Hexenkind (Kongo)

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2005 um 16:14 Uhr durch 134.147.64.24 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kinderhexen im Kongo


Brutaler Aberglaube in Afrika 


Eine Kindertragödie, die sich in der Hauptstadt Kinshasa abspielt, nimmt die Welt kaum wahr: Angeblich verhexte und vom Teufel besessene Kinder werden für alles Leid verantwortlich gemacht. Eine brutale Teufelsaustreibungen ist die Folge.

Wenn der Ofen kaputt geht oder der Vater arbeitslos wird, wenn die Ernte schlecht ausfällt oder die Mutter oder Tochter ungewollt schwanger werden, so sind die Kinder schuld. Sie werden als Hexen betitelt und verjagt oder gar getötet. Der irrsinnige Aberglaube wird im Kongo sehr erfolgreich von diversen Sekten verbreitet, die sich durch ihre Vorhersagen und die Betitelung eines Kindes als Hexe entlohnen lassen. Schon 30- bis 40-tausend Kinder sollen allein in der Hauptstadt Kinshasa zu "Hexen" erklärt worden sein.



Quellen: MDR Fernsehen