegstellt waren. Und jemand woltle wissen dass diePolizei in hambrug eien Ladugn Waffen eben noch abgefangen habe bevor sie vonR öhsm letuen in empfang gneommen werden konnte
  • Wie nahm die Öffentlichketi die nachricht von diesem mroden auf? Sie reageirte mit grimmgier Genugtuung. Niemand liebte Röhm und die Emporkömmlinge mit denen er sich umgab, diese früerhen kellner Hotelportiert udn Klempnerlehrlinge die sich dem gmeinen Volk gegneüber hochfahrender benahmen alsje ein gardeoffizeir der Kaiserzeit. Der kleien Mann auf der Straße fürchte und ahsste diese Leute und ihre nagelneuen eleganten Wagen, in denen sie rücksichtlso umherrasten. Man erzählte sichflsüternd Geshcichten über ihre Zügellosigkeit ihre Feste und Bankette, ihre Korruption.
  • Hitler der wie eiN Racheengel auf diese Leute niederfur machte sich damit zum Helden des durchshcnittlichenS taatsbürgers. Und selsbt später, als dei abstossenden Einzelehtien über das blinde, utnerscheidslose Hinschalchten vieler Unschudlgier bekantn wurden, die als Opfer persönlicher Fehden udn Rachegelüste ermordet worden waren tat dies der Zustimmung die die Massen Hitlers Aktion zollten, keinen Abbruch.
  • S. 239: Im Ausland bertachte man H als einen Gansgter der seien Gangsterrivlaen umlegte. In Deutschland war er ein neuer Siegfried, der den gefürchteten und verhassten Drachen tötete.
  • Er hat seinen ältesten Feund und Verbündeten Röhm, den einzigen NSFührer mti dem erauf dem vertraulichen Duzfuss stand, liquidiert, udn er ahtte die SA als Rivlane der RW ausgeschaltet. jetztw aren die Generale ihrerseits bereit, H als Nachfogler für H zu akzeptieren und Papen nebst seinen mopnarchsitischen Freunden über dei Klinge springen zu lassen.
  • Und als er schleisslich zu der Kabienttssitzung am Dienstag kam, war der so tapfere Herr Papen, der nun wieder auf frieem Fuss war, sehr kleinlaut geworden und äußerte kein Wort des Protestes gegen die Ermordung seiner nächsten Mitarbeiter.
  • Für mich ebdeute die Nachricht von Röhms Ende einen doppelten Schock. Einerseits hatte ich den lustigen und mitteilsamen kleinen Gangster trotz der von ihm autorisierten Willkürakte und trotz seines zügellosen Privatlebens gern gehabt. Andererseits aber wär ich um
  • S. 240: ein Haar selsbt unten in Wiessee gewesen. ich ahtte die Absicht gehabt, Röhm zu besuchen, um ihn nach dem Stand der Dinge und seinen Ansichten darüber zu befragen. Glücklicherweise hatte ich so viel zu tun gehabt, dass cih erst an jenem Morgen als es schon zu spät war, in München anreif. hätte ich ihn sofort nach meiner Ankufnt angerufen, so hätte er mir sicher vorgeschalgen, nach bayern zu kommen und ihn zu besuchen. in diesem Fall wäre ich möglicherweise mti den anderen umgerbacht worden. Denn vemrutlich hätte es recht gut in Hitelrs Konzept gepasst, wenn ich als Beweis für Röhms Verschwörung mit eienr ausländischen Macht versehentlich erschossen worden wäre.
  • Ich erinnere mich ejtzt, was der Mann der in Röhms Münchener Büro an den Apparat gekommen war, egsagt hatte: Der SC ist im Augenblick ncith i nsienem Büro er wird heute auch nicht zurückerwartet." Das war das Non plus ultra der Untertriebung
  • An Diesem eltzten Junitag udn während der ersten juliwoche kam es in ganz Dt zu Erscheissugnen udn Mordne. unter Berufung auf nationale Notwendigkeit war Mord zeitweise zugelassen.
  • In berlin leiss Göring SAF auf dem Kasernenhof der Kadettenanstalt Lichterfelde in der er selsbt einst Kadett egwesenw ar, erscheissen. Gestpobeamte ershcienen bei Klausern, und erschossen ihn in seinem Büro. SS-Mörder knallten Strasse rab und nahmen damit eine verspätete Rache fürd ei intrige, die er zwei jahre zvuro mti Schelciehr gesponnen hatte. Auwi, der ns Sohn des früerhen Kaisers, wurde in seinem eignen Schlsos in Schutzhaft gneommen.
