R.E.M.
Dieser Artikel befasst sich mit der Pop- und Rockband R.E.M. Für weitere Bedeutungen dieser Abkürzung siehe REM.
R.E.M. sind eine US-amerikanische Pop-/Rockband. Sie wurde Anfang der 1980er Jahre in Athens, USA, als College-Band gegründet. Lange Zeit wurde die Band als Geheimtipp gehandelt, den Durchbruch schaffte sie 1987 mit Document, spätestens seit dem Hit 'Losing my Religion' von dem Album Out Of Time 1991 gelten R.E.M. als Super-Group sowie als Lieblingsgruppe des denkenden Rockfans.
R.E.M. lassen sich musikalisch schwer einordnen. Die Band bewegt sich zwischen Rock- und Popmusik, wird aber meistens unter Alternative Rock eingeordnet, stilistisch erinnert ihre Musik an die Byrds und, gerade in den letzten Jahren, an die späteren Beach Boys. Schriebe man das Jahr 1967, dürfte man das Album Reveal als Pendant zu deren Pet Sounds hören. Stets überlagern sich Underground-Touch und Mainstream-Anleihen. Ihre Alben können musikalisch regelmäßig überzeugen, auch in schwächeren Momenten ist die Band nie langweilig, die neuen Stücke klingen so vertraut wie die alten, ohne sich zu wiederholen. Ein 1996 abgeschlossener, mit 80 Millionen Dollar dotierter Vertrag mit Warner Brothers über fünf abzuliefernde Alben scheint die Band eher beflügelt zu haben.
Einer ihrer bekanntesten Songs ist Man On The Moon, eine Würdigung des amerikanischen Komikers Andy Kaufmann. Ursprünglich als Quartett gegründet, stieg der Schlagzeuger 1997 aus, die übrigen Mitglieder veröffentlichten seither weitere Alben und gingen auf Tournee, wo sie regelmäßig von den Musikern Bill Rieflin, Ken Stringfellow, Scott McCaughey unterstützt werden.
Mitglieder:
- Peter Buck (Bass)
- Mike Mills (Gitarre, Mandoline)
- Michael Stipe (Gesang)
- (Bill Berry (Schlagzeug), bis 1997)
- Produzent: Pat McCarthy
Discographie
- Murmur (1983)
- Reckoning (1984)
- Fables of the reconstruction (1985)
- Lifes rich pageant (1986)
- Document (1987)
- Green (1988)
- Out of Time (1991)
- Automatic for the people (1992)
- Monster (1994)
- New Adventures in Hi-Fi (1996)
- Up (1998)
- Reveal (2001)
- The best of R.E.M. (2003)