Napola – Elite für den Führer

Film von Dennis Gansel (2004)
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Filmdaten
Deutscher Titel: Napola – Elite für den Führer
Originaltitel: Napola – Elite für den Führer
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: 115 Minuten
Originalsprache: deutsch
Altersfreigabe: FSK 12
Crew
Regie: Dennis Gansel
Drehbuch: Dennis Gansel, Maggie Peren
Musik: Angelo Badalamenti
Kamera: Thorsten Breuer
Schnitt: Jochen Retter
Produktion: Molly von Fürstenberg, Viola Jäger, Harald Kügler
Darsteller
Friedrich Weimer: Max Riemelt
Albrecht Stein: Tom Schilling
Heinrich Vogler: Devid Striesow
Dr. Karl Klein: Joachim Bißmeier
Gauleiter Heinrich Stein: Justus von Dohnányi
Josef Peiner: Michael Schenk
Justus von Jaucher: Florian Stetter
Friedrichs Vater: Alexander Held
Friedrichs Mutter: Sissy Höfferer
Christoph Schneider: Jonas Jägermeyr
Tjaden: Leon A. Kersten
Hefe: Thomas Drechsel
Siegfried Gladen: Martin Goeres
Frau Stein/Albrechts Mutter: Claudia Michelsen

Napola – Elite für den Führer ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2005, welcher die Geschichte zweier unterschiedlicher Jungen in einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt zum Inhalt hat. Die Hauptrolle spielen Tom Schilling und Max Riemelt, Regie führte Dennis Gansel.

Handlung

Deutschland im Jahre 1942. Das Hitler-Regime ist auf dem Höhepunkt seiner politischen und militärischen Macht. Der junge Friedrich Weimer aus Berlin-Wedding ist ein sehr begabter Boxer. Sein Talent bleibt auch den Spürhunden der Regierung nicht lange verborgen. Es eröffnet sich ihm die Chance, an einer nationalpolitischen Erziehungsanstalt seine Karriere voranzutreiben und dem Arbeiterviertel zu entfliehen. Er soll sich in der Napola Allenstein vorstellen. Friedrich sieht dieses als große Chance an, doch seine Eltern sind gegen seine Pläne. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion läuft er von zuhause weg und tritt den Dienst an.

Zu Beginn seines dortigen Aufenthaltes ist dort alles neu und aufregend. In dieser ihm bis dato fremden Welt, in der nationalsozialistische Zucht und Ordnung herrschen, erfährt er aber auch den harten Konkurrenzkampf. Doch auch unerwartete Kameradschaften bilden sich. Ein besonderes Verhältnis baut Friedrich hierbei zu dem stillen und sensiblen Albrecht, dem Sohn eines Gauleiters, auf. Doch im Laufe der Zeit beginnen sowohl Albrecht, als auch Friedrich den Sinn dieser Ausbildung zu hinterfragen. Nicht ohne Folgen. Bei einem Einsatz gegen angeblich bewaffnete, entflohene russische Kriegsgefangene erschießen die Jungen mehrere Flüchtlinge, noch Kinder - wie sich herausstellt. Albrecht zerbricht an diesem Ereignis und wird von seinem Vater vor eine schwere Wahl gestellt. Die Angelegenheit endet tragisch für alle Beteiligten.

Kritiken

Nach Der Untergang folgt innerhalb kürzester Zeit ein weiterer Film, der sich der Thematik des Dritten Reiches annimmt. Hier ist vor allem das eindringliche Schauspiel der zwei jungen Hauptdarsteller Tom Schilling und Max Riemelt zu verdanken, dass dieser Film einen weiteren bewegenden Blick auf die Zeit des 2. Weltkrieges und die unterschiedlichen Schicksale in Deutschland wirft.

Auszeichnungen