Verliebtheit ist ein starkes, unkontrolliertes, aber zeitlich begrenztes (meist maximal 30 Monate, oft wesentlich kürzer) Gefühl der Zuneigung zu einer anderen Person. Sie dient im wesentlichen der Selbstfindung und der Findung eines Lebenspartners. Oft wird sie umschrieben mit "Schmetterlinge im Bauch" oder "weiche Knie haben" oder als "verknallt sein", "sich verguckt haben" bezeichnet. Dabei wird sie vom Verliebten oft als Liebe fehlinterpretiert.
Im Gegensatz zur Liebe kann Verliebtheit auch auf Distanz geschehen und muss nicht zwingend auf beidseitigkeit beruhen. Der Verliebte projiziert dabei seine Vorstellungen, Träume und Wünsche auf das Objekt seiner Begierde, das oft die Gefühle des anderen nichteinmal bemerkt, wobei letzteres derart idealisiert wird, dass es der Realität nur noch selten entspricht.
Die Entstehung von Verliebtheit ist weitgehend unerforscht. Bekannt ist nur, dass sie, wie alle Gefühle, im Gehirn entsteht. Die Hormone Dopamin und Amin sorgen dabei für die typischen Stimmungen und Körperreaktionen des Verliebten.