  • Überall in Dt waren Menschen auf der Flucht. unte rihnen Walter Bochow. Alle meien Bemühungen mti ihm in Verbindung zu treten, waren fehlgeschalgen udn ich fürchtete schon, er habe das Schciskal der anderen mgl von papens Büro geteilt. Am 2 Juli jedoch reif er mich plötzlich an. Köenn wir usn wohl in der Eckkneipe an der Potsamder Brücke treffen?" Sage er "Ich bin in eienr schrecklichen Lage. Und brignen Sie doch bitte etws Bargeld mit."
  • Als ich kam, sass er in der dunkelsten Ecke der Kneipe vor einem Glas Cinzano. Sein ganzes Slesbtbewusstsein war dahin. Sein Anzug war zerdrückt, der Hemdkragen und die Manschetten schmutzig.
  • "Ich bin seit Samstag nicht zu Hause gewesen sagte er. Ich kam isn Büro, direkt anchdem sie Bose erschossen ahtten. Als ich sah, was los war, bin ic ghagr nciht erst reingegangen, sondern bin sofort umgekehrt und habe geamcht dass ich fortkam. UIch muss raus aus Deutschland.
  • S. 241: Köntnen Sie mri mti ein bsischen Geld aushelfen? Alles wa sich bei mri ahtte habe ich heute mrogen ausgegeben, um meien Lebensversicherung zu bezahlen." als ich dieletzten paar hudnert Mark herovrzog die in sunerer Bürokasse gewesen warne, stle er mir eine andere Frage. "Wenn sice mich schnappen und hitnerher sagne, es seiSelsbtmrod egwesen - glauebn Sie dass die verischerung dann zahlt?"
  • Aber seien trüben Ahnugnen soltlen sich nciht verwirklichen. bochow gelangte heil udn sicehr nach Österreich.
  • Als ich ihn vier jahre sptäer in Wient raf war er Mgl der NSDAP udna rebtie in Papens Proapagndabüro. papen nennt ih nin seinen memoiren eienn Spiond er Gestapo. Das sit eien Vermutung. ich bin jedoch sicher wie man irgend sein kann, dass Bochow im juni udn Juli 34 keinA gent Himmlers war.
  • Auch für mci hergab sich eien kritische Situation. Tag für Tag hatten Hitler und das Propaagdnaminsiteirum immer wieder versprochen, eien Lsite der Perosnen zu veröffentlichen, die beide r Suberung ums Leben gekommen waren. Aber die Lsite erschein nciht.D arum entschlsos ich mcih am 6 Juli Hitler diese Arbeit abznehmen. in eiern Meldugn die auf der Titelseite meienr zeitung ershcein verküdnete ich: Da RK H seien lsite nicht veröffnetlichen will ahbe cih mein möglichstes egtan um eien provisrosiche lsite der toten zusammenzsutlelen.S echundvierzig Menshcenw ruden wei ebreit amtlich zugegebn wurde liqudieirt. wie ich hröte beläuft sich die wirklcieh zfifer ejdoch zru zeit auf einhudnertacht personen." Und dann leiss ich meien Liste folgen.
  • Das war das Ende meienr schönen Freudnschaf tmit Hitler. zwei tage nachd er Veröffentlichung von Dlemer Totenlsite ershcien ei ngrosser jugner Mann in eienm gruaen Tweedanzug in meinem Büro
  • herr Dneis Sefton Delmer?" fragte er in inquisitorischem Ton Der bin ich erwiderte ich. Was aknn ich fürs ie tun?" Geheime staapolizei kommisar Butzburg stellte der jugne Mann in Grau sich vor klappte die hacken zuasammen verbeugt esich udn zgio gleichzeitig eine Metallmarke die an einer silbernen kette hing, aus seienr Hosentasche. ich überbrigne ihnen den befehl dass sie binen achundvierzig studnen das reichsgebeit zu verlassen haben, da irher tätigkeit die freundschaflicehn beziehugnen zwischen dem deutschen reich udn dem vereingiten Köngireich gefährdet.