Microsoft Pocket PC

PDA mit dem Betriebssystem Windows Mobile
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Pocket PC bezeichnet sowohl ein Betriebssystem als auch eine Reihe von Persönliche digitaler Assistenten die unter dem Betriebssystem Pocket PC betrieben werden.

Microsoft Pocket PC oder auch Windows CE (WinCE) [Imfolgenden der einfachkeit 'Pocket PC' genannt] ist ein Betriebssystem welches speziell für kleine Taschen-Computer ausgelegt ist und sich an der Benutzeroberfläche von Microsoft Windows orientiert, da es vom selben Hersteller ist. (PDA Personal Digital Assistant (engl. für persönlicher digitaler Assistent)) und eingebaute Systeme (embedded systems).

Pocket PC hat einen anderer Kernel, und ist nicht nur eine zurechtgestutzte Version des Desktop Betriebssystems. Es läuft auf Intel x86, MIPS, ARM, und Hitachi SH Prozessoren.

Pocket PC ist für Geräte mit sehr wenig Speicher ausgelegt. Ein Pocket PC-Kernel kann auf weniger als 1 Megabyte Speicher laufen.

Pocket PC entspricht der Definition eines Echtzeitbetriebssystems mit einer festen Interrupt-Latenzzeit. Es unterstützt 256 Prioritäts-Level und bietet Prioritäten-Umkehrung (priority inversion).

Der Name Pocket PC wurde eher aus marketingtechnischen Gründen gewählt und dient dazu, sich von der Konkurrenz und dem Marktführer (Palm etc. mit dem Betriebssystem PalmOS) abzugrenzen.

Namens Historie

  • Microsoft Windows CE 1.0
  • Microsoft Windows CE 2.0
  • Microsoft Windows CE 2.01
  • Microsoft Windows CE 2.02
  • Microsoft Windows CE 2.1
  • Microsoft Windows CE 2.11
  • Microsoft Windows CE 2.12
  • Microsoft Pocket PC (Gelegentlich auch Windows CE 3.0 genannt)
  • Microsoft Pocket PC 2002 (auch als Phone Edition mit Telefonfunktionen)
  • Microsoft Windows Mobile 2003 für Pocket PC (auch als Phone Edition mit Telefonfunktionen)
  • Microsoft Windows CE 5.0 (ab Juni 2004 verfügbar)

Geschichte

CE unterschied noch deutlich zwischen Handheld PC und einen normalen PDA (Zeitweise von Microsoft auch als Palm-Size PC bezeichnet).

Handheld PC's waren ein ganzen Stück größer und verfügen über ein deutlich größeres Display als die nur handflächen großen PDA.

Bereits in CE Version 1.0 war es schon möglich rudimentäre Multimedia Funktionen zu nutzen. Mit Version 2.0 war es dann endlich möglich Farbdysplays mit bist zu 65.000 Farben anzusteuern. Von beginn an setzte Microsoft darauf diese Geräte auch in Netzwerke einzubinden und viele Erweiterungen zu ermöglichen.

Traditionellerweise teilt sich der Speicher der Geräte in Datenspeicher und Speicher zum Ausführen von Programmen auf. War in der ersten Generation noch 8MB Gesamt-Speicher üblich, wuchs dies bereits in der 2. Generation auf bis zu 128MB die sich im laufenden Betrieb aufteilen ließen.

Hauptproblem der gesamten Pocket PC und Microsoft Windows CE Familie ist, dass sich die Prozessoren der einzelnen Geräte so deutlich voneinander unterscheiden, dass es nicht möglich ist, ein Programm vom einen CPU Typ auf einem anderen ausführen zu können. Mit der Version PocketPC 2001 wollte Microsoft die Hersteller dazu zwingen einheitliche CPUs zu verwenden, dieser Versuch scheint erst jetzt mit Version 2003 mit Erfolg verbunden zu sein.

Nachdem Microsoft mit einer unmenge an Namen für das gleiche Produkt (zugegeben mit leichten modifikationen) die Kunden komplett verwirrt hatte, hat Microsoft nun selber erkannt das eine Rückbesinnung auf das alte Namenssystem sinnvoll wäre. Windows CE 5.0 soll, neben neuen schnittstellen und integrierten WLAN funktionen, auch erstmals eine unterstützung von 3D Grafikkarten kommen.